Diskutierte man bisher über "Lügendetektion" im Strafverfahren, ging es dabei fast immer um den Polygraphentest. Dieses Verfahren der Glaubwürdigkeitsbegutachtung hat sich in Deutschland jedoch nie durchgesetzt: Erst hielt der BGH es für menschenwürdewidrig, gut 40 Jahre später dann für "völlig ungeeignet". Stefan Seiterle beleuchtet nun das Potential neuer Verfahren, besonders der Kernspintomographie, und stellt dabei alte und neue Fragen vor allem zur rechtlichen Zulässigkeit der "Lügendetektion". Denn weder mit dem pauschalen Abstempeln als menschenwürdeverletzend noch mit einer knappen Unbedenklichkeitsbescheinigung lässt sich der Komplexität der Fragestellung gerecht werden. Tatsächlich gibt es im Ergebnis keine eindeutige Antwort auf die Frage nach der Zulässigkeit; ein sich in akuter "Not" befindlicher Angeklagter muss sich indes mittels eines tauglichen "Lügendetektors" entlasten dürfen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Diskutierte man bisher über "Lügendetektion" im Strafverfahren, ging es dabei fast immer um den Polygraphentest. Dieses Verfahren der Glaubwürdigkeitsbegutachtung hat sich in Deutschland jedoch nie durchgesetzt: Erst hielt der BGH es für menschenwürdewidrig, gut 40 Jahre später dann für "völlig ungeeignet". Stefan Seiterle beleuchtet nun das Potential neuer Verfahren, besonders der Kernspintomographie, und stellt dabei alte und neue Fragen vor allem zur rechtlichen Zulässigkeit der "Lügendetektion". Denn weder mit dem pauschalen Abstempeln als menschenwürdeverletzend noch mit einer knappen Unbedenklichkeitsbescheinigung lässt sich der Komplexität der Fragestellung gerecht werden. Tatsächlich gibt es im Ergebnis keine eindeutige Antwort auf die Frage nach der Zulässigkeit; ein sich in akuter "Not" befindlicher Angeklagter muss sich indes mittels eines tauglichen "Lügendetektors" entlasten dürfen.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Diskutierte man bisher über "Lügendetektion" im Strafverfahren, ging es dabei fast immer um den Polygraphentest. Dieses Verfahren der Glaubwürdigkeitsbegutachtung hat sich in Deutschland jedoch nie durchgesetzt: Erst hielt der BGH es für menschenwürdewidrig, gut 40 Jahre später dann für "völlig ungeeignet". Stefan Seiterle beleuchtet nun das Potential neuer Verfahren, besonders der Kernspintomographie, und stellt dabei alte und neue Fragen vor allem zur rechtlichen Zulässigkeit der "Lügendetektion". Denn weder mit dem pauschalen Abstempeln als menschenwürdeverletzend noch mit einer knappen Unbedenklichkeitsbescheinigung lässt sich der Komplexität der Fragestellung gerecht werden. Tatsächlich gibt es im Ergebnis keine eindeutige Antwort auf die Frage nach der Zulässigkeit; ein sich in akuter "Not" befindlicher Angeklagter muss sich indes mittels eines tauglichen "Lügendetektors" entlasten dürfen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Steht Aussage gegen Aussage, ist das Gericht mit der oft folgenschweren Frage konfrontiert, wem es Glauben schenken soll. Normalerweise verlassen sich die Richter dann auf ihre vermeintlich durch Erfahrung gewonnene Fähigkeit, Lügen zu erkennen. Nur ausnahmsweise beauftragen Gerichte Sachverständige mit einer aussagepsychologischen Begutachtung. Doch auch diese hat Schwächen und stößt schnell an ihre Grenzen. Johannes Makepeace zeigt diese Probleme auf und wendet sich zur Problemlösung einem Hilfsmittel zur Ermittlung der Glaubhaftigkeit einer Aussage zu, das von den Strafgerichten bislang kategorisch abgelehnt wurde: dem Polygrafen. Dabei untersucht er, was die aussagepsychologische Begutachtung einerseits und die polygrafengestützte Aussageanalyse andererseits zu leisten vermögen. Zusätzlich würdigt er deren Einsatz - vor allem jenen des Polygrafen - im Strafprozess rechtlich, um häufiger richtige und gerechte Ergebnisse zu erzielen.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Steht Aussage gegen Aussage, ist das Gericht mit der oft folgenschweren Frage konfrontiert, wem es Glauben schenken soll. Normalerweise verlassen sich die Richter dann auf ihre vermeintlich durch Erfahrung gewonnene Fähigkeit, Lügen zu erkennen. Nur ausnahmsweise beauftragen Gerichte Sachverständige mit einer aussagepsychologischen Begutachtung. Doch auch diese hat Schwächen und stößt schnell an ihre Grenzen. Johannes Makepeace zeigt diese Probleme auf und wendet sich zur Problemlösung einem Hilfsmittel zur Ermittlung der Glaubhaftigkeit einer Aussage zu, das von den Strafgerichten bislang kategorisch abgelehnt wurde: dem Polygrafen. Dabei untersucht er, was die aussagepsychologische Begutachtung einerseits und die polygrafengestützte Aussageanalyse andererseits zu leisten vermögen. Zusätzlich würdigt er deren Einsatz - vor allem jenen des Polygrafen - im Strafprozess rechtlich, um häufiger richtige und gerechte Ergebnisse zu erzielen.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Hirnforschung und Recht: Zwei Disziplinen, die auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun haben. Tatsächlich macht die Hirnforschung inzwischen weit über die Grenzen von Medizin und Psychologie hinaus von sich reden, und auch Laien sind die bunten Hirnbilder, erzeugt vor allem mithilfe der sogenannten funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT), aus den Medien inzwischen gut bekannt.
Mit der Entdeckung der fMRT, das heißt vor allem in den vergangenen zehn bis 15 Jahren, rückt die Idee des maschinellen „Gedankenlesens“ bzw. der „Lügendetektion“ wieder in den Fokus der Wissenschaft. Wenn es gelingt, psychiatrische Krankheiten, das heißt Krankheiten des „Geistes“, anhand eines Hirnscans festzumachen, könnten sie sich doch auch zum „Lesen“ des Geistes respektive der Gedanken von Gesunden bewähren, so die Überlegung.
Während das „Gedankenlesen“ und seine forensischen/strafrechtlichen Anwendungen in (medizinischer/psychologischer) Forschung und auch in der Wissenschaftsöffentlichkeit bereits eingehend diskutiert werden, steht dahinter ein Bereich zurück, der ethisch wie rechtlich noch einmal mehr Fragen aufwirft: Die „Diagnose“ bzw. Vorhersage krimineller Verhaltenstendenzen anhand von funktionellen Hirnaufnahmen.
Welche Berührungspunkte gibt es zwischen Hirnforschung und Recht? Wie zuverlässig sind die Verfahren der Hirnbildgebung? Können wir einen „direkten“ Blick ins Gehirn und die individuellen Denkprozesse rechtlich verantworten? Finden wir eine neue Sicherheit und Freiheit, ein wertvolles Hilfsmittel bei Wahrheitsfindung, der Erstellung von Legalprognosen und der Beurteilung der Schuldfähigkeit? Oder geben wir den letzten Bereich individueller Entfaltungsmöglichkeit auf?
Aktualisiert: 2019-10-03
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Diskutierte man bisher über "Lügendetektion" im Strafverfahren, ging es dabei fast immer um den Polygraphentest. Dieses Verfahren der Glaubwürdigkeitsbegutachtung hat sich in Deutschland jedoch nie durchgesetzt: Erst hielt der BGH es für menschenwürdewidrig, gut 40 Jahre später dann für "völlig ungeeignet". Stefan Seiterle beleuchtet nun das Potential neuer Verfahren, besonders der Kernspintomographie, und stellt dabei alte und neue Fragen vor allem zur rechtlichen Zulässigkeit der "Lügendetektion". Denn weder mit dem pauschalen Abstempeln als menschenwürdeverletzend noch mit einer knappen Unbedenklichkeitsbescheinigung lässt sich der Komplexität der Fragestellung gerecht werden. Tatsächlich gibt es im Ergebnis keine eindeutige Antwort auf die Frage nach der Zulässigkeit; ein sich in akuter "Not" befindlicher Angeklagter muss sich indes mittels eines tauglichen "Lügendetektors" entlasten dürfen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Überlegene forensische Gesprächskompetenz für Führungskräfte durch das Marco-Löw-Befragungssystem. Nähere Beschreibung siehe unter "Hauptbeschreibung".
Aktualisiert: 2018-07-05
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Bisher war die Durchführung polygraphischer Untersuchungen im Strafverfahren unzulässig. In der Entscheidung aus dem Jahr 1998 hat der BGH die Unzulässigkeit nunmehr lediglich auf ihre geringe Zuverlässigkeit gestützt. Dies eröffnet dem missverständlich als «Lügendetektor» bezeichneten Gerät völlig neue Perspektiven. Die Arbeit gibt zunächst eine Darstellung der Funktionsweise und der Historie der Polygraphie. Nach einem Blick in andere Rechtsordnungen schließt sich ein Abriss der bisherigen Diskussion an. Bei genauerer Betrachtung der Zuverlässigkeit solcher Untersuchungen, insbesondere im Vergleich zu anderen psychologischen Untersuchungsmethoden oder auch der richterlichen Glaubwürdigkeitsbeurteilung zeigt sich, dass der BGH hierbei überzogene Maßstäbe angelegt zu haben scheint.
Aktualisiert: 2023-04-11
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