Die Studie untersucht das Vordringen der öffentlichen Strafverfolgung und des öffentlichen Strafanspruchs, indem es die Situationen in Deutschland, Frankreich und Flandern in Spätmittelalter und Früher Neuzeit rechtshistorisch vergleicht. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie es überall in Mitteleuropa zur Aufteilung des Gerichtsverfahrens in Straf-und Zivilprozess kam. Das Einsetzen der öffentlichen Strafverfolgung erfolgte in den untersuchten Ländern allerdings zeitlich versetzt und auf verschiedenen Wegen. In Deutschland kam eine Vielzahl von Behelfskonstruktionen wie das Rügen oder der Klagezwang zum Einsatz. In Flandern und Frankreich setzte der Staat flächendeckend Institutionen zur Verbrechensbekämpfung ein, die in Deutschland nur ansatzweise in Erscheinung traten. Der Autor erklärt dies mit der stärkeren Zentralgewalt in den beiden westlichen Ländern, über die der deutsch-römische Kaiser nicht verfügte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Studie untersucht das Vordringen der öffentlichen Strafverfolgung und des öffentlichen Strafanspruchs, indem es die Situationen in Deutschland, Frankreich und Flandern in Spätmittelalter und Früher Neuzeit rechtshistorisch vergleicht. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie es überall in Mitteleuropa zur Aufteilung des Gerichtsverfahrens in Straf-und Zivilprozess kam. Das Einsetzen der öffentlichen Strafverfolgung erfolgte in den untersuchten Ländern allerdings zeitlich versetzt und auf verschiedenen Wegen. In Deutschland kam eine Vielzahl von Behelfskonstruktionen wie das Rügen oder der Klagezwang zum Einsatz. In Flandern und Frankreich setzte der Staat flächendeckend Institutionen zur Verbrechensbekämpfung ein, die in Deutschland nur ansatzweise in Erscheinung traten. Der Autor erklärt dies mit der stärkeren Zentralgewalt in den beiden westlichen Ländern, über die der deutsch-römische Kaiser nicht verfügte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Studie untersucht das Vordringen der öffentlichen Strafverfolgung und des öffentlichen Strafanspruchs, indem es die Situationen in Deutschland, Frankreich und Flandern in Spätmittelalter und Früher Neuzeit rechtshistorisch vergleicht. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie es überall in Mitteleuropa zur Aufteilung des Gerichtsverfahrens in Straf-und Zivilprozess kam. Das Einsetzen der öffentlichen Strafverfolgung erfolgte in den untersuchten Ländern allerdings zeitlich versetzt und auf verschiedenen Wegen. In Deutschland kam eine Vielzahl von Behelfskonstruktionen wie das Rügen oder der Klagezwang zum Einsatz. In Flandern und Frankreich setzte der Staat flächendeckend Institutionen zur Verbrechensbekämpfung ein, die in Deutschland nur ansatzweise in Erscheinung traten. Der Autor erklärt dies mit der stärkeren Zentralgewalt in den beiden westlichen Ländern, über die der deutsch-römische Kaiser nicht verfügte.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.°°°°Im Buch sind 34 s/w Abbildungen und 1 Tabelle.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.°°°°Im Buch sind 34 s/w Abbildungen und 1 Tabelle.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.°°°°Im Buch sind 34 s/w Abbildungen und 1 Tabelle.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Studie untersucht das Vordringen der öffentlichen Strafverfolgung und des öffentlichen Strafanspruchs, indem es die Situationen in Deutschland, Frankreich und Flandern in Spätmittelalter und Früher Neuzeit rechtshistorisch vergleicht. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie es überall in Mitteleuropa zur Aufteilung des Gerichtsverfahrens in Straf-und Zivilprozess kam. Das Einsetzen der öffentlichen Strafverfolgung erfolgte in den untersuchten Ländern allerdings zeitlich versetzt und auf verschiedenen Wegen. In Deutschland kam eine Vielzahl von Behelfskonstruktionen wie das Rügen oder der Klagezwang zum Einsatz. In Flandern und Frankreich setzte der Staat flächendeckend Institutionen zur Verbrechensbekämpfung ein, die in Deutschland nur ansatzweise in Erscheinung traten. Der Autor erklärt dies mit der stärkeren Zentralgewalt in den beiden westlichen Ländern, über die der deutsch-römische Kaiser nicht verfügte.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Dieser Titel ist unter der Lizenz CC-BY-NC-ND 4.0 im Open Access verfügbar. | This book is open access under a CC-BY-NC-ND 4.0 license.°°°°Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Historische Mehrsprachigkeit ist ein aktuelles Thema, deren Besonderheiten aber oft
nicht erkannt werden: Nebeneinander werden sakrale Sprachen wie Latein, Griechisch
oder Kirchenslavisch, standardisierte Sprachen wie das frühneuzeitliche Französisch, nicht
standardisierte Sprachen wie das ältere Deutsche oder Italienische verwandt und gemischt.
Je nach Sprachsituation wird eine andere Sprache verwandt. Im östlichen Europa fehlte eine
allgemein verbindliche Verkehrssprache, was die Mehrsprachigkeit beförderte, aber auch ein
Nichtverstehen zur Folge haben konnte.
Gerade das östliche Mitteleuropa zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert bietet hier
faszinierende Fallstudien, die von international renommierten Historikern, Sprach- und
Literaturwissenschaftlern und Pädagogen analysiert werden.
Aktualisiert: 2020-07-19
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Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-454_FaszinationStadtKurz"
Städte faszinieren – nur so lässt sich der Erfolg dieser Siedlungsform erklären. Seit dem Mittelalter nahm die Gründung von Städten in Europa rasant zu. Städtische Siedlungen wuchsen und entwickelten durch ihr Versprechen von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand große Anziehungskraft. Diesem Phänomen widmet das Kulturhistorische Museum Magdeburg eine große Sonderausstellung. Ausgangspunkt für die Schau ist das Phänomen des Magdeburger Stadtrechts. Von Leipzig bis Kiew, von Vilnius bis Hermannstadt übernahmen Städte das Stadtrecht der Elbestadt. Es prägte das Leben in über 1000 Orten zwischen Elbe und Dnjepr. Meist wurde es an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt. Die Freiheit der Bürger, die Selbstverwaltung und das Recht, Angelegenheiten nach eigenen Bedürfnissen zu regeln, wurden Grundlage für die Blüte der Städte.
Dieser Kurzführer stellt die Themenfelder der Ausstellung am Beispiel ausgewählter Exponate in der Abfolge des Rundgangs dar. Er soll auf anschauliche und leicht verständliche Weise dabei helfen, sich die Ausstellung zu erschließen. Umfassende Informationen zu allen ausgestellten Objekten bietet der reich illustrierte Katalog, auf den sich die jeweils im Objektkopf angegebenen Katalognummern beziehen.
Aktualisiert: 2022-10-22
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Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-453_FaszinationStadt"
Städte faszinieren. Seit dem Mittelalter nahmen Stadtgründungen in Europa rasant zu. Städtische Siedlungen wuchsen und entwickelten durch ihr Versprechen von Freiheit, Sicherheit und Wohlstand große Anziehungskraft. Diesem Phänomen widmet das Kulturhistorische Museum Magdeburg eine große Sonderausstellung. Ausgangspunkt ist das Phänomen des Magdeburger Stadtrechts. Von Leipzig bis Kiew, von Vilnius bis Hermannstadt übernahmen Städte das Stadtrecht der Elbestadt. Es prägte das Leben in über 1000 Orten zwischen Elbe und Dnjepr. Meist wurde es an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt. Die Freiheit der Bürger, die Selbstverwaltung und das Recht, Angelegenheiten nach eigenen Bedürfnissen zu regeln, wurden Grundlage für die Blüte der Städte.
Erstmals vereint eine Sonderausstellung Exponate städtischer Kultur und des Magdeburger Rechts aus dem gesamten Kulturraum Ostmitteleuropas. In den drei Kapiteln »Städteboom im Mittelalter«, »Die Sphären der Stadt« und »Netzwerk von Städten und Städtern« werden über 400 Exponate der Ausstellung ausführlich vorgestellt. Essays namhafter Wissenschaftler der Rechts- und Kunstgeschichte, der Geschichts- und Sprachwissenschaft sowie der Archäologie schaffen anschauliche Zugänge zu den vielfältigen Aspekten des Magdeburger Rechts und seiner Verbreitung, einschließlich seines Nachlebens bis in die heutige Zeit. Ausgewählte Städteporträts, Einführungstexte zu den verschiedenen Ausstellungsthemen sowie zahlreiche Abbildungen ergänzen den Katalog.
Aktualisiert: 2020-10-28
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Eine Leseprobe finden Sie unter "http://verlag.sandstein.de/reader/98-452_KulturelleVernetzung"
Die Stadt des Mittelalters bot ein hohes Potenzial als Wachstumsmotor und Katalysator für kulturelle Entwicklungen. Wesentlich waren hierbei die mittelalterlichen Stadtrechte – allen voran das Magdeburger Recht mit seiner einzigartigen räumlichen und zeitlichen Strahlkraft. Die Beiträge dieses Bandes betrachten den vielgestaltigen und lang anhaltenden Transferprozess des sächsisch-magdeburgischen Rechts aus der Perspektive der Rechts-, Sozial-, Kultur- und Kunstgeschichte ebenso wie der allgemeinen mittelalterlichen Geschichte und der Archäologie. Sie sind das Ergebnis einer Tagung in Vorbereitung der großen Sonderausstellung »Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht«.
Aktualisiert: 2020-11-03
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Die Geschichte der Zisterzienser und die Siedlungsentwicklung in der Germania Slavica während des Mittelalters sind zwei zentrale Forschungsschwerpunkte von Winfried Schich. Der vorliegende Band vereint erstmals wichtige in verschiedenen, z.T. schwer zugänglichen, in- und ausländischen Publikationen erschienene Beiträge des Verfassers zu diesen Themen. Im Mittelpunkt der Beiträge zur Geschichte der Zisterzienser stehen die Klosterwirtschaft und der Beitrag der Klöster zur Gestaltung der Kulturlandschaft. Eingeleitet werden sie durch die Veröffentlichung einer frühen Fassung der grundlegenden Ordenstexte (Exordium Cistercii, Summa Cartae Caritatis et Capitula). Es folgen Untersuchungen über den Einstieg der Zisterzienser in den Handel im 12. Jahrhundert, über die topographische Lage und Funktion der Stadthöfe, über das Wirken der Zisterzienser im östlichen Mitteleuropa im 12. und 13. Jahrhundert allgemein und zwischen Elbe und Oder im Besonderen und schließlich über die Bedeutung der Wasserversorgung für die Klosteranlagen. Der zweite Teil enthält Studien zur ländlichen und städtischen Siedlung innerhalb der Germania Slavica, d.h. des historischen östlichen Deutschlands mit seiner auch slawischen Vergangenheit. Dazu gehören Untersuchungen zum Verhältnis von slawischer und deutscher Siedlung sowie zur Ausbildung der hochmittelalterlichen Bürgerstadt in der Mark Brandenburg und den Nachbarterritorien. Weitere Studien behandeln einzelne Elemente der Stadt wie die "Marktkirche", das Verhältnis von Burg und Stadt, die Größe der städtischen Parzelle und den Ausschluss der Slawen (Wenden) aus den Zünften im späten Mittelalter. Schließlich widmet sich eine Studie der Ausbildung der linearen "Grenze" und der Übernahme des aus dem Slawischen stammenden Wortes im Mittelalter. Nachträge zu den einzelnen Beiträgen zeigen den Fortgang der Forschung.°°°°Im Buch sind 34 s/w Abbildungen und 1 Tabelle.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Die Studie untersucht das Vordringen der öffentlichen Strafverfolgung und des öffentlichen Strafanspruchs, indem es die Situationen in Deutschland, Frankreich und Flandern in Spätmittelalter und Früher Neuzeit rechtshistorisch vergleicht. Dabei zeigt sich exemplarisch, wie es überall in Mitteleuropa zur Aufteilung des Gerichtsverfahrens in Straf-und Zivilprozess kam. Das Einsetzen der öffentlichen Strafverfolgung erfolgte in den untersuchten Ländern allerdings zeitlich versetzt und auf verschiedenen Wegen. In Deutschland kam eine Vielzahl von Behelfskonstruktionen wie das Rügen oder der Klagezwang zum Einsatz. In Flandern und Frankreich setzte der Staat flächendeckend Institutionen zur Verbrechensbekämpfung ein, die in Deutschland nur ansatzweise in Erscheinung traten. Der Autor erklärt dies mit der stärkeren Zentralgewalt in den beiden westlichen Ländern, über die der deutsch-römische Kaiser nicht verfügte.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Der Magdeburger Reiter, der Königskopf von Eisleben und vor allem die verschiedenen Rolandfiguren - als die bekanntesten Rechtssymbole - werden einer erneuten Analyse unterzogen. Der Band präsentiert damit nicht nur den aktuellen Stand zur Bedeutung der Rolandstandbilder, sondern auch zum Einfluss der französischen und deutschen Rolandslieder. Er zeigt, dass Stadt- und Rechtsgeschichte sowie Rechtsikonographie eine wichtige methodische Basis für die Forschungen zur Symbolik der mittelalterlichen Stadt darstellen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Der Band, der Beiträge lettischer, estnischer und deutscher Historiker, Rechtshistoriker, Sprach- und Literaturwissenschaftler enthält, beschäftigt sich mit der baltischen Rechtsgeschichte in dreifacher Hinsicht. Zum einen geht es um historische Dimensionen, um die Verbreitung des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts in den baltischen Ländern, um schwedische Rechtseinflüsse, um die mittelalterlichen Revaler Kodizes des lübischen Rechts und um die rechtliche Lage der einheimischen Bevölkerung Altlivlands. Als zweiter Themenschwerpunkt werden biographische Zugänge eröffnet am Beispiel einiger Vertreter der kurländischen Familie Brüggen auf Stenden, des aus Livland stammenden Juristen und Spätaufklärers Carl Gustav Jochmann und der Rechtshistoriker Friedrich Georg von Bunge und Leo Leesment.
Für die Beschäftigung mit der Geschichte der baltischen Rechtssprache schließlich erweist sich das Deutsche Rechtswörterbuch, das von einer Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften erarbeitet wird, als äußerst wichtiges Hilfsmittel; dies nicht zuletzt geht aus den sieben Beiträgen hervor, die dem Aspekt "Sprache und Recht im Baltikum" gewidmet sind.
Aktualisiert: 2019-01-08
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