Eigentlich sollte die Revolution gemacht werden und nicht Lektorat, Vertrieb oder PR: Mehr zufällig als absichtsvoll sind Hanna Mittelstädt, Lutz Schulenburg und Pierre Gallissaires Anfang der 1970er Jahre in die Verlegerei eingestiegen. Zu ihrem Freiheitsbegriff gehörten damals die emanzipative Haltung des Nach-68er-Impulses und das Erkunden neuer Formen jenseits der »politischen Arbeit«, der »politischen Literatur«. Es ging um den Reichtum an Lust, Wissen, Autonomie.
Zehn Jahre nach Lutz Schulenburgs plötzlichem Tod am 1. Mai 2013 blickt Hanna Mittelstädt zurück auf die ersten vierzig Jahre Nautilus und ruft in zahlreichen Dokumenten, Fotos und Fundstücken aus der Verlagskorrespondenz von Weggefährten und Mitstreitern die Anfangszeit des Verlags wach.
Sie erzählt von den Plattenaufnahmen der einzigen LP der Verlagsgeschichte, vom Rechtsstreit mit einem Satiremagazin um den Verlagsnamen, von Manuskriptbeschaffungen durch den Eisernen Vorhang und über Gefängnismauern hinweg, von zehrenden Streitigkeiten um Rechte und Geld, vom immer wieder kreisenden Pleitegeier, von persönlichen Zweifeln und schließlich vom märchenhaften Erfolg des Millionenbestsellers.
Ein großer Haufen Bücher ist im Laufe dieses Abenteuers zusammengekommen, jedes Exemplar ist eine kleine Chance auf gesellschaftliche und individuelle Veränderung. Die Welt wäre besser, wenn sie alle gelesen worden wären.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Viele Jahre lang führt der Erzähler dieses Buchs Frachtschiffe die afrikanische Küste entlang, bevor er in Port Sudan strandet, der größten Hafenstadt am Roten Meer. Dort verdingt er sich als Hafenmeister, obwohl diese Aufgabe eher symbolisch ist, denn nur noch selten löschen Schiffe in diesem verlorenen Teil der Erde ihre Fracht. Seine mageren Einkünfte stammen aus den wenigen Schwarzmarktgeschäften, die ihm die hiesigen Schutzgelderpresser gestatten: ein bisschen Alkohol, ein paar Kathblätter … Eines Tages erreicht ihn ein Brief aus Paris. Sein Freund A. hat sich das Leben genommen, aus Verzweiflung über eine gescheiterte Liebesbeziehung. Am Abend vor seinem Tod wollte A. einen Brief schreiben, "Lieber Freund" waren jedoch die einzigen Worte, die er zu Papier brachte. Zufällig verlässt gerade ein Schiff Port Sudan in Richtung Marseille. Der Erzähler beschließt, nach Frankreich aufzubrechen, um die Botschaft seines Freundes, die vielleicht für immer verloren ist, zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Was war "1968"? Viel wurde bereits gesagt, geschrieben und gestritten über die Geschichte vom Aufstieg und Fall jener politisierten Generation, angetreten, die Welt zu verändern, bevor sie sich wahlweise "ins Private" zurückzog oder den "Marsch durch die Institutionen" antrat. Fast fünfzig Jahre nach dem Ende der Proteste scheint das Urteil besiegelt: politisch gescheitert, aber kulturell ein Erfolg. Silja Behre fragt, wie sich die bis heute prägenden Interpretationen und Urteile über die 68er-Bewegung und ihre vermeintlichen Folgen in den öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten in der Bundesrepublik und Frankreich durchgesetzt haben. Sie schaut hinter die Kulissen der Konkurrenzen um das "wahre 1968". Wer deutet die 68er-Bewegung? Wer verwaltet ihre Vergangenheit? Was war das Politische der Proteste? So wird deutlich: Die Geschichte der 68er-Bewegung ist die Geschichte ihrer Deutungskämpfe.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Eigentlich sollte die Revolution gemacht werden und nicht Lektorat, Vertrieb oder PR: Mehr zufällig als absichtsvoll sind Hanna Mittelstädt, Lutz Schulenburg und Pierre Gallissaires Anfang der 1970er Jahre in die Verlegerei eingestiegen. Zu ihrem Freiheitsbegriff gehörten damals die emanzipative Haltung des Nach-68er-Impulses und das Erkunden neuer Formen jenseits der »politischen Arbeit«, der »politischen Literatur«. Es ging um den Reichtum an Lust, Wissen, Autonomie.
Zehn Jahre nach Lutz Schulenburgs plötzlichem Tod am 1. Mai 2013 blickt Hanna Mittelstädt zurück auf die ersten vierzig Jahre Nautilus und ruft in zahlreichen Dokumenten, Fotos und Fundstücken aus der Verlagskorrespondenz von Weggefährten und Mitstreitern die Anfangszeit des Verlags wach.
Sie erzählt von den Plattenaufnahmen der einzigen LP der Verlagsgeschichte, vom Rechtsstreit mit einem Satiremagazin um den Verlagsnamen, von Manuskriptbeschaffungen durch den Eisernen Vorhang und über Gefängnismauern hinweg, von zehrenden Streitigkeiten um Rechte und Geld, vom immer wieder kreisenden Pleitegeier, von persönlichen Zweifeln und schließlich vom märchenhaften Erfolg des Millionenbestsellers.
Ein großer Haufen Bücher ist im Laufe dieses Abenteuers zusammengekommen, jedes Exemplar ist eine kleine Chance auf gesellschaftliche und individuelle Veränderung. Die Welt wäre besser, wenn sie alle gelesen worden wären.
Aktualisiert: 2023-03-06
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Viele Jahre lang führt der Erzähler dieses Buchs Frachtschiffe die afrikanische Küste entlang, bevor er in Port Sudan strandet, der größten Hafenstadt am Roten Meer. Dort verdingt er sich als Hafenmeister, obwohl diese Aufgabe eher symbolisch ist, denn nur noch selten löschen Schiffe in diesem verlorenen Teil der Erde ihre Fracht. Seine mageren Einkünfte stammen aus den wenigen Schwarzmarktgeschäften, die ihm die hiesigen Schutzgelderpresser gestatten: ein bisschen Alkohol, ein paar Kathblätter … Eines Tages erreicht ihn ein Brief aus Paris. Sein Freund A. hat sich das Leben genommen, aus Verzweiflung über eine gescheiterte Liebesbeziehung. Am Abend vor seinem Tod wollte A. einen Brief schreiben, "Lieber Freund" waren jedoch die einzigen Worte, die er zu Papier brachte. Zufällig verlässt gerade ein Schiff Port Sudan in Richtung Marseille. Der Erzähler beschließt, nach Frankreich aufzubrechen, um die Botschaft seines Freundes, die vielleicht für immer verloren ist, zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Viele Jahre lang führt der Erzähler dieses Romans Frachtschiffe die afrikanische Küste entlang, bevor er in Port Sudan strandet, der größten Hafenstadt am Roten Meer. Dort verdingt er sich als Hafenmeister, obwohl diese Aufgabe eher symbolisch ist, denn nur noch selten löschen Schiffe in diesem verlorenen Teil der Erde ihre Fracht. Seine mageren Einkünfte stammen aus den wenigen Schwarzmarktgeschäften, die ihm die hiesigen Schutzgelderpresser gestatten: ein bisschen Alkohol, ein paar Kathblätter … Eines Tages erreicht ihn ein Brief aus Paris. Sein Freund A. hat sich das Leben genommen, aus Verzweiflung über eine gescheiterte Liebesbeziehung. Am Abend vor seinem Tod wollte A. einen Brief schreiben, »Lieber Freund« waren jedoch die einzigen Worte, die er zu Papier brachte. Zufällig verlässt gerade ein Schiff Port Sudan in Richtung Marseille. Der Erzähler beschließt, nach Frankreich aufzubrechen, um die Botschaft seines Freundes, die vielleicht für immer verloren ist, zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Daniel Vischer (1950–2017), Politiker und Rechtsanwalt, hat einen Text hinterlassen: Eckdaten. Linke Politik und rechter Fussball hat er ihn betitelt. Unterteilt ist er in Vierjahres-Rhythmen, für die jene Jahre, in denen eine Fussball-WM stattfand, massgeblich waren. Und zwar deshalb, weil der Autor diese Sportanlässe am Fernsehen intensiv mitverfolgte, sie für ihn ein beherrschendes Thema waren und weil er in der Jugend Fussballreporter beim Radio werden wollte. Daniel Vischer schreibt über seine Erlebnisse, über Menschen, die er getroffen und mit denen er zu tun hatte – und über Fussball. Er schreibt damit auch ein Stück der Geschichte der Progressiven Organisationen der Schweiz POCH, bei denen er fast von Anfang an und bis zu ihrer Auflösung politisierte, und der Grünen Partei, in der er bis zu seinem Tod aktiv war. Er schreibt unter anderem über den ›Basler Daig‹, ›die schönen Sechzigerjahre‹, den Mai ’68, über seinen Abstecher ins Theater, den ›Radikalenstreit‹, den ›parlamentarischen Sumpf‹, Palästina, die Überfremdungsinitiativen, Kaiseraugst, seine Zugreisen als Parteifunktionär, den Eurokommunismus, die Revolution in der Schweiz, fröhliche Tage in Kuba, das Ende des Schahs, über die bleierne Zeit, die 80er-Bewegung, Tschernobyl, den Brand in Schweizerhalle, über Bücher, die er gelesen hat, den ›Krieg der Kulturen‹, das Scheitern des EWR, über ungewöhnliche Gerichtsfälle als Anwalt, über Shareholder, die Globalisierungsillusion, den Kosovokrieg, das Swissair-Drama, über 9/11 und den Golfkrieg, die Blocher-Wahl, die Abspaltung der Grünliberalen, den verhinderten Kollaps der UBS, die Ausschaffungsinitiative, über eine umstrittene Iranreise, die Konkordanz sowie über Jassir Arafat, Hans-Peter Tschudi, Werner Düggelin, Georges Degen, Roland Béguelin, Max Frisch, Pascal Couchepin, Christoph Blocher und andere mehr. Seine Aufzeichnungen enden 2012 mit einer Skizze über politische Blöcke in der Schweizer Parteienlandschaft.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Zwei Interviews mit dem Philosophen und Aktivisten Daniel Bensaïd: eine dialogische Einleitung in sein Denken und seine politische Praxis und zugleich eine kleine politische Geschichte der französischen radikalen Linken. Bensaïd, 1946 in Toulouse geboren und 2010 in Paris gestorben, war ein Philosoph, der den Marxismus auf einer subjektivistischen Grundlage fortschrieb, ein unermüdlicher Aktivist, der seit den Anfängen des Mai 68 bis zu seinen letzten Lebensmonaten an allen politischen und sozialen Auseinandersetzungen beteiligt war.
Das erste Interview mit dem Dokumentarfilmer Fred Hilgemann dreht sich um 1968, den größten Generalstreik in der französischen Geschichte, das Entstehen der Bewegung in der Zeit des Algerienkrieges sowie der Neuen Linken, deren Entwicklung Daniel Bensaïd entscheidend geprägt hat.
Das zweite Interview führte die argentinische Zeitschrift Praxis im Mai 2006. Bensaïd erläutert darin den Epochenbruch von 1989 und die Auswirkungen der Globalisierung auf den antikapitalistischen Kampf. Er insistiert auf der Notwendigkeit einer neu zu formulierenden Strategie des Raums und der Zeit, der Pluralität des revolutionären Subjekts im Neoliberalismus und versucht, das revolutionäre Erbe vor dem Konformismus zu bewahren.
Das Werk von Daniel Bensaïd umfasst dreißig Bände mit philosophischen Entwürfen, scharfen politischen Analysen und Gebrauchstexten für den politischen Alltag. Seine Schriften zur politischen Ideengeschichte, zur Fortschreibung des Kapital, zur Bilanz des 20. Jahrhunderts und seinen gescheiterten Revolutionen bekräftigen die Notwendigkeit einer revolutionären Möglichkeit.
Daniel Bensaïd, geboren 1946 und gestorben am 10. Januar 2010, war Professor für Philosophie an der Universität Paris VIII, einer der bekanntesten Protagonisten der französischen Studentenbewegung, marxistischer Philosoph und trotzkistischer Politiker. Er gehörte in Frankreich zu den zentralen Personen der radikalen Linken.
Bei LAIKA erschienen von Daniel Bensaïd auch Die Enteigneten – Karl Marx, die Holzdiebe und das Recht der Armen (2012) sowie Walter Benjamin – Links des Möglichen (2015).
Aktualisiert: 2023-04-06
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In den gängigen soziologischen Interpretationen des Mai 68 wird das Ereignis als Ereignis negiert, so Rancières Diagnose. Demgegenüber gilt es, eine Deutung des Mai 68 vorzulegen, die seinem Ereignischarakter gerecht wird.Aus soziologischer Perspektive stellt der Mai 68 nichts weiter als eine „imaginäre Revolution“ dar: Je nach Lesart Ausdruck der hedonistischen Bestrebungen entweder einer ganzen Generation oder bloß einer bestimmten sozialen Gruppe (der Studenten). Die Ursprünge des Mai 68 sind in dieser Perspektive ebenso schnell erklärt wie die seines „Scheiterns“. Rancière hält dieser Auffassung eine Sichtweise entgegen, die den Mai 68 als Ereignis fasst, das als solches die gewöhnliche Zeitlichkeit aussetzt und die Politik einer Aushebung jeglicher Hierarchien der Kenntnisse und Vermögen betreibt. In einer beschleunigten Zeitlichkeit wird auf diese Weise eine Gemeinschaft von Gleichen nicht als Ziel verfolgt, sondern im Hier und Jetzt realisiert.
Aktualisiert: 2022-01-14
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Alain Badiou befreit den Mai 68 von verzerrenden Interpretationen, legt seinen philosophischen und politischen Kern frei und zieht die Lehren, die er für unsere Gegenwart bereithält.In konziser Weise rechnet Badiou mit den stereotypen Diagnosen des Mai 1968 ab, die anlässlich seines fünfzigsten Jahrestages in Jubel und Nostalgie auf der einen, Schmähungen und Angriffen auf der anderen Seite versanden. Was die Menschen in diesem zum Symbol gewordenen Monat eigentlich bewegte, war die Überzeugung, dass es Schluss zu machen gelte mit den sozialen Unterschieden und den damaligen Machtverhältnissen, und dass dieser Umsturz möglich wäre durch eine beispiellose Art des Wortergreifens und die tastende Suche nach Organisationsformen, die der Neuheit des Ereignisses entsprächen. Badiou resümiert: Wenn wir die Lehren des Mai 68 ins Herz der gegenwärtigen Welt tragen, können wir uns Maos Ruf anschließen: „Rebellion ist gerechtfertigt!“
Aktualisiert: 2022-01-14
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Im Dezember 1969 wurden bei einem Überfall auf eine Apotheke am Boulevard Richard-Lenoir in Paris zwei Menschen getötet und ein Polizist verwundet. Vier Monate später verhaftete die Polizei Pierre Goldman, einen idealen Schuldigen, angesichts seiner bereits begangenen Raubüberfälle und seines revolutionären Aktivismus.
Nachdem er zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, wurde er schließlich 1976 nach einem Berufungsverfahren freigesprochen. Sein ehemaliger Arbeitgeber, die Tageszeitung Libération, organisierte ein prominentes Unterstützungskomitee, dem unter anderem Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre angehörten. Während der sechs Jahre, die er im Gefängnis von Fresnes verbrachte, studierte er Spanisch und Philosophie, verfasste seine Autobiographie (Dunkle Erinnerungen eines in Frankreich geborenen polnischen Juden) und fand paradoxerweise seinen Frieden.
Nach seiner Entlassung wird Goldman am 20. September 1979, am Tag der Geburt seines Sohnes, mitten in Paris auf offener Straße erschossen. Er wurde 34 Jahre alt. Zu diesem Attentat bekannte sich eine obskure rechtsextreme Gruppe unter der Signatur «Ehre der Polizei».
Aktualisiert: 2020-05-18
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Henri Lefebvre war einer der großen Theoretiker des 20. Jahrhunderts: Philosoph und Soziologe, Autor von über 60 Büchern, unkonventioneller bon vivant, Wegbereiter des Pariser Mai 1968. Diese verständliche und innovative Einführung in sein Denken kombiniert eine kritische Bestandsaufnahme von Lefebvres wesentlichen Konzepten mit seinem biographischen Werdegang, vom jungen Anhänger der Surrealisten zum Résistance-Kämpfer während der deutschen Besatzung, bis hin zum wesentlichen Stichwortgeber der Situationistischen Internationale und des globalen Aufbruchs des Jahres 1968.
Andy Merrifield verwebt die Evolution von Lefebvres Philosophie, sein politisches Engagement und seinen abenteuerlichen Lebensweg zu einem faszinierenden und fesselnden Porträt nicht nur einer Person, sondern ganz Frankreichs im 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-10-03
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Für die junge Schauspielerin ist alles neu: ihre plötzliche Berühmtheit und die Ehe mit Jean-Luc Godard, die Welt ihres Mannes und die Themen, die Studenten, Arbeiter und Intellektuelle auf die Barrikaden treiben.
Aktualisiert: 2023-01-03
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Was war "1968"? Viel wurde bereits gesagt, geschrieben und gestritten über die Geschichte vom Aufstieg und Fall jener politisierten Generation, angetreten, die Welt zu verändern, bevor sie sich wahlweise "ins Private" zurückzog oder den "Marsch durch die Institutionen" antrat. Fast fünfzig Jahre nach dem Ende der Proteste scheint das Urteil besiegelt: politisch gescheitert, aber kulturell ein Erfolg. Silja Behre fragt, wie sich die bis heute prägenden Interpretationen und Urteile über die 68er-Bewegung und ihre vermeintlichen Folgen in den öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten in der Bundesrepublik und Frankreich durchgesetzt haben. Sie schaut hinter die Kulissen der Konkurrenzen um das "wahre 1968". Wer deutet die 68er-Bewegung? Wer verwaltet ihre Vergangenheit? Was war das Politische der Proteste? So wird deutlich: Die Geschichte der 68er-Bewegung ist die Geschichte ihrer Deutungskämpfe.
Aktualisiert: 2022-12-22
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In den Jahren 1958 bis 1969 war die Situationistische Internationale der Schmelztiegel einer modernen und globalen Gesellschaftskritik. Aus der Auseinandersetzung mit der Kunst entstand eine Kritik des alltäglichen Lebens, die neue Aktionsformen und neue Begrifflichkeiten bereitstellte. Ihre Texte und Dokumente spiegeln die Wucht und Wirksamkeit der situationistischen Thesen bis heute.
Aktualisiert: 2018-07-11
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In Gesprächen mit Philippe Artières und Éric Favereau zeichnet
Daniel Defert seinen Lebensweg nach, in dem sich Politik
und Persönliches stets unauflöslich miteinander verschränken.
Demonstrationen organisieren, Aufrufe und Stellungnahmen
redigieren, gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung
kämpfen, Allianzen bilden, Privilegien und Redeverhalten
reflektieren, sich zu staatlicher Repression verhalten…
Über einen Zeitraum von etwa 40 Jahren hinweg behandelt
das Buch dieselben Fragestellungen, mit denen sich
linke radikale Kämpfe und aktivistische Bewegungen auch
heute noch konfrontiert sehen.
Aktualisiert: 2022-11-03
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Alle Versuche, den Kommunismus umzusetzen, sind gescheitert: 'kommunistisch' kann heute kein Adjektiv mehr sein, das eine Partei, einen Staat oder eine Politik programmatisch qualifiziert. Emanzipatorische Politik wird nicht mehr von gesicherten Referenzen, die ihre Inhalte und Methoden vorschreiben, ausgehen können. Muss aber letztlich somit das Projekt der Emanzipation überhaupt fallengelassen werden? Heute gilt: der Kommunismus ist gescheitert und die parlamentarisch organisierte Demokratie im Verbund mit dem zeitgenössischen Kapitalismus ist die einzige und zugleich beste Wahl, die wir haben. Badiou setzt dagegen die Frage, ob wir uns heute nicht in einer vergleichbaren Situation wie der junge Marx um 1840 befinden, einer ähnlichen Ausweglosigkeit gegenüberstehen? Sollten wir nicht, wie Marx, in Zeiten der Unmöglichkeit gerade das Unmögliche affirmieren und der kommunistischen Hypothese, diesem Namen eines weiterhin bestehenden Problems, den Versuch einer neuen Lösung wiederfahren lassen? Müssen wir nicht folglich die Unmöglichkeit kommunistisch-emanzipatorischer Politik fundamental neu denken um Schritt für Schritt die Wahrheit der kommunistischen Hypothese zu belegen? Das vorliegende Buch Badious, das zweite in der Reihe morale provisoire, versucht neue Antworten auf diese Fragen zu geben.
Aktualisiert: 2020-02-02
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