Der Band untersucht die besonderen ethischen Probleme, die die Entwicklung autonom „handelnder“ und „kommunizierender“ medialer Systeme aufwirft. Da sie Prozesse nicht nur eigenständig vollziehen, sondern zugleich steuern, stellt sich die Frage, inwieweit sie in diesem „Handeln“ und „Entscheiden“ normativ orientiert werden können. Über frühere Entwicklungen hinaus entsteht zudem eine computergesteuerte digitale Infrastruktur, die alle symbolischen Operationen integriert und an sich bindet. Ausgehend von der Mediatisierungstheorie werden die medienethischen Implikationen solcher Systeme diskutiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band untersucht die besonderen ethischen Probleme, die die Entwicklung autonom „handelnder“ und „kommunizierender“ medialer Systeme aufwirft. Da sie Prozesse nicht nur eigenständig vollziehen, sondern zugleich steuern, stellt sich die Frage, inwieweit sie in diesem „Handeln“ und „Entscheiden“ normativ orientiert werden können. Über frühere Entwicklungen hinaus entsteht zudem eine computergesteuerte digitale Infrastruktur, die alle symbolischen Operationen integriert und an sich bindet. Ausgehend von der Mediatisierungstheorie werden die medienethischen Implikationen solcher Systeme diskutiert.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Paket »Zukunft« besteht aus drei Büchern! Turned on -Intimität und Künstliche IntelligenzFaktenbasiert, umfassend und dabei im lockeren Plauderton geschrieben: Kate Devlin zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert ihre Leser auf, die Zukunft der künstlichen Intelligenz mitzugestalten!Aus dem Engl. von Axel Walter. 2020. 240 S., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt. Unsere Zukunft - Perspektiven für die MenschheitWenn wir die Herausforderungen global, kollektiv und optimistisch angehen, hat die Menschheit eine Chance. Martin Rees ist zuversichtlich, dass es der Menschheit mithilfe der Wissenschaft gelingt, die Krisen der Gegenwart zu bewältigen. Sein Buch ist ein leidenschaftlicher Appell zum Handeln. Gestalten wir die Zukunft!Aus dem Engl. von Martina Wiese. 2020. 191 S., Bibliogr. u. Reg., 13,5 x 21,5 cm, Fadenh., geb. wbg Theiss, Darmstadt.Politik trotz Globalisierung FHinter jeder Form von Politik steht immer auch ein Menschenbild. Unser Menschenbild, das Gleichheit, Freiheit und Menschenwürde vertritt, charakterisiert am besten die Demokratie, um deren Probleme und Chancen es Gesine Schwan in ihrem Buch geht. Eine spannende und kenntnisreiche Bestandsaufnahme, die Möglichkeiten zeigt, unsere demokratischen Werte zu erhalten und weiterzuentwickeln!2021. 224 S., Bibliogr., 13,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Paket »Zukunft« besteht aus drei Büchern! Turned on -Intimität und Künstliche IntelligenzFaktenbasiert, umfassend und dabei im lockeren Plauderton geschrieben: Kate Devlin zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert ihre Leser auf, die Zukunft der künstlichen Intelligenz mitzugestalten!Aus dem Engl. von Axel Walter. 2020. 240 S., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt. Unsere Zukunft - Perspektiven für die MenschheitWenn wir die Herausforderungen global, kollektiv und optimistisch angehen, hat die Menschheit eine Chance. Martin Rees ist zuversichtlich, dass es der Menschheit mithilfe der Wissenschaft gelingt, die Krisen der Gegenwart zu bewältigen. Sein Buch ist ein leidenschaftlicher Appell zum Handeln. Gestalten wir die Zukunft!Aus dem Engl. von Martina Wiese. 2020. 191 S., Bibliogr. u. Reg., 13,5 x 21,5 cm, Fadenh., geb. wbg Theiss, Darmstadt.Politik trotz Globalisierung FHinter jeder Form von Politik steht immer auch ein Menschenbild. Unser Menschenbild, das Gleichheit, Freiheit und Menschenwürde vertritt, charakterisiert am besten die Demokratie, um deren Probleme und Chancen es Gesine Schwan in ihrem Buch geht. Eine spannende und kenntnisreiche Bestandsaufnahme, die Möglichkeiten zeigt, unsere demokratischen Werte zu erhalten und weiterzuentwickeln!2021. 224 S., Bibliogr., 13,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das Paket »Zukunft« besteht aus drei Büchern! Turned on -Intimität und Künstliche IntelligenzFaktenbasiert, umfassend und dabei im lockeren Plauderton geschrieben: Kate Devlin zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert ihre Leser auf, die Zukunft der künstlichen Intelligenz mitzugestalten!Aus dem Engl. von Axel Walter. 2020. 240 S., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt. Unsere Zukunft - Perspektiven für die MenschheitWenn wir die Herausforderungen global, kollektiv und optimistisch angehen, hat die Menschheit eine Chance. Martin Rees ist zuversichtlich, dass es der Menschheit mithilfe der Wissenschaft gelingt, die Krisen der Gegenwart zu bewältigen. Sein Buch ist ein leidenschaftlicher Appell zum Handeln. Gestalten wir die Zukunft!Aus dem Engl. von Martina Wiese. 2020. 191 S., Bibliogr. u. Reg., 13,5 x 21,5 cm, Fadenh., geb. wbg Theiss, Darmstadt.Politik trotz Globalisierung FHinter jeder Form von Politik steht immer auch ein Menschenbild. Unser Menschenbild, das Gleichheit, Freiheit und Menschenwürde vertritt, charakterisiert am besten die Demokratie, um deren Probleme und Chancen es Gesine Schwan in ihrem Buch geht. Eine spannende und kenntnisreiche Bestandsaufnahme, die Möglichkeiten zeigt, unsere demokratischen Werte zu erhalten und weiterzuentwickeln!2021. 224 S., Bibliogr., 13,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Das Paket »Zukunft« besteht aus drei Büchern! Turned on -Intimität und Künstliche IntelligenzFaktenbasiert, umfassend und dabei im lockeren Plauderton geschrieben: Kate Devlin zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert ihre Leser auf, die Zukunft der künstlichen Intelligenz mitzugestalten!Aus dem Engl. von Axel Walter. 2020. 240 S., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt. Unsere Zukunft - Perspektiven für die MenschheitWenn wir die Herausforderungen global, kollektiv und optimistisch angehen, hat die Menschheit eine Chance. Martin Rees ist zuversichtlich, dass es der Menschheit mithilfe der Wissenschaft gelingt, die Krisen der Gegenwart zu bewältigen. Sein Buch ist ein leidenschaftlicher Appell zum Handeln. Gestalten wir die Zukunft!Aus dem Engl. von Martina Wiese. 2020. 191 S., Bibliogr. u. Reg., 13,5 x 21,5 cm, Fadenh., geb. wbg Theiss, Darmstadt.Politik trotz Globalisierung FHinter jeder Form von Politik steht immer auch ein Menschenbild. Unser Menschenbild, das Gleichheit, Freiheit und Menschenwürde vertritt, charakterisiert am besten die Demokratie, um deren Probleme und Chancen es Gesine Schwan in ihrem Buch geht. Eine spannende und kenntnisreiche Bestandsaufnahme, die Möglichkeiten zeigt, unsere demokratischen Werte zu erhalten und weiterzuentwickeln!2021. 224 S., Bibliogr., 13,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Technologische Entwicklungen verändern auch intime Bereiche unseres Lebens. Kate Devlin zeigt, was heute möglich ist und morgen möglich sein kann, wenn die Entwicklung Künstlicher Intelligenz verantwortungsvoll und mit Fantasie gestaltet wird, und hinterfragt gängige Klischees über Sexroboter und deren Besitzer.
Aktualisiert: 2023-06-19
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In der Wissenschaft ist wiederholt der Einsatz intelligenter Algorithmen als Supermoralmaschine proklamiert worden – als ein System, das in einem Dilemma eine einwandfreie Entscheidung zu treffen vermag. Dabei ist die Ansicht verbreitet, eine utilitaristische Verhaltensdirektive würde einem solchen moralischen Optimum am besten entsprechen. Die Schrift widerspricht dieser These und sie plädiert – mit Hilfe der Gerechtigkeitsheuristik von John Rawls – für ein strenges Schadensminimierungsprinzip.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht längst unser Leben, ohne dass es vielen bewusst ist. Smartphones, die mit uns sprechen, Armbanduhren, die unsere Gesundheitsdaten aufzeichnen, Arbeitsabläufe, die sich automatisch organisieren, Autos, Flugzeuge und Drohnen, die sich selbst steuern, Verkehrs- und Energiesysteme mit autonomer Logistik oder Roboter, die ferne Planeten erkunden, sind technische Beispiele einer vernetzten Welt intelligenter Systeme. Sie zeigen uns, wie unser Alltag bereits von KI-Funktionen bestimmt wird.Seit der Antike bauen Menschen Kraftmaschinen, die mittlerweile ihre körperlichen Kräfte weit übertreffen. Früh erlebten sie die Mühsal, die nicht nur mit körperlicher Arbeit, sondern auch mit komplizierten Rechen-, Planungs- und Entscheidungsaufgaben verbunden ist. Nicht nur unsere körperlichen Kräfte sind beschränkt, sondern auch die Denkgeschwindigkeit und Speicherkapazität unseres Gehirns. Warum sollten nicht auch Maschinen möglich sein, die uns diese intellektuelle Mühsal abnehmen? Das waren jedenfalls die Visionen, die große Philosophen und Mathematiker wie Leibniz und Pascal zu Beginn der Neuzeit hatten.Im 20. Jahrhundert definierte der britische Logiker und Mathematiker Alan M.Turing (1912-1954) in dem nach ihm benannten Turing-Test ein System dann als intelligent, wenn es in seinen Antworten und Reaktionen nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist. Der Nachteil dieser Definition ist, dass der Mensch zum Maßstab von Intelligenz gemacht wird. Auch biologische Organismen sind nämlich Beispiele von „intelligenten“ Systemen, die wie der Mensch in der Evolution entstanden sind und mehr oder weniger selbstständig Probleme effizient lösen können.Gelegentlich ist die Natur Vorbild für technische Entwicklungen. Häufig finden Informatik und Ingenieurwissenschaften jedoch Lösungen, die anders und sogar besser und effizienter sind als in der Natur. So war der Flugzeugbau erst dann erfolgreich, als man aufhörte, Flugapparate nach dem Vorbild von Vögeln zu bauen. Erst die Ausnutzung der Gesetze der Aerodynamik und der Materialkunde führte zu technischen Lösungen, die bekannte Entwicklungen der Evolution weit überholten. Es gibt also nicht „die“ Intelligenz, sondern Grade effizienter und automatisierter Problemlösungen, die von technischen oder natürlichen Systemen realisiert werden können.Wie keine Technologie vorher zielt die Künstlichen Intelligenz (KI) in das Zentrum des menschlichen Selbstverständnisses. Zudem sind die Grundlagen der KI tief in der Philosophie der Logik, des Denkens und Wissens verwurzelt. Daher nennen wir dieses Buchprojekt auch ein „Philosophisches Handbuch der Künstlichen Intelligenz“. Es geht also nicht bloß um ein Add-on zur KI-Forschung, das neben vielen Einzelwissenschaften auch die Folgen der KI für die Philosophie betrachtet. Vielmehr sollen zunächst die Grundlagen der KI-Forschung methodisch und begrifflich geklärt werden. Philosophie wird als Grundlagenforschung verstanden, die logisch und methodisch die Prinzipien von Wissenschaft und Technik untersucht. Daher handelt es sich um ein „Philosophisches Handbuch“ (in diesem Fall der KI) und nicht um eine Bindestrich-Philosophie, also ein Handbuch der Philosophie einer Einzelwissenschaft. Denken und Wissen selber und das Selbstverständnis der Menschen verändern sich durch KI grundlegend. Darum geht es in diesem Handbuch und macht sein Alleinstellungsmerkmal aus.Philosophie gilt seit der Antike als Ursprung der Wissenschaften. Sie fragt auch heute noch nach den Prinzipien (lateinisch principium = Ursprung, Anfang) unseres Wissens, seinen logischen Grundlagen, seinen transdisziplinären Zusammenhängen, seinen sozio-kulturellen Bedingungen und ethischen Konsequenzen. In der Fokussierung auf Wissenschaft und Technik vermag die Philosophie heute Kompetenzen für interdisziplinäre Aufgaben zu fördern, z.B. die Vermittlung komplexer Zusammenhänge oder die argumentative Begründung kritischer Standpunkte. Neben der methodischen und kritischen Klärung der Grundlagen fällt Philosophie damit auch die Rolle des Orientierungswissens für die Einzelwissenschaften zu. Hochentwickelte Zivilisationen hängen wie nie zuvor in der Geschichte von technisch-wissenschaftlichem Wissen und Können ab. Das wird in Zukunft zentral für die Künstliche Intelligenz zutreffen. Daher wird es zunehmend auch auf Orientierungswissen für die Gesellschaft ankommen.Das „Philosophische Handbuch der Künstlichen Intelligenz“ schlägt daher die Brücke von der Grundlagenforschung zum Orientierungswissen. Es greift damit die Bildungs- und Ausbildungsziele der bundesweiten MINT-Initiative auf (unterstützt durch die wissenschaftlichen Akademien, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Bund und Ländern), die Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T) als fachübergreifendes Schlüsselwissen für technisch-wissenschaftlich gestützte Gesellschaften versteht. Additives Wissen und Ausbildung in getrennten Disziplinen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik reichen aber nicht aus. In der Künstlichen Intelligenz wachsen diese Disziplinen mit den Human- und Sozialwissenschaften zusammen. MINT muss daher als fachübergreifendes Bildungs- und Orientierungswissen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende und Forschende, schließlich alle philosophisch Interessierten verstanden werden. Damit sind auch bereits wesentliche Adressaten dieser Publikation genannt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht längst unser Leben, ohne dass es vielen bewusst ist. Smartphones, die mit uns sprechen, Armbanduhren, die unsere Gesundheitsdaten aufzeichnen, Arbeitsabläufe, die sich automatisch organisieren, Autos, Flugzeuge und Drohnen, die sich selbst steuern, Verkehrs- und Energiesysteme mit autonomer Logistik oder Roboter, die ferne Planeten erkunden, sind technische Beispiele einer vernetzten Welt intelligenter Systeme. Sie zeigen uns, wie unser Alltag bereits von KI-Funktionen bestimmt wird.Seit der Antike bauen Menschen Kraftmaschinen, die mittlerweile ihre körperlichen Kräfte weit übertreffen. Früh erlebten sie die Mühsal, die nicht nur mit körperlicher Arbeit, sondern auch mit komplizierten Rechen-, Planungs- und Entscheidungsaufgaben verbunden ist. Nicht nur unsere körperlichen Kräfte sind beschränkt, sondern auch die Denkgeschwindigkeit und Speicherkapazität unseres Gehirns. Warum sollten nicht auch Maschinen möglich sein, die uns diese intellektuelle Mühsal abnehmen? Das waren jedenfalls die Visionen, die große Philosophen und Mathematiker wie Leibniz und Pascal zu Beginn der Neuzeit hatten.Im 20. Jahrhundert definierte der britische Logiker und Mathematiker Alan M.Turing (1912-1954) in dem nach ihm benannten Turing-Test ein System dann als intelligent, wenn es in seinen Antworten und Reaktionen nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist. Der Nachteil dieser Definition ist, dass der Mensch zum Maßstab von Intelligenz gemacht wird. Auch biologische Organismen sind nämlich Beispiele von „intelligenten“ Systemen, die wie der Mensch in der Evolution entstanden sind und mehr oder weniger selbstständig Probleme effizient lösen können.Gelegentlich ist die Natur Vorbild für technische Entwicklungen. Häufig finden Informatik und Ingenieurwissenschaften jedoch Lösungen, die anders und sogar besser und effizienter sind als in der Natur. So war der Flugzeugbau erst dann erfolgreich, als man aufhörte, Flugapparate nach dem Vorbild von Vögeln zu bauen. Erst die Ausnutzung der Gesetze der Aerodynamik und der Materialkunde führte zu technischen Lösungen, die bekannte Entwicklungen der Evolution weit überholten. Es gibt also nicht „die“ Intelligenz, sondern Grade effizienter und automatisierter Problemlösungen, die von technischen oder natürlichen Systemen realisiert werden können.Wie keine Technologie vorher zielt die Künstlichen Intelligenz (KI) in das Zentrum des menschlichen Selbstverständnisses. Zudem sind die Grundlagen der KI tief in der Philosophie der Logik, des Denkens und Wissens verwurzelt. Daher nennen wir dieses Buchprojekt auch ein „Philosophisches Handbuch der Künstlichen Intelligenz“. Es geht also nicht bloß um ein Add-on zur KI-Forschung, das neben vielen Einzelwissenschaften auch die Folgen der KI für die Philosophie betrachtet. Vielmehr sollen zunächst die Grundlagen der KI-Forschung methodisch und begrifflich geklärt werden. Philosophie wird als Grundlagenforschung verstanden, die logisch und methodisch die Prinzipien von Wissenschaft und Technik untersucht. Daher handelt es sich um ein „Philosophisches Handbuch“ (in diesem Fall der KI) und nicht um eine Bindestrich-Philosophie, also ein Handbuch der Philosophie einer Einzelwissenschaft. Denken und Wissen selber und das Selbstverständnis der Menschen verändern sich durch KI grundlegend. Darum geht es in diesem Handbuch und macht sein Alleinstellungsmerkmal aus.Philosophie gilt seit der Antike als Ursprung der Wissenschaften. Sie fragt auch heute noch nach den Prinzipien (lateinisch principium = Ursprung, Anfang) unseres Wissens, seinen logischen Grundlagen, seinen transdisziplinären Zusammenhängen, seinen sozio-kulturellen Bedingungen und ethischen Konsequenzen. In der Fokussierung auf Wissenschaft und Technik vermag die Philosophie heute Kompetenzen für interdisziplinäre Aufgaben zu fördern, z.B. die Vermittlung komplexer Zusammenhänge oder die argumentative Begründung kritischer Standpunkte. Neben der methodischen und kritischen Klärung der Grundlagen fällt Philosophie damit auch die Rolle des Orientierungswissens für die Einzelwissenschaften zu. Hochentwickelte Zivilisationen hängen wie nie zuvor in der Geschichte von technisch-wissenschaftlichem Wissen und Können ab. Das wird in Zukunft zentral für die Künstliche Intelligenz zutreffen. Daher wird es zunehmend auch auf Orientierungswissen für die Gesellschaft ankommen.Das „Philosophische Handbuch der Künstlichen Intelligenz“ schlägt daher die Brücke von der Grundlagenforschung zum Orientierungswissen. Es greift damit die Bildungs- und Ausbildungsziele der bundesweiten MINT-Initiative auf (unterstützt durch die wissenschaftlichen Akademien, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Bund und Ländern), die Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T) als fachübergreifendes Schlüsselwissen für technisch-wissenschaftlich gestützte Gesellschaften versteht. Additives Wissen und Ausbildung in getrennten Disziplinen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik reichen aber nicht aus. In der Künstlichen Intelligenz wachsen diese Disziplinen mit den Human- und Sozialwissenschaften zusammen. MINT muss daher als fachübergreifendes Bildungs- und Orientierungswissen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende und Forschende, schließlich alle philosophisch Interessierten verstanden werden. Damit sind auch bereits wesentliche Adressaten dieser Publikation genannt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht längst unser Leben, ohne dass es vielen bewusst ist. Smartphones, die mit uns sprechen, Armbanduhren, die unsere Gesundheitsdaten aufzeichnen, Arbeitsabläufe, die sich automatisch organisieren, Autos, Flugzeuge und Drohnen, die sich selbst steuern, Verkehrs- und Energiesysteme mit autonomer Logistik oder Roboter, die ferne Planeten erkunden, sind technische Beispiele einer vernetzten Welt intelligenter Systeme. Sie zeigen uns, wie unser Alltag bereits von KI-Funktionen bestimmt wird.Seit der Antike bauen Menschen Kraftmaschinen, die mittlerweile ihre körperlichen Kräfte weit übertreffen. Früh erlebten sie die Mühsal, die nicht nur mit körperlicher Arbeit, sondern auch mit komplizierten Rechen-, Planungs- und Entscheidungsaufgaben verbunden ist. Nicht nur unsere körperlichen Kräfte sind beschränkt, sondern auch die Denkgeschwindigkeit und Speicherkapazität unseres Gehirns. Warum sollten nicht auch Maschinen möglich sein, die uns diese intellektuelle Mühsal abnehmen? Das waren jedenfalls die Visionen, die große Philosophen und Mathematiker wie Leibniz und Pascal zu Beginn der Neuzeit hatten.Im 20. Jahrhundert definierte der britische Logiker und Mathematiker Alan M.Turing (1912-1954) in dem nach ihm benannten Turing-Test ein System dann als intelligent, wenn es in seinen Antworten und Reaktionen nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist. Der Nachteil dieser Definition ist, dass der Mensch zum Maßstab von Intelligenz gemacht wird. Auch biologische Organismen sind nämlich Beispiele von „intelligenten“ Systemen, die wie der Mensch in der Evolution entstanden sind und mehr oder weniger selbstständig Probleme effizient lösen können.Gelegentlich ist die Natur Vorbild für technische Entwicklungen. Häufig finden Informatik und Ingenieurwissenschaften jedoch Lösungen, die anders und sogar besser und effizienter sind als in der Natur. So war der Flugzeugbau erst dann erfolgreich, als man aufhörte, Flugapparate nach dem Vorbild von Vögeln zu bauen. Erst die Ausnutzung der Gesetze der Aerodynamik und der Materialkunde führte zu technischen Lösungen, die bekannte Entwicklungen der Evolution weit überholten. Es gibt also nicht „die“ Intelligenz, sondern Grade effizienter und automatisierter Problemlösungen, die von technischen oder natürlichen Systemen realisiert werden können.Wie keine Technologie vorher zielt die Künstlichen Intelligenz (KI) in das Zentrum des menschlichen Selbstverständnisses. Zudem sind die Grundlagen der KI tief in der Philosophie der Logik, des Denkens und Wissens verwurzelt. Daher nennen wir dieses Buchprojekt auch ein „Philosophisches Handbuch der Künstlichen Intelligenz“. Es geht also nicht bloß um ein Add-on zur KI-Forschung, das neben vielen Einzelwissenschaften auch die Folgen der KI für die Philosophie betrachtet. Vielmehr sollen zunächst die Grundlagen der KI-Forschung methodisch und begrifflich geklärt werden. Philosophie wird als Grundlagenforschung verstanden, die logisch und methodisch die Prinzipien von Wissenschaft und Technik untersucht. Daher handelt es sich um ein „Philosophisches Handbuch“ (in diesem Fall der KI) und nicht um eine Bindestrich-Philosophie, also ein Handbuch der Philosophie einer Einzelwissenschaft. Denken und Wissen selber und das Selbstverständnis der Menschen verändern sich durch KI grundlegend. Darum geht es in diesem Handbuch und macht sein Alleinstellungsmerkmal aus.Philosophie gilt seit der Antike als Ursprung der Wissenschaften. Sie fragt auch heute noch nach den Prinzipien (lateinisch principium = Ursprung, Anfang) unseres Wissens, seinen logischen Grundlagen, seinen transdisziplinären Zusammenhängen, seinen sozio-kulturellen Bedingungen und ethischen Konsequenzen. In der Fokussierung auf Wissenschaft und Technik vermag die Philosophie heute Kompetenzen für interdisziplinäre Aufgaben zu fördern, z.B. die Vermittlung komplexer Zusammenhänge oder die argumentative Begründung kritischer Standpunkte. Neben der methodischen und kritischen Klärung der Grundlagen fällt Philosophie damit auch die Rolle des Orientierungswissens für die Einzelwissenschaften zu. Hochentwickelte Zivilisationen hängen wie nie zuvor in der Geschichte von technisch-wissenschaftlichem Wissen und Können ab. Das wird in Zukunft zentral für die Künstliche Intelligenz zutreffen. Daher wird es zunehmend auch auf Orientierungswissen für die Gesellschaft ankommen.Das „Philosophische Handbuch der Künstlichen Intelligenz“ schlägt daher die Brücke von der Grundlagenforschung zum Orientierungswissen. Es greift damit die Bildungs- und Ausbildungsziele der bundesweiten MINT-Initiative auf (unterstützt durch die wissenschaftlichen Akademien, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Bund und Ländern), die Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T) als fachübergreifendes Schlüsselwissen für technisch-wissenschaftlich gestützte Gesellschaften versteht. Additives Wissen und Ausbildung in getrennten Disziplinen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik reichen aber nicht aus. In der Künstlichen Intelligenz wachsen diese Disziplinen mit den Human- und Sozialwissenschaften zusammen. MINT muss daher als fachübergreifendes Bildungs- und Orientierungswissen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende und Forschende, schließlich alle philosophisch Interessierten verstanden werden. Damit sind auch bereits wesentliche Adressaten dieser Publikation genannt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht längst unser Leben, ohne dass es vielen bewusst ist. Smartphones, die mit uns sprechen, Armbanduhren, die unsere Gesundheitsdaten aufzeichnen, Arbeitsabläufe, die sich automatisch organisieren, Autos, Flugzeuge und Drohnen, die sich selbst steuern, Verkehrs- und Energiesysteme mit autonomer Logistik oder Roboter, die ferne Planeten erkunden, sind technische Beispiele einer vernetzten Welt intelligenter Systeme. Sie zeigen uns, wie unser Alltag bereits von KI-Funktionen bestimmt wird.Seit der Antike bauen Menschen Kraftmaschinen, die mittlerweile ihre körperlichen Kräfte weit übertreffen. Früh erlebten sie die Mühsal, die nicht nur mit körperlicher Arbeit, sondern auch mit komplizierten Rechen-, Planungs- und Entscheidungsaufgaben verbunden ist. Nicht nur unsere körperlichen Kräfte sind beschränkt, sondern auch die Denkgeschwindigkeit und Speicherkapazität unseres Gehirns. Warum sollten nicht auch Maschinen möglich sein, die uns diese intellektuelle Mühsal abnehmen? Das waren jedenfalls die Visionen, die große Philosophen und Mathematiker wie Leibniz und Pascal zu Beginn der Neuzeit hatten.Im 20. Jahrhundert definierte der britische Logiker und Mathematiker Alan M.Turing (1912-1954) in dem nach ihm benannten Turing-Test ein System dann als intelligent, wenn es in seinen Antworten und Reaktionen nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist. Der Nachteil dieser Definition ist, dass der Mensch zum Maßstab von Intelligenz gemacht wird. Auch biologische Organismen sind nämlich Beispiele von „intelligenten“ Systemen, die wie der Mensch in der Evolution entstanden sind und mehr oder weniger selbstständig Probleme effizient lösen können.Gelegentlich ist die Natur Vorbild für technische Entwicklungen. Häufig finden Informatik und Ingenieurwissenschaften jedoch Lösungen, die anders und sogar besser und effizienter sind als in der Natur. So war der Flugzeugbau erst dann erfolgreich, als man aufhörte, Flugapparate nach dem Vorbild von Vögeln zu bauen. Erst die Ausnutzung der Gesetze der Aerodynamik und der Materialkunde führte zu technischen Lösungen, die bekannte Entwicklungen der Evolution weit überholten. Es gibt also nicht „die“ Intelligenz, sondern Grade effizienter und automatisierter Problemlösungen, die von technischen oder natürlichen Systemen realisiert werden können.Wie keine Technologie vorher zielt die Künstlichen Intelligenz (KI) in das Zentrum des menschlichen Selbstverständnisses. Zudem sind die Grundlagen der KI tief in der Philosophie der Logik, des Denkens und Wissens verwurzelt. Daher nennen wir dieses Buchprojekt auch ein „Philosophisches Handbuch der Künstlichen Intelligenz“. Es geht also nicht bloß um ein Add-on zur KI-Forschung, das neben vielen Einzelwissenschaften auch die Folgen der KI für die Philosophie betrachtet. Vielmehr sollen zunächst die Grundlagen der KI-Forschung methodisch und begrifflich geklärt werden. Philosophie wird als Grundlagenforschung verstanden, die logisch und methodisch die Prinzipien von Wissenschaft und Technik untersucht. Daher handelt es sich um ein „Philosophisches Handbuch“ (in diesem Fall der KI) und nicht um eine Bindestrich-Philosophie, also ein Handbuch der Philosophie einer Einzelwissenschaft. Denken und Wissen selber und das Selbstverständnis der Menschen verändern sich durch KI grundlegend. Darum geht es in diesem Handbuch und macht sein Alleinstellungsmerkmal aus.Philosophie gilt seit der Antike als Ursprung der Wissenschaften. Sie fragt auch heute noch nach den Prinzipien (lateinisch principium = Ursprung, Anfang) unseres Wissens, seinen logischen Grundlagen, seinen transdisziplinären Zusammenhängen, seinen sozio-kulturellen Bedingungen und ethischen Konsequenzen. In der Fokussierung auf Wissenschaft und Technik vermag die Philosophie heute Kompetenzen für interdisziplinäre Aufgaben zu fördern, z.B. die Vermittlung komplexer Zusammenhänge oder die argumentative Begründung kritischer Standpunkte. Neben der methodischen und kritischen Klärung der Grundlagen fällt Philosophie damit auch die Rolle des Orientierungswissens für die Einzelwissenschaften zu. Hochentwickelte Zivilisationen hängen wie nie zuvor in der Geschichte von technisch-wissenschaftlichem Wissen und Können ab. Das wird in Zukunft zentral für die Künstliche Intelligenz zutreffen. Daher wird es zunehmend auch auf Orientierungswissen für die Gesellschaft ankommen.Das „Philosophische Handbuch der Künstlichen Intelligenz“ schlägt daher die Brücke von der Grundlagenforschung zum Orientierungswissen. Es greift damit die Bildungs- und Ausbildungsziele der bundesweiten MINT-Initiative auf (unterstützt durch die wissenschaftlichen Akademien, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Bund und Ländern), die Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T) als fachübergreifendes Schlüsselwissen für technisch-wissenschaftlich gestützte Gesellschaften versteht. Additives Wissen und Ausbildung in getrennten Disziplinen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik reichen aber nicht aus. In der Künstlichen Intelligenz wachsen diese Disziplinen mit den Human- und Sozialwissenschaften zusammen. MINT muss daher als fachübergreifendes Bildungs- und Orientierungswissen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende und Forschende, schließlich alle philosophisch Interessierten verstanden werden. Damit sind auch bereits wesentliche Adressaten dieser Publikation genannt.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Künstliche Intelligenz (KI) beherrscht längst unser Leben, ohne dass es vielen bewusst ist. Smartphones, die mit uns sprechen, Armbanduhren, die unsere Gesundheitsdaten aufzeichnen, Arbeitsabläufe, die sich automatisch organisieren, Autos, Flugzeuge und Drohnen, die sich selbst steuern, Verkehrs- und Energiesysteme mit autonomer Logistik oder Roboter, die ferne Planeten erkunden, sind technische Beispiele einer vernetzten Welt intelligenter Systeme. Sie zeigen uns, wie unser Alltag bereits von KI-Funktionen bestimmt wird.Seit der Antike bauen Menschen Kraftmaschinen, die mittlerweile ihre körperlichen Kräfte weit übertreffen. Früh erlebten sie die Mühsal, die nicht nur mit körperlicher Arbeit, sondern auch mit komplizierten Rechen-, Planungs- und Entscheidungsaufgaben verbunden ist. Nicht nur unsere körperlichen Kräfte sind beschränkt, sondern auch die Denkgeschwindigkeit und Speicherkapazität unseres Gehirns. Warum sollten nicht auch Maschinen möglich sein, die uns diese intellektuelle Mühsal abnehmen? Das waren jedenfalls die Visionen, die große Philosophen und Mathematiker wie Leibniz und Pascal zu Beginn der Neuzeit hatten.Im 20. Jahrhundert definierte der britische Logiker und Mathematiker Alan M.Turing (1912-1954) in dem nach ihm benannten Turing-Test ein System dann als intelligent, wenn es in seinen Antworten und Reaktionen nicht von einem Menschen zu unterscheiden ist. Der Nachteil dieser Definition ist, dass der Mensch zum Maßstab von Intelligenz gemacht wird. Auch biologische Organismen sind nämlich Beispiele von „intelligenten“ Systemen, die wie der Mensch in der Evolution entstanden sind und mehr oder weniger selbstständig Probleme effizient lösen können.Gelegentlich ist die Natur Vorbild für technische Entwicklungen. Häufig finden Informatik und Ingenieurwissenschaften jedoch Lösungen, die anders und sogar besser und effizienter sind als in der Natur. So war der Flugzeugbau erst dann erfolgreich, als man aufhörte, Flugapparate nach dem Vorbild von Vögeln zu bauen. Erst die Ausnutzung der Gesetze der Aerodynamik und der Materialkunde führte zu technischen Lösungen, die bekannte Entwicklungen der Evolution weit überholten. Es gibt also nicht „die“ Intelligenz, sondern Grade effizienter und automatisierter Problemlösungen, die von technischen oder natürlichen Systemen realisiert werden können.Wie keine Technologie vorher zielt die Künstlichen Intelligenz (KI) in das Zentrum des menschlichen Selbstverständnisses. Zudem sind die Grundlagen der KI tief in der Philosophie der Logik, des Denkens und Wissens verwurzelt. Daher nennen wir dieses Buchprojekt auch ein „Philosophisches Handbuch der Künstlichen Intelligenz“. Es geht also nicht bloß um ein Add-on zur KI-Forschung, das neben vielen Einzelwissenschaften auch die Folgen der KI für die Philosophie betrachtet. Vielmehr sollen zunächst die Grundlagen der KI-Forschung methodisch und begrifflich geklärt werden. Philosophie wird als Grundlagenforschung verstanden, die logisch und methodisch die Prinzipien von Wissenschaft und Technik untersucht. Daher handelt es sich um ein „Philosophisches Handbuch“ (in diesem Fall der KI) und nicht um eine Bindestrich-Philosophie, also ein Handbuch der Philosophie einer Einzelwissenschaft. Denken und Wissen selber und das Selbstverständnis der Menschen verändern sich durch KI grundlegend. Darum geht es in diesem Handbuch und macht sein Alleinstellungsmerkmal aus.Philosophie gilt seit der Antike als Ursprung der Wissenschaften. Sie fragt auch heute noch nach den Prinzipien (lateinisch principium = Ursprung, Anfang) unseres Wissens, seinen logischen Grundlagen, seinen transdisziplinären Zusammenhängen, seinen sozio-kulturellen Bedingungen und ethischen Konsequenzen. In der Fokussierung auf Wissenschaft und Technik vermag die Philosophie heute Kompetenzen für interdisziplinäre Aufgaben zu fördern, z.B. die Vermittlung komplexer Zusammenhänge oder die argumentative Begründung kritischer Standpunkte. Neben der methodischen und kritischen Klärung der Grundlagen fällt Philosophie damit auch die Rolle des Orientierungswissens für die Einzelwissenschaften zu. Hochentwickelte Zivilisationen hängen wie nie zuvor in der Geschichte von technisch-wissenschaftlichem Wissen und Können ab. Das wird in Zukunft zentral für die Künstliche Intelligenz zutreffen. Daher wird es zunehmend auch auf Orientierungswissen für die Gesellschaft ankommen.Das „Philosophische Handbuch der Künstlichen Intelligenz“ schlägt daher die Brücke von der Grundlagenforschung zum Orientierungswissen. Es greift damit die Bildungs- und Ausbildungsziele der bundesweiten MINT-Initiative auf (unterstützt durch die wissenschaftlichen Akademien, Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Bund und Ländern), die Mathematik (M), Informatik (I), Naturwissenschaft (N) und Technik (T) als fachübergreifendes Schlüsselwissen für technisch-wissenschaftlich gestützte Gesellschaften versteht. Additives Wissen und Ausbildung in getrennten Disziplinen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik reichen aber nicht aus. In der Künstlichen Intelligenz wachsen diese Disziplinen mit den Human- und Sozialwissenschaften zusammen. MINT muss daher als fachübergreifendes Bildungs- und Orientierungswissen für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende und Forschende, schließlich alle philosophisch Interessierten verstanden werden. Damit sind auch bereits wesentliche Adressaten dieser Publikation genannt.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Was darf KI eigentlich?
Unser Leben wird zunehmend von Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotik beeinflusst. Autonome Fahrzeuge kommen auf unsere Straßen, Roboter werden für eine Vielzahl von Aufgaben im Gesundheitswesen vorgeschlagen – von der Unterstützung älterer Menschen bis zum Einsatz bei Operationen – und Algorithmen entscheiden über Kreditanträge sowie sogar über den Einsatz automatischer Waffensysteme. Viele Menschen befürchten, dass KI langfristig die Kontrolle über unser Leben übernimmt.
Vor diesem Hintergrund wird es immer wichtiger, die ethischen Grundlagen und Auswirkungen des Einsatzes von KI und Robotik in unserer Gesellschaft zu diskutieren. Dieses Buch bietet eine Einführung in das Thema, die keine technischen, rechtlichen oder philosophischen Kenntnisse voraussetzt. Es behandelt Fragen des Vertrauens, der Verantwortung, der Haftung, des Datenschutzes und des Risikos in der Beziehung der Nutzer zu KI-Systemen und Robotik.
Die Autoren veranschaulichen die Themen im gesamten Buch anhand von Beispielen. Am jeweiligen Kapitelende befinden sich Fragen, die zur Diskussion von KI-Anwendungen einladen, von der Gesundheitsfürsorge bis zur Kriegsführung. Weiterführende Literatur dient ebenfalls als Anregung für den Leser.
Aus dem Inhalt:
- Was ist KI?
- Was ist Ethik?
- Fairness und Vertrauen in KI-Systeme
- Verantwortung und Haftung bei KI-Systemen
- Risiken der KI für Unternehmen
- Psychologische Aspekte der KI
- Privatsphäre und KI
- Human Enhancement
- Autonome Fahrzeuge
- Militärische Anwendungen der KI
Aktualisiert: 2023-05-17
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In der Wissenschaft ist wiederholt der Einsatz intelligenter Algorithmen als Supermoralmaschine proklamiert worden – als ein System, das in einem Dilemma eine einwandfreie Entscheidung zu treffen vermag. Dabei ist die Ansicht verbreitet, eine utilitaristische Verhaltensdirektive würde einem solchen moralischen Optimum am besten entsprechen. Die Schrift widerspricht dieser These und sie plädiert – mit Hilfe der Gerechtigkeitsheuristik von John Rawls – für ein strenges Schadensminimierungsprinzip.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Roboter sind Maschinen, deren Funktionen in Anlehnung an Handlungen
interpretiert werden. Dadurch erscheint ihr praktischer Einsatz als
Assistenten und Helferlein in unserer komplexen Lebenswelt möglich. Doch
neben den technischen Herausforderungen ergeben sich neue philosophische
und ethische Fragen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Selbstlenkende Autos sind keine Science-Fiction mehr. Deshalb stellen sich noch ungeklärte Fragen zum autonomen Fahren mit steigender Dringlichkeit: Wie soll das 'Roboter-Auto' auf echte Dilemmata reagieren – also auf Situationen, in denen sowohl die bloße Vollbremsung als auch jedes realisierbare Lenkmanöver einen oder mehrere Menschen verletzen oder töten wird? Dürften beispielsweise Kinder privilegiert behandelt werden? Nach welchen Kriterien richtet sich, wer überhaupt in die Abwägung des Autos einbezogen werden darf? Und wie kann die Minimierung menschlicher Schäden gelingen, ohne nach persönlichen Merkmalen zu gewichten? Auf der Suche nach Antworten stellt der Autor philosophische und juristische Ansätze zusammen und formuliert anhand diverser Dilemma-Beispiele drei allgemeine Maximen für den Umgang mit autonomen Maschinen. Daraus leitet er schließlich Aktionsschemata für unbesetzte und mit Menschen besetzte autonome Fahrzeuge ab.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Das Paket »Zukunft« besteht aus drei Büchern! Turned on -Intimität und Künstliche IntelligenzFaktenbasiert, umfassend und dabei im lockeren Plauderton geschrieben: Kate Devlin zeichnet ein realistisches Bild dessen, was möglich ist, und fordert ihre Leser auf, die Zukunft der künstlichen Intelligenz mitzugestalten!Aus dem Engl. von Axel Walter. 2020. 240 S., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt. Unsere Zukunft - Perspektiven für die MenschheitWenn wir die Herausforderungen global, kollektiv und optimistisch angehen, hat die Menschheit eine Chance. Martin Rees ist zuversichtlich, dass es der Menschheit mithilfe der Wissenschaft gelingt, die Krisen der Gegenwart zu bewältigen. Sein Buch ist ein leidenschaftlicher Appell zum Handeln. Gestalten wir die Zukunft!Aus dem Engl. von Martina Wiese. 2020. 191 S., Bibliogr. u. Reg., 13,5 x 21,5 cm, Fadenh., geb. wbg Theiss, Darmstadt.Politik trotz Globalisierung FHinter jeder Form von Politik steht immer auch ein Menschenbild. Unser Menschenbild, das Gleichheit, Freiheit und Menschenwürde vertritt, charakterisiert am besten die Demokratie, um deren Probleme und Chancen es Gesine Schwan in ihrem Buch geht. Eine spannende und kenntnisreiche Bestandsaufnahme, die Möglichkeiten zeigt, unsere demokratischen Werte zu erhalten und weiterzuentwickeln!2021. 224 S., Bibliogr., 13,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Mit dem Begriff »Künstliche Intelligenz (KI)« bezeichnete Technologien sind einerseits bereits Teil unseres Arbeits- und Lebensalltags, andererseits Gegenstand vielfältiger gesellschaftlicher Diskurse. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Interessenlagen und Betrachtungsweisen dieser Thematik erscheint es geboten, individuell und gesellschaftlich begründete und wissenschaftlich begründbare Positionen zu KI zu finden.
Die Evangelische Forschungsakademie hat auf ihrer Januartagung 2021 den Versuch unternommen, den in der Öffentlichkeit präsentierten und diskutierten positiven wie negativen technischen Visionen eine realistische Einschätzung der tatsächlichen Möglichkeiten und Grenzen von KI gegenüberzustellen und dabei auch ethische und insbesondere christliche Standpunkte von Wünschenswertem und Notwendigem in der Gestaltung der menschlichen Lebenswelt mit Hilfe von KI zur Sprache zu bringen.
Mit Beiträgen von Franz Danksagmüller, Dirk Evers, Joachim Funke, Peter Liggesmeyer, Catrin Misselhorn, Wilfried Hanisch und Sebastian Rudolph.
Artificial Intelligence. The Power of Machines and Algorithms between Utopia and Reality]
Technologies designated with the term "artificial intelligence" (AI) are already part of our everyday lives at work and at home, but also the subject of multi-faced public discourse. Against the background of different interests and ways of viewing this topic, it seems necessary to find positions on AI that are individually and socially justified, and also scientifically justifiable.
At its conference in January 2021, the Protestant Research Academy attempted to contrast the positive and negative visions of technology presented and discussed in public with a realistic assessment of the actual possibilities and limits of AI. In doing so, it sought to articulate ethical and especially Christian points of view on what is desirable and necessary in shaping the human lifeworld with help from AI.
Aktualisiert: 2022-08-24
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Mit dem Begriff »Künstliche Intelligenz (KI)« bezeichnete Technologien sind einerseits bereits Teil unseres Arbeits- und Lebensalltags, andererseits Gegenstand vielfältiger gesellschaftlicher Diskurse. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Interessenlagen und Betrachtungsweisen dieser Thematik erscheint es geboten, individuell und gesellschaftlich begründete und wissenschaftlich begründbare Positionen zu KI zu finden.
Die Evangelische Forschungsakademie hat auf ihrer Januartagung 2021 den Versuch unternommen, den in der Öffentlichkeit präsentierten und diskutierten positiven wie negativen technischen Visionen eine realistische Einschätzung der tatsächlichen Möglichkeiten und Grenzen von KI gegenüberzustellen und dabei auch ethische und insbesondere christliche Standpunkte von Wünschenswertem und Notwendigem in der Gestaltung der menschlichen Lebenswelt mit Hilfe von KI zur Sprache zu bringen.
Mit Beiträgen von Franz Danksagmüller, Dirk Evers, Joachim Funke, Peter Liggesmeyer, Catrin Misselhorn, Wilfried Hanisch und Sebastian Rudolph.
Artificial Intelligence. The Power of Machines and Algorithms between Utopia and Reality]
Technologies designated with the term "artificial intelligence" (AI) are already part of our everyday lives at work and at home, but also the subject of multi-faced public discourse. Against the background of different interests and ways of viewing this topic, it seems necessary to find positions on AI that are individually and socially justified, and also scientifically justifiable.
At its conference in January 2021, the Protestant Research Academy attempted to contrast the positive and negative visions of technology presented and discussed in public with a realistic assessment of the actual possibilities and limits of AI. In doing so, it sought to articulate ethical and especially Christian points of view on what is desirable and necessary in shaping the human lifeworld with help from AI.
Aktualisiert: 2022-09-08
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