In der öffentlichen Diskussion zur PISA-Studie wird vielfach auf andere Teilnehmerländer verwiesen, deren Ergebnisse in Relation zu den eigenen gesetzt werden. Diese Verweise auf andere Bildungssysteme haben jedoch in der Regel mehr mit der von vorexistierenden Stereotypen beeinflussten Beobachter*innenperspektive zu tun als mit den Bildungssystemen, auf die verwiesen wird. »Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA« unterzieht diese Verweisungsprozesse in den Mediendiskursen Deutschlands und Festlandchinas (2001–2020) einer genaueren Analyse. Das Buch geht den Fragen nach, inwiefern die Entstehung der hier im Spiel befindlichen Stereotype im Kontext der globalen Kolonialgeschichte zu verstehen ist und welche Funktionen solche Stereotypisierungen in der aktuellen Diskussion über lokale Bildungsreformen sowie die Weltordnung erfüllen.
Aktualisiert: 2023-05-17
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In der öffentlichen Diskussion zur PISA-Studie wird vielfach auf andere Teilnehmerländer verwiesen, deren Ergebnisse in Relation zu den eigenen gesetzt werden. Diese Verweise auf andere Bildungssysteme haben jedoch in der Regel mehr mit der von vorexistierenden Stereotypen beeinflussten Beobachter*innenperspektive zu tun als mit den Bildungssystemen, auf die verwiesen wird. »Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA« unterzieht diese Verweisungsprozesse in den Mediendiskursen Deutschlands und Festlandchinas (2001–2020) einer genaueren Analyse. Das Buch geht den Fragen nach, inwiefern die Entstehung der hier im Spiel befindlichen Stereotype im Kontext der globalen Kolonialgeschichte zu verstehen ist und welche Funktionen solche Stereotypisierungen in der aktuellen Diskussion über lokale Bildungsreformen sowie die Weltordnung erfüllen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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In der öffentlichen Diskussion zur PISA-Studie wird vielfach auf andere Teilnehmerländer verwiesen, deren Ergebnisse in Relation zu den eigenen gesetzt werden. Diese Verweise auf andere Bildungssysteme haben jedoch in der Regel mehr mit der von vorexistierenden Stereotypen beeinflussten Beobachter*innenperspektive zu tun als mit den Bildungssystemen, auf die verwiesen wird. »Der Mediendiskurs zu Referenzgesellschaften und PISA« unterzieht diese Verweisungsprozesse in den Mediendiskursen Deutschlands und Festlandchinas (2001–2020) einer genaueren Analyse. Das Buch geht den Fragen nach, inwiefern die Entstehung der hier im Spiel befindlichen Stereotype im Kontext der globalen Kolonialgeschichte zu verstehen ist und welche Funktionen solche Stereotypisierungen in der aktuellen Diskussion über lokale Bildungsreformen sowie die Weltordnung erfüllen.
Aktualisiert: 2023-05-01
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Der Sammelband beschäftigt sich mit der Analyse ‚lokaler‘ Deutungen in wissenschaftlichen und medialen Diskursen und der Frage, inwiefern diese in einen ‚globalen‘ Kontext gestellt werden; ob und weshalb es Themen und Handlungsfelder gibt, die sowohl lokal als auch global in der Wissenschaft und den Medien ignoriert werden; welche Methoden zur Erforschung ‚globaler‘ Prozesse verfügbar sind und wie sie sich umsetzen lassen. Dabei wird es sowohl um die Diskussion aktueller Forschungsergebnisse als auch um methodische und methodologische Fragen sowie forschungsethische Aspekte gehen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Sammelband beschäftigt sich mit der Analyse ‚lokaler‘ Deutungen in wissenschaftlichen und medialen Diskursen und der Frage, inwiefern diese in einen ‚globalen‘ Kontext gestellt werden; ob und weshalb es Themen und Handlungsfelder gibt, die sowohl lokal als auch global in der Wissenschaft und den Medien ignoriert werden; welche Methoden zur Erforschung ‚globaler‘ Prozesse verfügbar sind und wie sie sich umsetzen lassen. Dabei wird es sowohl um die Diskussion aktueller Forschungsergebnisse als auch um methodische und methodologische Fragen sowie forschungsethische Aspekte gehen.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Kriegsfilme nehmen uns mit: in Zeit und Raum, indem sie uns an die Schauplätze historischer Konflikte und militärischer Gefechte versetzen, vor allem aber emotional, indem sie uns zu Zeugen technifizierter Gewalt, körperlicher Verstümmelung und kollektiven Sterbens machen. Thomas Elsaesser und Michael Wedel zeichnen den grundlegenden ästhetischen Wandel des Hollywood-Kriegsfilms in der jüngeren Vergangenheit nach. Ausgangspunkt ihres Buches ist jener historische Moment, an dem er eine doppelte Metamorphose durchläuft. Ende der siebziger Jahre nämlich erfolgt eine reflexive Brechung, die kritisch mit der ästhetischen Form des Genres umgeht und nach seiner Verstrickung in die Wahrnehmung und Realität des Dargestellten fragt. Zugleich transformiert es sich immer intensiver zu einem »body genre«, in dem eine Darstellung von Kriegsgeschehen über die sinnliche Ansprache des Körpers vermittelt wird.In prägnanten Einzelanalysen spannen die Autoren einen Bogen von Francis Ford Coppolas Apocalypse Now (1979) über Steven Spielbergs Saving Private Ryan (1998) bis hin zu aktuellen Beispielen des Genres, um die ästhetischen Prämissen und kulturellen Resonanzen dieses Wandels bis in die Gegenwart hinein offenzulegen. Wie gehen Kriegsfilme mit Geschichte und traumatischen gesellschaftlichen Ereignissen um? Inwiefern spiegelt sich in ihnen die neue Qualität asymmetrischer militärischer Antagonismen in einer globalisierten Welt? Was schließlich sagen sie über eine Kultur aus, die sich in diesen Filmen Instrumente schafft, um die tödliche Gewalt moderner Militärtechnik, die Grenzen und Entgrenzungen subjektiven Körperempfindens ästhetisch auszutesten – auf der Seite der auf der Leinwand handelnden und leidenden Figuren ebenso wie auf der der Zuschauer im Kino?
Aktualisiert: 2019-10-16
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10 Jahre Corporate Social Responsibility in den Medien – das Kürzel CSR hat sich im 21sten Jahrhundert zum „buzz word“ entwickelt. Es gibt kaum ein Unternehmen, das nicht Augenmerk auf soziales Engagement legt und dieses entsprechend kommuniziert – der Öffentlichkeit im Allgemeinen und den Medien im Speziellen.
Doch findet tatsächlich eine öffentliche Debatte über die Verantwortung von Organisationen gegenüber der Gesellschaft statt? Oder handelt es sich nicht zumeist um öffentliche oder mediale Diskurse, die entweder bemühte Aktionen großer Firmen unhinterfragt gutheißen oder umgekehrt „unmoralisches“ Verhalten einzelner Akteure brandmarken? Welche Themen werden von wem lanciert, welche Deutungen angeboten?
Antworten darauf liefert die hier vorliegende Studie, die die Medienberichterstattung über CSR in deutschsprachigen Printmedien der letzten 10 Jahre durchleuchtet.
Aktualisiert: 2019-07-09
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