Aufklänge

Aufklänge von Kleissle,  Florian
Als Komponist, Dirigent und Pädagoge bewegte sich Siegmund von Hausegger im Umfeld von Richard Strauss und der bislang wissenschaftlich noch wenig erschlossenen Münchner Schule. Die vorliegende Studie zeichnet detailliert den Werdegang des humanistisch hochgebildeten Künstlers nach, der sein Kompositionshandwerk ausschließlich von seinem Vater Friedrich von Hausegger erlernte – jenem Mann, dessen Schrift Die Musik als Ausdruck vielen Musikschaffenden der Zeit den ersehnten Gegenentwurf zu Eduard Hanslicks Vom Musikalisch-Schönen bot. Aus Siegmund von Hauseggers inzwischen neu eingespieltem Hauptwerk, den fünf Symphonischen Dichtungen, ragt insbesondere die 1911 uraufgeführte Natursymphonie als ein bedeutendes Monument »musikalischer Jugendstilistik« heraus. Alle fünf Werke kommen in diesem Buch unter Berücksichtigung maßgeblicher theoretischer Schriften von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu eingehender Analyse. Da die Kompositionen in engem Bezug zu konkreten Lebensumständen Hauseggers stehen, erscheinen die Werkanalysen eingebettet in seinen biographischen Werdegang. Darin offenbart sich eine nach außen hin selbstbewusste, nach innen jedoch fragile Künstlerpersönlichkeit, die angesichts der politischen Umbrüche ihrer Zeit immer wieder versuchte, aus einer elitären, monarchistischen Prägung heraus individuellen Einfluss auf das sich rasant verändernde Kulturgeschehen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aufklänge

Aufklänge von Kleissle,  Florian
Als Komponist, Dirigent und Pädagoge bewegte sich Siegmund von Hausegger im Umfeld von Richard Strauss und der bislang wissenschaftlich noch wenig erschlossenen Münchner Schule. Die vorliegende Studie zeichnet detailliert den Werdegang des humanistisch hochgebildeten Künstlers nach, der sein Kompositionshandwerk ausschließlich von seinem Vater Friedrich von Hausegger erlernte – jenem Mann, dessen Schrift Die Musik als Ausdruck vielen Musikschaffenden der Zeit den ersehnten Gegenentwurf zu Eduard Hanslicks Vom Musikalisch-Schönen bot. Aus Siegmund von Hauseggers inzwischen neu eingespieltem Hauptwerk, den fünf Symphonischen Dichtungen, ragt insbesondere die 1911 uraufgeführte Natursymphonie als ein bedeutendes Monument »musikalischer Jugendstilistik« heraus. Alle fünf Werke kommen in diesem Buch unter Berücksichtigung maßgeblicher theoretischer Schriften von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu eingehender Analyse. Da die Kompositionen in engem Bezug zu konkreten Lebensumständen Hauseggers stehen, erscheinen die Werkanalysen eingebettet in seinen biographischen Werdegang. Darin offenbart sich eine nach außen hin selbstbewusste, nach innen jedoch fragile Künstlerpersönlichkeit, die angesichts der politischen Umbrüche ihrer Zeit immer wieder versuchte, aus einer elitären, monarchistischen Prägung heraus individuellen Einfluss auf das sich rasant verändernde Kulturgeschehen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Aufklänge

Aufklänge von Kleissle,  Florian
Als Komponist, Dirigent und Pädagoge bewegte sich Siegmund von Hausegger im Umfeld von Richard Strauss und der bislang wissenschaftlich noch wenig erschlossenen Münchner Schule. Die vorliegende Studie zeichnet detailliert den Werdegang des humanistisch hochgebildeten Künstlers nach, der sein Kompositionshandwerk ausschließlich von seinem Vater Friedrich von Hausegger erlernte – jenem Mann, dessen Schrift Die Musik als Ausdruck vielen Musikschaffenden der Zeit den ersehnten Gegenentwurf zu Eduard Hanslicks Vom Musikalisch-Schönen bot. Aus Siegmund von Hauseggers inzwischen neu eingespieltem Hauptwerk, den fünf Symphonischen Dichtungen, ragt insbesondere die 1911 uraufgeführte Natursymphonie als ein bedeutendes Monument »musikalischer Jugendstilistik« heraus. Alle fünf Werke kommen in diesem Buch unter Berücksichtigung maßgeblicher theoretischer Schriften von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu eingehender Analyse. Da die Kompositionen in engem Bezug zu konkreten Lebensumständen Hauseggers stehen, erscheinen die Werkanalysen eingebettet in seinen biographischen Werdegang. Darin offenbart sich eine nach außen hin selbstbewusste, nach innen jedoch fragile Künstlerpersönlichkeit, die angesichts der politischen Umbrüche ihrer Zeit immer wieder versuchte, aus einer elitären, monarchistischen Prägung heraus individuellen Einfluss auf das sich rasant verändernde Kulturgeschehen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933

Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933 von Weiss,  Stefan
Zwischen den politischen Schicksalsjahren 1917 und 1933 begegneten deutsche und russische Musikkulturen einander in neuen und manchmal kontroversen Konstellationen, die dieser Band in zwölf detaillierten Studien erkundet. Aus deutscher Sicht konnte „russische Musik“ damals gedanklich ebenso sehr mit dem alten Zarenreich identifiziert werden wie mit der neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung: In Berlin hörte man die Tonkunst des alten Russland in den Konzerten geflüchteter InterpretInnen wie im Exilkabarett des Blauen Vogel; gleichzeitig warb dort die „Gesellschaft der Freunde des Neuen Russland“ für Sympathie mit sowjetischer Musik. Im nachrevolutionären Russland selbst erfuhren die Kompositionen Paul Hindemiths und Alban Bergs umfassende Beachtung, während der Klassiker Beethoven zum Vorbild für sowjetische Musik stilisiert wurde. Der Band folgt Emigranten wie Sergej Prokof'ev und Vladimir Šcerbacëv bei ihren oftmals verwunderten Wahrnehmungen der modernen deutschen Musikszene, untersucht musikwirtschaftliche wie -ästhetische Verflechtungen und bezieht dabei auch die komplexe Vorgeschichte der gegenseitigen Rezeption mit ein. Between the fateful political years of 1917 and 1933, German and Russian musical cultures encountered each other in new and sometimes controversial constellations, which this volume explores in twelve detailed studies. From a German perspective, "Russian music" at the time could be identified in thought as much with the old tsarist empire as with the new socialist social order: in Berlin, the musical art of old Russia was heard in the concerts of fugitive performers as in the exile cabaret of the Blauer Vogel; at the same time, the "Society of Friends of New Russia" promoted sympathy for Soviet music there. In post-revolutionary Russia itself, the compositions of Paul Hindemith and Alban Berg received widespread attention, while the classicist Beethoven was stylized as a model for Soviet music. The volume follows emigrants such as Sergei Prokof'ev and Vladimir Šcerbacëv in their often astonished perceptions of the modern German music scene, examines music-economic as well as music-aesthetic entanglements, and also includes the complex history of mutual reception.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933

Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933 von Weiss,  Stefan
Zwischen den politischen Schicksalsjahren 1917 und 1933 begegneten deutsche und russische Musikkulturen einander in neuen und manchmal kontroversen Konstellationen, die dieser Band in zwölf detaillierten Studien erkundet. Aus deutscher Sicht konnte „russische Musik“ damals gedanklich ebenso sehr mit dem alten Zarenreich identifiziert werden wie mit der neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung: In Berlin hörte man die Tonkunst des alten Russland in den Konzerten geflüchteter InterpretInnen wie im Exilkabarett des Blauen Vogel; gleichzeitig warb dort die „Gesellschaft der Freunde des Neuen Russland“ für Sympathie mit sowjetischer Musik. Im nachrevolutionären Russland selbst erfuhren die Kompositionen Paul Hindemiths und Alban Bergs umfassende Beachtung, während der Klassiker Beethoven zum Vorbild für sowjetische Musik stilisiert wurde. Der Band folgt Emigranten wie Sergej Prokof'ev und Vladimir Šcerbacëv bei ihren oftmals verwunderten Wahrnehmungen der modernen deutschen Musikszene, untersucht musikwirtschaftliche wie -ästhetische Verflechtungen und bezieht dabei auch die komplexe Vorgeschichte der gegenseitigen Rezeption mit ein. Between the fateful political years of 1917 and 1933, German and Russian musical cultures encountered each other in new and sometimes controversial constellations, which this volume explores in twelve detailed studies. From a German perspective, "Russian music" at the time could be identified in thought as much with the old tsarist empire as with the new socialist social order: in Berlin, the musical art of old Russia was heard in the concerts of fugitive performers as in the exile cabaret of the Blauer Vogel; at the same time, the "Society of Friends of New Russia" promoted sympathy for Soviet music there. In post-revolutionary Russia itself, the compositions of Paul Hindemith and Alban Berg received widespread attention, while the classicist Beethoven was stylized as a model for Soviet music. The volume follows emigrants such as Sergei Prokof'ev and Vladimir Šcerbacëv in their often astonished perceptions of the modern German music scene, examines music-economic as well as music-aesthetic entanglements, and also includes the complex history of mutual reception.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933

Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933 von Weiss,  Stefan
Zwischen den politischen Schicksalsjahren 1917 und 1933 begegneten deutsche und russische Musikkulturen einander in neuen und manchmal kontroversen Konstellationen, die dieser Band in zwölf detaillierten Studien erkundet. Aus deutscher Sicht konnte „russische Musik“ damals gedanklich ebenso sehr mit dem alten Zarenreich identifiziert werden wie mit der neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung: In Berlin hörte man die Tonkunst des alten Russland in den Konzerten geflüchteter InterpretInnen wie im Exilkabarett des Blauen Vogel; gleichzeitig warb dort die „Gesellschaft der Freunde des Neuen Russland“ für Sympathie mit sowjetischer Musik. Im nachrevolutionären Russland selbst erfuhren die Kompositionen Paul Hindemiths und Alban Bergs umfassende Beachtung, während der Klassiker Beethoven zum Vorbild für sowjetische Musik stilisiert wurde. Der Band folgt Emigranten wie Sergej Prokof'ev und Vladimir Šcerbacëv bei ihren oftmals verwunderten Wahrnehmungen der modernen deutschen Musikszene, untersucht musikwirtschaftliche wie -ästhetische Verflechtungen und bezieht dabei auch die komplexe Vorgeschichte der gegenseitigen Rezeption mit ein. Between the fateful political years of 1917 and 1933, German and Russian musical cultures encountered each other in new and sometimes controversial constellations, which this volume explores in twelve detailed studies. From a German perspective, "Russian music" at the time could be identified in thought as much with the old tsarist empire as with the new socialist social order: in Berlin, the musical art of old Russia was heard in the concerts of fugitive performers as in the exile cabaret of the Blauer Vogel; at the same time, the "Society of Friends of New Russia" promoted sympathy for Soviet music there. In post-revolutionary Russia itself, the compositions of Paul Hindemith and Alban Berg received widespread attention, while the classicist Beethoven was stylized as a model for Soviet music. The volume follows emigrants such as Sergei Prokof'ev and Vladimir Šcerbacëv in their often astonished perceptions of the modern German music scene, examines music-economic as well as music-aesthetic entanglements, and also includes the complex history of mutual reception.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933

Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933 von Weiss,  Stefan
Zwischen den politischen Schicksalsjahren 1917 und 1933 begegneten deutsche und russische Musikkulturen einander in neuen und manchmal kontroversen Konstellationen, die dieser Band in zwölf detaillierten Studien erkundet. Aus deutscher Sicht konnte „russische Musik“ damals gedanklich ebenso sehr mit dem alten Zarenreich identifiziert werden wie mit der neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung: In Berlin hörte man die Tonkunst des alten Russland in den Konzerten geflüchteter InterpretInnen wie im Exilkabarett des Blauen Vogel; gleichzeitig warb dort die „Gesellschaft der Freunde des Neuen Russland“ für Sympathie mit sowjetischer Musik. Im nachrevolutionären Russland selbst erfuhren die Kompositionen Paul Hindemiths und Alban Bergs umfassende Beachtung, während der Klassiker Beethoven zum Vorbild für sowjetische Musik stilisiert wurde. Der Band folgt Emigranten wie Sergej Prokof'ev und Vladimir Šcerbacëv bei ihren oftmals verwunderten Wahrnehmungen der modernen deutschen Musikszene, untersucht musikwirtschaftliche wie -ästhetische Verflechtungen und bezieht dabei auch die komplexe Vorgeschichte der gegenseitigen Rezeption mit ein. Between the fateful political years of 1917 and 1933, German and Russian musical cultures encountered each other in new and sometimes controversial constellations, which this volume explores in twelve detailed studies. From a German perspective, "Russian music" at the time could be identified in thought as much with the old tsarist empire as with the new socialist social order: in Berlin, the musical art of old Russia was heard in the concerts of fugitive performers as in the exile cabaret of the Blauer Vogel; at the same time, the "Society of Friends of New Russia" promoted sympathy for Soviet music there. In post-revolutionary Russia itself, the compositions of Paul Hindemith and Alban Berg received widespread attention, while the classicist Beethoven was stylized as a model for Soviet music. The volume follows emigrants such as Sergei Prokof'ev and Vladimir Šcerbacëv in their often astonished perceptions of the modern German music scene, examines music-economic as well as music-aesthetic entanglements, and also includes the complex history of mutual reception.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933

Deutsch-russische Musikbegegnungen 1917-1933 von Weiss,  Stefan
Zwischen den politischen Schicksalsjahren 1917 und 1933 begegneten deutsche und russische Musikkulturen einander in neuen und manchmal kontroversen Konstellationen, die dieser Band in zwölf detaillierten Studien erkundet. Aus deutscher Sicht konnte „russische Musik“ damals gedanklich ebenso sehr mit dem alten Zarenreich identifiziert werden wie mit der neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung: In Berlin hörte man die Tonkunst des alten Russland in den Konzerten geflüchteter InterpretInnen wie im Exilkabarett des Blauen Vogel; gleichzeitig warb dort die „Gesellschaft der Freunde des Neuen Russland“ für Sympathie mit sowjetischer Musik. Im nachrevolutionären Russland selbst erfuhren die Kompositionen Paul Hindemiths und Alban Bergs umfassende Beachtung, während der Klassiker Beethoven zum Vorbild für sowjetische Musik stilisiert wurde. Der Band folgt Emigranten wie Sergej Prokof'ev und Vladimir Šcerbacëv bei ihren oftmals verwunderten Wahrnehmungen der modernen deutschen Musikszene, untersucht musikwirtschaftliche wie -ästhetische Verflechtungen und bezieht dabei auch die komplexe Vorgeschichte der gegenseitigen Rezeption mit ein. Between the fateful political years of 1917 and 1933, German and Russian musical cultures encountered each other in new and sometimes controversial constellations, which this volume explores in twelve detailed studies. From a German perspective, "Russian music" at the time could be identified in thought as much with the old tsarist empire as with the new socialist social order: in Berlin, the musical art of old Russia was heard in the concerts of fugitive performers as in the exile cabaret of the Blauer Vogel; at the same time, the "Society of Friends of New Russia" promoted sympathy for Soviet music there. In post-revolutionary Russia itself, the compositions of Paul Hindemith and Alban Berg received widespread attention, while the classicist Beethoven was stylized as a model for Soviet music. The volume follows emigrants such as Sergei Prokof'ev and Vladimir Šcerbacëv in their often astonished perceptions of the modern German music scene, examines music-economic as well as music-aesthetic entanglements, and also includes the complex history of mutual reception.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aufklänge

Aufklänge von Kleissle,  Florian
Als Komponist, Dirigent und Pädagoge bewegte sich Siegmund von Hausegger im Umfeld von Richard Strauss und der bislang wissenschaftlich noch wenig erschlossenen Münchner Schule. Die vorliegende Studie zeichnet detailliert den Werdegang des humanistisch hochgebildeten Künstlers nach, der sein Kompositionshandwerk ausschließlich von seinem Vater Friedrich von Hausegger erlernte – jenem Mann, dessen Schrift Die Musik als Ausdruck vielen Musikschaffenden der Zeit den ersehnten Gegenentwurf zu Eduard Hanslicks Vom Musikalisch-Schönen bot. Aus Siegmund von Hauseggers inzwischen neu eingespieltem Hauptwerk, den fünf Symphonischen Dichtungen, ragt insbesondere die 1911 uraufgeführte Natursymphonie als ein bedeutendes Monument »musikalischer Jugendstilistik« heraus. Alle fünf Werke kommen in diesem Buch unter Berücksichtigung maßgeblicher theoretischer Schriften von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu eingehender Analyse. Da die Kompositionen in engem Bezug zu konkreten Lebensumständen Hauseggers stehen, erscheinen die Werkanalysen eingebettet in seinen biographischen Werdegang. Darin offenbart sich eine nach außen hin selbstbewusste, nach innen jedoch fragile Künstlerpersönlichkeit, die angesichts der politischen Umbrüche ihrer Zeit immer wieder versuchte, aus einer elitären, monarchistischen Prägung heraus individuellen Einfluss auf das sich rasant verändernde Kulturgeschehen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Aufklänge

Aufklänge von Kleissle,  Florian
Als Komponist, Dirigent und Pädagoge bewegte sich Siegmund von Hausegger im Umfeld von Richard Strauss und der bislang wissenschaftlich noch wenig erschlossenen Münchner Schule. Die vorliegende Studie zeichnet detailliert den Werdegang des humanistisch hochgebildeten Künstlers nach, der sein Kompositionshandwerk ausschließlich von seinem Vater Friedrich von Hausegger erlernte – jenem Mann, dessen Schrift Die Musik als Ausdruck vielen Musikschaffenden der Zeit den ersehnten Gegenentwurf zu Eduard Hanslicks Vom Musikalisch-Schönen bot. Aus Siegmund von Hauseggers inzwischen neu eingespieltem Hauptwerk, den fünf Symphonischen Dichtungen, ragt insbesondere die 1911 uraufgeführte Natursymphonie als ein bedeutendes Monument »musikalischer Jugendstilistik« heraus. Alle fünf Werke kommen in diesem Buch unter Berücksichtigung maßgeblicher theoretischer Schriften von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu eingehender Analyse. Da die Kompositionen in engem Bezug zu konkreten Lebensumständen Hauseggers stehen, erscheinen die Werkanalysen eingebettet in seinen biographischen Werdegang. Darin offenbart sich eine nach außen hin selbstbewusste, nach innen jedoch fragile Künstlerpersönlichkeit, die angesichts der politischen Umbrüche ihrer Zeit immer wieder versuchte, aus einer elitären, monarchistischen Prägung heraus individuellen Einfluss auf das sich rasant verändernde Kulturgeschehen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Aufklänge von Kleissle,  Florian
Als Komponist, Dirigent und Pädagoge bewegte sich Siegmund von Hausegger im Umfeld von Richard Strauss und der bislang wissenschaftlich noch wenig erschlossenen Münchner Schule. Die vorliegende Studie zeichnet detailliert den Werdegang des humanistisch hochgebildeten Künstlers nach, der sein Kompositionshandwerk ausschließlich von seinem Vater Friedrich von Hausegger erlernte – jenem Mann, dessen Schrift Die Musik als Ausdruck vielen Musikschaffenden der Zeit den ersehnten Gegenentwurf zu Eduard Hanslicks Vom Musikalisch-Schönen bot. Aus Siegmund von Hauseggers inzwischen neu eingespieltem Hauptwerk, den fünf Symphonischen Dichtungen, ragt insbesondere die 1911 uraufgeführte Natursymphonie als ein bedeutendes Monument »musikalischer Jugendstilistik« heraus. Alle fünf Werke kommen in diesem Buch unter Berücksichtigung maßgeblicher theoretischer Schriften von der Mitte des 19. Jahrhunderts an zu eingehender Analyse. Da die Kompositionen in engem Bezug zu konkreten Lebensumständen Hauseggers stehen, erscheinen die Werkanalysen eingebettet in seinen biographischen Werdegang. Darin offenbart sich eine nach außen hin selbstbewusste, nach innen jedoch fragile Künstlerpersönlichkeit, die angesichts der politischen Umbrüche ihrer Zeit immer wieder versuchte, aus einer elitären, monarchistischen Prägung heraus individuellen Einfluss auf das sich rasant verändernde Kulturgeschehen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu nehmen.
Aktualisiert: 2023-01-25
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Entdeckungen

Entdeckungen von Beimdieke,  Sara, Henke,  Matthias, Schwinning,  Reinke
Das Kurt Weill Fest Dessau ist längst kein Start-up mehr. 1993 gegründet, lockt es jährlich Tausende von BesucherInnen in die Geburtsstadt des Komponisten. Will man den Markenkern der Veranstaltung beschreiben, so könnte man auf die Fähigkeit der Akteure verweisen, mentale Brücken zu bauen. Dergleichen zeigt sich schon an der Programmauswahl. Natürlich, die Musik Weills steht im Mittelpunkt. Aber die „Programmierer“ waren und sind stets offen für eine bunte Palette von Stilen und Genres. Brücken bauen will das Fest fernerhin zwischen der klassischen Moderne und dem heutigen Geschehen, schließlich darf sich Dessau nicht nur Weill-, sondern auch Bauhaus-Stadt nennen. Albert Weill, der Vater des Komponisten, wirkte als Kantor der 1938 zerstörten Synagoge von Dessau. Es gehört demnach zu einem zentralen Anliegen der Festivalmacher, Brücken zu den jüdischen Gemeinden in Dessau wie Umgebung zu schlagen. Zeichen dafür ist der Bau einer Albert-Weill-Synagoge auf dem Platz ihrer verwüsteten Vorgängerin. Nicht zuletzt aber ist der Brückenschlag zwischen Kunst und Wissenschaft zu erwähnen, dem sich das Weill Fest besonders verpflichtet fühlt. Dazu zählt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, die etwa im Rahmen der Reihe Entdeckungen stattfand, eines Großprojekts, dem sich der vorliegende Band widmet. Wie nachhaltig dessen Konzept ist, zeigt so manche Karriere: Viele der jungen WissenschaftlerInnen, die sich bei den Entdeckungen erste Lorbeeren verdienten, lehren heute an Universitäten oder Hochschulen.
Aktualisiert: 2022-05-05
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Laboratorium der neuen Musik

Laboratorium der neuen Musik von Obert,  Simon, Schmidt,  Matthias
Die Donaueschinger Musiktage stellen seit ihrer Gründung 1921 eines der weltweit renommiertesten Festivals für zeitgenössische Musik dar. Ihr Ruf geht vor allem auf jene ersten Jahre zurück, als sich das Festival mit aufsehenerregenden Uraufführungen ins Bewusstsein der kulturinteressierten Öffentlichkeit katapultierte. Die historische Besonderheit ist nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer nüchternen Aufbruchstimmung zu sehen, die nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs auch in kulturellen Belangen einen Neuanfang einforderte. In diesem Band werden auf der Basis der geschlossen erhaltenen Archivalien der Kammermusiktage 1921–1926 die vielfältigen soziokulturellen, ästhetischen, kompositorischen und medialen Implikationen des Musikfestivals untersucht. Der Band leistet damit einen Beitrag zur Erforschung der Musikkultur der 1920er-Jahre.
Aktualisiert: 2021-12-20
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