Mit der quantitativen Ausweitung des bundesdeutschen Fernsehangebots wird seit Anfang der neunziger Jahre auch die Frage der Programmqualität intensiver diskutiert. Dieses Buch rückt die Wertungskriterien und Selektionsmechanismen für zwei Programmbereiche, Fernsehnachrichten und fiktionale Sendungen, in den Mittelpunkt und beleuchtet diese aus den unterschiedlichen Perspektiven der Programmplanung, -produktion und -kritik, der Journalistenausbildung, der Kommunikationswissenschaft und der Medienwissenschaften. Der Band führt verschiedene Wertungsdiskussionen zusammen und trägt zur Differenzierung von Medienwertungskategorien und zu einer wissenschaftlich aufgeklärten Medienpraxis bei.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Bilder und gesprochene Texte der Fernsehnachrichten bestimmen ganz wesentlich, welcher Eindruck vom Politik-Alltag in Berlin und den Landeshauptstädten in Deutschlands Wohnzimmern entsteht. Sie bilden – schon allein aufgrund der konstant hohen Reichweiten – die zentrale Grundlage für reflektiertes staatsbürgerliches Handeln. Politik- und Medienwissenschaftler haben sich deshalb seit langem für Präsentation, Inhalt und Gewichtung von Nachrichtensendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie im Privatfernsehen interessiert. Martin Eckhardt untersucht diese nun erstmals nicht nur thematisch. Er bezieht die Inhalte auf die drei zentralen Politikdimensionen Polity, Policy und Politics – also auf die institutionelle Politikordnung, die thematischen Politikfelder und die Abläufe politischen Geschehens. Daraus ergibt sich eine fundierte Einschätzung, in welcher Weise Nachrichten den Gesamtbereich der Politik abbilden und dem Zuschauer vermitteln (können). Reichen sie als Quelle fundierter Information aus? Oder sind sie aus strukturellen Gründen ein schlechter Garant sachzentrierter Berichterstattung?
Aktualisiert: 2020-02-21
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Mit der quantitativen Ausweitung des bundesdeutschen Fernsehangebots wird seit Anfang der neunziger Jahre auch die Frage der Programmqualität intensiver diskutiert. Dieses Buch rückt die Wertungskriterien und Selektionsmechanismen für zwei Programmbereiche, Fernsehnachrichten und fiktionale Sendungen, in den Mittelpunkt und beleuchtet diese aus den unterschiedlichen Perspektiven der Programmplanung, -produktion und -kritik, der Journalistenausbildung, der Kommunikationswissenschaft und der Medienwissenschaften. Der Band führt verschiedene Wertungsdiskussionen zusammen und trägt zur Differenzierung von Medienwertungskategorien und zu einer wissenschaftlich aufgeklärten Medienpraxis bei.
Aktualisiert: 2023-04-04
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"Dass Romane Geschichten erzählen, bestreitet niemand. Auch dass das Kino Geschichten erzählt, ist kein Geheimnis. Dass aber Zeitungen und Fernsehnachrichten Geschichten erzählen, widerspricht jeglichen Standards. Denn das Narrative steht im Ruf, Erfundenes zu präsentieren. Und eine Nachricht, darüber herrscht Einigkeit, darf nichts erfinden, sondern muss berichten, was wirklich geschah.
Was aber, wenn Nachrichten gar nicht anders können, als zu erzählen? Wenn sie gar nicht in der Lage sind, die Realität darzubieten, sondern 'nur' Geschichten zum Besten geben? Was ist dann überhaupt wahr an den Katastrophen, Revolutionen und Skandalen, über die die Medien täglich berichten? Konstruieren Nachrichten nur Zerrbilder der Wirklichkeit? Der journalistische Wahrheitsanspruch - eine Chimäre?
Diesen Fragen geht die vorliegende Narratologische Analyse telemedialer Wirklichkeitskonstruktion nach - mit Ergebnissen und Thesen, die die gängige Nachrichtenforschung auf den Kopf stellen. Denn die Arbeit wagt sich auf bis dato unbetretenes wissenschaftliches Terrain: Die Geschichten der Nachrichten erzählen, wie und weshalb Nachrichten Geschichten erzählen müssen und dabei etwas konstruieren, aber nichts erfinden; und sie erzählen darüber hinaus, wie die Geschichte der Nachrichten in der Nachrichtenforschung als eine Geschichte über mangelnde Wahrheitstreue erzählt wird, die selbst aber gar nicht wahr sein kann und daher zu einer Geschichte alternativer Wahrheiten umerzählt werden muss.
Indem die Untersuchung ihren Fokus auf Fernsehnachrichten legt, ebnet sie nicht nur einer längst überfälligen intermedialen und transgenerischen Erzähltheorie den Weg, sondern baut auch zahlreiche medienwissenschaftliche und medienhistorische Brücken. Am Ende findet sogar der journalistische Wahrheitsanspruch wieder einen Platz - und zwar in der konsequentesten und zugleich subversivsten These der Arbeit: Ausgerechnet in ihrer Narrativität manifestiert sich das Reale der Nachrichten. Und damit auch die Antwort auf die Frage, was wirklich geschah."
Aktualisiert: 2020-01-10
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Der Gatekeeping-Ansatz ist einer der prominentesten Ansätze der Nachrichtenauswahl. Ursprünglich beschäftigte sich der Ansatz mit der Frage, welche Informationen für die öffentliche Verbreitung ausgewählt werden und welche Einflussfaktoren dabei eine Rolle spielen. Im Internet filtern zunehmend auch das Publikum und technische Selektionshilfen relevante Informationen heraus und betätigen sich damit als Gatekeeper.
Der Band führt aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive knapp und leicht lesbar in die theoretischen Grundlagen, methodischen Zugänge und empirischen Befunde des Gatekeeping-Ansatzes ein. Ein Schwerpunkt wird dabei auf aktuelle theoretische und methodische Weiterentwicklung des Ansatzes gelegt, die durch neue und vielfältige Kommunikationsformen im Internet bedingt sind. Das Werk eignet sich als Lehrbuch für Studierende ebenso wie als Einstiegslektüre für Kommunikationspraktiker und andere Interessierte.
Aktualisiert: 2023-04-04
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