Wer Hobbes‘ Leviathan in Händen hält und findet das Titelblatt nicht, ist mit recht enttäuscht. Henning Ottmann widmet sich in diesem Buch den Frontispizen und Titelblättern, die über mehrere Jahrhunderte hinweg wichtige Bestandteile der Paratexte von Büchern waren. Sie können etwas verraten über die Intention des Autors, über Inhalt und Selbstrepräsentation, sie sind Ausdruck einer Lust am Rätsel, sie dienten aber auch als Selbstschutz in Zeiten von Zensur sowie der Übermittlung geheimer Botschaften, die nicht in Worte gefasst werden konnten. Der Künstler selbst kann als erster Leser des Werkes die weitere Rezeption durch seine Interpretation maßgeblich beeinflussen. Bisher gibt es keine systematische Erforschung, keine Kataloge, Handbücher oder nach Fächern gegliederte Datenbanken. Dieses Buch unternimmt nun einen ersten Schritt in diese Richtung und beschränkt sich dabei nicht auf eine Disziplin. Das mag wie ein Potpourri erscheinen – soll aber einfach Lust an mehr wecken! – Mit zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Wer Hobbes‘ Leviathan in Händen hält und findet das Titelblatt nicht, ist mit recht enttäuscht. Henning Ottmann widmet sich in diesem Buch den Frontispizen und Titelblättern, die über mehrere Jahrhunderte hinweg wichtige Bestandteile der Paratexte von Büchern waren. Sie können etwas verraten über die Intention des Autors, über Inhalt und Selbstrepräsentation, sie sind Ausdruck einer Lust am Rätsel, sie dienten aber auch als Selbstschutz in Zeiten von Zensur sowie der Übermittlung geheimer Botschaften, die nicht in Worte gefasst werden konnten. Der Künstler selbst kann als erster Leser des Werkes die weitere Rezeption durch seine Interpretation maßgeblich beeinflussen. Bisher gibt es keine systematische Erforschung, keine Kataloge, Handbücher oder nach Fächern gegliederte Datenbanken. Dieses Buch unternimmt nun einen ersten Schritt in diese Richtung und beschränkt sich dabei nicht auf eine Disziplin. Das mag wie ein Potpourri erscheinen – soll aber einfach Lust an mehr wecken! – Mit zahlreichen, zum Teil farbigen Abbildungen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Kleine Formen – was können sie für den Schulunterricht leisten?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Stefan Born,
Sandra Dobritz,
Britta Eiben-Zach,
Julia Heideklang,
Katrin Lehnen,
Maja Linke,
Ann-Kristin Müller,
Maike Nikolai-Fröhlich,
Urte Stobbe,
Berbeli Wanning,
Juliana Wekel,
Aline Willems
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Kleine Formen – was können sie für den Schulunterricht leisten?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Stefan Born,
Sandra Dobritz,
Britta Eiben-Zach,
Julia Heideklang,
Katrin Lehnen,
Maja Linke,
Ann-Kristin Müller,
Maike Nikolai-Fröhlich,
Urte Stobbe,
Berbeli Wanning,
Juliana Wekel,
Aline Willems
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Kleine Formen – was können sie für den Schulunterricht leisten?
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Stefan Born,
Sandra Dobritz,
Britta Eiben-Zach,
Julia Heideklang,
Katrin Lehnen,
Maja Linke,
Ann-Kristin Müller,
Maike Nikolai-Fröhlich,
Urte Stobbe,
Berbeli Wanning,
Juliana Wekel,
Aline Willems
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Die Studie weist nach, dass der neutestamentliche Römerbrief die Überarbeitung einer älteren Fassung ist, die für die marcionitische Sammlung bezeugt ist. Diese redaktionelle Überarbeitung hat im 2. Jahrhundert umfangreiche Passagen ergänzt, die ursprünglich nicht enthalten waren, aber für das Gesamtbild des Paulus im Neuen Testament große theologische Bedeutung besitzen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Zeit um 1900 markiert die Schwelle vom ‚Nicht-Wissen‘ zum ‚Wissen‘ über Korea: In diesem Zeitraum erschien der erste deutschsprachige Bericht einer Korea-Reise. Die textuellen und bildlichen Darstellungsstrategien des ‚Wissens über Korea‘ werden in dieser Studie anhand von vier ausgewählten Reiseberichten analysiert, die zwischen 1880 und 1915 erschienen. Das bislang kaum erschlossene Material wird vor dem Hintergrund des komplexen Verhältnisses zwischen Reiseliteratur sowie Wissensgenerierung und -vermittlung untersucht. Die Perspektive der südkoreanischen Germanistin auf die Schriften der ‚Anderen‘ über das ‚Eigene‘ offenbart einen innovativen Blick auf die damit verbundenen Praktiken und Machtstrukturen.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Die Studie weist nach, dass der neutestamentliche Römerbrief die Überarbeitung einer älteren Fassung ist, die für die marcionitische Sammlung bezeugt ist. Diese redaktionelle Überarbeitung hat im 2. Jahrhundert umfangreiche Passagen ergänzt, die ursprünglich nicht enthalten waren, aber für das Gesamtbild des Paulus im Neuen Testament große theologische Bedeutung besitzen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Kleine Formen – was können sie für den Schulunterricht leisten?
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Stefan Born,
Sandra Dobritz,
Britta Eiben-Zach,
Julia Heideklang,
Katrin Lehnen,
Maja Linke,
Ann-Kristin Müller,
Maike Nikolai-Fröhlich,
Urte Stobbe,
Berbeli Wanning,
Juliana Wekel,
Aline Willems
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Eine Betrachtung der ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten der Gattung Poetikvorlesung am Beispiel der Frankfurter Poetikvorlesungen.
Poetikvorlesungen gehören zu den charakteristischsten Institutionen der Gegenwartsliteratur. Jedes Semester ergreifen an über 30 Universitäten im deutschsprachigen Raum Autoren das Wort, um über sich und ihr Schreiben in poetologischen Vorträgen Auskunft zu geben. Die 1959 gegründeten Frankfurter Poetikvorlesungen waren die erste Einrichtung dieser Art und besitzen bis heute stilprägende Funktion.
Kevin Kempke widmet sich am Frankfurter Beispiel den verschiedenen Dimensionen der wissenschaftlich immer noch vernachlässigten Form der Poetikvorlesung und arbeitet die ästhetischen, medialen und institutionellen Eigenheiten dieser Gattung heraus. Anhand einer Vielzahl von Beispielen und Fallstudien (u. a. der Vorlesungen von Ingeborg Bachmann, Marcel Beyer und Christian Kracht) wird die charakteristische Stellung der Poetikvorlesung zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, Hörsaal und Buch, Literaturbetrieb und Universität thematisiert. Dabei wird deutlich, dass in der Poetikvorlesung verschiedene Tendenzen der Gegenwartsliteratur konvergieren: essayistisch-selbstreflexive Schreibformen, die Entgrenzung von Werkbegriffen und das Spiel mit Autorfiguren.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Studie weist nach, dass der neutestamentliche Römerbrief die Überarbeitung einer älteren Fassung ist, die für die marcionitische Sammlung bezeugt ist. Diese redaktionelle Überarbeitung hat im 2. Jahrhundert umfangreiche Passagen ergänzt, die ursprünglich nicht enthalten waren, aber für das Gesamtbild des Paulus im Neuen Testament große theologische Bedeutung besitzen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Jana Zündel untersucht in ihrer Dissertation an TV- und Streaming-Serien sowie an deren Paratexten (Recap, Vorspann und Abspann) den Transformationsprozess des Fernsehens. Anhand der Ausdifferenzierung von Serien im Zeitalter von Pay-TV, DVD-Boxen und Video-on-Demand beschreibt sie die ökonomische und institutionelle Diversifikation des Mediums insgesamt. Die Studie bereichert in ihrer Perspektivierung und Vorgehensweise den gegenwärtigen Stand der Forschung zu Fernsehen und Streaming. Sie hinterfragt nicht allein, ob Serien, die auf Plattformen wie Netflix zirkulieren, überhaupt noch Fernsehen sind. Sie zeigt auch auf, wie Fernsehen im Zuge seiner geänderten Nutzungsformen einen grundsätzlichen Wandel durchläuft, an dessen Ende ein Hybridmedium steht, für das wir einen neuen Begriff brauchen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Das Buch bietet genaue Lektüren von Texten Jean Pauls, Kleists und Freuds (sowie Graciáns, Sternes, F. Schlegels und Joyce’s), und richtet sich damit auf jenen Zeitraum, in dem es mit der poetologischen und philosophischen Dignität des Witzes zu Ende ging oder schon vorbei ist. In diesem verschiebt sich, was mit »Witz« gemeint ist. Handelt es sich um 1800 noch um den Witz, »den der Witzige hat«, so seit dem 19. Jahrhundert um den, »den er macht« (so pointiert Freud).Fokussiert wird der Witz als ein Ereignis der Rede, dessen unkalkulierbare Effekte sich als Einfälle wie Zu- oder Unfälle einstellen. Mit Jean Paul ist der Witz eine Kraft, die in ihrer Beschreibung nicht aufgeht. Sie manifestiert sich in plötzlichen Effekten vielfältiger und immer auch anders möglicher sprachlicher Relationen, die in den Wörtern lauern. Das Spiel mit Worten löst die Einheiten, geht auf die Buchstaben und selbst nicht-alphabetische schriftliche Marken zurück. Mit Freud kommt der Witz als sozialer Vorgang in den Blick, der Ereignischarakter der witzigen Äußerung dann als Verwicklung des Anderen ins Geschehen, dessen Medium das Lachen ist.Was der Witz ausspielt, das betrifft auch theoretische Texte und Lektüren, das Verhältnis von Witz und Theorie.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das Buch bietet genaue Lektüren von Texten Jean Pauls, Kleists und Freuds (sowie Graciáns, Sternes, F. Schlegels und Joyce’s), und richtet sich damit auf jenen Zeitraum, in dem es mit der poetologischen und philosophischen Dignität des Witzes zu Ende ging oder schon vorbei ist. In diesem verschiebt sich, was mit »Witz« gemeint ist. Handelt es sich um 1800 noch um den Witz, »den der Witzige hat«, so seit dem 19. Jahrhundert um den, »den er macht« (so pointiert Freud).Fokussiert wird der Witz als ein Ereignis der Rede, dessen unkalkulierbare Effekte sich als Einfälle wie Zu- oder Unfälle einstellen. Mit Jean Paul ist der Witz eine Kraft, die in ihrer Beschreibung nicht aufgeht. Sie manifestiert sich in plötzlichen Effekten vielfältiger und immer auch anders möglicher sprachlicher Relationen, die in den Wörtern lauern. Das Spiel mit Worten löst die Einheiten, geht auf die Buchstaben und selbst nicht-alphabetische schriftliche Marken zurück. Mit Freud kommt der Witz als sozialer Vorgang in den Blick, der Ereignischarakter der witzigen Äußerung dann als Verwicklung des Anderen ins Geschehen, dessen Medium das Lachen ist.Was der Witz ausspielt, das betrifft auch theoretische Texte und Lektüren, das Verhältnis von Witz und Theorie.
Aktualisiert: 2023-04-21
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