Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Einleitung -- I. Zur philosophischen und wissenschaftlichen Karriere des Leib-Seele-Problems -- II. Was heißt Leib-Seele-Identität? Die Rekonstruktion der Identitätstheorie -- III. Die Kontingenz der Leib-Seele-Identität -- IV. Das Ich als Steuermann -- V. Wissenschaft und Geist: Verhaltenserklärungen und mentalistische Sprache -- VI. Philosophie und Geist: Der psychophysische Dualismus -- VII. Psychologie und Bewußtsein -- VIII. Die Erkennbarkeit der Leib-Seele-Beziehung -- IX. Leib-Seele-Verhältnis und menschliches Selbstverständnis -- Schluß -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wenn eine Entdeckungsreise nicht darin besteht, neue Landschaften zu suchen, sondern »neue Augen zu bekommen«, wie Proust es formulierte, dann unternimmt das vorliegende Buch eine Expedition in Gebiete unseres Denkens und Handelns, in denen sich etwas verwandelt, in denen gewohnte Denkgeleise ver-rückt werden, wo unser Denken konvertiert, umschlägt, umkehrt, seine Richtung ändert und ehemalige Denkfehler in eine andere Art des Denkens übergehen. Wie aber lassen sich Konversionsgebiete des Denkens denken? Welche Rolle spielen dabei Paradoxien, Dilemmata, Paralogien, Irrationalität, Ambivalenzen und all das Erleben und Erfahren, das sich nicht unter ein Entweder-oder zwingen lässt?
Weil Begriffsgeschichte immer auch Mentalitätsgeschichte ist, unternimmt dieses Buch eine mentalitätsgeschichtliche Reise in die Konversionsgebiete des Denkens. Die Reise beginnt mit den Anfängen der philosophischen Psychologie, die mit Platon ihren ersten Höhepunkt erreicht. Dort wird das Selbst als Ort bestimmt, in dem die Seele sich in einem Between and betwixt (metaxy, atopos) erlebt, aus dem nur ein noch zu spinnender Ariadnefaden führt, der nicht ambivalenzfrei zu haben ist. Platon lässt im Symposion Sokrates Schamanin, Diotima, auftreten, um die Männerrunde zur Anerkennung jener Zwischenwelt zu führen, die sich in den Fugen von Rationalität und Irrationalität, Göttlichen und Menschlichen auftut. Und wenn Eros als Advokat des vermittelnden und verfugenden Zwischenreiches gefeiert wird, dann ist damit der Produktionsort bestimmt, in dem Neues, kreativ Neues zur Welt kommt. Eine (teilweise bebilderte) Reise in die Konversionsgebiete von Philosophie, Logik, Zeichentheorie, Literatur und Kunst.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Blick ins Buch
Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie
soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin?
Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie
Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und
Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Ethik.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Emil Angehrn,
Galia Assadi,
Jan Beckmann,
Thomas Bedorf,
Cornelius Borck,
Claudia Bozzaro,
Hubertus Busche,
Orsolya Friedrich,
Heiner Friesacher,
Selin Gerlek,
Jan-Hendrik Heinrichs,
Peter Hucklenbroich,
Martin Kälin,
Giovanni Maio,
Nikolai Münch,
Christoph Rehmann-Sutter,
Christina Schües,
Johanna Seifert,
Eva Weber-Guskar,
Jean-Pierre Wils,
Markus Zimmermann
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Blick ins Buch
Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie
soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin?
Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie
Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und
Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Ethik.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Emil Angehrn,
Galia Assadi,
Jan Beckmann,
Thomas Bedorf,
Cornelius Borck,
Claudia Bozzaro,
Hubertus Busche,
Orsolya Friedrich,
Heiner Friesacher,
Selin Gerlek,
Jan-Hendrik Heinrichs,
Peter Hucklenbroich,
Martin Kälin,
Giovanni Maio,
Nikolai Münch,
Christoph Rehmann-Sutter,
Christina Schües,
Johanna Seifert,
Eva Weber-Guskar,
Jean-Pierre Wils,
Markus Zimmermann
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Blick ins Buch
Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie
soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin?
Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie
Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und
Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Ethik.
Aktualisiert: 2023-05-12
Autor:
Emil Angehrn,
Galia Assadi,
Jan Beckmann,
Thomas Bedorf,
Cornelius Borck,
Claudia Bozzaro,
Hubertus Busche,
Orsolya Friedrich,
Heiner Friesacher,
Selin Gerlek,
Jan-Hendrik Heinrichs,
Peter Hucklenbroich,
Martin Kälin,
Giovanni Maio,
Nikolai Münch,
Christoph Rehmann-Sutter,
Christina Schües,
Johanna Seifert,
Eva Weber-Guskar,
Jean-Pierre Wils,
Markus Zimmermann
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Tatjana Jungblut erinnert an die Rolle des Seelischen bei psychischer Erkrankung und Behinderung und tritt der Reduktion des Psychischen auf Bewusstseinsvorgänge entgegen. In Analysen von über 115 DenkerInnen begibt sie sich schrittweise von der Antike bis zur Gegenwart und schafft damit die Grundlagen für eine historisch fundierte moderne Konzeption von Körper, Seele und Geist.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Wir wissen, wie es ist, Schmerzen zu haben, jemanden zu lieben oder Angst zu haben. Diese subjektiven Erlebnisqualitäten werden "Qualia" (Singular: Quale) genannt und die Frage nach deren Platz in einer objektiven, naturwissenschaftlich geprägten Welt stellt das Bewusstseinsproblem dar. Eine Lösung ist die These des Physikalismus, die behauptet, dass alles Existierende physikalisch sei. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die These des Physikalismus zu explizieren und zu zeigen, dass die hier erarbeitete Version auch wahr ist. Schließlich wird durch ein neues Argument gezeigt, dass die Wahrheit des Physikalismus deduktiv aus dessen Prämissen folgt. Der Physikalismus setzt sich somit innerhalb der Philosophie des Geistes als die überzeugendste Lösung des Bewusstseinsproblems durch.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Wir wissen, wie es ist, Schmerzen zu haben, jemanden zu lieben oder Angst zu haben. Diese subjektiven Erlebnisqualitäten werden "Qualia" (Singular: Quale) genannt und die Frage nach deren Platz in einer objektiven, naturwissenschaftlich geprägten Welt stellt das Bewusstseinsproblem dar. Eine Lösung ist die These des Physikalismus, die behauptet, dass alles Existierende physikalisch sei. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die These des Physikalismus zu explizieren und zu zeigen, dass die hier erarbeitete Version auch wahr ist. Schließlich wird durch ein neues Argument gezeigt, dass die Wahrheit des Physikalismus deduktiv aus dessen Prämissen folgt. Der Physikalismus setzt sich somit innerhalb der Philosophie des Geistes als die überzeugendste Lösung des Bewusstseinsproblems durch.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Aktualisiert: 2021-12-21
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Blick ins Buch
Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie
soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin?
Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie
Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und
Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Ethik.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Emil Angehrn,
Galia Assadi,
Jan Beckmann,
Thomas Bedorf,
Cornelius Borck,
Claudia Bozzaro,
Hubertus Busche,
Orsolya Friedrich,
Heiner Friesacher,
Selin Gerlek,
Jan-Hendrik Heinrichs,
Peter Hucklenbroich,
Martin Kälin,
Giovanni Maio,
Nikolai Münch,
Christoph Rehmann-Sutter,
Christina Schües,
Johanna Seifert,
Eva Weber-Guskar,
Jean-Pierre Wils,
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Blick ins Buch
Wie ist das Verhältnis zwischen Menschen und Maschinen in der Medizin zu verstehen? Wer definiert, was krank und gesund ist? Wie
soll die Gesundheitsversorgung in Zukunft ausgerichtet sein? Gehören gutes Leben und gutes Sterben zu den Aufgaben der Medizin?
Die Philosophie kann Mediziner:innen sowohl in ihrer Forschungstätigkeit als auch in ihrer klinischen Praxis unterstützen, indem sie
Reflexionsmöglichkeiten zu diesen und weiteren Fragen anbietet. Das Buch versammelt unter anderem Beiträge aus Wissenschafts- und
Erkenntnistheorie, Anthropologie, Phänomenologie, Technikphilosophie, Sozialphilosophie und Ethik.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Emil Angehrn,
Galia Assadi,
Jan Beckmann,
Thomas Bedorf,
Cornelius Borck,
Claudia Bozzaro,
Hubertus Busche,
Orsolya Friedrich,
Heiner Friesacher,
Selin Gerlek,
Jan-Hendrik Heinrichs,
Peter Hucklenbroich,
Martin Kälin,
Giovanni Maio,
Nikolai Münch,
Christoph Rehmann-Sutter,
Christina Schües,
Johanna Seifert,
Eva Weber-Guskar,
Jean-Pierre Wils,
Markus Zimmermann
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Aktualisiert: 2023-04-09
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Wenn eine Entdeckungsreise nicht darin besteht, neue Landschaften zu suchen, sondern »neue Augen zu bekommen«, wie Proust es formulierte, dann unternimmt das vorliegende Buch eine Expedition in Gebiete unseres Denkens und Handelns, in denen sich etwas verwandelt, in denen gewohnte Denkgeleise ver-rückt werden, wo unser Denken konvertiert, umschlägt, umkehrt, seine Richtung ändert und ehemalige Denkfehler in eine andere Art des Denkens übergehen. Wie aber lassen sich Konversionsgebiete des Denkens denken? Welche Rolle spielen dabei Paradoxien, Dilemmata, Paralogien, Irrationalität, Ambivalenzen und all das Erleben und Erfahren, das sich nicht unter ein Entweder-oder zwingen lässt?
Weil Begriffsgeschichte immer auch Mentalitätsgeschichte ist, unternimmt dieses Buch eine mentalitätsgeschichtliche Reise in die Konversionsgebiete des Denkens. Die Reise beginnt mit den Anfängen der philosophischen Psychologie, die mit Platon ihren ersten Höhepunkt erreicht. Dort wird das Selbst als Ort bestimmt, in dem die Seele sich in einem Between and betwixt (metaxy, atopos) erlebt, aus dem nur ein noch zu spinnender Ariadnefaden führt, der nicht ambivalenzfrei zu haben ist. Platon lässt im Symposion Sokrates Schamanin, Diotima, auftreten, um die Männerrunde zur Anerkennung jener Zwischenwelt zu führen, die sich in den Fugen von Rationalität und Irrationalität, Göttlichen und Menschlichen auftut. Und wenn Eros als Advokat des vermittelnden und verfugenden Zwischenreiches gefeiert wird, dann ist damit der Produktionsort bestimmt, in dem Neues, kreativ Neues zur Welt kommt. Eine (teilweise bebilderte) Reise in die Konversionsgebiete von Philosophie, Logik, Zeichentheorie, Literatur und Kunst.
Aktualisiert: 2023-01-25
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Das Buch gibt eine kompakte Einführung in die Themen Wahrnehmung und Emotion der Allgemeinen Psychologie und erscheint nun in der zweiten, aktualisierten und überarbeiteten Auflage.
Entgegen dem Trend, neurowissenschaftlichen Erkenntnissen immer mehr Bedeutung in der Allgemei-nen Psychologie einzuräumen und den Menschen auf seine Physiologie zu reduzieren, geht der Autor von einem humanistischen und ganzheitlichen Menschenbild aus. An vielen Stellen wird versucht, klassi-sches Lehrbuchwissen auch philosophisch zu hinterfragen bzw. zu ergänzen.
Die behandelten Themen umfassen die Kapitel Methoden der Allgemeinen Psychologie, Philosophie der Wahrnehmung, Charakteristika der Wahrnehmung, Physiologie der Wahrnehmung, Psychophysik, Far-bensehen, Helligkeitskonstanz, Tiefenwahrnehmung, Größenkonstanz, Optische Täuschungen, Täu-schungen in der Zauberkunst, Außersinnliche Wahrnehmung, Subliminale Wahrnehmung, Akustische Wahrnehmung, Kennzeichen, Komponenten und Funktionen von Emotionen, Emotionstheorien sowie Glück.
Das Buch enthält zahlreiche farbige Abbildungen und Tabellen.
Aktualisiert: 2023-04-05
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Wundts Konzeption der Psychologie entstand während einer jahrzehntelangen Forschung
und Lehrtätigkeit, die ihn von der Neurophysiologie zur Psychologie und Philosophie führt.
Er hat damit einen theoretischen Horizont geschaffen wie kein späterer Psychologe.
Sinnespsychologie, Neuropsychologie,
Psychophysiologie, Tierpsychologie,
Allgemeine Psychologie,
Kulturpsychologie, Ethik,
Erkenntnistheorie und Methodologie,
Philosophie
Die Allgemeine Psychologie und die Kulturpsychologie („Völkerpsychologie“) haben eine
gemeinsame Basis in Wundts Prozesstheorie psychischer Verbindungen: der Apperzeptionstheorie.
Wundt hat auch die erste genuine Wissenschaftstheorie der Psychologie entwickelt.
Dazu gehört eine vielseitige Methodik, gleichermaßen eine Kompetenz für das experimentelle
und das interpretative Verfahren.
Wenn zeitweilig im Hauptstrom der Psychologie einseitige Auffassungen anziehend sind –
Kognitivismus oder neurowissenschaftlicher Reduktionismus, die narrative Wende oder die
computergestützten Modellierungen, die qualitative Psychologie, die phänomenologische
Orientierung, die Psychoanalyse oder die gesellschaftskritische Neue Psychologie – ist es
angebracht, an den theoretischen Horizont des Gründers der Psychologie als Disziplin zu
erinnern. Er versuchte, geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Forschungsrichtungen
zu verbinden – in einem souveränen Umgang mit den kategorial grundverschiedenen
Betrachtungsweisen des Zusammengehörigen. Hier argumentierte Wundt bereits
in der Gründungsphase der Psychologie auf einem hohen Anspruchsniveau metawissenschaftlicher
Reflexion, und dieses Anregungspotenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft.
Attraktiv geblieben ist Wundt wegen der von ihm angestrebten Einheitlichkeit der Wissenschaftskonzeption,
denn es mangelt heute an anspruchsvolleren Diskussionen über den
bestehenden Pluralismus der Richtungen und über koordinierte Strategien. Dazu gehören
die kritische philosophische Reflexion der eigenen Voraussetzungen, die Fähigkeit und
die Bereitschaft zu einem systematischen Perspektivenwechsel, gerade in der Psychologie,
in der Forschung, im Studium und in der beruflichen Praxis.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Tatjana Jungblut erinnert an die Rolle des Seelischen bei psychischer Erkrankung und Behinderung und tritt der Reduktion des Psychischen auf Bewusstseinsvorgänge entgegen. In Analysen von über 115 DenkerInnen begibt sie sich schrittweise von der Antike bis zur Gegenwart und schafft damit die Grundlagen für eine historisch fundierte moderne Konzeption von Körper, Seele und Geist.
Aktualisiert: 2022-02-15
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Wundts Konzeption der Psychologie entstand während einer jahrzehntelangen Forschung
und Lehrtätigkeit, die ihn von der Neurophysiologie zur Psychologie und Philosophie führt.
Er hat damit einen theoretischen Horizont geschaffen wie kein späterer Psychologe.
Sinnespsychologie, Neuropsychologie,
Psychophysiologie, Tierpsychologie,
Allgemeine Psychologie,
Kulturpsychologie, Ethik,
Erkenntnistheorie und Methodologie,
Philosophie
Die Allgemeine Psychologie und die Kulturpsychologie („Völkerpsychologie“) haben eine
gemeinsame Basis in Wundts Prozesstheorie psychischer Verbindungen: der Apperzeptionstheorie.
Wundt hat auch die erste genuine Wissenschaftstheorie der Psychologie entwickelt.
Dazu gehört eine vielseitige Methodik, gleichermaßen eine Kompetenz für das experimentelle
und das interpretative Verfahren.
Wenn zeitweilig im Hauptstrom der Psychologie einseitige Auffassungen anziehend sind –
Kognitivismus oder neurowissenschaftlicher Reduktionismus, die narrative Wende oder die
computergestützten Modellierungen, die qualitative Psychologie, die phänomenologische
Orientierung, die Psychoanalyse oder die gesellschaftskritische Neue Psychologie – ist es
angebracht, an den theoretischen Horizont des Gründers der Psychologie als Disziplin zu
erinnern. Er versuchte, geisteswissenschaftliche und naturwissenschaftliche Forschungsrichtungen
zu verbinden – in einem souveränen Umgang mit den kategorial grundverschiedenen
Betrachtungsweisen des Zusammengehörigen. Hier argumentierte Wundt bereits
in der Gründungsphase der Psychologie auf einem hohen Anspruchsniveau metawissenschaftlicher
Reflexion, und dieses Anregungspotenzial ist bei weitem nicht ausgeschöpft.
Attraktiv geblieben ist Wundt wegen der von ihm angestrebten Einheitlichkeit der Wissenschaftskonzeption,
denn es mangelt heute an anspruchsvolleren Diskussionen über den
bestehenden Pluralismus der Richtungen und über koordinierte Strategien. Dazu gehören
die kritische philosophische Reflexion der eigenen Voraussetzungen, die Fähigkeit und
die Bereitschaft zu einem systematischen Perspektivenwechsel, gerade in der Psychologie,
in der Forschung, im Studium und in der beruflichen Praxis.
Aktualisiert: 2019-01-09
> findR *
Das Buch gibt eine kompakte Einführung in die Themen Wahrnehmung und Emotion der Allgemeinen Psychologie und erscheint nun in der zweiten, aktualisierten und überarbeiteten Auflage.
Entgegen dem Trend, neurowissenschaftlichen Erkenntnissen immer mehr Bedeutung in der Allgemei-nen Psychologie einzuräumen und den Menschen auf seine Physiologie zu reduzieren, geht der Autor von einem humanistischen und ganzheitlichen Menschenbild aus. An vielen Stellen wird versucht, klassi-sches Lehrbuchwissen auch philosophisch zu hinterfragen bzw. zu ergänzen.
Die behandelten Themen umfassen die Kapitel Methoden der Allgemeinen Psychologie, Philosophie der Wahrnehmung, Charakteristika der Wahrnehmung, Physiologie der Wahrnehmung, Psychophysik, Far-bensehen, Helligkeitskonstanz, Tiefenwahrnehmung, Größenkonstanz, Optische Täuschungen, Täu-schungen in der Zauberkunst, Außersinnliche Wahrnehmung, Subliminale Wahrnehmung, Akustische Wahrnehmung, Kennzeichen, Komponenten und Funktionen von Emotionen, Emotionstheorien sowie Glück.
Das Buch enthält zahlreiche farbige Abbildungen und Tabellen.
Aktualisiert: 2022-06-08
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