Nikolaikirche, montags um fünf

Nikolaikirche, montags um fünf von Geyer,  Hermann
Im Zentrum der Montagsdemonstrationen der DDR-Wendezeit standen die Gottesdienste und Fürbitten in der Leipziger Nikolaikirche. In diesem Band wird erstmals gezeigt, wie sich im Austausch zwischen Gottesdienst und politischer Aktivität politisch-religiöse Räume neuer Art bildeten. Zeitgeschichte und liturgische Untersuchung berühren sich dabei in einer facettenreichen Gesamtdarstellung, die durch viele Dokumente lebendig und anschaulich gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Nikolaikirche, montags um fünf

Nikolaikirche, montags um fünf von Geyer,  Hermann
Im Zentrum der Montagsdemonstrationen der DDR-Wendezeit standen die Gottesdienste und Fürbitten in der Leipziger Nikolaikirche. In diesem Band wird erstmals gezeigt, wie sich im Austausch zwischen Gottesdienst und politischer Aktivität politisch-religiöse Räume neuer Art bildeten. Zeitgeschichte und liturgische Untersuchung berühren sich dabei in einer facettenreichen Gesamtdarstellung, die durch viele Dokumente lebendig und anschaulich gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Nikolaikirche, montags um fünf

Nikolaikirche, montags um fünf von Geyer,  Hermann
Im Zentrum der Montagsdemonstrationen der DDR-Wendezeit standen die Gottesdienste und Fürbitten in der Leipziger Nikolaikirche. In diesem Band wird erstmals gezeigt, wie sich im Austausch zwischen Gottesdienst und politischer Aktivität politisch-religiöse Räume neuer Art bildeten. Zeitgeschichte und liturgische Untersuchung berühren sich dabei in einer facettenreichen Gesamtdarstellung, die durch viele Dokumente lebendig und anschaulich gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-06-19
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Der Marxismus-Leninismus in der DDR – eine politische Religion?

Der Marxismus-Leninismus in der DDR – eine politische Religion? von Klötzing-Madest,  Ulrike
Trotz seines atheistischen Selbstverständnisses trug der Marxismus-Leninismus in der DDR offenkundige Züge einer Religion. Hat sich die Sakralisierung der Politik zu einer politischen Religion verfestigt? In ihrer qualitativ-hermeneutischen Studie beantwortet Klötzing-Madest diese Frage anhand der Konzeptionen politischer Religionen von Eric Voegelin, Raymond Aron und Emilio Gentile. Ihr Ergebnis: Obwohl sich die religiöse Aufladung des Politischen in mannigfaltigen Formen äußerte, kann der Marxismus-Leninismus in der zweiten Diktatur auf deutschem Boden nicht auf den Begriff der politischen Religion gebracht werden. Dagegen spricht zum einen die Erlahmung des „religiösen“ Impulses im Zeitverlauf, zum anderen die Kluft zwischen Anspruch und Wirkung.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wather Rathenau

Wather Rathenau von Delabar,  Walter, Fähnders,  Walter, Geisenhanslüke,  Achim, Heimböckel,  Dieter, Honold,  Alexander, Johanning,  Antje, Krajewski,  Markus, Rohkrämer,  Thomas, Sabrow,  Martin, Schößler,  Franziska, Sprengel,  Peter
Walther Rathenau (1867-1922): Thomas Mann sah in ihm eine 'kulturelle Neubildung von hoher Merkwürdigkeit', Robert Musil hat ihm ein literarisches Denkmal gesetzt, er selbst gehört wohl zu den wirkungsvollsten Unternehmern, Politikern und Managern des Industriezeitalters in Deutschland, und er ist bis heute einer der bekanntesten dazu. Rathenau hat ein umfangreiches und erfolgreiches literarisches und essayistisches Werk hinterlassen, das weit ins kulturelle Leben hinein gewirkt hat. Die Verbindung verschiedener, ansonsten meist getrennter Kulturen in einer Person macht Rathenau zu einer aufschlussreichen Erscheinung: Literatur-, Kulturwissenschaftler und Historiker widmen sich in diesem Band dem 'Phänotyp der Moderne', als der Rathenau in seiner Rastlosigkeit und Vielseitigkeit erscheint. Die Beiträge analysieren sein Kunstverständnis, seine architektonischen, verkehrsplanerischen und ideologischen Entwürfe sowie seine Schriften zur 'Mechanisierung der Gesellschaft'.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa

Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa von Dinu,  Radu Harald
Für die Südosteuropa-Forschung stellt das Thema Gewalt in vielerlei Hinsicht immer noch ein Forschungsdesiderat dar. Auch wenn die Bereitschaft und das Bekenntnis zu Gewalt zweifellos eines der konstituierenden Merkmale des Faschismus in Rumänien (Legion Erzengel Michael) und Kroatien (Ustaša) bildeten, wurde dieser Aspekt bisher kaum untersucht. Mit Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa legt Radu Harald Dinu erstmals eine vergleichende Gewaltgeschichte des Faschismus in Südosteuropa vor, in der aktuelle kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze mit politikgeschichtlichen Fragestellungen verknüpft werden. Die Studie widmet sich zudem dem Verhältnis von Faschismus und Religion in Rumänien und Kroatien und bietet eine systematische und komparative Analyse dieses Themenfeldes. Dabei werden nicht nur die komplexen persönlichen Verbindungslinien zwischen dem Klerus und den faschistischen Bewegungen herausgearbeitet, sondern es wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit beide Bewegungen eigene (quasi-)religiöse Ansprüche im Sinne einer „politischen Religion“ entwickelten, und ob diese in ein Konfliktverhältnis mit den etablierten Kirchen traten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Nikolaikirche, montags um fünf

Nikolaikirche, montags um fünf von Geyer,  Hermann
Im Zentrum der Montagsdemonstrationen der DDR-Wendezeit standen die Gottesdienste und Fürbitten in der Leipziger Nikolaikirche. In diesem Band wird erstmals gezeigt, wie sich im Austausch zwischen Gottesdienst und politischer Aktivität politisch-religiöse Räume neuer Art bildeten. Zeitgeschichte und liturgische Untersuchung berühren sich dabei in einer facettenreichen Gesamtdarstellung, die durch viele Dokumente lebendig und anschaulich gemacht wird.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die ideologische Rezeption der Judenfeindschaft Richard Wagners

Die ideologische Rezeption der Judenfeindschaft Richard Wagners von Schmidt,  Alexander
Mit diesem Buch liefert Alexander Schmidt eine profunde Analyse der oft vermuteten Vorbildwirkung Richard Wagners für die völkische und nationalsozialistische Rassen- und Vernichtungsideologie des 19. und 20. Jahrhunderts. Hierzu leistet der Autor eine ideengeschichtliche Gegenüberstellung ausgewählter Facetten der „Weltanschauungen“ Chamberlains, Rosenbergs, Hitlers und Wagners und deren jeweilige Konkretisierung der sogenannten „Jüdischen Frage“. Werkimmanent, jedoch mit vielfältigen Bezügen zu politischen, ideologischen, philosophischen und feuilletonistischen Sekundärschriften, vergleicht er die jeweils angestrebte Gesellschaftsordnung sowie das Menschenbild der geschichtlichen Personen und gewährt dabei umfassende Einsichten in das weltanschauliche Gedankengebäude Richard Wagners sowie über die oft fälschlicherweise angenommene Vorbildwirkung seiner Schriften für die antisemitischen Ergüsse Chamberlains, Rosenbergs und Hitlers.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Marxismus-Leninismus in der DDR – eine politische Religion?

Der Marxismus-Leninismus in der DDR – eine politische Religion? von Klötzing-Madest,  Ulrike
Trotz seines atheistischen Selbstverständnisses trug der Marxismus-Leninismus in der DDR offenkundige Züge einer Religion. Hat sich die Sakralisierung der Politik zu einer politischen Religion verfestigt? In ihrer qualitativ-hermeneutischen Studie beantwortet Klötzing-Madest diese Frage anhand der Konzeptionen politischer Religionen von Eric Voegelin, Raymond Aron und Emilio Gentile. Ihr Ergebnis: Obwohl sich die religiöse Aufladung des Politischen in mannigfaltigen Formen äußerte, kann der Marxismus-Leninismus in der zweiten Diktatur auf deutschem Boden nicht auf den Begriff der politischen Religion gebracht werden. Dagegen spricht zum einen die Erlahmung des „religiösen“ Impulses im Zeitverlauf, zum anderen die Kluft zwischen Anspruch und Wirkung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die politische Religion

Die politische Religion von Hering,  Rainer, Schütz,  Paul
Der vierte Band der "Hamburger Historischen Forschungen" umfasst in erster Linie die Edition eines unveröffentlichten Textes. Autor ist der Theologe Prof. Dr. Dr. Paul Schütz (1891–1985), der von 1940 bis 1952 Hauptpastor an der Hamburger Hauptkirche St. Nikolai war und zugleich als hauptamtlicher Dozent und später als Professor der Theologie an der Kirchlichen Hochschule Hamburg lehrte. Er gehört zu den ersten, die ein Konzept der politischen Religion entwickelten. Sein 1935 verfasster Beitrag konnte damals nicht publiziert werden. Heute ist eine Edition dieses Beitrages zum einen wichtig für die Theologie- und Kirchengeschichte. Zum anderen gibt es seit einigen Jahren in der historischen Forschung eine intensive Diskussion über die in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Interpretation des „Dritten Reiches“ als „politische Religion“. Dieses Modell, das Diktaturen, insbesondere den Nationalsozialismus, als „politische Religion“ versteht, wird im Allgemeinen Eric Voegelin und Raymond Aron zugeschrieben, die ihre Ansätze 1938 bzw. 1939 publizierten. Dass Paul Schütz schon drei bzw. vier Jahre zuvor eine solche Konzeption entwickelt hatte, war bis vor Kurzem nicht bekannt. Die vorliegende Edition kann daher neue Impulse für die Debatte über die Geschichte und Tragfähigkeit dieses Ansatzes geben und sie inhaltlich bereichern.
Aktualisiert: 2020-11-24
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Politische Theologie

Politische Theologie von Adam,  Armin
Der christliche Glaube ist durch und durch politisch: Er ist gemeinschaftsbegründend und von Anbeginn – in allerdings nicht ganz unproblematischer Weise – auf die politische weltliche Gegenwart bezogen. In der Politischen Theologie des Christentums stellen sich zwei Fragen: Die erste Frage befasst sich mit der Gemeinschaft der Gläubigen, mit den Strukturen und der Verfassung der Kirche. Die zweite Frage umgreift nicht bloss das Verhältnis zwischen dem von Jesus angekündigten Reich Gottes und den gegenwärtigen Reichen dieser Welt, sondern darauf aufbauend das Verhältnis von geistlicher Autorität und weltlicher Macht. Hier geht es also nicht nur um die theologischen Begründungen, sondern auch um das konkrete Verhältnis von Kirche und Staat. In einem grossen historischen Durchgang von den Evangelisten bis zur spätmodernen Theologie wird die Entwicklung dieser umfassenden Politischen Theologie allgemeinverständlich dargestellt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Reformation, ihre Voraussetzungen und ihre Konsequenzen gerichtet.
Aktualisiert: 2023-01-01
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Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa

Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa von Dinu,  Radu Harald
Für die Südosteuropa-Forschung stellt das Thema Gewalt in vielerlei Hinsicht immer noch ein Forschungsdesiderat dar. Auch wenn die Bereitschaft und das Bekenntnis zu Gewalt zweifellos eines der konstituierenden Merkmale des Faschismus in Rumänien (Legion Erzengel Michael) und Kroatien (Ustaša) bildeten, wurde dieser Aspekt bisher kaum untersucht. Mit Faschismus, Religion und Gewalt in Südosteuropa legt Radu Harald Dinu erstmals eine vergleichende Gewaltgeschichte des Faschismus in Südosteuropa vor, in der aktuelle kultur- und sozialwissenschaftliche Ansätze mit politikgeschichtlichen Fragestellungen verknüpft werden. Die Studie widmet sich zudem dem Verhältnis von Faschismus und Religion in Rumänien und Kroatien und bietet eine systematische und komparative Analyse dieses Themenfeldes. Dabei werden nicht nur die komplexen persönlichen Verbindungslinien zwischen dem Klerus und den faschistischen Bewegungen herausgearbeitet, sondern es wird auch der Frage nachgegangen, inwieweit beide Bewegungen eigene (quasi-)religiöse Ansprüche im Sinne einer „politischen Religion“ entwickelten, und ob diese in ein Konfliktverhältnis mit den etablierten Kirchen traten.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Hitler und die Aufklärung

Hitler und die Aufklärung von von Hänsel-Hohenhausen,  Markus
Der Erfolg des Nationalsozialismus läßt sich nicht aus seiner Primitivität und angeblichen Dummheit erklären, sondern nur aus seiner unbeschränkten Rationalität und dem totalen Materialismus, die sogar den Menschen zum Ding gemacht haben – und aus seiner „Ethik“, die rationalen Gründen keinen Einhalt gebieten kann, weil sie von ihnen selbst angeleitet ist. Wenn richtig und ethisch ist, was vernünftig bzw. rational und zweckmäßig ist, lassen sich auch Verbrechen als richtig und ethisch rechtfertigen. Die Rationalität der nationalsozialistischen Anschauung der Welt beansprucht eine Vernünftigkeit, die so unwiderlegbar ist, wie der Diebstahl für den Dieb unwiderlegbar vernünftig ist. Der kategorische Imperativ Immanuel Kants schützt die Menschen nicht vor den Verbrechen, wenn diese mit Vernunftgründen selbst zur Kategorie und rationale Notwendigkeit werden (also die Verbesserung des Genoms durch Rassegesetze, um in einem “Kampf der Völker” zu bestehen). Genauer betrachtet ist der Nationalsozialismus sogar „vernünftiger“ als gewöhnliche Verbrechen, da diese niemand, die Diebe selbst nicht, zur Kategorie erheben würde. Der kategorische Imperativ, der die kleinen Schandtaten verbietet, fördert die großen. Daraus folgt, daß das Dritte Reich, anders als angenommen, kein Unfall der Geschichte war, sondern Folge der Entspiritualisierung der Gesellschaft, Möglichkeit der Aufklärung, wie sie das 19. Jahrhundert formte. Der nationalsozialistische Mythos vom „Kampf der Völker“ erweist sich in der Analyse als ein Scheinmythos, der allerdings der „rationalen Humanität“ des Systems, die sich in der Realität inhuman ausgewirkt hat, emotionale Höhe gibt. Aus dem Vergleich der Programmschriften Immanuel Kants und Adolf Hitlers tritt die derzeit populäre These vom Nationalsozialismus als einer „politischen Religion“ als Popanz hervor, der der Lehre Jesu Christi den Holocaust zur Last legt und damit dem Subjektivismus in der Wissenschaft dient. Die Untersuchung verfolgt keine Kritik der Aufklärung, sondern eine Kritik der Religionsdiskriminierung der Aufklärung, die das durch göttliches Gebot unabänderliche Tötenicht durch eine verhandelbare Ethik ersetzt und den Menschen, bis heute, nach Maßgabe von Vernunftgründen zur Tötung freigegeben hat.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Zur religiösen Signatur des Kapitalismus

Zur religiösen Signatur des Kapitalismus von Allerkamp,  Andrea, Biebl,  Sabine, Holl,  Herbert, Päthe,  Thorben, Pornschlegel,  Clemens, Spaeth,  Friedrich, Supiot,  Alain, Twellmann,  Marcus
Die politisch-ökonomische »Diesseitsreligion« des russischen Realsozialismus hat sich 1990 von der Bühne der Geschichte verabschiedet. Nicht verabschiedet haben sich die Motive der Kapitalismuskritik: die systemischen Krisen, das Elend, der Hunger, das System maßloser Verschuldung.Fünf zentrale Fragestellungen lassen sich hieraus ableiten: nach den religiösen und theologischen Figuren der Ökonomiekritik im 19. und 20. Jahrhundert; nach dem Zusammenhang von Religion und Ökonomie; nach der Bedeutung und Tragfähigkeit der Säkularisierung angesichts der religiösen Implikationen sowohl der kapitalistischen Ökonomie als auch ihrer sozialistischen Kritik; nach der Bedeutung des Sakralen und Profanen in der bürgerlichen Moderne; nach der Religiosität der kommunistischen Bewegung, ihrer Heilserwartungen, politischen Kulte und Liturgien.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Hitlers Kriegsreligion

Hitlers Kriegsreligion von Schirrmacher,  Thomas
In der vorliegenden Untersuchung wird auf der Grundlage aller verfügbaren Texte und Reden Hitlers seine Verwendung der religiösen Begrifflichkeit untersucht und gezeigt, dass diese sich Hitlers weltanschaulichem Denken so einfügte, dass eine eigenständige Kriegsreligion in scharfem Gegensatz zur christlichen Religion entstand. Dabei wird Hitlers Weltanschauung als von 1919 bis 1945 weitgehend gleichbleibend erwiesen und als Triebfeder seines Handelns verstanden. Aus den Thesen: 3. These: Die religiöse sprachliche Konnotation vieler Begriffe Hitlers, die für sich genommen auch in nichtreligiöser Sprache Verwendung finden (z. B. Reich, Glaube, Segen), wenden sich inhaltlich zu einer Religion, weil diese Begriffe durch das Wirken Gottes zusammengehalten und legitimiert werden. 4. These: Hitler hat in einem Maße wie nie zuvor religiöse Begriffe seiner Umwelt auf politische Belange übertragen. 16. These: Bei Hitler handelt es sich bei Ausdrücken wie „Gott“, „Herrgott“, „Herr“, „Allmächtiger“, „Allmacht“, „Schöpfer“, „Lenker“, „ewiger Richter“, „Vorsehung“, „Schicksal“, aber auch das Walten der Natur und der Naturgesetze, immer um dieselbe Größe. 17. These: Der Gott Hitlers ist ein eindeutig monotheistischer Gott, zugleich aber ein Gott, der mit der christlichen Dreieinigkeit nichts zu tun hat. 21. These: Kern des Gottesbildes Hitlers ist der ‚Kriegsgott‘. Gott hilft dem Stärkeren, dem Kämpfenden, dem an den Sieg Glaubenden. Dafür hat Hitler stehende Redewendungen zitiert und geschaffen, die er wie Glaubenssätze immer und immer wieder vorträgt. 22. These: Hitler hat den Ersten Weltkrieg eigentlich nie beendet, sondern in seiner Weltanschauung fortgesetzt. In Hitlers religiösem und weltanschaulichem Denken war der Krieg nie zu Ende gekommen und würde nie zu Ende kommen. 23. These: Hitlers Glaube ist eine Kriegsreligion, die nicht nur. eine religiöse Begründung für einen Krieg liefert, sondern den fortwährenden Krieg selbst in den Rang des höchsten Gebotes Gottes erhebt und damit auch den Frieden zu einem Krieg bei schweigenden Waffen macht. Thomas Schirrmacher (geb. 1960) ist Professor für Religionssoziologie an der Staatlichen Universität Oradea, Rumänien und hat einen Lehrstuhl für Internationale Entwicklung an der ACTS University in Bangalore, Indien. Außerdem ist er Rektor des Martin Bucer Seminars (Bonn, Zürich, Innsbruck, Prag, Ankara), einer theologischen Hochschule für Berufstätige, und lehrt dort Ethik und Religionswissenschaft. Er studierte Theologie in der Schweiz und den Niederlanden, Vergleichende Religionswissenschaft, Völkerkunde und Soziologie in Bonn und Kulturanthropologie in den USA. Er promovierte in Ökumenischer Theologie (Niederlande), Kulturanthropologie (USA) und mit vorliegender Arbeit in Vergleichender Religionswissenschaft (Deutschland) und erhielt 1997 und 2006 zwei Ehrenpromotionen aus den USA und aus Indien. Thomas Schirrmacher ist Sprecher für Menschenrechte der Weltweiten Evangelischen Allianz und Direktor von deren 2006 gegründeten Internationalen Institut für Religionsfreiheit (Bonn, Kapstadt, Singapur).
Aktualisiert: 2020-08-27
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Wather Rathenau

Wather Rathenau von Delabar,  Walter, Fähnders,  Walter, Geisenhanslüke,  Achim, Heimböckel,  Dieter, Honold,  Alexander, Johanning,  Antje, Krajewski,  Markus, Rohkrämer,  Thomas, Sabrow,  Martin, Schößler,  Franziska, Sprengel,  Peter
Walther Rathenau (1867-1922): Thomas Mann sah in ihm eine 'kulturelle Neubildung von hoher Merkwürdigkeit', Robert Musil hat ihm ein literarisches Denkmal gesetzt, er selbst gehört wohl zu den wirkungsvollsten Unternehmern, Politikern und Managern des Industriezeitalters in Deutschland, und er ist bis heute einer der bekanntesten dazu. Rathenau hat ein umfangreiches und erfolgreiches literarisches und essayistisches Werk hinterlassen, das weit ins kulturelle Leben hinein gewirkt hat. Die Verbindung verschiedener, ansonsten meist getrennter Kulturen in einer Person macht Rathenau zu einer aufschlussreichen Erscheinung: Literatur-, Kulturwissenschaftler und Historiker widmen sich in diesem Band dem 'Phänotyp der Moderne', als der Rathenau in seiner Rastlosigkeit und Vielseitigkeit erscheint. Die Beiträge analysieren sein Kunstverständnis, seine architektonischen, verkehrsplanerischen und ideologischen Entwürfe sowie seine Schriften zur 'Mechanisierung der Gesellschaft'.
Aktualisiert: 2019-11-18
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