Die Dissertation zum Thema „Dennoch religiös sein?“ befasst sich mit den neuen Atheismen und ihrer Absage an die Sinnhaftigkeit der Religiosität sowie anderen Anfragen an Religion aus soziologischer und naturwissenschaftlicher Perspektive. Nicht zuletzt indem sie Fehler und Irrtümer in den Überlegungen der Kritiker offenlegt, weist sie einen Weg aus der Fixierung auf die Schwächen und Defizite der Religionen.
Im Zuge dessen ist eine positive These zum Nutzen der Religiosität entstanden: dass es nämlich verantwortbare – gewissermaßen nützliche – Formen von Religiosität gibt, die den Menschen aus allen Abhängigkeiten von Irdischem befreien. Es wird mit Rahner die These vertreten, der Glaube an den Gott Jesu Christi mache frei. Dies sei intellektuell insofern redlich, als man eine gewisse Form der Freiheit des Menschen argumentativ belegen könne, nicht zuletzt im Rückgriff auf Schockenhoff und Kornhuber.
Zentral für die freimachende Form von Religiosität, so die These, sei die Entgrenzungs- bzw. Gotteserfahrung, die von Newberg, Rahner und vielen anderen aus je verschiedenen Perspektiven betrachtet worden ist. Diese Erfahrungen könnten auf unterschiedliche Weise hervorgerufen werden, und sie hätten absehbar auch eine bedeutende Rolle bei der Entstehung sowie für den Fortbestand von Religionen gespielt.
Für die beiden letztgenannten Phänomene gibt es zudem eine Reihe anderer Gründe, worauf unter anderem Dawkins, Dennett und Boyer hinweisen. Dazu gehören, wie in dieser Arbeit ausgeführt wird, neben unverstandenen Erlebnissen u.a. die Herausbildung stabiler Strukturen, ggf. unter Aufstellung eines Ethik-Kodex, sowie die Nutzung von Mythen und Ritualen zur Bindung von Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Dissertation zum Thema „Dennoch religiös sein?“ befasst sich mit den neuen Atheismen und ihrer Absage an die Sinnhaftigkeit der Religiosität sowie anderen Anfragen an Religion aus soziologischer und naturwissenschaftlicher Perspektive. Nicht zuletzt indem sie Fehler und Irrtümer in den Überlegungen der Kritiker offenlegt, weist sie einen Weg aus der Fixierung auf die Schwächen und Defizite der Religionen.
Im Zuge dessen ist eine positive These zum Nutzen der Religiosität entstanden: dass es nämlich verantwortbare – gewissermaßen nützliche – Formen von Religiosität gibt, die den Menschen aus allen Abhängigkeiten von Irdischem befreien. Es wird mit Rahner die These vertreten, der Glaube an den Gott Jesu Christi mache frei. Dies sei intellektuell insofern redlich, als man eine gewisse Form der Freiheit des Menschen argumentativ belegen könne, nicht zuletzt im Rückgriff auf Schockenhoff und Kornhuber.
Zentral für die freimachende Form von Religiosität, so die These, sei die Entgrenzungs- bzw. Gotteserfahrung, die von Newberg, Rahner und vielen anderen aus je verschiedenen Perspektiven betrachtet worden ist. Diese Erfahrungen könnten auf unterschiedliche Weise hervorgerufen werden, und sie hätten absehbar auch eine bedeutende Rolle bei der Entstehung sowie für den Fortbestand von Religionen gespielt.
Für die beiden letztgenannten Phänomene gibt es zudem eine Reihe anderer Gründe, worauf unter anderem Dawkins, Dennett und Boyer hinweisen. Dazu gehören, wie in dieser Arbeit ausgeführt wird, neben unverstandenen Erlebnissen u.a. die Herausbildung stabiler Strukturen, ggf. unter Aufstellung eines Ethik-Kodex, sowie die Nutzung von Mythen und Ritualen zur Bindung von Menschen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Ambivalenz des modernen Zeitgenossen dem Religiösen gegenüber, der unübersehbare Hang hin zu einer Religiosität außerhalb der Kirchenmauern lässt Ausschau halten nach verlässlichen Zeugen des Glaubens unserer Kirche. Warum nennt Rudolf Hubert dabei gerade Karl Rahner? Weil dieser mit all seinem Tun nur eines wollte: der Kirche und damit den Menschen dienen, ohne für sich in Anspruch zu nehmen, eine besondere Originalität zu besitzen. Rahners Theologie ist faszinierend, weil sie hilfreich ist bei der Suche nach dem Sinn des Lebens; weil sie bemüht ist, ehrliche Antworten zu geben auf die vielen (oft "kinderschweren") Fragen, die das Leben an den Glauben stellt; weil sie die Fragen und den Fragenden gleichermaßen ernst nimmt. Rudolf Hubert führt behutsam an Rahners Theologie heran in der Überzeugung, dass durch diese die Faszination des Glaubens auch auf andere Menschen ausstrahlen wird. Ein Nachwort des Autors und eines von Roman A. Siebenrock zur wissenschaftlichen Diskussion um das Werk Karl Rahners runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-04-21
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Die Ambivalenz des modernen Zeitgenossen dem Religiösen gegenüber, der unübersehbare Hang hin zu einer Religiosität außerhalb der Kirchenmauern lässt Ausschau halten nach verlässlichen Zeugen des Glaubens unserer Kirche. Warum nennt Rudolf Hubert dabei gerade Karl Rahner? Weil dieser mit all seinem Tun nur eines wollte: der Kirche und damit den Menschen dienen, ohne für sich in Anspruch zu nehmen, eine besondere Originalität zu besitzen. Rahners Theologie ist faszinierend, weil sie hilfreich ist bei der Suche nach dem Sinn des Lebens; weil sie bemüht ist, ehrliche Antworten zu geben auf die vielen (oft "kinderschweren") Fragen, die das Leben an den Glauben stellt; weil sie die Fragen und den Fragenden gleichermaßen ernst nimmt. Rudolf Hubert führt behutsam an Rahners Theologie heran in der Überzeugung, dass durch diese die Faszination des Glaubens auch auf andere Menschen ausstrahlen wird. Ein Nachwort des Autors und eines von Roman A. Siebenrock zur wissenschaftlichen Diskussion um das Werk Karl Rahners runden den Band ab.
Aktualisiert: 2020-04-21
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Hans Küng gilt vielen progressiven Katholiken als Identifikationsfigur und aufrechter Kämpfer für eine menschlichere Kirche. In seinem Buch "Ist die Kirche noch zu retten?" gibt sich Küng als Arzt und Heiler seiner Kirche, der ihre schweren Krankheiten diagnostiziert und der in seinen Augen Todkranken die wirksamsten Therapien verschreibt. Doch Küngs Therapievorschläge sind zu halbherzig. Sie sind weit entfernt von einer Radikaloperation, durch die die Kirche vielleicht noch gerettet werden könnte. Diese profilierte Meinung vertritt Hubertus Mynarek engagiert im vorliegenden Buch. An fünf Grundirrtümern Küngs macht er die Unwirksamkeit seines Rettungsversuchs deutlich. Das kenntnisreiche und glänzend geschriebene Buch aus der Hand des kritischen Theologen Mynarek wird so zur vielleicht besten Kritik an dem vielfach überschätzten "Reformer" der katholischen Kirche.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Die Frage der Kirchenzugehörigkeit umfasst weit mehr als nur die Diskussion um Kirchenaustritt oder Kirchensteuer. Mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes untersucht der Autor den wissenschaftlichen Diskurs zwischen Kirchenrecht und Ekklesiologie.
Dabei wird ein prekäres Verhältnis von Dogmatik und Kanonistik sichtbar. Da auch nach dem Vaticanum II Unklarheiten bleiben, wie die Kirche sich selber versteht, kann folglich das Gliedschaftsrecht des CIC/1983 wichtige aktuelle und praxisrelevante Problemstellungen nicht hinreichend klären: Wie ist im Blick auf den innerkirchlichen Gliedschaftsstatus ein Kirchenaustritt in Deutschland zu bewerten? In welchem Verhältnis stehen Katholiken zur Kirche, die ihren Glauben gar nicht praktizieren? Die vorliegende Studie plädiert für eine dreistufig differenzierte Kirchenzugehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Die Frage der Kirchenzugehörigkeit umfasst weit mehr als nur die Diskussion um Kirchenaustritt oder Kirchensteuer. Mithilfe eines interdisziplinären Ansatzes untersucht der Autor den wissenschaftlichen Diskurs zwischen Kirchenrecht und Ekklesiologie.
Dabei wird ein prekäres Verhältnis von Dogmatik und Kanonistik sichtbar. Da auch nach dem Vaticanum II Unklarheiten bleiben, wie die Kirche sich selber versteht, kann folglich das Gliedschaftsrecht des CIC/1983 wichtige aktuelle und praxisrelevante Problemstellungen nicht hinreichend klären: Wie ist im Blick auf den innerkirchlichen Gliedschaftsstatus ein Kirchenaustritt in Deutschland zu bewerten? In welchem Verhältnis stehen Katholiken zur Kirche, die ihren Glauben gar nicht praktizieren? Die vorliegende Studie plädiert für eine dreistufig differenzierte Kirchenzugehörigkeit.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Diese Studie bietet nicht nur die umfangreichste Bilanz der Theologie Karl Rahners aus evangelischer Perspektive, sie beschreibt und analysiert ausserdem die theologiegeschichtliche Entwicklung der Traditionsproblematik vom Tridentinum bis hin zur veränderten Situation nach dem II. Vaticanum. Dadurch trägt sie gleichzeitig zum besseren Verständnis der jüngsten innerkatholischen ekklesiologischen Debatte bei und stellt die Voraussetzungen zum weiteren katholisch-evangelischen Gespräch heraus.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Karl Rahners philosophischer Denkweg ist massgeblich von Thomas von Aquin, Kant, Marechal und Heidegger markiert und lässt sich mit dem Begriff Transzendentalphilosophie charakterisieren. Die transzenden- tale Frage als epochale Frage neuzeitlicher Philosophie weist sich als eine Denkform in Rahners Theologie aus, die ihre Parallelen schon bei einem fast vergessenen Denker des Deutschen Idealismus hat: Johann Gottlieb Fichte. Der Verfasser belegt diese These exemplarisch am Beispiel der Gotteslehre.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Mangel an gründlicher Methodenreflexion in der Theologie und an philosophisch-theologischer Reflexion in den empirisch-kritischen Methoden hat zum Verlust der Verständigungsebene zwischen Empirie und Theologie geführt. Dieser Verlust kann erst überwunden werden, wenn die empirischen Methoden nach ihren theologisch-philosophischen Implikaten befragt und die theologischen Gedankengänge auf ihre methodischen Voraussetzungen hin untersucht werden. Durch einen Vergleich der Methoden und durch die Konfrontation der philosophischen Voraussetzungen können Empirie und Theologie in ein fruchtbares Gespräch kommen. Ein solches Gespräch könnte den Raum für weitere Erkenntnisse und Möglichkeiten im Theorie - Praxis-Problem erschliessen. Die vorliegende Studie versucht, durch die notwendige Erforschung der genannten Bedingungen und Voraussetzungen einen Beitrag zum Gespräch zwischen Empirie und Theologie zu leisten. Dies geschieht anhand der Analyse des Traktats «Das Leben der Toten» von Karl Rahner. In dieser Analyse werden methodologische und philosophische Voraussetzungen herausgestellt, unter allgemein didaktischen Gesichtspunkten beschrieben und mit den Kriterien der empirisch-kritischen Didaktik verglichen. Bei diesem Vergleich zeigt sich, dass es auch in theologischen Abhandlungen Lernprozesse gibt, was von der empirischkritischen Didaktik oft in Frage gestellt wird.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Menschen sind bewegt von der Frage: Was bedeutet mir der Leib und die leibliche Wirklichkeit? Kann und muss sich der Mensch durch den Leib selbstverwirklichen und sein Heil erarbeiten? - wie die gegenwärtige Anthropologie es häufig nahelegt, oder ist der Leib die Weise, wie sich die umfassende geistige Person eingrenzt und fassbar macht, um - schenkend und empfangend - einer anderen Person zu begegnen? In der besonderen Auseinandersetzung mit R. Bultmann und K. Rahner wird die dialektische Position untersucht und die notwendige christliche Neubesinnung auf den Leib als Verschenkungsform des Geistes aufgewiesen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Begegnungen mit Karl Rahner
Aktualisiert: 2019-08-31
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Von Karl Rahner und C.G. Jung her wird das Phänomen der persönlichen Entscheidung aus theologischer und tiefenpsychologischer Sicht angegangen. Ausgehend von den Deutungen der Exerzitien des Ignatius von Loyola werden überraschende tiefenpsychologische Spuren bei Karl Rahner und deutliche theologische Gehalte bei C.G. Jung entdeckt. Die Synthese der beiden Untersuchungsstränge macht die enge Verflechtung von Tiefenpsychologie und Theologie bei Rahner und Jung deutlich und gibt praktische Impulse.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Schweigen als Muster theologischen und religionsphilosophischen Nachdenkens steht im Mittelpunkt der Untersuchung, die in konzentrischen Ringen angelegt ist. Im Zentrum stehen die Schweige-Vorstellungen dreier Autoren, die religionswissenschaftliche Studien mit Praxis-Engagement verbinden: Rudolf Otto, Odo Casel und Gustav Mensching. Dem vorgelagert werden die Schweige-Philosophien von Bernhard Welte, Wilhelm Weischedel und Karl Rahner vorgestellt. Ein breites äußeres Band gruppiert geschichtlich wie systematisch die Vielfalt religiöser Schweige-Gestalten. Der äußerste Ring blickt auf dieses Panorama resümierend und kritisch wertend zurück.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Mit der Arbeit wird beabsichtigt, die Aussagen zur Eschatologie zweier sehr unterschiedlicher Theologen der Moderne zu vergleichen: zum einen des Katholiken Karl Rahner (1904-1984), der sowohl innerhalb seiner Kirche als auch darüber hinaus impulsgebend gewirkt hat, zum anderen des Protestanten Paul Schütz (1891-1985), eines hochkarätigen Denkers, der – auch in seiner eigenen Kirche – ein unbequemer Außenseiter war. Von der Schultheologie wurde er kaum wahrgenommen und sein höchst eigenständiges Werk blieb deswegen auch vielen Theologen unbekannt. Als geradezu seismologischer Beobachter der modernen Entwicklung nahm er die Steigerung des Riesigen als Vorzeichen des näher rückenden Weltendes wahr. Das Anliegen der Arbeit ist es, Paul Schütz dem Vergessen zu entreißen, und darüber hinaus, den Weg zu einem interkonfessionellen Gespräch zu suchen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Ambivalenz des modernen Zeitgenossen dem Religiösen gegenüber, der unübersehbare Hang hin zu einer Religiosität außerhalb der Kirchenmauern lässt Ausschau halten nach verlässlichen Zeugen des Glaubens unserer Kirche.
Warum nennt Rudolf Hubert dabei gerade Karl Rahner? Weil dieser mit all seinem Tun nur eines wollte: der Kirche und damit den Menschen dienen, ohne für sich in Anspruch zu nehmen, eine besondere Originalität zu besitzen.
Rahners Theologie ist faszinierend, weil sie hilfreich ist bei der Suche nach dem Sinn des Lebens; weil sie bemüht ist, ehrliche Antworten zu geben auf die vielen (oft „kinderschweren“) Fragen, die das Leben an den Glauben stellt; weil sie die Fragen und den Fragenden gleichermaßen ernst nimmt.
Rudolf Hubert führt behutsam an Rahners Theologie heran in der Überzeugung, dass durch diese die Faszination des Glaubens auch auf andere Menschen ausstrahlen wird.
Ein Nachwort des Autors und eines von Roman A. Siebenrock zur wissenschaftlichen Diskussion um das Werk Karl Rahners runden den Band ab.
Aktualisiert: 2021-02-09
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Die existentielle Wahl ist bei Kierkegaard die bewußte Entscheidung für das Christsein. Sie richtet sich gegen eine hegelianisierende protestantische Theologie, welche das Entweder- Oder des Christseins verwischt. Auch bei Rahner liegt die Wahl in dem klaren Ja des einzelnen zur Nachfolge Christi. Diese Wahl hat ihr Fundament in den ignatianischen Exerzitien, welche Rahners Theologie mitprägen. Bei beiden Theologen wirkt sich die Wahl des einzelnen in dem glaubend-kritischen Wort und Verhalten innerhalb der Kirche aus. So wird - im ökumenischen Sinne - die ekklesiologische Bedeutung des einzelnen Christen sichtbar. Kirchliche Leitung und Einzelchrist sind also vice versa aufeinander verwiesen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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In einem seiner letzten Gebete bittet Jesus darum, dass seine Nachfolger "alle eins seien". Diesen Wunsch Jesu zu erfüllen, ist das erklärte Ziel der ökumenischen Bewegung.
Das vorliegende Buch hinterfragt kritisch, um welchen Preis diese Einigung der Kirchen herbeigeführt werden soll. Die Ursachen, die sowohl zu der gegenwärtigen Verweigerung in der Wahrheitsfrage als auch zur Verwässerung konkreter Glaubensaussagen führten, werden ebenso untersucht wie die praktischen Auswirkungen auf das Gemeindeleben am Beispiel der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland.
Im Mittelpunkt stehen die in den 1980er Jahren ausgearbeiteten Thesen der beiden katholischen Theologen Karl Rahner und Heinrich Fries. Ziel des von ihnen entwickelten Konzepts („Rahner-Fries-Plan“) ist es, die ökumenische Annäherung der Konfessionen theologisch zu begründen. Das Wesentliche an diesem Plan lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Was in der einen Kirche verbindliche Lehre ist, muss von der anderen Kirche nicht übernommen, darf aber gleichzeitig auch nicht in Frage gestellt werden.
Die Thesen von Rahner/Fries werden in den einzelnen Kapiteln systematisch betrachtet und bewertet. Daraus ergeben sich Anhaltspunkte zu einer Neubewertung des Ökumenismus. Die ökumenische Frage stellt die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland vor eine Zerreißprobe. Das Buch will nicht nur eine informative Quelle aktueller Vorgänge für den adventistischen Leser sein, sondern möchte all jenen eine Hilfestellung bieten, die sich mit der ökumenischen Bewegung der Gegenwart auseinandersetzen wollen.
Der Theologe und Jesuit Karl Rahner hat 1983 zusammen mit Heinrich Fries das für die Ökumene richtungweisende Buch "Einigung der Kirchen – reale Möglichkeit" herausgegeben. In diesem Buch wird der Versuch unternommen, anhand von acht Thesen Bedingungen zu formulieren, auf deren Grundlage alle Kirchen einer Glaubens- und Kircheneinheit zustimmen können. Ob diese Zustimmung auch für Adventisten möglich ist und inwieweit bereits Versuche unternommen werden, adventistisches Selbstverständnis in Richtung dieser angestrebten Einigung zu verändern, soll hier dargestellt werden. Die acht Thesen umfassen die folgenden Themenbereiche und werden dem jeweiligen Abschnitt vorangestellt:
1. Dogmatik
2. Gegenseitige Akzeptanz der Dogmatik der jeweils anderen Kirche
3. Strukturelle Organisation der Kircheneinheit
4. Akzeptanz und Aufgaben des Petrusdienstes
5. Hierarchische Strukturen in den Teilkirchen mit Bezug auf das Bischofsamt.
6. Gegenseitiges Teilhaben am kirchlichen Leben
7. Ordination nach römisch-katholischen Prämissen
8. Kanzel- und Altargemeinschaft
In den einzelnen Kapiteln werden Zusammenhänge aufgezeigt, die sich aus diesem ökumenischen Prozess ergeben und an denen Veränderungen innerhalb des deutschen Adventismus in Theologie und Gemeindepraxis abzulesen sind.
Aktualisiert: 2020-03-06
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Wie kann man dem heutigen Menschen erklären, daß Jesus Christus notwendig in sein Leben hineingehört? Das ist eine Frage der Seelsorge wie der theologischen Reflexion. Diese Problematik scheint Rahners gesamtes Werk zu durchdringen. Das Grundanliegen, Jesus Christus als Ursprung und Erfüllung des Menschen, erschließt den Zugang zum inneren Kern der Rahnerschen Fragestellung: es geht um die rationale Begründung des menschlichen Glaubensaktes an Jesus Christus. Der Mensch soll sich als auf ihn ausgerichtet erkennen. In der neuen Sichtweise dieser Arbeit handelt es sich nicht um christologische Anthropologie oder Christologie mit anthropologischen Elementen, sondern um das gegenseitige Verhältnis der beiden theologischen Disziplinen als Interpretationsprinzip der Rahnerschen Theologie.
Aktualisiert: 2019-12-19
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