In Olga Tokarczuks Roman , einem der komplexesten Texte der polnischen Narrativik nach 1989, erscheinen Raum und Zeit nicht nur als Dimensionen einer fiktionalen Welt, sondern als zentraler Gegenstand der literarischen Reflexion. In Anknüpfung an eine Vielzahl von geistesgeschichtlichen Anschlußstellen wird eine Pluralität von Konzeptionen sowohl des Raumes als auch der Zeit anzitiert, ausgestaltet und diskursiv verhandelt. Diese überwiegend im Subtext verborgenen Diskurse werden in der Untersuchung systematisch erschlossen. Im Rückgriff auf hermeneutische und strukturalistische Analysemethoden wird gezeigt, daß das ästhetische Erkenntnisstreben in auf eine literarische Re-Integration verschiedener Arten von Episteme, einschließlich natur- und geisteswissenschaftlicher Spezialdiskurse, zielt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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In Olga Tokarczuks Roman , einem der komplexesten Texte der polnischen Narrativik nach 1989, erscheinen Raum und Zeit nicht nur als Dimensionen einer fiktionalen Welt, sondern als zentraler Gegenstand der literarischen Reflexion. In Anknüpfung an eine Vielzahl von geistesgeschichtlichen Anschlußstellen wird eine Pluralität von Konzeptionen sowohl des Raumes als auch der Zeit anzitiert, ausgestaltet und diskursiv verhandelt. Diese überwiegend im Subtext verborgenen Diskurse werden in der Untersuchung systematisch erschlossen. Im Rückgriff auf hermeneutische und strukturalistische Analysemethoden wird gezeigt, daß das ästhetische Erkenntnisstreben in auf eine literarische Re-Integration verschiedener Arten von Episteme, einschließlich natur- und geisteswissenschaftlicher Spezialdiskurse, zielt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem späten Artusroman „Diu Crône“. Grundlage der Analyse sind die Struktur der Heldenreise nach Josef CAMPBELL und die räumliche Konzeption von HEINRICHs Werk.
Beide Ansatzpunkte verknüpfend wird deutlich, dass der bizarre und befremdlich anmutende Weg, den Gawein absolviert, einen entscheidenden liminalen Lebensabschnitt für den Artusritter darstellt. Im Laufe der Reise muss der Protagonist sich Station für Station die vielschichtige Welt der Crône erschließen, Schwellen passieren, um in andere Reiche vorzudringen, und entsprechend seinem Verhalten vor Ort können die Strukturen der Räume modifiziert werden. Die Reise fordert gleichermaßen, dass Gawein sich von bestehenden, vertrauten Handlungsmuster löst und bereit ist, sein Handlungsrepertoire zu erweitern bzw. zu verändern, um damit sowohl der Anderswelt als auch dem höfischen Raum gerecht zu werden.
Auf Grundlage der großen Varianz der geographischen Gegebenheiten in der Crône bereitet HEINRICH durch die Schilderung des Werdegangs von Gawein so letztlich die Krönung des Ritters vor, die gleichermaßen das arthurische Reich wie auch die Präsenz des arthurischen Mythos über die Lebzeiten des Königs hinaus sichern soll – und damit das Weiterleben des Artusromans.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Mit Frost (1963), seinem ersten umfangreichen Werk – 1965 mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet – , ist Thomas Bernhard der Durchbruch in die Welt der Literatur schlagartig gelungen.
Dieses Werk bleibt, unserer Ansicht nach, ein Meisterstück sowohl auf der sprachlichen als auch auf der inhaltlichen Ebene. In »Tage« und »Briefe« gegliedert, enthält diese Erzählung zahlreiche autobiographische Elemente, die erst später, also ab 1975, bei der Erscheinung der Autobiographie entschlüsselt werden konnten.
Bis zur Veröffentlichung von Frost noch völlig unbekannt, zählt Thomas Bernhard zwanzig Jahre später zu den bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern. Viele Preise wurden ihm inzwischen verliehen. Die Sekundärliteratur übertrifft bei weitem sein eigenes schöpferisches Werk: ein unverkennbares Zeichen des Erfolgs.
»Unser hochgeschätzter ja schon weltberühmter Autor über welchen jetzt schon mehr Bücher erschienen sind als er selbst geschrieben hat.«
Einen wesentlichen Zug seines Werkes bilden Humor, Ironie, ja Sarkasmus gegen die Welt, aber auch gegen den Autor selbst gerichtet. Ein Moment, allzuoft von der Kritik übersehen, die ihn vor allem als einen düsteren Autor betrachtet, wogegen er sich sträubt.
»Bei Frost gab's auch zu lachen, nur hat es niemand gemerkt.« Für Marcel Reich-Ranicki ist Thomas Bernhard »(…) der hartnäckige Sänger der Krankheit und der Auflösung, des Unterganges und des Todes.«
Botho Strauß hingegen widerlegt diese Behauptung: »Bernhards Bücher handeln so wenig vom Tod wie Stifters Bacher von der Natur handeln.«
Also bleibt die Frage offen… Bernhard selbst aber liefert die Antwort, nicht ohne Paradox!
»Der Tod ist mein Thema, weil das Leben mein Thema ist.« Wenn auch dominant, schließt dieses Thema andere nicht völlig aus. Darunter ist keines belanglos oder nebensächlich. Dieses oder jenes zu bevorzugen wäre rein arbiträr. Aber in Betracht der Fülle der Bernhardschen Thematik einerseits und der großen Zahl der Kommentare darüber ist es uns als erforderlich erschienen, unsere Arbeit auf ein einzelnes Motiv einzuschränken. Stark beeindruckt von der Bedeutung des Raumbegriffs bei Bernhard, haben wir diesen Aspekt zum Mittelpunkt unserer Untersuchung gewählt.
Aktualisiert: 2020-04-08
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'Space', so the basic assumption of this study, plays a central role for transcultural processes in contemporary Native American and First Nations' literature. How is 'writing space' constitutive for cultural politics in Native American/First Nations' texts? How does it affect specific aspects of cultural politics, gender politics in particular? And are the spaces constructed in Native literature 'alterNative' in the sense that they offer 'Native alternatives' to hegemonic constructions? Building on interdisciplinary theoretical approaches to the production of space, "AlterNative Spaces" highlights the ways in which the authors under consideration - Leslie Marmon Silko, Tomson Highway, Gerald Vizenor and Thomas King - construct overlapping, ambivalent, and sometimes contradictory literary spaces by drawing on a variety of cultural codes. Contemporary Native literatures are thus read as part of a complex cultural web in which the meanings of culture and 'Native' are constantly negotiated through the construction of spaces. These constructions, this study argues, critically reposition Native writing and individual Native authors both as part of and challenge to U.S. American and Canadian cultures and literatures.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Die Colloquia Raurica werden alle zwei Jahre vom Collegium Rauricum veranstaltet. Sie finden auf Castelen, dem Landgut der Römer-Stiftung Dr. René Clavel in Augst (Augusta Raurica) bei Basel, statt.Jedes Colloquium behandelt eine aktuelle geisteswissenschaftliche Frage von allgemeinem Interesse aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Beiträge aus dem Bereich der Altertumswissenschaft. Um möglichst vielseitig abgestützte Erkenntnisse zu gewinnen, erörtern die eingeladenen Fachvertreter das Tagungsthema im gemeinsamen Gespräch. Die Ergebnisse des Colloquium werden in der Schriftenreihe Colloquia Raurica publiziert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die vorliegende Untersuchung ist dem Motiv
von Raum und Räumlichkeit im Romanwerk
Stendhals gewidmet. Der Schwerpunkt wird
auf die noch zu Lebzeiten des Autors veröf-
fentlichten Romane Armance, Le Rouge et
le Noir und La Chartreuse de Parme gelegt.
Aktualisiert: 2020-11-28
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Die Arbeit setzt sich mit den gattungsspezifischen Merkmalen des literarischen Raums auseinander und ist in drei Teile gegliedert. Auf einen ausführlichen Bericht zur Forschungslage folgt auf der Grundlage der Hegelschen die Kennzeichnung des epischen, lyrischen und dramatischen Raums im Horizont des gegenwärtigen literaturwissenschaftlichen Diskurses. Der letzte Teil liefert mit Analysen zu Tolstojs Epos , Fets Gedicht und Ostrovskijs Drama die Anwendung der erarbeiteten Theorie.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Interpretation der mittelalterlichen Artusromane ist häufig noch mit dem Vorurteil behaftet, dass die Imaginationen des Raumes in diesen Werken weit weniger ausgeprägt seien als in den Romanen der Moderne. Diese strukturalistische Untersuchung hingegen zeigt, dass die Dichter der Artusromane ein vielfältiges, originelles Repertoire an Raumvorstellungen entwickelt haben. In der vergleichenden Analyse von Hartmanns und , Wolframs und Heinrichs kristallisieren sich als markante Strukturen Schwellenräume, Bewegungsräume und visuelle Phänomene heraus. Zugleich erweist sich der jeweils verschieden ausgearbeitete poetische Raum als Schlüssel zum Verständnis der einzelnen Werke.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Aktualisiert: 2023-03-27
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In Olga Tokarczuks Roman , einem der komplexesten Texte der polnischen Narrativik nach 1989, erscheinen Raum und Zeit nicht nur als Dimensionen einer fiktionalen Welt, sondern als zentraler Gegenstand der literarischen Reflexion. In Anknüpfung an eine Vielzahl von geistesgeschichtlichen Anschlußstellen wird eine Pluralität von Konzeptionen sowohl des Raumes als auch der Zeit anzitiert, ausgestaltet und diskursiv verhandelt. Diese überwiegend im Subtext verborgenen Diskurse werden in der Untersuchung systematisch erschlossen. Im Rückgriff auf hermeneutische und strukturalistische Analysemethoden wird gezeigt, daß das ästhetische Erkenntnisstreben in auf eine literarische Re-Integration verschiedener Arten von Episteme, einschließlich natur- und geisteswissenschaftlicher Spezialdiskurse, zielt.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die dimensionale Kategorie des Raumes avanciert in den letzten Jahren zum zentralen, interdisziplinären Forschungsgegenstand. Zugleich erlebt die Expressionismusforschung eine Konjunktur, die auch die lange Zeit vernachlässigte diskursive und erzählende Prosa von ca. 1910 bis 1920 in den Blick nimmt. Dennoch fehlte es bislang an schlüssigen Zusammenführungen beider Gegenstände. Expressionistische Raumdarstellungen werden verallgemeinernd als fremd, entfremdet und verzerrt charakterisiert. Die Arbeit untersucht expressionistische Raumkonzeptionen und Räume systematisch unter den vier Kategorien der Grenze, der Simultaneität, der Naturgesetzlichkeit und der Subjektivität und plaziert so expressionistische Literatur im Kontext der Moderne.
Aktualisiert: 2023-04-12
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