Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803).

Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803). von Hartmann,  Peter Claus
Der von Salzburg und Bayern geleitete Bayerische Kreis ist bisher nur jeweils kurz in Überblicksdarstellungen behandelt worden. Außerdem gibt es zwei wenig umfangreiche Dissertationen über seine Anfänge. Eine auf Archivquellen fußende, ausführliche Studie über den Kreis in den letzten Jahrzehnten des 16. sowie im 17. und 18. Jahrhundert fehlte bisher völlig. Gerade diese Forschungslücke will der vorliegende Band schließen. So versteht sich die Arbeit gleichsam als Grundlagenforschung, die den Rahmen der Entwicklung des Bayerischen Kreises in einem Zeitraum von etwa 300 Jahren steckt, die Verfassungsstrukturen und die großen Linien aufzeigt, die aber auch, wie im Text da und dort angedeutet wird, zu verschiedenen weiteren Detailstudien anregen will. Schließlich möchte die Studie ein Modell und Beispiel sein für eine Reichskreismonographie und somit für die Analyse einer Art Region des Alten Reiches in der frühen Neuzeit. Die Kreise spielten nämlich, und das zeigt die Studie über den Bayerischen Kreis, eine weitaus größere Rolle, als von der Forschung bisher angenommen wurde. Im einzelnen werden hier zunächst im Überblick die Entwicklung der zehn Reichskreise im Rahmen der Reichsverfassungsgeschichte, d. h. im einzelnen die Entstehung und die zunehmenden Kompetenzen der Kreise, ihre Funktionen als wichtigste Organe der Reichsexekutive, ihre geographische Lage, Einwohnerzahlen, Konfessionsverhältnisse und Institutionen behandelt. Hierauf wird die allgemeine Struktur des Bayerischen Kreises (Entwicklung des Mitgliederstandes vom Anfang des 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, die einzelnen Kreisstände, die Kreisinstitutionen) präsentiert, während dann der Frage nachgegangen wird, wie der Bayerische Reichskreis im einzelnen funktionierte. Aufgrund konkreter Quellenbeispiele werden hier die Aufgaben der beiden Kreisausschreibenden Fürsten, das Einwirken des Kaisers und der Kreisstände auf die Verhandlungen und Diskussionen des Kreistages analysiert. Ferner werden ausführlich die Kreistage (Tagesordnung, Sitzordnung, Vertreter der Kreisstände, Direktorium, Ablauf, Protokollführung, Beschlußfassung, Zeremoniell usw.) und die Ausführung der Kreisbeschlüsse untersucht. Schließlich wird in großen Linien die Entwicklung und Politik des Bayerischen Kreises von 1500 bis 1803 behandelt.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Regionen in der Frühen Neuzeit.

Regionen in der Frühen Neuzeit. von Hartmann,  Peter Claus
Ausgehend von den aktuellen Diskussionen über ein Europa der Regionen werden hier regionale Einheiten im Heiligen Römischen Reich mit solchen in Frankreich und anderen unter polnischer Oberhoheit in der frühen Neuzeit verglichen. Als beispielhafte Regionen im deutschen Raum werden dabei die Reichskreise angesehen, die auf regionaler Ebene all das in die Tat umsetzten, was vom Reichstag beschlossen wurde (Reichssteuern, Reichsheer) und was in diesem lockeren, kollegialen Reichsgebilde über die Territorien hinaus funktionierte: Erhebung der Reichssteuern, Regelung des Münzwesens, Erhaltung der Friedensordnung, Exekution der Reichsgerichtsurteile, Aufstellung der Reichskontingente, überregionale Wirtschaftsmaßnahmen etc. Dabei gab es allerdings, wie die verschiedenen Beiträge zeigen, sehr große Unterschiede von Kreis zu Kreis. Während etwa der Schwäbische und Fränkische Kreis zu wirklich regionalen, kooperativen Einheiten heranwuchsen, war dies z. B. beim Obersächsischen Kreis nicht der Fall. Die Bedeutung, Rolle und Aktivitäten dieser Kreise wird hier im europäischen Vergleich und in Konfrontation mit französischen Provinzen und Territorien unter polnischer Oberhoheit untersucht mit dem Ziel, der Reichskreisforschung neue Impulse und gleichzeitig Anstöße für weitere vergleichende Forschungen über Deutschland, Frankreich und Polen zu geben.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Krieg und Defension am Oberrhein.

Krieg und Defension am Oberrhein. von Plassmann,  Max
Die Kriegführung der Reichskreise gilt traditionell als ein der Lächerlichkeit preisgegebenes Paradebeispiel für den Egoismus und die Engstirnigkeit der kleinen und kleinsten Reichsstände, die in den Kreisen organisiert waren. Auch die allgemeine Revision des Bildes des Alten Reiches der letzten Jahrzehnte hat hier zu keiner grundlegenden Neubewertung geführt. Schiebt man jedoch die national- und machtstaatliche Perspektive beiseite, so wird der Blick frei auf mindermächtige Kreisstände, die im Rahmen einer sinnvollen Überlebensstrategie allein danach trachteten, die Kriege der Großmächte möglichst unbeschadet zu überstehen. Der Einsatz des Kreismilitärs orientierte sich an diesem Ziel und brachte so keine glanzvollen Siege, diente aber im Rahmen der Existenzsicherung einer kostensparenden Kriegführung. Beleuchtet werden auch Mechanismen des Funktionierens und Nichtfunktionierens der Reichskreise um 1700, und es werden die Grenzen und Möglichkeiten einer militärischen und politischen Führungspersönlichkeit wie Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in diesem politischen System ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg

Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg von Schulze,  Fabian
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg

Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg von Schulze,  Fabian
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg

Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg von Schulze,  Fabian
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803).

Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803). von Hartmann,  Peter Claus
Der von Salzburg und Bayern geleitete Bayerische Kreis ist bisher nur jeweils kurz in Überblicksdarstellungen behandelt worden. Außerdem gibt es zwei wenig umfangreiche Dissertationen über seine Anfänge. Eine auf Archivquellen fußende, ausführliche Studie über den Kreis in den letzten Jahrzehnten des 16. sowie im 17. und 18. Jahrhundert fehlte bisher völlig. Gerade diese Forschungslücke will der vorliegende Band schließen. So versteht sich die Arbeit gleichsam als Grundlagenforschung, die den Rahmen der Entwicklung des Bayerischen Kreises in einem Zeitraum von etwa 300 Jahren steckt, die Verfassungsstrukturen und die großen Linien aufzeigt, die aber auch, wie im Text da und dort angedeutet wird, zu verschiedenen weiteren Detailstudien anregen will. Schließlich möchte die Studie ein Modell und Beispiel sein für eine Reichskreismonographie und somit für die Analyse einer Art Region des Alten Reiches in der frühen Neuzeit. Die Kreise spielten nämlich, und das zeigt die Studie über den Bayerischen Kreis, eine weitaus größere Rolle, als von der Forschung bisher angenommen wurde. Im einzelnen werden hier zunächst im Überblick die Entwicklung der zehn Reichskreise im Rahmen der Reichsverfassungsgeschichte, d. h. im einzelnen die Entstehung und die zunehmenden Kompetenzen der Kreise, ihre Funktionen als wichtigste Organe der Reichsexekutive, ihre geographische Lage, Einwohnerzahlen, Konfessionsverhältnisse und Institutionen behandelt. Hierauf wird die allgemeine Struktur des Bayerischen Kreises (Entwicklung des Mitgliederstandes vom Anfang des 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, die einzelnen Kreisstände, die Kreisinstitutionen) präsentiert, während dann der Frage nachgegangen wird, wie der Bayerische Reichskreis im einzelnen funktionierte. Aufgrund konkreter Quellenbeispiele werden hier die Aufgaben der beiden Kreisausschreibenden Fürsten, das Einwirken des Kaisers und der Kreisstände auf die Verhandlungen und Diskussionen des Kreistages analysiert. Ferner werden ausführlich die Kreistage (Tagesordnung, Sitzordnung, Vertreter der Kreisstände, Direktorium, Ablauf, Protokollführung, Beschlußfassung, Zeremoniell usw.) und die Ausführung der Kreisbeschlüsse untersucht. Schließlich wird in großen Linien die Entwicklung und Politik des Bayerischen Kreises von 1500 bis 1803 behandelt.
Aktualisiert: 2023-05-20
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Regionen in der Frühen Neuzeit.

Regionen in der Frühen Neuzeit. von Hartmann,  Peter Claus
Ausgehend von den aktuellen Diskussionen über ein Europa der Regionen werden hier regionale Einheiten im Heiligen Römischen Reich mit solchen in Frankreich und anderen unter polnischer Oberhoheit in der frühen Neuzeit verglichen. Als beispielhafte Regionen im deutschen Raum werden dabei die Reichskreise angesehen, die auf regionaler Ebene all das in die Tat umsetzten, was vom Reichstag beschlossen wurde (Reichssteuern, Reichsheer) und was in diesem lockeren, kollegialen Reichsgebilde über die Territorien hinaus funktionierte: Erhebung der Reichssteuern, Regelung des Münzwesens, Erhaltung der Friedensordnung, Exekution der Reichsgerichtsurteile, Aufstellung der Reichskontingente, überregionale Wirtschaftsmaßnahmen etc. Dabei gab es allerdings, wie die verschiedenen Beiträge zeigen, sehr große Unterschiede von Kreis zu Kreis. Während etwa der Schwäbische und Fränkische Kreis zu wirklich regionalen, kooperativen Einheiten heranwuchsen, war dies z. B. beim Obersächsischen Kreis nicht der Fall. Die Bedeutung, Rolle und Aktivitäten dieser Kreise wird hier im europäischen Vergleich und in Konfrontation mit französischen Provinzen und Territorien unter polnischer Oberhoheit untersucht mit dem Ziel, der Reichskreisforschung neue Impulse und gleichzeitig Anstöße für weitere vergleichende Forschungen über Deutschland, Frankreich und Polen zu geben.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803).

Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803). von Hartmann,  Peter Claus
Der von Salzburg und Bayern geleitete Bayerische Kreis ist bisher nur jeweils kurz in Überblicksdarstellungen behandelt worden. Außerdem gibt es zwei wenig umfangreiche Dissertationen über seine Anfänge. Eine auf Archivquellen fußende, ausführliche Studie über den Kreis in den letzten Jahrzehnten des 16. sowie im 17. und 18. Jahrhundert fehlte bisher völlig. Gerade diese Forschungslücke will der vorliegende Band schließen. So versteht sich die Arbeit gleichsam als Grundlagenforschung, die den Rahmen der Entwicklung des Bayerischen Kreises in einem Zeitraum von etwa 300 Jahren steckt, die Verfassungsstrukturen und die großen Linien aufzeigt, die aber auch, wie im Text da und dort angedeutet wird, zu verschiedenen weiteren Detailstudien anregen will. Schließlich möchte die Studie ein Modell und Beispiel sein für eine Reichskreismonographie und somit für die Analyse einer Art Region des Alten Reiches in der frühen Neuzeit. Die Kreise spielten nämlich, und das zeigt die Studie über den Bayerischen Kreis, eine weitaus größere Rolle, als von der Forschung bisher angenommen wurde. Im einzelnen werden hier zunächst im Überblick die Entwicklung der zehn Reichskreise im Rahmen der Reichsverfassungsgeschichte, d. h. im einzelnen die Entstehung und die zunehmenden Kompetenzen der Kreise, ihre Funktionen als wichtigste Organe der Reichsexekutive, ihre geographische Lage, Einwohnerzahlen, Konfessionsverhältnisse und Institutionen behandelt. Hierauf wird die allgemeine Struktur des Bayerischen Kreises (Entwicklung des Mitgliederstandes vom Anfang des 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, die einzelnen Kreisstände, die Kreisinstitutionen) präsentiert, während dann der Frage nachgegangen wird, wie der Bayerische Reichskreis im einzelnen funktionierte. Aufgrund konkreter Quellenbeispiele werden hier die Aufgaben der beiden Kreisausschreibenden Fürsten, das Einwirken des Kaisers und der Kreisstände auf die Verhandlungen und Diskussionen des Kreistages analysiert. Ferner werden ausführlich die Kreistage (Tagesordnung, Sitzordnung, Vertreter der Kreisstände, Direktorium, Ablauf, Protokollführung, Beschlußfassung, Zeremoniell usw.) und die Ausführung der Kreisbeschlüsse untersucht. Schließlich wird in großen Linien die Entwicklung und Politik des Bayerischen Kreises von 1500 bis 1803 behandelt.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Krieg und Defension am Oberrhein.

Krieg und Defension am Oberrhein. von Plassmann,  Max
Die Kriegführung der Reichskreise gilt traditionell als ein der Lächerlichkeit preisgegebenes Paradebeispiel für den Egoismus und die Engstirnigkeit der kleinen und kleinsten Reichsstände, die in den Kreisen organisiert waren. Auch die allgemeine Revision des Bildes des Alten Reiches der letzten Jahrzehnte hat hier zu keiner grundlegenden Neubewertung geführt. Schiebt man jedoch die national- und machtstaatliche Perspektive beiseite, so wird der Blick frei auf mindermächtige Kreisstände, die im Rahmen einer sinnvollen Überlebensstrategie allein danach trachteten, die Kriege der Großmächte möglichst unbeschadet zu überstehen. Der Einsatz des Kreismilitärs orientierte sich an diesem Ziel und brachte so keine glanzvollen Siege, diente aber im Rahmen der Existenzsicherung einer kostensparenden Kriegführung. Beleuchtet werden auch Mechanismen des Funktionierens und Nichtfunktionierens der Reichskreise um 1700, und es werden die Grenzen und Möglichkeiten einer militärischen und politischen Führungspersönlichkeit wie Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden in diesem politischen System ausgelotet.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Regionen in der Frühen Neuzeit.

Regionen in der Frühen Neuzeit. von Hartmann,  Peter Claus
Ausgehend von den aktuellen Diskussionen über ein Europa der Regionen werden hier regionale Einheiten im Heiligen Römischen Reich mit solchen in Frankreich und anderen unter polnischer Oberhoheit in der frühen Neuzeit verglichen. Als beispielhafte Regionen im deutschen Raum werden dabei die Reichskreise angesehen, die auf regionaler Ebene all das in die Tat umsetzten, was vom Reichstag beschlossen wurde (Reichssteuern, Reichsheer) und was in diesem lockeren, kollegialen Reichsgebilde über die Territorien hinaus funktionierte: Erhebung der Reichssteuern, Regelung des Münzwesens, Erhaltung der Friedensordnung, Exekution der Reichsgerichtsurteile, Aufstellung der Reichskontingente, überregionale Wirtschaftsmaßnahmen etc. Dabei gab es allerdings, wie die verschiedenen Beiträge zeigen, sehr große Unterschiede von Kreis zu Kreis. Während etwa der Schwäbische und Fränkische Kreis zu wirklich regionalen, kooperativen Einheiten heranwuchsen, war dies z. B. beim Obersächsischen Kreis nicht der Fall. Die Bedeutung, Rolle und Aktivitäten dieser Kreise wird hier im europäischen Vergleich und in Konfrontation mit französischen Provinzen und Territorien unter polnischer Oberhoheit untersucht mit dem Ziel, der Reichskreisforschung neue Impulse und gleichzeitig Anstöße für weitere vergleichende Forschungen über Deutschland, Frankreich und Polen zu geben.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg

Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg von Schulze,  Fabian
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg

Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg von Schulze,  Fabian
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Handbuch der bayerischen Geschichte Bd. III,3: Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts

Handbuch der bayerischen Geschichte Bd. III,3: Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts von Albrecht,  Dieter, Bauer,  Christoph, Kraus,  Andreas, Pörnbacher,  Hans, Schmid,  Alois, Schmid,  Hans, Schmid,  Peter, Schremmer,  Eckart, Volkert,  Wilhelm
Nach der zweibändigen Geschichte Frankens von F. Stein (1885/86) hat erstmals wieder das von Max Spindler herausgegebene Handbuch der bayerischen Landesgeschichte im ersten Teilband des Bandes III die Geschichte des Frankenlandes im Zusammenhang dargestellt. Seit dem Erscheinen der ersten Auflage dieses Teilbandes sind mehrere Werke zur Geschichte fränkischer Bezirke und viele Studien zu Einzelproblemen erschienen. Auch wenn die Geschichtswissenschaft diesen Neuerscheinungen wichtige Ergebnisse verdankt, bleibt doch das Handbuch Max Spindlers als Gesamtdarstellung weiterhin unverzichtbar. Es wird deutlich, wie die Lande an Main, Pegnitz und Regnitz, vom Spessart bis zum Frankenwald und zum Fichtelgebirge ihre heutige Gestalt gewonnen haben, wie der Stamm der Franken durch Siedlung und Landesausbau, durch Staatsbildung und durch seine kulturelle Leistung dieses Land geformt hat, und man begreift auch, warum das Gebiet bei höchst unterschiedlicher Entwicklung der Teile doch immer den einheitlichen Grund bewahrt hat: fränkische Sprache und Kultur. Schwerpunkte der Darstellung bilden die Anfänge der menschlichen Kultur in der Frühzeit, umfassend wird dann die Formung des Landes durch die fränkische Siedlung und Politik behandelt, ferner der Beitrag von Christentum und Kirche zur Entstehung einer eigenständigen Landeskultur. Sichtbar gemacht wird schließlich die Bedeutung der großen Herrschaftsträger, Königtum, Adel und Kirche, bis zur Ausbildung der einzelnen Formen der Landesherrschaft im ausgehenden Mittelalter und ihre Geschichte in der frühen Neuzeit. Breiten Raum nimmt die Entfaltung des geistigen Lebens, von Wissenschaft, Literatur, Musik und Kunst in Mittelalter und Neuzeit ein. Nicht zuletzt erfährt auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung eingehende Beachtung. Der vorliegende Band bietet in seiner Neuauflage erneut eine Darstellung nach dem neuesten Stand der Forschung. Das bewährte Prinzip des Handbuchs, das von der Wissenschaft erarbeitete Bild auch für Laien verständlich darzustellen, wurde dabei nicht aufgegeben. Die dritte Auflage gibt nun dem Herausgeber und dem Verlag die Möglichkeit, den Band, der in der ersten Auflage auch Schwaben und die Oberpfalz bis 1800 einbezog, in drei Teilbände aufzuteilen, die jeweils einem der drei Gebiete gewidmet sind und nun auch selbständig bezogen werden können.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Der Fränkische Reichskreis – ein europäisches Regionenmodell?

Der Fränkische Reichskreis – ein europäisches Regionenmodell? von Wüst,  Wolfgang
Überarbeiteter Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, bei der Jahreshauptversammlung der FAG am 27. Oktober 2017 in Nürnberg. In der Veröffentlichung geht der Autor auf die geschichtliche Bedeutung des Fränkischen Reichskreises ein. Enthalten sind zur Erläuterung zahlreiche Bilder. Der Fränkische Reichskreis bestand von 1500 bis 1806. Er verknüpft das Thema mit Europa als ein Europa der Regionen.
Aktualisiert: 2019-05-29
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Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg

Die Reichskreise im Dreißigjährigen Krieg von Schulze,  Fabian
Als ein innovatives, langfristig angelegtes Forum für Veröffentlichungen zur Geschichte des Alten Reichs möchte die Reihe "bibliothek altes Reich - baR" zur inhaltlichen und methodischen Neuausrichtung der Erforschung des Alten Reichs anregen, die Forschungsdiskussion bündeln und Fachwissen popularisieren. Dabei versteht sie sich als grundsätzlich institutionsunabhängiges Unternehmen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Stift Oberstenfeld

Stift Oberstenfeld von Ehmer,  Hermann
Das 1016 gegründete Stift Oberstenfeld war bestimmt für unverheiratete Frauen des Adels, die sich dem gottesdienstlichen Totengedächtnis widmeten. Durch Annahme des evangelischen Bekenntnisses und Anschluss an die Reichsritterschaft konnte es sich über die Reformation retten und wurde so ein Beispiel weiblicher Selbstbehauptung und der Verfassungswirklichkeit des Alten Reichs bis 1803. Neu gegründet als königliches Damenstift war aber mit dem Ende der Monarchie 1918 auch das Ende des Stifts Oberstenfeld gekommen.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Regionen in der Frühen Neuzeit.

Regionen in der Frühen Neuzeit. von Hartmann,  Peter Claus
Ausgehend von den aktuellen Diskussionen über ein Europa der Regionen werden hier regionale Einheiten im Heiligen Römischen Reich mit solchen in Frankreich und anderen unter polnischer Oberhoheit in der frühen Neuzeit verglichen. Als beispielhafte Regionen im deutschen Raum werden dabei die Reichskreise angesehen, die auf regionaler Ebene all das in die Tat umsetzten, was vom Reichstag beschlossen wurde (Reichssteuern, Reichsheer) und was in diesem lockeren, kollegialen Reichsgebilde über die Territorien hinaus funktionierte: Erhebung der Reichssteuern, Regelung des Münzwesens, Erhaltung der Friedensordnung, Exekution der Reichsgerichtsurteile, Aufstellung der Reichskontingente, überregionale Wirtschaftsmaßnahmen etc. Dabei gab es allerdings, wie die verschiedenen Beiträge zeigen, sehr große Unterschiede von Kreis zu Kreis. Während etwa der Schwäbische und Fränkische Kreis zu wirklich regionalen, kooperativen Einheiten heranwuchsen, war dies z. B. beim Obersächsischen Kreis nicht der Fall. Die Bedeutung, Rolle und Aktivitäten dieser Kreise wird hier im europäischen Vergleich und in Konfrontation mit französischen Provinzen und Territorien unter polnischer Oberhoheit untersucht mit dem Ziel, der Reichskreisforschung neue Impulse und gleichzeitig Anstöße für weitere vergleichende Forschungen über Deutschland, Frankreich und Polen zu geben.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Handbuch der bayerischen Geschichte Bd. III,3: Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts

Handbuch der bayerischen Geschichte Bd. III,3: Geschichte der Oberpfalz und des bayerischen Reichskreises bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts von Albrecht,  Dieter, Bauer,  Christoph, Kraus,  Andreas, Pörnbacher,  Hans, Schmid,  Alois, Schmid,  Hans, Schmid,  Peter, Schremmer,  Eckart, Volkert,  Wilhelm
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803).

Der Bayerische Reichskreis (1500 bis 1803). von Hartmann,  Peter Claus
Der von Salzburg und Bayern geleitete Bayerische Kreis ist bisher nur jeweils kurz in Überblicksdarstellungen behandelt worden. Außerdem gibt es zwei wenig umfangreiche Dissertationen über seine Anfänge. Eine auf Archivquellen fußende, ausführliche Studie über den Kreis in den letzten Jahrzehnten des 16. sowie im 17. und 18. Jahrhundert fehlte bisher völlig. Gerade diese Forschungslücke will der vorliegende Band schließen. So versteht sich die Arbeit gleichsam als Grundlagenforschung, die den Rahmen der Entwicklung des Bayerischen Kreises in einem Zeitraum von etwa 300 Jahren steckt, die Verfassungsstrukturen und die großen Linien aufzeigt, die aber auch, wie im Text da und dort angedeutet wird, zu verschiedenen weiteren Detailstudien anregen will. Schließlich möchte die Studie ein Modell und Beispiel sein für eine Reichskreismonographie und somit für die Analyse einer Art Region des Alten Reiches in der frühen Neuzeit. Die Kreise spielten nämlich, und das zeigt die Studie über den Bayerischen Kreis, eine weitaus größere Rolle, als von der Forschung bisher angenommen wurde. Im einzelnen werden hier zunächst im Überblick die Entwicklung der zehn Reichskreise im Rahmen der Reichsverfassungsgeschichte, d. h. im einzelnen die Entstehung und die zunehmenden Kompetenzen der Kreise, ihre Funktionen als wichtigste Organe der Reichsexekutive, ihre geographische Lage, Einwohnerzahlen, Konfessionsverhältnisse und Institutionen behandelt. Hierauf wird die allgemeine Struktur des Bayerischen Kreises (Entwicklung des Mitgliederstandes vom Anfang des 16. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts, die einzelnen Kreisstände, die Kreisinstitutionen) präsentiert, während dann der Frage nachgegangen wird, wie der Bayerische Reichskreis im einzelnen funktionierte. Aufgrund konkreter Quellenbeispiele werden hier die Aufgaben der beiden Kreisausschreibenden Fürsten, das Einwirken des Kaisers und der Kreisstände auf die Verhandlungen und Diskussionen des Kreistages analysiert. Ferner werden ausführlich die Kreistage (Tagesordnung, Sitzordnung, Vertreter der Kreisstände, Direktorium, Ablauf, Protokollführung, Beschlußfassung, Zeremoniell usw.) und die Ausführung der Kreisbeschlüsse untersucht. Schließlich wird in großen Linien die Entwicklung und Politik des Bayerischen Kreises von 1500 bis 1803 behandelt.
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