Zarte Seele in harten Zeiten, ein Erlebnisbericht der dunkelsten Epoche des letzten Jahrhunderts in Europa.
Erlebnisbericht des Holocaust aus den Augen eines Kindes in den Worten einer Grossmutter.
Die dunkelste Zeit in der modernen jüdischen Geschichte Europas wird hier viele Jahre später nochmals durchlebt. Es sind dies die Erinnerungen einer Mutter, Ehefrau und Grossmutter in den Augen des damals noch jungen Kindes. Gross war der Einschnitt und der Schrecken der Reichsprogrom Nacht und der gerade noch möglichen Flucht aus München ins benachbarte Fürstentum Lichtenstein. Die Erinnerungen werden mit zahlreichen Fotos ergänzt und lassen dem Leser die Schrecken dieser Zeit verstehen und nachfühlen.
Ella Selig-Sommer (1930 in München – 2011 in Zürich) erzählt kurz vor ihrem Tod von den dunkelsten Stunden ihres Lebens. Ein Augenzeugenbericht eines Opfers des deutschen Naziterrors.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Zarte Seele in harten Zeiten, ein Erlebnisbericht der dunkelsten Epoche des letzten Jahrhunderts in Europa.
Erlebnisbericht des Holocaust aus den Augen eines Kindes in den Worten einer Grossmutter.
Die dunkelste Zeit in der modernen jüdischen Geschichte Europas wird hier viele Jahre später nochmals durchlebt. Es sind dies die Erinnerungen einer Mutter, Ehefrau und Grossmutter in den Augen des damals noch jungen Kindes. Gross war der Einschnitt und der Schrecken der Reichsprogrom Nacht und der gerade noch möglichen Flucht aus München ins benachbarte Fürstentum Lichtenstein. Die Erinnerungen werden mit zahlreichen Fotos ergänzt und lassen dem Leser die Schrecken dieser Zeit verstehen und nachfühlen.
Ella Selig-Sommer (1930 in München – 2011 in Zürich) erzählt kurz vor ihrem Tod von den dunkelsten Stunden ihres Lebens. Ein Augenzeugenbericht eines Opfers des deutschen Naziterrors.
Aktualisiert: 2022-11-11
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Es wurden in den letzten Jahren bereits einige Bücher über mehr oder weniger prominente Nazitäter von deren Kindern und von den Enkeln veröffentlicht. Ebenso wurden die Verbrechen der Wehrmacht und der sogenannten »Einsatzgruppen« in Büchern, Ausstellungen, Vorträgen und Filmdokumentationen aufgearbeitet.
Das oft zitierte Buch des amerikanischen Historikers Christopher R. Browning „Ganz normale Männer“ von 1993, sowie die kontroverse Antwort darauf: „Hitlers willige Vollstrecker“ (1996) von Daniel Jonah Goldhagen, haben die mörderischen Aktivitäten der Polizeibataillone in den Gebieten Polens und der ehemaligen Sowjetunion während des zweiten Weltkriegs behandelt. Beide haben auch versucht eine Antwort darauf zu finden, wie es möglich war, dass „ganz normale Männer“ dabei zu Tätern wurden.
In unserer Neuerscheinung wird in Form einer biographischen Erzählung der Werdegang eines dieser „ganz normalen Männer“ - dem Opa des Autors - gestützt mit einer Vielzahl von Zeitzeugenberichten, Photos und bislang unbekannten oder vergessenen Dokumenten, nachgezeichnet.Auch die nicht zu leugnenden Spätwirkungen der Kriegshandlungen auf die Kinder und Enkelgeneration werden im Buch behandelt.
Inhaltsangabe
Vom Autor wird hier auf 400 Seiten mit 209, meist farbigen Abbildungen, ein Diorama von der Zeit der Verfolgung und Vertreibung evangelischer Christen aus dem Salzburger Land 1731/1732, ihrerAnsiedlung im Königreich Preussen, deren Werdegang und Schicksal im ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik mit den für Ostpreussen besonders belastenden Auswirkungen der Versailler Verträge, der Nazi-Gewaltherrschaft, die Aktivitäten im Weltkrieg II, der Flucht in den Westen nach Schleswig-Holstein und über deren "Neues Leben" im Ruhrgebiet entfaltet. Hierbei wird ein lang gehütetes Familiengeheimnis über die Nazivergangenheit des Protagonisten - der Opa des Autors - aufgedeckt.
Es zeigte sich aber auch, dass derartige Tabus über lang zurückliegende Ereignisse, oft erst in späteren Jahren ihre vollen Auswirkungen entfalten und bis in die Kinder- und Enkelgeneration ausstrahlen, ohne dass sich die hiervon Betroffenen über die Ursachen mancher "Spätfolgen" überhaupt bewusst werden.
Es wird hier ausführlich beschrieben, wie aus einem ostpreussischen Landwirt ein Landgendarm wird, der anfangs Kleinkriminelle, Hühner- und Fahrraddiebe jagt, dann aber als Polizeisoldat im berüchtigten Reserve-Polizeibataillon 11 unmittelbar am "Holocaust by Bullets" beteiligt ist und im Rahmen der sogenannten "Partisanenbekämpfung" in Weissrussland an der Ermordung von Männern, Greisen, Frauen und Kindern mitwirkt, nachdem er - getarnt als "Lehrgang" - zuvor bereits mitgeholfen hat, die beiden Ghettos im polnischen Grodnow "judenfrei" zu machen.
Auch der Werdegang des ältesten Sohns des Grossvaters, vom Pimpf bei der Flieger-HJ hin zum Luftwaffenpiloten, den man auf allen Flugzeugtypen bis für den Einsatz mit dem ersten Düsenjäger Typ Messerschmitt Me 262 schulte, wird hier facettenreich nachgezeichnet. Die Pilotenausbildungen fanden in Frankreich, Bayern, Tschechien und an der Ostseeküste statt. Es gab dabei sogar Übungsflüge im Gebiet der Wolfsschanze. Fast wäre er bei einer Zielflugübung abgeschossen und am 20. Juli 1944 beinahe von SS-Offizieren verhaftet worden. Aber letztlich gab es 1945 kein Kerosin mehr und so wurde er "last minute" in die Schlacht bei den Seelower Höhen vor Berlin abkommandiert. Allein wie er dies überlebte ist ein kleiner Krimi.
Am Ende wird der Protagonist bei den Kämpfen um Danzig verwundet und in letzter Minute mit dem Lazarettschiff Antonio Delfino, einem schnellen Zweischraubendampfer, unter Begleitschutz des Torpedobootes T-4 von Hela nach Kopenhagen über die Ostsee gerettet. Als schwerverwundeter „Kriegsheimkehrer aus Dänemark" galt er den den britischen Besatzern als unverdächtig und musste noch nicht einmal entnazifiziert werden.
Es werden aber auch die Geschichten seiner Frau und seiner jüngeren Kinder erzählt: die Bombardierungen und Verschüttungen in Königsberg, die Flucht aus Ostpreussen nach Berlin und wie sich die Familie nach dem Krieg - alle anderen körperlich unversehrt - zu guter Letzt in Schleswig-Holstein wiedertraf.
Der Autor beschreibt dabei auch weniger bekannte Fakten zur Flucht, Ergreifung und dem Ende von Reichsführer SS Heinrich Himmler, sowie der, des ostpreussischen Gauleiters Erich Koch und dessen jetzt erst in Polen aufgetauchtem Testament. Er liefert aber auch einen anderen, als den tradierten Blick auf den schrecklichen Untergang der Wilhelm Gustloff und deckt u.a. die selbstherrliche Schönfärberei von Grossadmiral Karl Dönitz über seine „grandiosen Rettungsaktionen" von Flüchtlingen auf.
Diese nicht nur biographische Erzählung, voll von Fakten, und einigen Neuigkeiten über Hitlers Satrapen sowie über das Leben des Grossvaters, berichtet en passant über ein spannendes Stück jüngerer Zeitgeschichte. Dabei werden auch die hinterlistigen Methoden zur Vereinnahmung der »Volksgenossen« durch die Naziführung aufgedeckt. Es ist somit auch ein Lehrstück darüber, wie so etwas überhaupt möglich war und es liefert im Umkehrschluss die Mahnung mit: auf die Zeichen der Zeit zu achten, denn manchmal wiederholt sich Geschichte eben doch.
Man kann heute in Deutschland und weltweit an allen Ecken und Enden beobachten, wie ungute Geister eine wahre Renaissance erfahren. Wieder mal geht es gegen Minderheiten, jetzt gegen „Ausländer“, „jüdische Bankiers“, „People of Colour“ und „Demokraten“ - wieder braucht man Sündenböcke, heute sind es hier "die Flüchtlinge“ und mal wieder die Juden, - wieder gibt es Faschisten, Nazis, rohe Gewalt in den Strassen, vor Synagogen und Parlamenten - bis hin zu Morden. Wieder brennen Häuser: jetzt sind es Flüchtlingsunterkünfte, wieder schimpft „das Volk« über „die Lügenpresse« und über »die verlogenen Politiker«, die »Systemparteien« , fabuliert von einem „Deep State“. Immer lauter und frecher wird gegen diese, unsere Demokratie gehetzt. Erneut hallt der altbekannte Kampfruf der Rechten: »Wachet auf!«
Leider scheint es so, dass nachgeborene Hetzer und Demagogen auch in Deutschland schon wieder Oberwasser bekommen.
Wo und wie dies enden kann, lehrt uns deutlichst der Blick auf die jüngsten, beklemmenden Ereignisse vor dem Reichtagsgebäude in Berlin und dem Capitol in Washington - vielleicht aber auch die in diesem Buch erzählte Geschichte.
. . . denn sein Opa war dabei
Aktualisiert: 2023-03-27
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Fred Ring, der als Kind den Namen Fritz trägt, wächst als jüdischer Junge in der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Rendsburg auf. Er sieht die Welt mit den Augen eines neugierigen und verspielten Kindes, was zunächst den Eindruck einer gewöhnlichen behüteten Kindheit und Jugend entstehen lässt. Nur langsam beginnt ab 1933 der Nationalsozialismus Freds Leben erheblich zu beeinflussen und zu verändern, bis er schließlich ohne seine Eltern nach England fliehen muss. Fred Rings Erinnerungen, herausgegeben und editorisch bearbeitet von Frauke Dettmer („Bei uns war der Jude ebenso ein Mensch wie jeder andere.“ Lebenswege Rendsburger Juden 1933–1945), ergänzen die autobiografischen Aufzeichnungen überlebender Jüdinnen und Juden aus Schleswig-Holstein.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Aktualisiert: 2022-06-30
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Berlin, 1938. Geschockt von den Ereignissen der Reichspogromnacht beschließen Bernhard und seine Frau Illo, Deutschland zu verlassen und wie Tausende andere Juden ins Exil zu gehen. Das Regime hat es ihnen unmöglich gemacht, ihre Leidenschaft für das Kino auszuleben, und so fällt ihnen der Abschied nicht schwer. Das Ziel ihrer Reise: Shanghai, jene enigmatische und quirlige Stadt am anderen Ende der Welt. Aber das Schicksal hat wie so oft andere Pläne…
»Shanghai Dream« eröffnet eine weniger bekannte Perspektive auf den jüdischen Exodus während des Dritten Reichs. Statt der USA, für die ein Visum erforderlich war, ist China hier das hoffnungsvolle Ziel. Das Kreativteam aus Thirault und Miguel bezeugt jedoch in eindrücklichen Bildern, dass der Schrecken des Nationalsozialismus auch bis in den Fernen Osten reicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Berlin, 1938. Geschockt von den Ereignissen der Reichspogromnacht beschließen Bernhard und seine Frau Illo, Deutschland zu verlassen und wie Tausende andere Juden ins Exil zu gehen. Das Regime hat es ihnen unmöglich gemacht, ihre Leidenschaft für das Kino auszuleben, und so fällt ihnen der Abschied nicht schwer. Das Ziel ihrer Reise: Shanghai, jene enigmatische und quirlige Stadt am anderen Ende der Welt. Aber das Schicksal hat wie so oft andere Pläne…
»Shanghai Dream« eröffnet eine weniger bekannte Perspektive auf den jüdischen Exodus während des Dritten Reichs. Statt der USA, für die ein Visum erforderlich war, ist China hier das hoffnungsvolle Ziel. Das Kreativteam aus Thirault und Miguel bezeugt jedoch in eindrücklichen Bildern, dass der Schrecken des Nationalsozialismus auch bis in den Fernen Osten reicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Berlin, 1938. Geschockt von den Ereignissen der Reichspogromnacht beschließen Bernhard und seine Frau Illo, Deutschland zu verlassen und wie Tausende andere Juden ins Exil zu gehen. Das Regime hat es ihnen unmöglich gemacht, ihre Leidenschaft für das Kino auszuleben, und so fällt ihnen der Abschied nicht schwer. Das Ziel ihrer Reise: Shanghai, jene enigmatische und quirlige Stadt am anderen Ende der Welt. Aber das Schicksal hat wie so oft andere Pläne…
»Shanghai Dream« eröffnet eine weniger bekannte Perspektive auf den jüdischen Exodus während des Dritten Reichs. Statt der USA, für die ein Visum erforderlich war, ist China hier das hoffnungsvolle Ziel. Das Kreativteam aus Thirault und Miguel bezeugt jedoch in eindrücklichen Bildern, dass der Schrecken des Nationalsozialismus auch bis in den Fernen Osten reicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Berlin, 1938. Geschockt von den Ereignissen der Reichspogromnacht beschließen Bernhard und seine Frau Illo, Deutschland zu verlassen und wie Tausende andere Juden ins Exil zu gehen. Das Regime hat es ihnen unmöglich gemacht, ihre Leidenschaft für das Kino auszuleben, und so fällt ihnen der Abschied nicht schwer. Das Ziel ihrer Reise: Shanghai, jene enigmatische und quirlige Stadt am anderen Ende der Welt. Aber das Schicksal hat wie so oft andere Pläne…
»Shanghai Dream« eröffnet eine weniger bekannte Perspektive auf den jüdischen Exodus während des Dritten Reichs. Statt der USA, für die ein Visum erforderlich war, ist China hier das hoffnungsvolle Ziel. Das Kreativteam aus Thirault und Miguel bezeugt jedoch in eindrücklichen Bildern, dass der Schrecken des Nationalsozialismus auch bis in den Fernen Osten reicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Berlin, 1938. Geschockt von den Ereignissen der Reichspogromnacht beschließen Bernhard und seine Frau Illo, Deutschland zu verlassen und wie Tausende andere Juden ins Exil zu gehen. Das Regime hat es ihnen unmöglich gemacht, ihre Leidenschaft für das Kino auszuleben, und so fällt ihnen der Abschied nicht schwer. Das Ziel ihrer Reise: Shanghai, jene enigmatische und quirlige Stadt am anderen Ende der Welt. Aber das Schicksal hat wie so oft andere Pläne…
»Shanghai Dream« eröffnet eine weniger bekannte Perspektive auf den jüdischen Exodus während des Dritten Reichs. Statt der USA, für die ein Visum erforderlich war, ist China hier das hoffnungsvolle Ziel. Das Kreativteam aus Thirault und Miguel bezeugt jedoch in eindrücklichen Bildern, dass der Schrecken des Nationalsozialismus auch bis in den Fernen Osten reicht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Berlin, 1938. Geschockt von den Ereignissen der Reichspogromnacht beschließen Bernhard und seine Frau Illo, Deutschland zu verlassen und wie Tausende andere Juden ins Exil zu gehen. Das Regime hat es ihnen unmöglich gemacht, ihre Leidenschaft für das Kino auszuleben, und so fällt ihnen der Abschied nicht schwer. Das Ziel ihrer Reise: Shanghai, jene enigmatische und quirlige Stadt am anderen Ende der Welt. Aber das Schicksal hat wie so oft andere Pläne…
»Shanghai Dream« eröffnet eine weniger bekannte Perspektive auf den jüdischen Exodus während des Dritten Reichs. Statt der USA, für die ein Visum erforderlich war, ist China hier das hoffnungsvolle Ziel. Das Kreativteam aus Thirault und Miguel bezeugt jedoch in eindrücklichen Bildern, dass der Schrecken des Nationalsozialismus auch bis in den Fernen Osten reicht.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Max Schimke erlebt in Berlin die Reichspogromnacht am 9. Nov. 1938. Mit 20 Jahren wird er zur Wehrmacht eingezogen. Zunächst an der Westfront eingesetzt, wird er in Frankreich bei einer Familie in der Nähe von Paris einquartiert. Er unterstützt die Familie, will nicht ihr Feind sein. Gefährlich wird es für ihn nach der Verlegung an die Ostfront: Russland, die Ukraine und der Balkan werden seine Einsatzorte. Im Nachhinein sieht Max, dass die Bewahrung in brandgefährlichen Situationen Gottes Eingreifen für ihn war. Nach dem Ende des Krieges vertraut er sich ihm im Glauben an.
Bei seinem Tod hinterlässt Max viele handgeschriebene Seiten mit seinen Erfahrungen. In eindrücklichen Szenen schildert er darin, was Krieg und Verfolgung für Menschen bedeuten. Sein Sohn Werner Schimke hat aus diesen Aufzeichnungen ein kostbares, spannendes Buch zusammengestellt. Ein Lebensbericht für alle, die sich für Schicksale von Menschen in bedrohlich-dunklen Zeiten und lebendig erzählte Zeitgeschichte interessieren.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Aktualisiert: 2020-07-01
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Goethe, Hegel, Papst Alexander VI., Kant, der heilige Franz von Assisi, Lili Marleen, Nero, Edmund Stoiber, Lenau, Beckenbauer, Hüttler, Eva Braun, Elsa von Brabant und nicht zuletzt Gott selbst bilden das zentralgestirnlich figurierende Personal von Eckhard Henscheids kleiner Kulturgeschichte, die uns eben diese erschöpfend, ja richtiggehend neu erklärt.
Behandelt wird, im Grund- wie im Aufriss, die Problematik des New Yorker WTC-Anschlags wie die Thematik der deutschen Wiedervereinigung im Verbund mit der gleichzeitigen Reichspogromnacht; gestreift die immerhin ziemlich parallele Frage nach der auch fortan geltenden Theodizee; und gründlich durchgenommen bereits im Eingangsessay das Geheimnis, was es mit dem Jahr 1492 auf sich hat.
Wer wissen will, wie ein subatomares Meson-Neutrino-Teilchen oder ein Windows-System für Visual Control Objects funktioniert, wie ein Holidaycheckup-Sieselschlump geht oder gar, was die Neue Mitte ist, der wird in diesem Buch garantiert nicht fündig. Alle anderen Menschheitsfragen aber finden sich an seinem Ende gelöst. Mit Ausnahme der Logik der Primzahlen. Und des Mysteriums der Trinität natürlich. Die bleibt weiterhin mysteriös. Aber der Autor will, im Hinblick auf einen möglichen Folgeband, dranbleiben. Wir heißen euch schon mal hoffen.
"Henscheid stellt in seinen Kurztexten teils gewagte bis aberwitzige Zusammenhänge her, zeigt sich dabei erneut auf so manchem Feld bestens beschlagen, und sowieso unübertroffen ist er in der Meisterschaft des Schreibens."
Neue Luzerner Zeitung
Aktualisiert: 2021-02-19
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Aktualisiert: 2021-04-29
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1894 wurde in Oberscharam ein Mann geboren, der zu einem der bekanntesten deutschen Hellseher des 20. Jahrhunderts werden sollte: Alois Irlmaier. Seinen Lebensweg, seine Fähigkeiten und sein Wirken verfolgt jetzt erstmals umfassend diese Biographie von Wolfgang Johannes Bekh. Der Autor hat Details aus dem Leben des Wünschelrutengängers und Hellsehers zusammengetragen und zu dieser interessanten Einzeldarstellung montiert. Von den Anfängen Irlmaiers als Wassersucher über seine ersten Gesichte und seine großen Visionen vom dritten Weltkrieg und der Zukunft der Menschheit bis hin zu seinem Tod im Jahr 1959 hat Bekh das Wirken dieses Propheten des 20. Jahrhunderts verfolgt und kommentiert. In Interviews mit Fachleuten, Angehörigen Irlmaiers und Zeitgenossen des Sehers hat er das Leben dieses ungewöhnlichen Menschen und seine Vorhersagen erforscht.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Das bis heute ungelöste Rätsel des Waldpropheten wird in diesem bestürzenden Buch des 'Bestseller-Autors' Wolfgang Johannes Bekh dargestellt. Bekh läßt uns in seinen spannenden Exkursionen an der Welt und Zeit des Mühlhiasl teilnehmen und schildert farbig die Schauplätze. Sicher braucht man heute kein Hellseher mehr zu sein, um mit Unbehagen in die Zukunft zu blicken. Die Art und Weise, wie uns der Mühlhiasl das nahe Ende ankündigt, macht gleichwohl betroffen. Als Quintessenz bleibt uns Lesern des 20. Jahrhunderts die bange Frage: Hat uns die Zukunft schon erreicht?
Aktualisiert: 2020-02-27
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Zweiter Weltkrieg. Der junge deutsche Soldat Max Schimke kann keine feindlichen Gefühle gegenüber der überfallenen Bevölkerung entwickeln. Stattdessen hilft er Menschen in Feindesland, wo er kann. Sie danken es ihm mit ihrer Freundschaft.
Max erlebte in Berlin die Reichspogromnacht am 9. November 1938. Er war 20 Jahre, als er zur Wehrmacht eingezogen wurde. Zunächst wurde er an der Westfront eingesetzt und in Frankreich bei einer Familie in der Nähe von Paris einquartiert. Dort vergaß er fast, dass er Besatzungssoldat war. Er wollte die Familie unterstützen und nicht als Feind auftreten.
Gefährlich wurde es, als er an die Ostfront verlegt wurde: Russland, die Ukraine und der Balkan waren seine Einsatzorte.
Wenige Szenen genügen ihm, um zu beschreiben, was Krieg und Verfolgung für Menschen bedeuteten. So trifft er bei einem kurzen Aufenthalt im besetzten Polen 1942 einen jüdischen Schneider aus Berlin wieder, dem er noch Geld für einen Anzug schuldet. Den hatte dieser ihm unmittelbar vor der Reichspogromnacht angefertigt. Der Schneider ist auf einem Transport ins Warschauer Ghetto und fleht Max um Hilfe an. Max kann ihm Lebensmittel und eine warme Decke besorgen. Diese kostbaren Güter und vor allem die Menschlichkeit bedeuten mitten im Holocaust viel.
Im Nachhinein sieht Max, dass er die Bewahrung in brandgefährlichen Situationen Gottes Eingreifen zu verdanken hat. Das gilt besonders für die letzten Kriegsmonate: In Serbien fürchteten sie Titos Partisanen, in Albanien musste Max mit seiner Einheit den Rückzug der Wehrmacht gegen die auch dort sehr gefährlichen Partisanen sichern.
Seine anschaulich geschriebenen, spannenden Erfahrungen sind ein kostbares Dokument für die Nachgeborenen. Die Kinder und Enkel der deutschen Soldaten hätten gerne von ihren Vätern oder Großvätern gehört, was sie im Zweiten Weltkrieg erlebt haben. Wie es war in Feindesland? Aber viele Beteiligte waren nur froh, dass sie überlebt hatten, und wollten nichts erzählen. Heute gibt es kaum noch ehemalige Soldaten der Wehrmacht, die berichten könnten. Max Schimke hinterließ mit seinen Erfahrungen nach seinem Tod 2001 ein spannendes und bewegendes Zeitdokument. Es eignet sich auch zum Lesen für Jugendliche.
Max Schimke erlebte die Reichspogromnacht am 9. November 1938 mitten in Berlin. Er schreibt:
„Höhnisch lachend zerrten sie meinen Schneider die Treppe hinunter, der sich ja nicht wehren konnte, denn er war schon ein etwas gebrechlicher älterer Mann. Sie zerrten ihn an mir vorbei auf die Straße, und auch mich brüllten sie an, was ich wohl in diesem Haus wolle. Ich konnte meine Tränen nicht verbergen und ein unsagbarer Hass stieg in mir auf. Ja, ich schämte mich, dass ich einfach nur dastand und zuschaute, ohne helfen zu können. Aber ich wusste, wenn ich auch nur ein einziges Wort gesagt hätte, hätten sie mich auch mitgenommen. So konnte ich nur sprachlos mit ansehen, wie sie meinen Schneider beschimpften, ihm den Bart abschnitten und ihn schlugen. Dieser Mann, der niemandem etwas Böses getan hatte, schaute mich völlig hilflos an, als wenn er fragen wollte, ob ich ihm denn nicht helfen könnte. Er ließ alles geduldig über sich ergehen, ohne sich auch nur mit einem Wort zu rechtfertigen. Ich konnte diesen Anblick nicht mehr ertragen und lief fort, so schnell ich nur irgend laufen konnte.“
Aktualisiert: 2020-02-12
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Ein alter Friedhof, eine neu gebaute Synagoge, ein jüdischer Freund, der plötzlich verschwand …
David erfährt von seinem Großvater viel über das Judentum und die Gräuel des Nationalsozialismus. Als er von dem Jugendfreund erfährt, der nach der Reichspogromnacht mit seinen Eltern floh, lässt ihm diese Geschichte keine Ruhe und schon bald hat David eine zündende Idee …
Aktualisiert: 2020-10-30
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„Man muss sich erinnern. Aber woran müssen wir uns erinnern? Nur, wie sechs Millionen Juden gestorben sind? Oder wie sie gelebt haben?“ Die erste Dokumentation über die israelitische Kultusgemeinde Forth legt den Fokus auf das gemeinsame Leben und stellt mit reichem historischen Bildmaterial und Zeitzeugenberichten die Hausbauten, die Handelstätigkeit, die (un)sichtbaren Überreste der Synagoge, der Judenschule und Mikwen, sowie Anekdoten im kollektiven Gedächtnis der Dorfbewohner vor. Die frühe Parteinahme des Dorfes, die brutale Vertreibung der jüdischen Mitbewohner in der Pogromnacht, die rechtswidrige Arisierung und moralische Schuld verstellten die Betrachtung eines über 350-jährigen christlich-jüdischen Zusammenlebens bisher. Aber die Zeit drängt. „Fragt uns, wir sind die Letzten.“ (Albert Kimmelstiel, Forther Überlebender der Shoa 2008)
Aktualisiert: 2020-05-15
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