Entfremdung.

Entfremdung. von Müller,  Friedrich
Die 2. Ausgabe dieses Buchs (1985) unternahm eine vorweg genommene Autopsie des »real existierenden Sozialismus« – mit Mitteln der Theorie und im Rückgang auf die ursprünglichen Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Vier Jahre später begann dieser Machtblock einzubrechen, 1991 dann auch die Sowjetunion und mit ihr das gesellschaftliche Modell dieser Staaten. Der daraufhin vom Neoliberalismus angestimmte Triumphgesang vom »Ende der Geschichte« blieb mittlerweile seinen Vorsängern im Hals stecken. Die reale Geschichte gehorcht keinen von uns vorformulierten Gesetzen. Sie geschieht nämlich weiter. Die brutale jüngste Krise des Finanzkapitalismus macht es sinnvoll, Karl Marx' Analysemethoden erneut zu beleben. Denn diese Krise ist keine Singularität. Sie ist nur die vorerst letzte in einer sinistren Kette von »Krächen« und »Schwarzen Freitagen«, die den Kapitalismus der Moderne spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts, seit dem Londoner Bankenkollaps des Black Friday vom 6. Dezember 1745, als sein Schlagschatten begleiten. In dieser Neuausgabe wurde das Buch um drei aktuelle Kapitel erweitert. Das Fortdauern des Interesses an ihm mag sich nicht zuletzt daraus erklären, dass es immanent vorgeht; dass es sich aggressiver Akte symbolischen Kampfs im Rahmen eines Freund-Feind-Denkens wie auch polemischer Lagermentalität enthält. Stattdessen untersucht es aus der Sache selbst, durch weithin immanente Kritik, einige Bedingungen für Ende oder Fortbestand gesellschaftlicher und menschlicher Entfremdung. Es arbeitet für materiale Demokratie und materialen Rechtsstaat im Rahmen eines erneuerten demokratischen Begriffs des Politischen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Entfremdung.

Entfremdung. von Müller,  Friedrich
Die 2. Ausgabe dieses Buchs (1985) unternahm eine vorweg genommene Autopsie des »real existierenden Sozialismus« – mit Mitteln der Theorie und im Rückgang auf die ursprünglichen Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Vier Jahre später begann dieser Machtblock einzubrechen, 1991 dann auch die Sowjetunion und mit ihr das gesellschaftliche Modell dieser Staaten. Der daraufhin vom Neoliberalismus angestimmte Triumphgesang vom »Ende der Geschichte« blieb mittlerweile seinen Vorsängern im Hals stecken. Die reale Geschichte gehorcht keinen von uns vorformulierten Gesetzen. Sie geschieht nämlich weiter. Die brutale jüngste Krise des Finanzkapitalismus macht es sinnvoll, Karl Marx' Analysemethoden erneut zu beleben. Denn diese Krise ist keine Singularität. Sie ist nur die vorerst letzte in einer sinistren Kette von »Krächen« und »Schwarzen Freitagen«, die den Kapitalismus der Moderne spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts, seit dem Londoner Bankenkollaps des Black Friday vom 6. Dezember 1745, als sein Schlagschatten begleiten. In dieser Neuausgabe wurde das Buch um drei aktuelle Kapitel erweitert. Das Fortdauern des Interesses an ihm mag sich nicht zuletzt daraus erklären, dass es immanent vorgeht; dass es sich aggressiver Akte symbolischen Kampfs im Rahmen eines Freund-Feind-Denkens wie auch polemischer Lagermentalität enthält. Stattdessen untersucht es aus der Sache selbst, durch weithin immanente Kritik, einige Bedingungen für Ende oder Fortbestand gesellschaftlicher und menschlicher Entfremdung. Es arbeitet für materiale Demokratie und materialen Rechtsstaat im Rahmen eines erneuerten demokratischen Begriffs des Politischen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Entfremdung.

Entfremdung. von Müller,  Friedrich
Die 2. Ausgabe dieses Buchs (1985) unternahm eine vorweg genommene Autopsie des »real existierenden Sozialismus« – mit Mitteln der Theorie und im Rückgang auf die ursprünglichen Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Vier Jahre später begann dieser Machtblock einzubrechen, 1991 dann auch die Sowjetunion und mit ihr das gesellschaftliche Modell dieser Staaten. Der daraufhin vom Neoliberalismus angestimmte Triumphgesang vom »Ende der Geschichte« blieb mittlerweile seinen Vorsängern im Hals stecken. Die reale Geschichte gehorcht keinen von uns vorformulierten Gesetzen. Sie geschieht nämlich weiter. Die brutale jüngste Krise des Finanzkapitalismus macht es sinnvoll, Karl Marx' Analysemethoden erneut zu beleben. Denn diese Krise ist keine Singularität. Sie ist nur die vorerst letzte in einer sinistren Kette von »Krächen« und »Schwarzen Freitagen«, die den Kapitalismus der Moderne spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts, seit dem Londoner Bankenkollaps des Black Friday vom 6. Dezember 1745, als sein Schlagschatten begleiten. In dieser Neuausgabe wurde das Buch um drei aktuelle Kapitel erweitert. Das Fortdauern des Interesses an ihm mag sich nicht zuletzt daraus erklären, dass es immanent vorgeht; dass es sich aggressiver Akte symbolischen Kampfs im Rahmen eines Freund-Feind-Denkens wie auch polemischer Lagermentalität enthält. Stattdessen untersucht es aus der Sache selbst, durch weithin immanente Kritik, einige Bedingungen für Ende oder Fortbestand gesellschaftlicher und menschlicher Entfremdung. Es arbeitet für materiale Demokratie und materialen Rechtsstaat im Rahmen eines erneuerten demokratischen Begriffs des Politischen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Macht und Ohnmacht der Sprache

Macht und Ohnmacht der Sprache von Holz,  Hans Heinz
Werner Krauss schrieb, die eigentliche und wesentliche Funktion der Sprache sei die Mitteilung. Mitteilung hat statt als Gedankenaustausch zwischen Menschen in der Rede, aber auch als Bericht, der sich im geschriebenen Wort manifestiert. Kleist, nicht der größte, aber der sprachmächtigste deutsche Dramatiker und Erzähler, hat beide Formen der Mitteilungsfunktion der Sprache beispielhaft gestaltet und reflektiert. Das Verhältnis der Dramen zur Erzählsprache Kleists macht die Struktur der beiden Mitteilungsformen kenntlich. Diese sprachphilosophischen Aspekte, die am Werk Kleists herauszuarbeiten waren, beschäftigten Hans Heinz Holz zunächst. Sein 1961 erschienenes Buch „Macht und Ohnmacht der Sprache“, das jetzt auch den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes ausmacht, ging aus diesen Studien hervor. Die kleineren Arbeiten, die nun hier zusammengefasst werden, schlossen sich an.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Volkssouveränität

Volkssouveränität von Erbentraut,  Philipp
Die Volkssouveränität ist in der deutschen Verfassungsdiskussion in Verruf geraten. Manche Experten glauben, das Konzept habe seine historische Rolle als polemisches Prinzip im Kampf gegen die Fürstensouveränität ausgespielt. Anderen bereitet die Idee einer undomestizierten Gewalt, die außerhalb der Rechtsordnung verbleibt, generell Unbehagen. Zwar weiß man sich heute ganz überwiegend mit dem Grundgesetz einig, wonach alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, aber „wo sie dann hingeht und was das Ausgehen impliziert“ (Heidrun Abromeit) – darüber herrscht ziemliche Ratlosigkeit. Es fehlt deshalb nicht an Versuchen, die Volkssouveränität für obsolet zu erklären. Dagegen hat sich Philipp Erbentraut in seiner Untersuchung die Rekonstruktion und Verteidigung dieses Verfassungsprinzips auf die Fahnen geschrieben. Er spannt dabei einen weiten ideengeschichtlichen Bogen vom Investiturstreit bis zur Französischen Revolution und spürt in ganz unterschiedlichen Werken – von Marsilius von Padua über Althusius bis hin zu Jean-Jacques Rousseau – der Fährte staatsbürgerlicher Selbstbestimmung nach. Gestützt auf die Theorien von Jürgen Habermas und Ingeborg Maus versucht er schließlich die Volkssouveränität zu ,retten’, indem er sie als Verfahren begreift und leistet so einen Beitrag zur normativen Demokratietheorie. „Die Untersuchung besticht zunächst durch ihre klare Struktur und die Einbettung der Thematik in die neuere und ältere Literatur zum thematischen Komplex Demokratie und Volkssouveränität. Weiterhin überzeugt das Buch in seinen ideengeschichtlichen Analysen. Erbentraut scheut vor kontroversen Ansichten nicht zurück. Die Lektüre ist passagenweise packend geschrieben, manch köstliches Aperçu erfreut den aufmerksamen Leser.“Prof. Dr. Hubertus Buchstein
Aktualisiert: 2020-11-16
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Macht und Ohnmacht der Sprache

Macht und Ohnmacht der Sprache von Holz,  Hans Heinz
Werner Krauss schrieb, die eigentliche und wesentliche Funktion der Sprache sei die Mitteilung. Mitteilung hat statt als Gedankenaustausch zwischen Menschen in der Rede, aber auch als Bericht, der sich im geschriebenen Wort manifestiert. Kleist, nicht der größte, aber der sprachmächtigste deutsche Dramatiker und Erzähler, hat beide Formen der Mitteilungsfunktion der Sprache beispielhaft gestaltet und reflektiert. Das Verhältnis der Dramen zur Erzählsprache Kleists macht die Struktur der beiden Mitteilungsformen kenntlich. Diese sprachphilosophischen Aspekte, die am Werk Kleists herauszuarbeiten waren, beschäftigten Hans Heinz Holz zunächst. Sein 1961 erschienenes Buch „Macht und Ohnmacht der Sprache“, das jetzt auch den Schwerpunkt des vorliegenden Bandes ausmacht, ging aus diesen Studien hervor. Die kleineren Arbeiten, die nun hier zusammengefasst werden, schlossen sich an.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Johann August Eberhard (1739-1809) – ein streitbarer Geist an den Grenzen der Aufklärung

Johann August Eberhard (1739-1809) – ein streitbarer Geist an den Grenzen der Aufklärung von Eberhard,  Johann A, Hassler,  Gerda, Schenk,  Günter, Schwarz,  Beate, Schwarz,  Manfred
Die in diesem Band gegebene Auswahl beinhaltet vor allem solche Texte Eberhards, die für das Verständnis seines Aufklärungsbegriffs wichtig sind.
Aktualisiert: 2018-12-05
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Gelegentliche Gedanken über Erziehung

Gelegentliche Gedanken über Erziehung von Hopfner,  Johanna
Die bieten Einblicke in die Entwicklung der Pädagogik zur Wissenschaft von der Aufklärung bis in die Gegenwart des 21. Jahrhunderts. Wichtige Positionen und Themen aus dem Verlauf der Disziplingeschichte stehen im Zentrum der Überlegungen. Der bleibende Gehalt und die notwendigen Veränderungen pädagogischer Einsichten in der Auseinandersetzung mit anderen humanwissenschaftlichen Disziplinen werden exemplarisch dargestellt, reflektiert und in vorläufigen Ergebnissen festgehalten.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Lichtenberg-Jahrbuch 2009

Lichtenberg-Jahrbuch 2009 von Achenbach,  Bernd, Joost,  Ulrich, Neumann,  Alexander, Tuitje,  Heinrich
Das Lichtenberg-Jahrbuch bringt neben Erstdrucken aus dem Nachlaß, insbesondere aus den Sudelbüchern und Tagebüchern, neue Funde von Lichtenberg-Briefen, kommentierte Ausdrucke von nicht wieder veröffentlichten Kalenderartikeln, Miszellaneen zu Person und Werk, eine fortlaufende Bibliographie und regelmäßige Bücherschau, vor allem aber Abhandlungen, die entsprechend der Vielseitigkeit des Naturwissenschaftlers und Schriftstellers Georg Christoph Lichtenberg versuchen, diese denkwürdige Gestalt der deutschen Aufklärung von allen Seiten zu erhellen.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Entfremdung. von Müller,  Friedrich
Die 2. Ausgabe dieses Buchs (1985) unternahm eine vorweg genommene Autopsie des »real existierenden Sozialismus« – mit Mitteln der Theorie und im Rückgang auf die ursprünglichen Quellen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Vier Jahre später begann dieser Machtblock einzubrechen, 1991 dann auch die Sowjetunion und mit ihr das gesellschaftliche Modell dieser Staaten. Der daraufhin vom Neoliberalismus angestimmte Triumphgesang vom »Ende der Geschichte« blieb mittlerweile seinen Vorsängern im Hals stecken. Die reale Geschichte gehorcht keinen von uns vorformulierten Gesetzen. Sie geschieht nämlich weiter. Die brutale jüngste Krise des Finanzkapitalismus macht es sinnvoll, Karl Marx' Analysemethoden erneut zu beleben. Denn diese Krise ist keine Singularität. Sie ist nur die vorerst letzte in einer sinistren Kette von »Krächen« und »Schwarzen Freitagen«, die den Kapitalismus der Moderne spätestens seit Mitte des 18. Jahrhunderts, seit dem Londoner Bankenkollaps des Black Friday vom 6. Dezember 1745, als sein Schlagschatten begleiten. In dieser Neuausgabe wurde das Buch um drei aktuelle Kapitel erweitert. Das Fortdauern des Interesses an ihm mag sich nicht zuletzt daraus erklären, dass es immanent vorgeht; dass es sich aggressiver Akte symbolischen Kampfs im Rahmen eines Freund-Feind-Denkens wie auch polemischer Lagermentalität enthält. Stattdessen untersucht es aus der Sache selbst, durch weithin immanente Kritik, einige Bedingungen für Ende oder Fortbestand gesellschaftlicher und menschlicher Entfremdung. Es arbeitet für materiale Demokratie und materialen Rechtsstaat im Rahmen eines erneuerten demokratischen Begriffs des Politischen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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