Letzte Orte

Letzte Orte von Hecht,  Dieter J., Raggam-Blesch,  Michaela, Uhl,  Heidemarie
Der Großteil der mehr als 66000 österreichischen Shoah-Opfer wurde 1941/42 von vier Wiener Sammellagern aus in den Tod geschickt. Diese Orte sind im kollektiven Gedächtnis Wiens und Österreichs praktisch nicht präsent. In der europäischen Topographie der Shoah sind dies jedoch zentrale Orte: Hier wurden die Transporte mit jeweils rund 1 000 Personen zusammengestellt. Sie wurden in Lastwägen zum Aspangbahnhof gebracht – der Weg führte mitten durch die Stadt. Von Februar 1941 bis Oktober 1942 gingen insgesamt 45 Deportationszüge in die Ghettos, Vernichtungslager und Todesstätten. Letzte Orte beleuchtet umfassend die Organisation und Durchführung der Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Wien. Amtliche Quellen, Briefe, Tagebücher, Fotografien, aber auch Zeitzeug:innenberichte geben Einblick in diese letzten Orte vor der Deportation. Neuauflage des Standardwerks!
Aktualisiert: 2023-06-15
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Letzte Orte von Hecht,  Dieter J., Raggam-Blesch,  Michaela, Uhl,  Heidemarie
Der Großteil der mehr als 66000 österreichischen Shoah-Opfer wurde 1941/42 von vier Wiener Sammellagern aus in den Tod geschickt. Diese Orte sind im kollektiven Gedächtnis Wiens und Österreichs praktisch nicht präsent. In der europäischen Topographie der Shoah sind dies jedoch zentrale Orte: Hier wurden die Transporte mit jeweils rund 1 000 Personen zusammengestellt. Sie wurden in Lastwägen zum Aspangbahnhof gebracht – der Weg führte mitten durch die Stadt. Von Februar 1941 bis Oktober 1942 gingen insgesamt 45 Deportationszüge in die Ghettos, Vernichtungslager und Todesstätten. Letzte Orte beleuchtet umfassend die Organisation und Durchführung der Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Wien. Amtliche Quellen, Briefe, Tagebücher, Fotografien, aber auch Zeitzeug:innenberichte geben Einblick in diese letzten Orte vor der Deportation. Neuauflage des Standardwerks!
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Zeit der „Polendörfer“

Die Zeit der „Polendörfer“ von Behrens,  Sonja von, Jacobsen,  Uwe
Zur Hinterlassenschaft des "Dritten Reiches" und des Zweiten Weltkrieges gehörten allein in den drei Westzonen etwa 7 Millionen "Displaced Persons" (DPs), ehemalige Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen insbesondere aus den osteuropäischen Ländern. Die Unterbringung dieser DPs führte zu nicht unerheblichen Schwierigkeiten. Das DP-Lager im Amt Windheim zu Lahde gehörte mit einer Höchstbelegung von zeitweise 16.800 Menschen zu den größten Sammellagern Westfalens. Infolge des Massenandranges mussten die DPs in acht von der Besatzungsmacht requirierten und von den Deutschen geräumten Dörfern untergebracht werden: in den von den Einheimischen so genannten "Polendörfern". Sehr konkret und gleichsam aus der Sicht "von unten" kann die Autorin in der Konfrontation zwischen DPs und Einheimischen nachweisen, wie schnell die Deutschen - nicht zuletzt mit Hilfe der Westalliierten im Kalten Krieg - das Bewusstsein für die Verbrechen der Kriegszeit verdrängten. Prof. Dr. Bernd Jürgen Wendt, Hamburg
Aktualisiert: 2022-04-26
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Die ehemalige Leipziger Arbeitsanstalt Riebeckstraße 63

Die ehemalige Leipziger Arbeitsanstalt Riebeckstraße 63 von Düben,  Ann Katrin
Die 1892 eröffnete „Zwangsarbeitsanstalt zu St. Georg“ war ein Ort der Verwahrung, Ausgrenzung und Disziplinierung gesellschaftlicher Außenseiter. Während des Nationalsozialismus wurden mindestens 76 Insassen Opfer der „Euthanasie“. Außerdem wurde ein Sammellager zur Deportation von Juden, Sinti und Roma eingerichtet und die Arbeitsanstalt diente als Drehscheibe ziviler Zwangsarbeit in Leipzig. In der DDR wurde die bauliche Infrastruktur weitergenutzt: Hier befand sich eine Außenstelle der Psychiatrie und eine geschlossene Venerologische Station. Der Band versammelt Beiträge, die Schlaglichter auf die Geschichte des Ortes werfen, nach Mustern und Brüchen des Umgangs mit „Randgruppen“ fragen und erinnerungskulturelle Perspektiven formulieren. Mit Beiträgen von: Steffi Brüning | Ann Katrin Düben | Elisabeth Elling-Ruhwinkel | Hedi Haase | Rosi Haase | Dietfrid Krause-Vilmar | Thomas R. Müller | Alexander Rode | Hannes Schneider | Maximilian Schochow | Petra Sejdi | Thomas Seyde | Jana Sitz | Josephine Ulbricht
Aktualisiert: 2022-08-15
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Letzte Orte

Letzte Orte von Hecht,  Dieter J., Raggam-Blesch,  Michaela, Uhl,  Heidemarie
Der Großteil der mehr als 66.000 österreichischen Shoah-Opfer wurde von vier Wiener Sammellagern aus in den Tod geschickt. Diese Orte sind im kollektiven Gedächtnis Wiens und Österreichs praktisch nicht präsent. In der europäischen Topographie der Shoah sind dies jedoch zentrale Orte. In den Jahren 1941/42 wurden in diesen vier Sammellagern ­Jüdinnen und Juden interniert. Hier wurden die Transporte mit jeweils rund 1.000 Personen zusammengestellt. Sie wurden in Last­wägen zum Aspangbahnhof gebracht – der Weg führte ­mitten durch die Stadt. Von Februar 1941 bis Oktober 1942 gingen insgesamt 45 Deportationszüge in die Ghettos, Vernichtungslager und Todesstätten. Mit diesem Buch werden erstmals umfassend die Organisa­tion und Durchführung der Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Wien und die Rolle der Sammellager beleuch­tet. Amtliche Quellen, Briefe, Tagebücher, Foto­grafien, aber auch ZeitzeugInnenberichte geben Einblick in diese ­letzten Orte vor der Deportation. Die Ausstellung »Letzte Orte vor der Deportation« ist im Amtshaus des Bezirks Leopoldstadt zu sehen.
Aktualisiert: 2022-10-16
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Das System des Terrors 1933 – 1945

Das System des Terrors 1933 – 1945 von Geissler,  Claus
Das posthistorische Werk des Philatelisten Claus Geissler beschreibt anschaulich anhand unzähliger Belege, wie das Postsystem der NS-Zwangslager unter der Terror-Herrschaft durch die Nationalsozialisten geprägt wurde. Tiefe Einblicke in ein bislang wenig erforschtes Gebiet. Ob Lagerpost oder Zensurstempel, der Sammler Claus Geissler hat in seinem umfangreichen Lebenswerk eine einzigartige Übersicht zum Postwesen der Konzentrationslager im Nationalsozialismus geschaffen. In Zusammenarbeit mit dem Auktionshaus Felzmann entstand das Buch „Das System des Terrors 1933-45“, das mit zahlreichen Abbildungen aus der mit Groß-Gold prämierten Ausstellungssammlung einen tiefen Einblick in ein bislang wenig erforschtes Spezialgebiet gibt. Seine Briefsammlung verdeutlicht eindrücklich die zynische Bürokratie der Schreibtischtäter, die bei der Judenverfolgung und der Verfolgung weiterer Opfergruppen entwickelt wurde. Jeder Sammler, der auf dem Gebiet Zensurpost oder Opferpostverkehr unterwegs ist, dürfte für die detailreichen, mit aussagekräftigen Belegen unterfütterten Erklärungen Geisslers dankbar sein. Zudem ermöglicht dieser klar strukturierte Bildband, die unterschiedlichen Lagertypen – etwa Haupt-, Außen-, und Nebenlager, Zwangsarbeitslager, Sammellager, Durchgangslager oder auch Ghettos – voneinander zu unterscheiden.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42

Das Sammellager in der Berliner Synagoge Levetzowstraße 1941/42 von Dinkelaker,  Philipp
Die Berliner Gestapo richtete im Oktober 1941 in der damals zweitgrößten Synagoge Berlins das Sammellager Levetzowstraße ein. Es diente dem NS-Regime bis Herbst 1942 als temporärer Haftort zur Vorbereitung der Deportation von ca. 20 000 antisemitisch verfolgten Menschen in Ghettos und KZ. Die Studie schildert die Abläufe im Lager, die Leiden der Opfer, ihre Widerstandsstrategien, aber auch die Handlungsräume und Motivationen der Täter. Ein besonderes Augenmerk gilt der Beschreibung und Analyse der Wahrnehmbarkeit der Vorgänge um das Sammellager sowie der Rolle der Berliner Bevölkerung. Das Schlusskapitel befasst sich mit der Nachkriegsgeschichte des Ortes und der gescheiterten justiziellen Aufarbeitung.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Das Tulare Assembly Center

Das Tulare Assembly Center von Linke,  Konrad
Zwei Monate nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor unterzeichnete Franklin D. Roosevelt Executive Order 9066 und veranlasste die Deportation von über 100.000 Japanoamerikanern, die an der Westküste der Vereinigten Staaten lebten. 90.0000 von ihnen wurden im Frühling und Sommer 1942 in sogenannten Assembly Centers (Sammellagern) kaserniert, während die Regierung im Landesinneren Relocation Camps für ihre dauerhafte Unterbringung baute. Das hier untersuchte Tulare Assembly Center bestand von April bis September 1942 und fasste rund 5000 Personen japanischer Abstammung – zwei Drittel davon waren amerikanische Staatsbürger. Der vorliegende Band untersucht erstmals systematisch die Erfahrungen der Lagerinsassen. Neben der mikrohistorischen Analyse der Herrschaftsstrukturen im Lager werden die Praktiken der Arbeit, des Konsums, der Freizeitgestaltung und der (Selbst)Überwachung konzise beschrieben. Der Band situiert das Tulare Assembly Center in einem klar umrissenen historischen Kontext und diskutiert dieses im Umfeld aktueller Debatten innerhalb der Lagerforschung. Es wird deutlich, dass die Sammellager – trotz ihres kurzen Bestehens – eine zentrale Rolle für die Geschichte der wartime incarceration in den USA darstellen.
Aktualisiert: 2020-01-10
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