Die hermetisch-esoterische Tradition

Die hermetisch-esoterische Tradition von Stockinger,  Hermann
Diese Arbeit versucht erstmals, eine umfassende Geschichte der Hermetik zu präsentieren. Die hermetische Tradition ist seit der von der Aufklärung beeinflußten Philosophiegeschichtsschreibung ignoriert und als „unwissenschaftlich“, „irrational“ und obskurantistisch denunziert worden, obwohl sie bis in das beginnende 19. Jahrhundert hinein essentieller Bestandteil der abendländischen Geistesgeschichte gewesen ist. Der erste systematische Teil der Arbeit liefert eine Charakterisierung des hermetischen Denkens und der verschiedenen Ausprägungen desselben in den hermetischen Disziplinen Magie, Alchemie und Astrologie, sowie auch in der Mystik. Der zweite historische Teil liefert eine Geschichte der Hermetik von der Antike (Echnaton, Hermes, Zoroaster, Moses, frühchristliche Apologetik) über Renaissance, Reformationszeit, 17. Jahrhundert (Spiritualismus, Rosenkreuzertum) bis hin zur Spätaufklärung. Fortlaufend wird dabei auf die Einflüsse auf den Radikalpietisten, Radikalaufklärer und Hermetiker Johann Christian Edelmann (1698-1767) eingegangen. Eine Monographie dieses Denkers wird folgen. *************** The aim of this study is to present for the first time a comprehensive history of hermeticism. Historians of philosophy, influenced by the Enlightenment, have ignored the hermetic tradition, denouncing it as ‘unscientific’, ‘irrational’ and obscurantist, although it was an essential element of western intellectual history until the early nineteenth century. The first, part of the work attempts a systematic characterisation of hermetic thought and its expression in the hermetic disciplines of magic, alchemy and astrology and in mysticism. The second, historical section offers a history of hermeticism from antiquity (Akhnaten, Hermes, Zoroaster, Moses, early Christian apologists), through the Renaissance, Reformation and seventeenth century (Spiritualism, Rosicrucianism) to the late Enlightenment. Influences on the radical pietist, enlightenment philosopher and hermeticist Johann Christian Edelmann (1698-1767) form a continuous theme of the work. A monograph on this thinker is in preparation.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die hermetisch-esoterische Tradition

Die hermetisch-esoterische Tradition von Stockinger,  Hermann
Diese Arbeit versucht erstmals, eine umfassende Geschichte der Hermetik zu präsentieren. Die hermetische Tradition ist seit der von der Aufklärung beeinflußten Philosophiegeschichtsschreibung ignoriert und als „unwissenschaftlich“, „irrational“ und obskurantistisch denunziert worden, obwohl sie bis in das beginnende 19. Jahrhundert hinein essentieller Bestandteil der abendländischen Geistesgeschichte gewesen ist. Der erste systematische Teil der Arbeit liefert eine Charakterisierung des hermetischen Denkens und der verschiedenen Ausprägungen desselben in den hermetischen Disziplinen Magie, Alchemie und Astrologie, sowie auch in der Mystik. Der zweite historische Teil liefert eine Geschichte der Hermetik von der Antike (Echnaton, Hermes, Zoroaster, Moses, frühchristliche Apologetik) über Renaissance, Reformationszeit, 17. Jahrhundert (Spiritualismus, Rosenkreuzertum) bis hin zur Spätaufklärung. Fortlaufend wird dabei auf die Einflüsse auf den Radikalpietisten, Radikalaufklärer und Hermetiker Johann Christian Edelmann (1698-1767) eingegangen. Eine Monographie dieses Denkers wird folgen. *************** The aim of this study is to present for the first time a comprehensive history of hermeticism. Historians of philosophy, influenced by the Enlightenment, have ignored the hermetic tradition, denouncing it as ‘unscientific’, ‘irrational’ and obscurantist, although it was an essential element of western intellectual history until the early nineteenth century. The first, part of the work attempts a systematic characterisation of hermetic thought and its expression in the hermetic disciplines of magic, alchemy and astrology and in mysticism. The second, historical section offers a history of hermeticism from antiquity (Akhnaten, Hermes, Zoroaster, Moses, early Christian apologists), through the Renaissance, Reformation and seventeenth century (Spiritualism, Rosicrucianism) to the late Enlightenment. Influences on the radical pietist, enlightenment philosopher and hermeticist Johann Christian Edelmann (1698-1767) form a continuous theme of the work. A monograph on this thinker is in preparation.
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Die hermetisch-esoterische Tradition

Die hermetisch-esoterische Tradition von Stockinger,  Hermann
Diese Arbeit versucht erstmals, eine umfassende Geschichte der Hermetik zu präsentieren. Die hermetische Tradition ist seit der von der Aufklärung beeinflußten Philosophiegeschichtsschreibung ignoriert und als „unwissenschaftlich“, „irrational“ und obskurantistisch denunziert worden, obwohl sie bis in das beginnende 19. Jahrhundert hinein essentieller Bestandteil der abendländischen Geistesgeschichte gewesen ist. Der erste systematische Teil der Arbeit liefert eine Charakterisierung des hermetischen Denkens und der verschiedenen Ausprägungen desselben in den hermetischen Disziplinen Magie, Alchemie und Astrologie, sowie auch in der Mystik. Der zweite historische Teil liefert eine Geschichte der Hermetik von der Antike (Echnaton, Hermes, Zoroaster, Moses, frühchristliche Apologetik) über Renaissance, Reformationszeit, 17. Jahrhundert (Spiritualismus, Rosenkreuzertum) bis hin zur Spätaufklärung. Fortlaufend wird dabei auf die Einflüsse auf den Radikalpietisten, Radikalaufklärer und Hermetiker Johann Christian Edelmann (1698-1767) eingegangen. Eine Monographie dieses Denkers wird folgen. *************** The aim of this study is to present for the first time a comprehensive history of hermeticism. Historians of philosophy, influenced by the Enlightenment, have ignored the hermetic tradition, denouncing it as ‘unscientific’, ‘irrational’ and obscurantist, although it was an essential element of western intellectual history until the early nineteenth century. The first, part of the work attempts a systematic characterisation of hermetic thought and its expression in the hermetic disciplines of magic, alchemy and astrology and in mysticism. The second, historical section offers a history of hermeticism from antiquity (Akhnaten, Hermes, Zoroaster, Moses, early Christian apologists), through the Renaissance, Reformation and seventeenth century (Spiritualism, Rosicrucianism) to the late Enlightenment. Influences on the radical pietist, enlightenment philosopher and hermeticist Johann Christian Edelmann (1698-1767) form a continuous theme of the work. A monograph on this thinker is in preparation.
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Pneumatica seu Pneumatologia

Pneumatica seu Pneumatologia von Scharff,  Johann
Johann Scharff (1595 – 1660) lehrte seit 1627 als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Wittenberg. 1638 übernahm er auch den Lehrstuhl für Ethik und ging 1649 in die Theologische Fakultät über. Unter dem Begriff Pneumatik oder Pneumatologie verstand man im 17. Jahrhundert die Lehre von den immateriellen und vernunftbegabten, ungeschaffenen wie geschaffenen, Geistwesen im Unterschied zur Körper-Substanz. Sie gliedert sich in eine allgemeine Pneumatik, die das allen „Geistern“ Gemeinsame behandelt, und in eine spezielle Pneumatik, die sich mit Gott, mit den geschaffenen Geistwesen oder Engeln und schließlich mit der menschlichen Vernunftseele befasst. Diese Disziplin hat Jakob Martini, Scharffs Lehrer an der Universität Wittenberg, zuerst als speziellen Teil der Metaphysik systematisch behandelt. Scharff hat die Pneumatik sodann erstmals zu einer literarischen Gattung erhoben und als Wissenschaft zwischen Ontologie und Physik etabliert, die im Laufe des 17. Jahrhunderts zahlreiche weitere Darstellungen erfahren hat. Scharffs Schrift wurde auch noch im 18. Jahrhundert bei Leibniz und vor allem bei Wolff rezipiert, wo die Pneumatik in die Psychologie einerseits und die natürliche Theologie andererseits einmündet.****************Johann Scharff (1595-1660) became Professor of Logic and Metaphysics at the University of Wittenberg in 1627. In 1638 he also took over the chair of Ethics and in 1649 moved to the Faculty of Theology. In the 16th century the term pneumatics or pneumatology referred to the study of immaterial and intelligent, created and uncreated spiritual being as opposed to physical substance. It was divided into general pneumatics which dealt with all ‘spirits’ in general and special pneumatics which was concerned with God, with created spiritual beings or angels, and with the rational human soul. Jakob Martini, Scharff’s teacher at the University of Wittenberg, initially treated this discipline systematically as a special part of metaphysics. It was Scharff who first raised pneumatics to the status of a literary genre and established it as a science positioned between ontology and physics, which would be presented in many more forms in the course of the 17th century. Scharff’s work continued to resonate in the 18th century with Leibniz and particularly with Wolff, in whose work pneumatics fed into psychology on the one hand and natural theology on the other.
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Pneumatica seu Pneumatologia

Pneumatica seu Pneumatologia von Scharff,  Johann
Johann Scharff (1595 – 1660) lehrte seit 1627 als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Wittenberg. 1638 übernahm er auch den Lehrstuhl für Ethik und ging 1649 in die Theologische Fakultät über. Unter dem Begriff Pneumatik oder Pneumatologie verstand man im 17. Jahrhundert die Lehre von den immateriellen und vernunftbegabten, ungeschaffenen wie geschaffenen, Geistwesen im Unterschied zur Körper-Substanz. Sie gliedert sich in eine allgemeine Pneumatik, die das allen „Geistern“ Gemeinsame behandelt, und in eine spezielle Pneumatik, die sich mit Gott, mit den geschaffenen Geistwesen oder Engeln und schließlich mit der menschlichen Vernunftseele befasst. Diese Disziplin hat Jakob Martini, Scharffs Lehrer an der Universität Wittenberg, zuerst als speziellen Teil der Metaphysik systematisch behandelt. Scharff hat die Pneumatik sodann erstmals zu einer literarischen Gattung erhoben und als Wissenschaft zwischen Ontologie und Physik etabliert, die im Laufe des 17. Jahrhunderts zahlreiche weitere Darstellungen erfahren hat. Scharffs Schrift wurde auch noch im 18. Jahrhundert bei Leibniz und vor allem bei Wolff rezipiert, wo die Pneumatik in die Psychologie einerseits und die natürliche Theologie andererseits einmündet.****************Johann Scharff (1595-1660) became Professor of Logic and Metaphysics at the University of Wittenberg in 1627. In 1638 he also took over the chair of Ethics and in 1649 moved to the Faculty of Theology. In the 16th century the term pneumatics or pneumatology referred to the study of immaterial and intelligent, created and uncreated spiritual being as opposed to physical substance. It was divided into general pneumatics which dealt with all ‘spirits’ in general and special pneumatics which was concerned with God, with created spiritual beings or angels, and with the rational human soul. Jakob Martini, Scharff’s teacher at the University of Wittenberg, initially treated this discipline systematically as a special part of metaphysics. It was Scharff who first raised pneumatics to the status of a literary genre and established it as a science positioned between ontology and physics, which would be presented in many more forms in the course of the 17th century. Scharff’s work continued to resonate in the 18th century with Leibniz and particularly with Wolff, in whose work pneumatics fed into psychology on the one hand and natural theology on the other.
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Pneumatica seu Pneumatologia von Scharff,  Johann
Johann Scharff (1595 – 1660) lehrte seit 1627 als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Wittenberg. 1638 übernahm er auch den Lehrstuhl für Ethik und ging 1649 in die Theologische Fakultät über. Unter dem Begriff Pneumatik oder Pneumatologie verstand man im 17. Jahrhundert die Lehre von den immateriellen und vernunftbegabten, ungeschaffenen wie geschaffenen, Geistwesen im Unterschied zur Körper-Substanz. Sie gliedert sich in eine allgemeine Pneumatik, die das allen „Geistern“ Gemeinsame behandelt, und in eine spezielle Pneumatik, die sich mit Gott, mit den geschaffenen Geistwesen oder Engeln und schließlich mit der menschlichen Vernunftseele befasst. Diese Disziplin hat Jakob Martini, Scharffs Lehrer an der Universität Wittenberg, zuerst als speziellen Teil der Metaphysik systematisch behandelt. Scharff hat die Pneumatik sodann erstmals zu einer literarischen Gattung erhoben und als Wissenschaft zwischen Ontologie und Physik etabliert, die im Laufe des 17. Jahrhunderts zahlreiche weitere Darstellungen erfahren hat. Scharffs Schrift wurde auch noch im 18. Jahrhundert bei Leibniz und vor allem bei Wolff rezipiert, wo die Pneumatik in die Psychologie einerseits und die natürliche Theologie andererseits einmündet.****************Johann Scharff (1595-1660) became Professor of Logic and Metaphysics at the University of Wittenberg in 1627. In 1638 he also took over the chair of Ethics and in 1649 moved to the Faculty of Theology. In the 16th century the term pneumatics or pneumatology referred to the study of immaterial and intelligent, created and uncreated spiritual being as opposed to physical substance. It was divided into general pneumatics which dealt with all ‘spirits’ in general and special pneumatics which was concerned with God, with created spiritual beings or angels, and with the rational human soul. Jakob Martini, Scharff’s teacher at the University of Wittenberg, initially treated this discipline systematically as a special part of metaphysics. It was Scharff who first raised pneumatics to the status of a literary genre and established it as a science positioned between ontology and physics, which would be presented in many more forms in the course of the 17th century. Scharff’s work continued to resonate in the 18th century with Leibniz and particularly with Wolff, in whose work pneumatics fed into psychology on the one hand and natural theology on the other.
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Johann Scharff (1595 – 1660) lehrte seit 1627 als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Wittenberg. 1638 übernahm er auch den Lehrstuhl für Ethik und ging 1649 in die Theologische Fakultät über. Unter dem Begriff Pneumatik oder Pneumatologie verstand man im 17. Jahrhundert die Lehre von den immateriellen und vernunftbegabten, ungeschaffenen wie geschaffenen, Geistwesen im Unterschied zur Körper-Substanz. Sie gliedert sich in eine allgemeine Pneumatik, die das allen „Geistern“ Gemeinsame behandelt, und in eine spezielle Pneumatik, die sich mit Gott, mit den geschaffenen Geistwesen oder Engeln und schließlich mit der menschlichen Vernunftseele befasst. Diese Disziplin hat Jakob Martini, Scharffs Lehrer an der Universität Wittenberg, zuerst als speziellen Teil der Metaphysik systematisch behandelt. Scharff hat die Pneumatik sodann erstmals zu einer literarischen Gattung erhoben und als Wissenschaft zwischen Ontologie und Physik etabliert, die im Laufe des 17. Jahrhunderts zahlreiche weitere Darstellungen erfahren hat. Scharffs Schrift wurde auch noch im 18. Jahrhundert bei Leibniz und vor allem bei Wolff rezipiert, wo die Pneumatik in die Psychologie einerseits und die natürliche Theologie andererseits einmündet.****************Johann Scharff (1595-1660) became Professor of Logic and Metaphysics at the University of Wittenberg in 1627. In 1638 he also took over the chair of Ethics and in 1649 moved to the Faculty of Theology. In the 16th century the term pneumatics or pneumatology referred to the study of immaterial and intelligent, created and uncreated spiritual being as opposed to physical substance. It was divided into general pneumatics which dealt with all ‘spirits’ in general and special pneumatics which was concerned with God, with created spiritual beings or angels, and with the rational human soul. Jakob Martini, Scharff’s teacher at the University of Wittenberg, initially treated this discipline systematically as a special part of metaphysics. It was Scharff who first raised pneumatics to the status of a literary genre and established it as a science positioned between ontology and physics, which would be presented in many more forms in the course of the 17th century. Scharff’s work continued to resonate in the 18th century with Leibniz and particularly with Wolff, in whose work pneumatics fed into psychology on the one hand and natural theology on the other.
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Pneumatica seu Pneumatologia von Scharff,  Johann
Johann Scharff (1595 – 1660) lehrte seit 1627 als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Wittenberg. 1638 übernahm er auch den Lehrstuhl für Ethik und ging 1649 in die Theologische Fakultät über. Unter dem Begriff Pneumatik oder Pneumatologie verstand man im 17. Jahrhundert die Lehre von den immateriellen und vernunftbegabten, ungeschaffenen wie geschaffenen, Geistwesen im Unterschied zur Körper-Substanz. Sie gliedert sich in eine allgemeine Pneumatik, die das allen „Geistern“ Gemeinsame behandelt, und in eine spezielle Pneumatik, die sich mit Gott, mit den geschaffenen Geistwesen oder Engeln und schließlich mit der menschlichen Vernunftseele befasst. Diese Disziplin hat Jakob Martini, Scharffs Lehrer an der Universität Wittenberg, zuerst als speziellen Teil der Metaphysik systematisch behandelt. Scharff hat die Pneumatik sodann erstmals zu einer literarischen Gattung erhoben und als Wissenschaft zwischen Ontologie und Physik etabliert, die im Laufe des 17. Jahrhunderts zahlreiche weitere Darstellungen erfahren hat. Scharffs Schrift wurde auch noch im 18. Jahrhundert bei Leibniz und vor allem bei Wolff rezipiert, wo die Pneumatik in die Psychologie einerseits und die natürliche Theologie andererseits einmündet.****************Johann Scharff (1595-1660) became Professor of Logic and Metaphysics at the University of Wittenberg in 1627. In 1638 he also took over the chair of Ethics and in 1649 moved to the Faculty of Theology. In the 16th century the term pneumatics or pneumatology referred to the study of immaterial and intelligent, created and uncreated spiritual being as opposed to physical substance. It was divided into general pneumatics which dealt with all ‘spirits’ in general and special pneumatics which was concerned with God, with created spiritual beings or angels, and with the rational human soul. Jakob Martini, Scharff’s teacher at the University of Wittenberg, initially treated this discipline systematically as a special part of metaphysics. It was Scharff who first raised pneumatics to the status of a literary genre and established it as a science positioned between ontology and physics, which would be presented in many more forms in the course of the 17th century. Scharff’s work continued to resonate in the 18th century with Leibniz and particularly with Wolff, in whose work pneumatics fed into psychology on the one hand and natural theology on the other.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Johann Scharff (1595 – 1660) lehrte seit 1627 als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Wittenberg. 1638 übernahm er auch den Lehrstuhl für Ethik und ging 1649 in die Theologische Fakultät über. Unter dem Begriff Pneumatik oder Pneumatologie verstand man im 17. Jahrhundert die Lehre von den immateriellen und vernunftbegabten, ungeschaffenen wie geschaffenen, Geistwesen im Unterschied zur Körper-Substanz. Sie gliedert sich in eine allgemeine Pneumatik, die das allen „Geistern“ Gemeinsame behandelt, und in eine spezielle Pneumatik, die sich mit Gott, mit den geschaffenen Geistwesen oder Engeln und schließlich mit der menschlichen Vernunftseele befasst. Diese Disziplin hat Jakob Martini, Scharffs Lehrer an der Universität Wittenberg, zuerst als speziellen Teil der Metaphysik systematisch behandelt. Scharff hat die Pneumatik sodann erstmals zu einer literarischen Gattung erhoben und als Wissenschaft zwischen Ontologie und Physik etabliert, die im Laufe des 17. Jahrhunderts zahlreiche weitere Darstellungen erfahren hat. Scharffs Schrift wurde auch noch im 18. Jahrhundert bei Leibniz und vor allem bei Wolff rezipiert, wo die Pneumatik in die Psychologie einerseits und die natürliche Theologie andererseits einmündet.****************Johann Scharff (1595-1660) became Professor of Logic and Metaphysics at the University of Wittenberg in 1627. In 1638 he also took over the chair of Ethics and in 1649 moved to the Faculty of Theology. In the 16th century the term pneumatics or pneumatology referred to the study of immaterial and intelligent, created and uncreated spiritual being as opposed to physical substance. It was divided into general pneumatics which dealt with all ‘spirits’ in general and special pneumatics which was concerned with God, with created spiritual beings or angels, and with the rational human soul. Jakob Martini, Scharff’s teacher at the University of Wittenberg, initially treated this discipline systematically as a special part of metaphysics. It was Scharff who first raised pneumatics to the status of a literary genre and established it as a science positioned between ontology and physics, which would be presented in many more forms in the course of the 17th century. Scharff’s work continued to resonate in the 18th century with Leibniz and particularly with Wolff, in whose work pneumatics fed into psychology on the one hand and natural theology on the other.
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Die hermetisch-esoterische Tradition von Stockinger,  Hermann
Diese Arbeit versucht erstmals, eine umfassende Geschichte der Hermetik zu präsentieren. Die hermetische Tradition ist seit der von der Aufklärung beeinflußten Philosophiegeschichtsschreibung ignoriert und als „unwissenschaftlich“, „irrational“ und obskurantistisch denunziert worden, obwohl sie bis in das beginnende 19. Jahrhundert hinein essentieller Bestandteil der abendländischen Geistesgeschichte gewesen ist. Der erste systematische Teil der Arbeit liefert eine Charakterisierung des hermetischen Denkens und der verschiedenen Ausprägungen desselben in den hermetischen Disziplinen Magie, Alchemie und Astrologie, sowie auch in der Mystik. Der zweite historische Teil liefert eine Geschichte der Hermetik von der Antike (Echnaton, Hermes, Zoroaster, Moses, frühchristliche Apologetik) über Renaissance, Reformationszeit, 17. Jahrhundert (Spiritualismus, Rosenkreuzertum) bis hin zur Spätaufklärung. Fortlaufend wird dabei auf die Einflüsse auf den Radikalpietisten, Radikalaufklärer und Hermetiker Johann Christian Edelmann (1698-1767) eingegangen. Eine Monographie dieses Denkers wird folgen. *************** The aim of this study is to present for the first time a comprehensive history of hermeticism. Historians of philosophy, influenced by the Enlightenment, have ignored the hermetic tradition, denouncing it as ‘unscientific’, ‘irrational’ and obscurantist, although it was an essential element of western intellectual history until the early nineteenth century. The first, part of the work attempts a systematic characterisation of hermetic thought and its expression in the hermetic disciplines of magic, alchemy and astrology and in mysticism. The second, historical section offers a history of hermeticism from antiquity (Akhnaten, Hermes, Zoroaster, Moses, early Christian apologists), through the Renaissance, Reformation and seventeenth century (Spiritualism, Rosicrucianism) to the late Enlightenment. Influences on the radical pietist, enlightenment philosopher and hermeticist Johann Christian Edelmann (1698-1767) form a continuous theme of the work. A monograph on this thinker is in preparation.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Manifestationen des Geistes

Manifestationen des Geistes von Forums,  Vorstand des, Wels,  Volkhard
Im Mittelpunkt des Buches steht der Spiritualismus der Frühen Neuzeit, verstanden als die Annahme einer ›geistigen‹, spirituellen Gegenwart Gottes. Dieser Spiritualismus kann sich in der Theologie etwa als Berufung auf göttliche Inspiration äußern, in der Medizin, Alchemie und Naturphilosophie im Begriff einer göttlich beseelten Natur und in der Literatur als geistliche, erbauliche Dichtung. Spiritualistische Tendenzen spielen dabei nicht nur in der frühneuzeitlichen Magie, Kabbala und Hermetik, im Paracelsismus und Rosenkreuzertum eine tragende Rolle, sondern auch in ihrer Opposition zu den entstehenden ›Naturwissenschaften‹ mit ihrem mechanistischen Naturbegriff und ihrem Rationalismus. Dieser bildet ein wichtiges Element der sich konstituierenden ›Aufklärung‹, während auf der anderen Seite der Spiritualismus in den Pietismus mündet. This volume focusses on spiritualism in early modernity, the term meaning the assumption of the ›spiritual‹ presence of God. This form of spiritualism can be expressed in theology as an invocation of divine inspiration, in medicine, alchemy and natural philosophy as divinely endowed nature, and in literature as spiritual, uplifting poetry. Spiritual tendencies play a major role not only in early modern magic, Kabbalah and Hermeticism, Paracelsism and Rosicrucianism, but also in their opposition to the emerging »natural sciences« with their mechanistic understanding of nature and their rationalism. Towards the end of the 17th century, rationalism becomes the real adversary of spiritualism. While spiritualism was now primarily articulated through piety, rationalism became a constitutive element of the Enlightenment that now began to take shape.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Orontius und Mafalda

Orontius und Mafalda von Eschen,  Bea
Es handelt sich um die Lebensgeschichten des armen Bauernsohns Orontius und seiner dritten Tochter Mafalda. Das erste Buch, ‚Orontius, der Gaukler Gottes‘, spielt im Spätmittelalter und erzählt von der Reise des Bauernjungen Orontius mit einem fahrenden Gaukler, seinem späteren Leben im Kloster und seiner Rückkehr in die Heimat. Orontius' Vater vertraut seinen Sohn dem Gaukler Eberlein an, um ihn vor der Armut zu bewahren, aber auch, um ihn in das Franziskanerkloster in Siegen zu bringen, dem Geburtsort seiner verstorbenen Frau, Orontius' Mutter. Das Klosterleben ist von einer starken Routine geprägt. Bruder Orontius unterscheidet sich von seinen Mitbrüdern, denn er hat seine eigene Art, Gott zu finden. Auch entdeckt er ein Geheimnis, das seine Herkunft in Frage stellt. Nachdem er zwei Jahrzehnte im Kloster verbracht hat, verlässt er es und begibt sich erneut auf eine Reise, die von überraschenden Ereignissen begleitet wird. Das zweite Buch, ‚Mafalda, Tochter des Gauklers‘, spielt im Jahr 1551 und folgt Mafalda, der dritten Tochter von Orontius. Bei einem Besuch in ihrem Geburtsort Flecken entdeckt sie eine antike Münze in den Ruinen einer Kapelle, die der Heiligen Katharina gewidmet war. Die Münze zeigt ein Kopfprofil, das Mafalda in aller Einzelheit ähnelt. Neugierig darauf, wer diese Frau aus der fernen Vergangenheit war, begibt sie sich gemeinsam mit einem Kindheitsfreund auf eine Reise nach Ägypten zum Katharinenkloster. Diese Reise ist gespickt mit historischen Ereignissen, Liebe und Mafaldas spiritueller Suche nach ihrer Identität. Der Sammelband erzählt somit die Geschichten von Orontius und Mafalda, zwei Protagonisten, die auf ihren eigenen Reisen und Abenteuern ihre Herkunft, ihre Identität und ihre spirituellen Erkenntnisse erforschen.
Aktualisiert: 2023-06-26
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