«Die lebendige Vielfalt der Sprachen, Kulturen und Regionen bereichern uns» heißt es in der «Berliner Erklärung», welche die Staats- und Regierungschefs von 27 Staaten der Europäischen Union im März 2007 abgegeben haben. Was kann die Politik, was kann jeder Einzelne tun, um diesen Reichtum zu bewahren, vielleicht sogar zu mehren? Wieviele Sprachen gibt es eigentlich in der EU, wie ist ihr rechtlicher Status, in welchen Bereichen werden sie tatsächlich gebraucht? Diese und viele andere Fragen beantwortet dieser Band, der auf Vorträge einer gleichnamigen Tagung zurückgeht. Sprachwissenschaftler verschiedener Disziplinen informieren über die Sprachsituation ausgewählter Länder, erinnern an die unterschiedlichen Traditionen, weisen auf Möglichkeiten hin, das Gewachsene zu pflegen. Der Band ist aber auch ein Plädoyer für Neues, Grenzüberschreitendes; nicht zuletzt ist er ein Beitrag zur Diskussion um die europäische Verfassung und den Vertrag von Lissabon.
Aktualisiert: 2023-06-23
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«Die lebendige Vielfalt der Sprachen, Kulturen und Regionen bereichern uns» heißt es in der «Berliner Erklärung», welche die Staats- und Regierungschefs von 27 Staaten der Europäischen Union im März 2007 abgegeben haben. Was kann die Politik, was kann jeder Einzelne tun, um diesen Reichtum zu bewahren, vielleicht sogar zu mehren? Wieviele Sprachen gibt es eigentlich in der EU, wie ist ihr rechtlicher Status, in welchen Bereichen werden sie tatsächlich gebraucht? Diese und viele andere Fragen beantwortet dieser Band, der auf Vorträge einer gleichnamigen Tagung zurückgeht. Sprachwissenschaftler verschiedener Disziplinen informieren über die Sprachsituation ausgewählter Länder, erinnern an die unterschiedlichen Traditionen, weisen auf Möglichkeiten hin, das Gewachsene zu pflegen. Der Band ist aber auch ein Plädoyer für Neues, Grenzüberschreitendes; nicht zuletzt ist er ein Beitrag zur Diskussion um die europäische Verfassung und den Vertrag von Lissabon.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gesetzliche Maßnahmen zum Schutz des Französischen legen Zeugnis ab für den kulturellen Wert, den die französische Sprachgemeinschaft ihrer Sprache beimisst und sind zugleich ein identitätsstiftendes Element ersten Ranges. Die Untersuchung bietet Gelegenheit, das unter dem Namen bekannt gewordene Sprachgesetz von 1994 als wichtiges Feld der aktuellen französischen Sprachpolitik differenziert und vorurteilslos kennenzulernen. Die Autorin analysiert die historischen und ideologischen Grundlagen, die zur Entstehung des Gesetzes beigetragen haben, konfrontiert Funktionsweise und Umsetzung systematisch miteinander und veranschaulicht die hieraus abgeleitete Rechtspraxis anhand von einschlägigen Fallbeispielen. In einer Befragung wird schließlich die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Auflagen in multinationalen Unternehmen und die Spracheinstellung der dort Beschäftigten offengelegt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Gesetzliche Maßnahmen zum Schutz des Französischen legen Zeugnis ab für den kulturellen Wert, den die französische Sprachgemeinschaft ihrer Sprache beimisst und sind zugleich ein identitätsstiftendes Element ersten Ranges. Die Untersuchung bietet Gelegenheit, das unter dem Namen bekannt gewordene Sprachgesetz von 1994 als wichtiges Feld der aktuellen französischen Sprachpolitik differenziert und vorurteilslos kennenzulernen. Die Autorin analysiert die historischen und ideologischen Grundlagen, die zur Entstehung des Gesetzes beigetragen haben, konfrontiert Funktionsweise und Umsetzung systematisch miteinander und veranschaulicht die hieraus abgeleitete Rechtspraxis anhand von einschlägigen Fallbeispielen. In einer Befragung wird schließlich die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Auflagen in multinationalen Unternehmen und die Spracheinstellung der dort Beschäftigten offengelegt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Inhaltsverzeichnis
Dalibor CEPU LO, Zagreb
Organisa tion und Una bhängigkeit des Gerichtswesens
in Kroatien und Slawonien 1848-1918
Gertrude ENDERLE-BURCEL, Wien
Karrieren von Richtern und Staatsanwälten
1938 bis 1945 und in der Nachkriegszeit
Gabor HAMZA, Budapest
Der Islam und die Rechtsordnung in Ungarn
im Mittelalter und im modernen Zeitalter
Gerwin HAYBÄCK, Salzburg
Erinnerung an einen überragenden Romanisten
Max Kaser (1906-1997) zum 20. Todestag
Srdan SARKIC, Masa KULAUZOV, Novi Sad The Demise of the High Court
Or between Absolutism and Rule of Law
Tim MATHIAS SCHMIDT, Bietigheim-Bissingen Sprache, Nationalität und Recht
Ein Vergleich zwischen den böhmischen Ländern und Belgien (1880-1938) 104
Gabriele SCHNEIDER, Wien
Österreichs Pionierinnen im Richteramt
Zwei biografische Skizzen
Thomas SIMON, Wien
Die Thun-Hohensteinische Universitätsreform
und die „Geschichtliche Rechtswissenschaft"
Daniel STAUDIGL, Kamila STAUDIGL-CIECHOWICZ, Wien
„aus dem Sternenhimmel hat es sein Modell geholt"
Zu den Anfängen des Artenschutzrechts in Österreich.
Tätigkeitsbericht
Die KRGÖ im Jahr 2016
Aktualisiert: 2023-05-12
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Inhaltsverzeichnis
Peter DINZELBACHER, Salzburg
Pädophilie im Mittelalter
Andrzej DZIADZIO, Krakau
Presse-, Vereins- und Versammlungskontrolle
in der galizischen Behördenpraxis (1867-1914)
Heidi HEIN-KlRCHER, Marburg a.d.L.
Von Instrumenten der Durchstaatlichung zu Instrumenten des Nationalitätenkonflikts Zur nationalitätenpolitischen Bedeutung von Städtestatuten
am Beispiel des Lemberger Statuts
Eszter Cs. HERGER, Pecs
Ist die Zugewinngemeinschaf t ein deutsches Phänomen? Die konzeptionellen Umgestaltungen der Errungenschaftsgemeinschaf t im ungarischen Ehegüterrecht
Mariken LENAERTS, Maastricht
The influence of National Socialism on divorce law in Austria and the Netherlands
Janos NEMETH, Budapest
Sprachgebrauch im Ödenburger und Pressburger Prozessrecht an der Wende des 16./17. Jahrhunderts
Christian NESCHWARA, Wien
Konfessionell gebundene Ehehindernisse im österreichischen Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch.Strategien zur Umgehung des österreichischen Eherechts
Istvan SZABÖ, Budapest
Die Rolle des Gewohnheitsrechts im ungarischen Verfassungsrecht nach 1848
Tätigkeitsbericht
KRGÖ und FRQ im Jahr 2017
Aktualisiert: 2023-05-12
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Franz-Stefan MEISSEL, Wien
"Privatrecht in unsicheren Zeiten"
Zur Einführung
Martin LÖHNIG, Regensburg
Generalklauseln in der Rechtsprechung der österreichischen Senate des Reichsgerichts 1939-1945
Eine Studie auf Grundlage der Wiener Reichsgerichtsakten
Jan THIESSEN, Berlin
"Anschluss" an die "Arisierung"
Drei wirtschaftsrechtliche Reichsgerichtsfälle aus Österreich
Benjamin BUKOR, Wien
Die Entwicklung des österreichischen Abstammungsrechts in der NS-Zeit im Lichte der Rechtsprechung des LGZ/LG Wien und des Reichsgerichts
Stephanie HANEL, Wien
Das "gesunde Volksempfinden" und das Testamentsrecht
§48 Abs. 2 TestG in der Rechtsprechung des LG WIen von 1938-1945
Stefan WEDRAC, Wien
Die politische Einstellung der Richter des Präsidiums und des Geschäftsbereiches Zivil- und Handelssachen des Landgerichts Wien 1942
Versuch einer Kollektivbiographie
Lilly LEITNER, Wien
Arisierungen im Spiegel der Judikatur des Landgerichts Wien in der NS-Zeit
Victoria STICKELBERGER, Wien
Die Stimme des Blutes
Rassisch motivierte Ehetrennungen in der Judikatur des LG für ZRS Wien 1938/39
Susanne K. PAAS, Köln
Das Bewegliche System im Spiegel nationalsozialistischer Gesetzgebungsdebatten
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2022-05-31
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Die Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie zählen zu den renommiertesten Fachpublikationen der Romanistik. Sie pflegen ein gesamtromanisches Profil, das neben den Nationalsprachen auch die weniger im Fokus stehenden romanischen Sprachen mit einschließt. In der Reihe erscheinen ausgewählte Monographien und Sammelbände zur Sprachwissenschaft in ihrer ganzen Breite, zur mediävistischen Literaturwissenschaft und zur Editionsphilologie.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Mit unterschiedlichen Ausprägungen von Sprachplanung und Sprach(en)politik kommt jeder Sprachbenutzer in Berührung – sei es zum Beispiel bei der Rechtschreibreform, bei Debatten über Anglizismen, bei Diskussionen über den Gebrauch des Deutschen in der EU oder bei der Entscheidung, welche Fremdsprache(n) man lehren oder lernen soll. All dies impliziert verschiedene Verhaltensweisen der beteiligten Akteure gegenüber der Sprache, also unterschiedlich komplexe metasprachliche Aktivitäten, die den Fokus der Sprachmanagementtheorie bilden.
In der Einleitung des Bandes werden – zum ersten Mal im deutschsprachigen Kontext – Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagementtheorie in Beziehung gesetzt. Exkursorisch werden außerdem Sprachenrecht, europäische Sprachenpolitik und Deutsch im Licht von Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagement thematisiert.
Der Band umfasst grundlegende Arbeiten, die methodologisch und im Sinne des Theorieaufbaus besonders aussagekräftig und allgemein anwendbar sind, sowie Werke, die den Fokus auf deutschsprachige Länder und/oder Deutsch als Einzelsprache legen.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Aktualisiert: 2018-07-12
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Inhaltsverzeichnis
Peter DINZELBACHER, Salzburg
Pädophilie im Mittelalter
Andrzej DZIADZIO, Krakau
Presse-, Vereins- und Versammlungskontrolle
in der galizischen Behördenpraxis (1867-1914)
Heidi HEIN-KlRCHER, Marburg a.d.L.
Von Instrumenten der Durchstaatlichung zu Instrumenten des Nationalitätenkonflikts Zur nationalitätenpolitischen Bedeutung von Städtestatuten
am Beispiel des Lemberger Statuts
Eszter Cs. HERGER, Pecs
Ist die Zugewinngemeinschaf t ein deutsches Phänomen? Die konzeptionellen Umgestaltungen der Errungenschaftsgemeinschaf t im ungarischen Ehegüterrecht
Mariken LENAERTS, Maastricht
The influence of National Socialism on divorce law in Austria and the Netherlands
Janos NEMETH, Budapest
Sprachgebrauch im Ödenburger und Pressburger Prozessrecht an der Wende des 16./17. Jahrhunderts
Christian NESCHWARA, Wien
Konfessionell gebundene Ehehindernisse im österreichischen Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch.Strategien zur Umgehung des österreichischen Eherechts
Istvan SZABÖ, Budapest
Die Rolle des Gewohnheitsrechts im ungarischen Verfassungsrecht nach 1848
Tätigkeitsbericht
KRGÖ und FRQ im Jahr 2017
Aktualisiert: 2023-02-23
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Franz-Stefan MEISSEL, Wien
"Privatrecht in unsicheren Zeiten"
Zur Einführung
Martin LÖHNIG, Regensburg
Generalklauseln in der Rechtsprechung der österreichischen Senate des Reichsgerichts 1939-1945
Eine Studie auf Grundlage der Wiener Reichsgerichtsakten
Jan THIESSEN, Berlin
"Anschluss" an die "Arisierung"
Drei wirtschaftsrechtliche Reichsgerichtsfälle aus Österreich
Benjamin BUKOR, Wien
Die Entwicklung des österreichischen Abstammungsrechts in der NS-Zeit im Lichte der Rechtsprechung des LGZ/LG Wien und des Reichsgerichts
Stephanie HANEL, Wien
Das "gesunde Volksempfinden" und das Testamentsrecht
§48 Abs. 2 TestG in der Rechtsprechung des LG WIen von 1938-1945
Stefan WEDRAC, Wien
Die politische Einstellung der Richter des Präsidiums und des Geschäftsbereiches Zivil- und Handelssachen des Landgerichts Wien 1942
Versuch einer Kollektivbiographie
Lilly LEITNER, Wien
Arisierungen im Spiegel der Judikatur des Landgerichts Wien in der NS-Zeit
Victoria STICKELBERGER, Wien
Die Stimme des Blutes
Rassisch motivierte Ehetrennungen in der Judikatur des LG für ZRS Wien 1938/39
Susanne K. PAAS, Köln
Das Bewegliche System im Spiegel nationalsozialistischer Gesetzgebungsdebatten
Aktualisiert: 2023-02-23
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Mit unterschiedlichen Ausprägungen von Sprachplanung und Sprach(en)politik kommt jeder Sprachbenutzer in Berührung – sei es zum Beispiel bei der Rechtschreibreform, bei Debatten über Anglizismen, bei Diskussionen über den Gebrauch des Deutschen in der EU oder bei der Entscheidung, welche Fremdsprache(n) man lehren oder lernen soll. All dies impliziert verschiedene Verhaltensweisen der beteiligten Akteure gegenüber der Sprache, also unterschiedlich komplexe metasprachliche Aktivitäten, die den Fokus der Sprachmanagementtheorie bilden.
In der Einleitung des Bandes werden – zum ersten Mal im deutschsprachigen Kontext – Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagementtheorie in Beziehung gesetzt. Exkursorisch werden außerdem Sprachenrecht, europäische Sprachenpolitik und Deutsch im Licht von Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagement thematisiert.
Der Band umfasst grundlegende Arbeiten, die methodologisch und im Sinne des Theorieaufbaus besonders aussagekräftig und allgemein anwendbar sind, sowie Werke, die den Fokus auf deutschsprachige Länder und/oder Deutsch als Einzelsprache legen.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Inhaltsverzeichnis
Dalibor CEPU LO, Zagreb
Organisa tion und Una bhängigkeit des Gerichtswesens
in Kroatien und Slawonien 1848-1918
Gertrude ENDERLE-BURCEL, Wien
Karrieren von Richtern und Staatsanwälten
1938 bis 1945 und in der Nachkriegszeit
Gabor HAMZA, Budapest
Der Islam und die Rechtsordnung in Ungarn
im Mittelalter und im modernen Zeitalter
Gerwin HAYBÄCK, Salzburg
Erinnerung an einen überragenden Romanisten
Max Kaser (1906-1997) zum 20. Todestag
Srdan SARKIC, Masa KULAUZOV, Novi Sad The Demise of the High Court
Or between Absolutism and Rule of Law
Tim MATHIAS SCHMIDT, Bietigheim-Bissingen Sprache, Nationalität und Recht
Ein Vergleich zwischen den böhmischen Ländern und Belgien (1880-1938) 104
Gabriele SCHNEIDER, Wien
Österreichs Pionierinnen im Richteramt
Zwei biografische Skizzen
Thomas SIMON, Wien
Die Thun-Hohensteinische Universitätsreform
und die „Geschichtliche Rechtswissenschaft"
Daniel STAUDIGL, Kamila STAUDIGL-CIECHOWICZ, Wien
„aus dem Sternenhimmel hat es sein Modell geholt"
Zu den Anfängen des Artenschutzrechts in Österreich.
Tätigkeitsbericht
Die KRGÖ im Jahr 2016
Aktualisiert: 2023-02-23
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Anlass für die Schaffung der Sprachencharta war die Feststellung eines starken Rückgangs der Regional- oder Minderheitensprachen in Europa. Nachdem das Europäische Parlament gegen Ende der 1970er Jahre wiederholt die Schaffung einer Bill of Rights of the Regional or Minority Languages and Cultures gefordert hatte, erarbeitete schließlich der Europarat die Charta. Der Erhalt und die Förderung von Regional- oder Minderheitensprachen hängen in erster Linie von ihrem regelmäßigen Gebrauch ab. Deshalb war das wichtigste Ziel, das der Europarat mit der Charta verfolgte, die Ermöglichung des Gebrauchs dieser Sprachen. Die Charta war das erste rechtliche Instrument, das die Unterzeichnerstaaten im Wege der Selbstverpflichtung dazu veranlasste, Maßnahmen zum Schutz dieser Sprachen in allen wesentlichen Lebensbereichen zu ergreifen und die dafür erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen.
Aktualisiert: 2023-04-08
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Das Ziel dieser Arbeit ist es, den Widerspruch aufzuzeigen und aufzuarbeiten, der zwischen französischer Sprachenvielfalt und französischer Rechtsordnung besteht. Während die französische Republik neun Regionalsprachen auf ihrem europäischen Territorium zählt (Bretonisch, Baskisch, Okzitanisch, Flämisch, Elsässisch, Katalanisch, Korsisch, Französisch-provenzalisch oder eine Oïl-Sprache), sperrt sich die französische Rechtsordnung der Anerkennung von Minderheiten. Dieser Widerspruch wird im historischen Rückblick mit den grundlegenden Entscheidungen des französischen Verfassungsgebers erklärt. Frankreich stellt deshalb nicht auf die Anerkennung von Sprachminderheiten, sondern auf die Anerkennung der Regionalsprachen als schutzwürdiges Kulturerbe Frankreichs ab. Die vorliegende Dissertation belegt allerdings empirisch die Unterentwicklung dieser kundgegebenen Sprachenförderung in den verschiedenen Lebensbereichen wie Rundfunk, Kultur und Bildung. Aufbauend auf diese aufgedeckten Schutz- und Förderungslücken bemüht sich die Arbeit um die Entwicklung eines Rechtsschutzes der französischen Regionalsprachen, der die Grenzen der französischen Rechtsordnungen beachtet und ihre Möglichkeiten ausschöpft. Der Verfasserin schwebt ein französisches Schutz- und Förderungssystem sui generis vor, das nach Massgabe einer "republikanischen Bereichstrias" zu organisieren wäre, um einen Rechtsschutz der Regionalsprachen im privaten, staatlichen und öffentlich-gesellschaftlichen Bereich zu gewähren. Schwerpunkt der Arbeit ist der gesellschaftlich-öffentliche Bereich des Unterrichtswesens, weil die Regionalsprachen mit einem bedrohlichen Rückgang im privaten Bereich konfrontiert werden, der der Pflege der Regionalsprachen durch die jungen Generationen grundlegende Bedeutung verleiht.
Aktualisiert: 2020-12-04
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«Die lebendige Vielfalt der Sprachen, Kulturen und Regionen bereichern uns» heißt es in der «Berliner Erklärung», welche die Staats- und Regierungschefs von 27 Staaten der Europäischen Union im März 2007 abgegeben haben. Was kann die Politik, was kann jeder Einzelne tun, um diesen Reichtum zu bewahren, vielleicht sogar zu mehren? Wieviele Sprachen gibt es eigentlich in der EU, wie ist ihr rechtlicher Status, in welchen Bereichen werden sie tatsächlich gebraucht? Diese und viele andere Fragen beantwortet dieser Band, der auf Vorträge einer gleichnamigen Tagung zurückgeht. Sprachwissenschaftler verschiedener Disziplinen informieren über die Sprachsituation ausgewählter Länder, erinnern an die unterschiedlichen Traditionen, weisen auf Möglichkeiten hin, das Gewachsene zu pflegen. Der Band ist aber auch ein Plädoyer für Neues, Grenzüberschreitendes; nicht zuletzt ist er ein Beitrag zur Diskussion um die europäische Verfassung und den Vertrag von Lissabon.
Aktualisiert: 2023-04-15
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