Männlichkeiten, Sexualitäten und Autorität in der Fantasy – Analysen zur Kino-Trilogie „Der Herr der Ringe“

Männlichkeiten, Sexualitäten und Autorität in der Fantasy – Analysen zur Kino-Trilogie „Der Herr der Ringe“ von Stach,  Anna
Fantasy hat in den letzten zehn Jahren für ein breites Publikum an Attraktivität gewonnen und ist zu einem wesentlichen Bestandteil der Populärkultur geworden. Fantasy-Bücher füllen in Buchhandlungen ganze Regale und schaffen es immer wieder auf die Bestsellerlisten – ""Der Herr der Ringe"" wurde 2004 sogar zum Lieblingsbuch der Deutschen gewählt. Fantasy-Fans organisieren sich und veranstalten große Treffen mit bis zu mehreren tausend Teilnehmern. Für diese Popularisierung spielte die Kino-Trilogie ""Der Herr der Ringe"" eine große Rolle. Die Autorinnen stellen inhalts- und rezeptionsanalytische Ergebnisse zu den drei Filmen sowie Befunde zu Fanpraktiken vor.
Aktualisiert: 2023-05-23
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Poetik des Eskapismus

Poetik des Eskapismus von Steglich,  Dana
Der Begriff Eskapismus etablierte sich im Feld der Literaturkritik in den 1930er Jahren als Aufforderung zur literarischen Beschäftigung mit der eigenen Gegenwart. Dem in diesem Verwendungskontext ausgedrückten Verlangen nach Engagement auf Ebene von Autor*innen, Leser*innen und Texten stellt diese Arbeit eine wertungsfreie Definition von Eskapismus als einem Bedürfnis gegenüber, welches durch die temporäre Bewegung aus einer Abwendungs- in eine Zuwendungssphäre, also eine Bewegung aus der Gegenwart in eine (literarische) Gegenwelt, befriedigt werden kann. Der Analysegegenstand, an dem Eskapismus dabei als literaturwissenschaftliche Analysekategorie produktiv gemacht wird, ist das Werk des anglo-irischen Autors Lord Dunsany (1878-1957). Dunsanys fantastische Texte werden nicht nur in besonderer Weise durch die Gegenüberstellung von Gegenwart und Gegenwelt strukturiert, der kritische Kern seines Werks erschließt sich auch gerade analog zu seiner Entwicklung einer Poetik des Eskapismus.
Aktualisiert: 2022-06-16
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Männlichkeiten, Sexualitäten und Autorität in der Fantasy – Analysen zur Kino-Trilogie „Der Herr der Ringe“

Männlichkeiten, Sexualitäten und Autorität in der Fantasy – Analysen zur Kino-Trilogie „Der Herr der Ringe“ von Stach,  Anna
Fantasy hat in den letzten zehn Jahren für ein breites Publikum an Attraktivität gewonnen und ist zu einem wesentlichen Bestandteil der Populärkultur geworden. Fantasy-Bücher füllen in Buchhandlungen ganze Regale und schaffen es immer wieder auf die Bestsellerlisten – ""Der Herr der Ringe"" wurde 2004 sogar zum Lieblingsbuch der Deutschen gewählt. Fantasy-Fans organisieren sich und veranstalten große Treffen mit bis zu mehreren tausend Teilnehmern. Für diese Popularisierung spielte die Kino-Trilogie ""Der Herr der Ringe"" eine große Rolle. Die Autorinnen stellen inhalts- und rezeptionsanalytische Ergebnisse zu den drei Filmen sowie Befunde zu Fanpraktiken vor.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Unterhaltungswissenschaft

Unterhaltungswissenschaft von Strehle,  Samuel, Szabo,  Sacha
Unterhaltungswissenschaft bringt zusammen, was scheinbar nicht zusammengehört: Sie verknüpft Theorien mit Gegenständen, auf die Theorien nur selten oder nie angewandt wurden. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die medientheoretische Bedeutung der Graffitis an den Wänden, die Identitätsprobleme Commander Datas auf dem „Raumschiff Enterprise“, den kolonialen Diskurs im „Dschungelbuch“ und die postmoderne Geschlechterkonstruktion im Online-Rollenspiel „World of Warcraft“. Mit Hilfe kultursoziologischer Theorien beantworten sie, ob man „Herr der Ringe“ als Kriegserklärung gegen die Moderne verstehen muss und was es mit dem Phänomen Zeit in „Terminator 2“ auf sich hat.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Die Literatur des Mittelalters im Fantasyroman

Die Literatur des Mittelalters im Fantasyroman von Busch,  Nathanael, Velten,  Hans Rudolf
Fantasyliteratur ist aus dem heutigen Buchladen nicht mehr wegzudenken. Von J. R. R. Tolkiens ‚Der Herr der Ringe‘ bis zu George R. R. Martins ‚Das Lied von Eis und Feuer‘ hat sie millionenfache Bucherfolge aufzuweisen. Es gibt keinen Zweifel daran, dass dieser Erfolg auch und gerade einer populären Inszenierung des Mittelalters geschuldet ist. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Literaturwissenschaft und speziell der Mediävistik, jenseits jeglicher Gattungsvorbehalte und Epochengrenzen die produktive und kritische Auseinandersetzung mit den Texten der Fantasy zu suchen. Das Interesse des Bandes gilt dem bisher weitgehend unbeachteten spezifisch literarischen Modus dieser populären Rezeptionsform. Gefragt wird nach Erzählstrukturen und Handlungsräumen, nach dem Figureninventar bzw. Archetypen, nach den literarischen Imaginationen und Phantasmata vom Mittelalter. Ziel ist es, diese Texte aus einer wissenschaftlich-mediävistischen Perspektive zu lesen und damit ihr Faszinationspotential zu erklären.
Aktualisiert: 2019-03-14
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Einfach phantastisch!

Einfach phantastisch! von Gerstner,  Ulrike
Wo einer Phantasie hat, da ist auch eine Geschichte. Und wo ein Held ist, da kann ein Abenteuer nicht weit sein. In belebendem Kontrast zum gewohnten Alltag bietet phantastische Literatur seit Jahrhunderten Abenteuer für Lesehungrige. Millionen Leser folgten Frodo Beutlin durch Mittelerde und dem kleinen Bastian durch Michael Endes Phantásien. Harry Potters Schicksal beschäftigte die Leser generationenübergreifend. Dabei verbirgt sich gerade auch hinter phantastischen Stoffen eine geregelte Ordnung, funktionieren sie nach ähnlichen Prämissen und Kompositionsmerkmalen. Denn letztlich sind sie doch ein perfekter Spiegel der realen Welt. Wie ist phantastische Kinder- und Jugendliteratur aufgebaut? Welche Geheimnisse und Gefahren liegen auf dem Weg der Helden? Und welchen Regeln ist die Magie unterworfen? Ulrike Gerstner tritt hinein in die phantastischen Welten von „Der Herr der Ringe“, „His Dark Materials“, „Harry Potter“ und „Die unendliche Geschichte“ und folgt den Spuren, die Tolkien, Rowling und Co in Mittelerde und Brytannien, in Phantásien und im magischen England hinterlassen haben.
Aktualisiert: 2020-02-21
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Das wunderbare Land der Schnerge

Das wunderbare Land der Schnerge von Koerber,  Joachim, Scholz,  Thomas, Wyke-Smith,  E. A.
In Watkyns Bay, einer Idylle an der englischen Küste, gewährt Miss Watkyns vernachlässigten, ungeliebten Kindern sichere Unterkunft. (Tatsächlich ist es dort so idyllisch. dass sich selbst der Fliegende Holländer und seine Mannschaft das Fleckchen als Altersruhesitz erkoren haben.) Von Watkyns Bay führt ein geheimer Weg ins Land der Schnerge, Halblinge, die ein beschauliches Leben führen. Sylvia und Joe, zwei Ausreißer, treffen den Schnerg Gorbo, der sie ins sagenhafte Land jenseits des Flusses führt, wo Drachen und Einhörner existieren sollen – von grausamen Monarchen ganz zu schweigen. Für Sylvia, Joe und Gorbo wird es das Abenteuer ihres Lebens; sie begegnen einem Oger, dessen Leibspeise kleine Kinder sind. aber er ist bekehrt, sagt er, und ernährt sich nur noch vegetarisch. Und Mutter Meldrum, einer bösen Hexe, die plant, den König zu ermorden, einen bösen und gemeinen Tyrannen. Aber ist wirklich alles so, wie es scheint?
Aktualisiert: 2021-02-23
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„Fairy tales are more than true“

„Fairy tales are more than true“ von Kölzer,  Christian
Spätestens seit der Kontroverse über Segen und Fluch von J.K. Rowlings Harry Potter-Reihe Ende der 1990er Jahre ist klar: Hinsichtlich des Genres der Fantasy besteht ein Rezeptionsproblem. Manche sehen in den Anderswelten der Fantasy, in denen Magie und Phantasiewesen zum Handlungsgeschehen gehören, eine Bedrohung für die in der extrafiktionalen Wirklichkeit etablierte Weltordnung, während andere sie offenbar als authentische Vorlage für den konkreten Lebensvollzug betrachten. Keine dieser Haltungen wird der Fantasy gerecht. Die Fantasy, so wird in vorliegender Studie aufgezeigt, muss vielmehr als rechtmäßige Erbin des klassischen Mythos betrachtet werden; seiner Auffassung von Wirklichkeit fühlt sie sich verpflichtet, seiner freien Tiefe in der Vermittlung dieser Wirklichkeitsauffassung eifert sie nach. Etabliert-selbstverständliche Weltanschauungen werden im Zauberspiegel der phantastischen Verfremdung dann wieder fragwürdig und damit aufs Neue erschließbar. Das vor diesem Hintergrund zutage tretende Weltdeutungspotential kann so in einem zweiten Schritt auf seine philosophische Grundausrichtung hin untersucht werden, die je nach ihrer Haltung gegenüber der radikalen Endlichkeit des Menschen mythisch-religiös oder neomythisch sein kann. Als repräsentative Vertreter dieser beiden Grundhaltungen werden J.R.R. Tolkiens The Lord of the Rings (1954-55) und Philip Pullmans His Dark Materials (1995-2000) auf ihre Gestaltungsprinzipien hin untersucht. Der hier zutage tretende ‚Krieg der Weltbilder' ist eigentlich ein Stellvertreterkrieg der extrafiktionalen Wirklichkeit und ein Ausdruck der menschlichen Sehnsucht nach der verlorenen Ganzheit des Seienden und nach einer Orientierung darin. Fantasy, besonders in ihrer idealen Ausprägung als existentielle Fantasy, spielt eine zentrale Rolle in dieser Welterschließungstradition. Christian Kölzer studierte Katholische Theologie und Anglistik in Gießen, Sheffield und St Andrews und war mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Englische Literaturwissenschaft der Justus-Liebig-Universität tätig.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Natur und Kultur in J. R. R. Tolkiens ‚The Lord of the Rings‘

Natur und Kultur in J. R. R. Tolkiens ‚The Lord of the Rings‘ von Kehr,  Eike
Kaum ein zweites Buch hat in der Literaturkritik derart kontroverse Reaktionen hervorgerufen wie J. R. R. Tolkiens The Lord of the Rings, und auch mehr als fünfzig Jahre nach seiner Erstpublikation hat die Debatte um den literarischen Wert des Romans nichts von ihrem kontroversen Potential verloren. Indessen steht die Trilogie nach wie vor hoch in der Gunst des Lesepublikums, und schon in Anbetracht ihrer imposanten Verkaufszahlen stellt sich dem Literaturwissenschaftler umso dringender die Frage, ob Tolkiens opus magnum auch als eine Form der kulturellen Selbstauslegung und als Ausdruck gesellschaftlicher oder politischer Ideale zu verstehen ist. Die vorliegende Untersuchung belegt, dass dies tatsächlich der Fall ist und dass The Lord of the Rings vor dem Hintergrund seiner fiktionalen Sekundärwelt eine Reihe fundamentaler Fragen behandelt, die sich am treffendsten unter den Leitbegriffen Natur und Kultur zusammenführen lassen. Trotz ihrer thematischen Nähe zu den Diskursen des Ecocriticism und der Cultural Studies versteht sich die Studie als Beitrag zu einer traditionellen Literaturwissenschaft und verfolgt im Wesentlichen einen primärtextzentrierten Ansatz. Neben einer detaillierten Analyse der in Tolkiens Hauptwerk vorzufindenden Aussagen zu den Bereichen Mensch und Natur, Religion und Theologie sowie Politik und Gesellschaft bietet die Arbeit einen aktuellen und thematisch strukturierten Einblick in die Tolkienrezeption und untersucht, mit welcher Berechtigung The Lord of the Rings von Vertretern völlig divergenter Weltanschauungen jeweils als Ausdruck ihrer eigenen Werte verstanden wird.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Im Netz der Filmgenres

Im Netz der Filmgenres von Schmid,  Sonja
Was haben Peter Jacksons Verfilmung von „The Lord of the Rings“ und Disneys „Mary Poppins“ gemeinsam? Welche Rolle spielt der ehemalige US-Präsident Georg W. Bush für Jacksons Trilogie? Und wie lassen sich solche Filme genrehistorisch betrachten? Sonja Schmid entwickelt ein vernetztes Modell der Geschichte von Filmgenres, das Werke nicht länger in fixe historische, politische oder gesellschaftliche Kontexte presst. Stattdessen trägt dieses Modell den vielfältigen Prozessen und Dynamiken Rechnung, die zur Entstehung eines Werkes beitragen. Am Genre „Fantasy“ und insbesondere an Jacksons „The Lord of the Rings“ veranschaulicht Schmid die Anwendung dieses Modells. Dabei zeigt sie, wie sich die Filmreihe und das sich um die Produktion rankende dichte Netzwerk, die unterschiedlichen Faktoren und Interessen simultan untersuchen sowie die zahlreichen historischen Fäden und Verknüpfungen, die eben jenes Netz bilden, nachverfolgen lassen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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