Die Abwicklung des masseunzulänglichen Insolvenzverfahrens

Die Abwicklung des masseunzulänglichen Insolvenzverfahrens von Schröder,  Hubertus
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus – es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Unternehmenssanierung, eBook

Unternehmenssanierung, eBook von Baetge,  Jörg, Beck,  Matthias, Bergermann,  Ursula, Bringezu,  Katrin, Brinkmann,  Jochen, Buchalik,  Robert, Cooper,  Neil, Dobiey,  André, Frege,  Michael C., Geiwitz,  Arndt, Hater,  André, Jung,  Burkhard, King,  Deborah, Kirchgeorg,  Volker, Koch,  Guido, Krumbholz,  Marcus, LL.M.,  Burkard Göpfert, LL.M.,  Christoph G. Paulus, Mayer,  Günther, Müller,  Renate, Müller,  Thierhoff, Nicht,  Matthias, Olbing,  Klaus, Proske,  Stefan, Ringelspacher,  Eva, Roth,  Axel, Schmidt,  Matthias, Schmidt,  Thomas, Schneider,  Andreas, Stannek,  Rüdiger, Thierhoff,  Michael, Tschammler,  Timo, Undritz,  Sven-Holger, Voss,  Volker Peter
Zum 1.1.2021 ist das neue Sanierungsgesetz (StaRUG) in Kraft getreten und hat erhebliche Auswirkungen auf die Bank-, Sanierungs- und Insolvenzpraxis. Die Neuauflage stellt u.a. den Anwendungsbereich und Umfang des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens nach dem StaRUG vor. Das neue Kapitel zum vorinsolvenzlichen Restrukturierungsverfahren greift aktuelle Fragestellungen auf, das Thema Eigenverwaltung wird vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ESUG-Evaluation vertieft dargestellt. Neu sind Beiträge mit Alternativen zur Sanierung nach deutschem Recht. Das Handbuch vermittelt den bewährten multidisziplinären Ansatz von Recht, Wirtschaft und Steuern mit seinen Wechselwirkungen. Die Unternehmenssanierung wird mit Schwerpunkt auf den insolvenzabwehrenden Möglichkeiten, aber auch mit den Optionen der Insolvenzordnung ausführlich dargestellt. Die Verfasser erläutern die Erstellung, Beurteilung und Umsetzung von Sanierungskonzepten, vor allem in bilanzieller, finanzwirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht. Übergreifende Themen, wie z.B. Arbeitsrecht, Beschäftigungsgesellschaften, Steuern, Konzernproblematiken und grenzüberschreitende Fallgestaltungen, werden in besonderen Kapiteln behandelt. Der Schwerpunkt des Werkes liegt beim Aufzeigen von praktikablen Lösungen für juristische, betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Fragestellungen. Fallbeispiele, Checklisten und Schaubilder sind zur Veranschaulichung und als Arbeitshilfe eingesetzt. Aus dem Inhalt: -Unternehmenssanierung als Managementaufgabe mit Handlungsempfehlungen (zunehmende Bedeutung des CRO) -Operative und strategische Sanierung (Insolvenzantragspflichten, Erneuerung der Unternehmensstrategie) -Finanzielle und bilanzielle Restrukturierung -Haftungsrisiken in der Krise -Sanierung in der Insolvenz in Zeiten des ESUG (Eigenverwaltung, Schutzschirm, Planverfahren mit Debt-Equity-Swap, übertragende Sanierung) -Ausgewählte Einzelfragen zu u.a. arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern in Sanierung und Insolvenz, dem neuen Konzerninsolvenzrecht, grenzüberschreitenden Sanierungen nach der neuen EuInsVO. -Branchenspezifische Probleme mit Fallbeispielen (Automobilzuliefererindustrie, Finanzdienstleister, Immobilien).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Unternehmenssanierung, eBook

Unternehmenssanierung, eBook von Baetge,  Jörg, Beck,  Matthias, Bergermann,  Ursula, Bringezu,  Katrin, Brinkmann,  Jochen, Buchalik,  Robert, Cooper,  Neil, Dobiey,  André, Frege,  Michael C., Geiwitz,  Arndt, Hater,  André, Jung,  Burkhard, King,  Deborah, Kirchgeorg,  Volker, Koch,  Guido, Krumbholz,  Marcus, LL.M.,  Burkard Göpfert, LL.M.,  Christoph G. Paulus, Mayer,  Günther, Müller,  Renate, Müller,  Thierhoff, Nicht,  Matthias, Olbing,  Klaus, Proske,  Stefan, Ringelspacher,  Eva, Roth,  Axel, Schmidt,  Matthias, Schmidt,  Thomas, Schneider,  Andreas, Stannek,  Rüdiger, Thierhoff,  Michael, Tschammler,  Timo, Undritz,  Sven-Holger, Voss,  Volker Peter
Zum 1.1.2021 ist das neue Sanierungsgesetz (StaRUG) in Kraft getreten und hat erhebliche Auswirkungen auf die Bank-, Sanierungs- und Insolvenzpraxis. Die Neuauflage stellt u.a. den Anwendungsbereich und Umfang des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens nach dem StaRUG vor. Das neue Kapitel zum vorinsolvenzlichen Restrukturierungsverfahren greift aktuelle Fragestellungen auf, das Thema Eigenverwaltung wird vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ESUG-Evaluation vertieft dargestellt. Neu sind Beiträge mit Alternativen zur Sanierung nach deutschem Recht. Das Handbuch vermittelt den bewährten multidisziplinären Ansatz von Recht, Wirtschaft und Steuern mit seinen Wechselwirkungen. Die Unternehmenssanierung wird mit Schwerpunkt auf den insolvenzabwehrenden Möglichkeiten, aber auch mit den Optionen der Insolvenzordnung ausführlich dargestellt. Die Verfasser erläutern die Erstellung, Beurteilung und Umsetzung von Sanierungskonzepten, vor allem in bilanzieller, finanzwirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht. Übergreifende Themen, wie z.B. Arbeitsrecht, Beschäftigungsgesellschaften, Steuern, Konzernproblematiken und grenzüberschreitende Fallgestaltungen, werden in besonderen Kapiteln behandelt. Der Schwerpunkt des Werkes liegt beim Aufzeigen von praktikablen Lösungen für juristische, betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Fragestellungen. Fallbeispiele, Checklisten und Schaubilder sind zur Veranschaulichung und als Arbeitshilfe eingesetzt. Aus dem Inhalt: -Unternehmenssanierung als Managementaufgabe mit Handlungsempfehlungen (zunehmende Bedeutung des CRO) -Operative und strategische Sanierung (Insolvenzantragspflichten, Erneuerung der Unternehmensstrategie) -Finanzielle und bilanzielle Restrukturierung -Haftungsrisiken in der Krise -Sanierung in der Insolvenz in Zeiten des ESUG (Eigenverwaltung, Schutzschirm, Planverfahren mit Debt-Equity-Swap, übertragende Sanierung) -Ausgewählte Einzelfragen zu u.a. arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern in Sanierung und Insolvenz, dem neuen Konzerninsolvenzrecht, grenzüberschreitenden Sanierungen nach der neuen EuInsVO. -Branchenspezifische Probleme mit Fallbeispielen (Automobilzuliefererindustrie, Finanzdienstleister, Immobilien).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren im europäischen Insolvenzrecht

Virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren im europäischen Insolvenzrecht von Schumann,  Kevin
Auch das Flaggschiff europäischer Insolvenzgesetzgebung, die EUInsVO, konnte sich den Bestrebungen des Unionsgesetzgebers zur Etablierung einer europäischen „Sanierungskultur“ nicht verschließen. Die Untersuchung beschäftigt sich mit der im Zuge dieser Entwicklung neu eingeführten Möglichkeit zur Abgabe einer Zusicherung gem. Art. 36 EUInsVO. Die Norm stellt eine Rechtsgrundlage zur Verfügung, aufgrund derer in Europa nun flächendeckend virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren durchgeführt werden können. Die Idee besteht darin, Sekundärverfahren zu vermeiden, indem den Gläubigern vom Hauptinsolvenzverwalter zugesagt wird, dass sie so gestellt werden, wie wenn ein Sekundärverfahren im jeweiligen Mitgliedstaat durchgeführt worden wäre. Ziel der Arbeit ist es, durch Handlungsempfehlungen einen möglichen Weg aufzuzeigen, damit die europäische Zusicherung – trotz der vielfach geäußerten Kritik – tatsächlich einen sinnvollen Beitrag zur Abwicklung grenzüberschreitender Insolvenzen leisten kann.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren im europäischen Insolvenzrecht

Virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren im europäischen Insolvenzrecht von Schumann,  Kevin
Auch das Flaggschiff europäischer Insolvenzgesetzgebung, die EUInsVO, konnte sich den Bestrebungen des Unionsgesetzgebers zur Etablierung einer europäischen „Sanierungskultur“ nicht verschließen. Die Untersuchung beschäftigt sich mit der im Zuge dieser Entwicklung neu eingeführten Möglichkeit zur Abgabe einer Zusicherung gem. Art. 36 EUInsVO. Die Norm stellt eine Rechtsgrundlage zur Verfügung, aufgrund derer in Europa nun flächendeckend virtuelle Sekundärinsolvenzverfahren durchgeführt werden können. Die Idee besteht darin, Sekundärverfahren zu vermeiden, indem den Gläubigern vom Hauptinsolvenzverwalter zugesagt wird, dass sie so gestellt werden, wie wenn ein Sekundärverfahren im jeweiligen Mitgliedstaat durchgeführt worden wäre. Ziel der Arbeit ist es, durch Handlungsempfehlungen einen möglichen Weg aufzuzeigen, damit die europäische Zusicherung – trotz der vielfach geäußerten Kritik – tatsächlich einen sinnvollen Beitrag zur Abwicklung grenzüberschreitender Insolvenzen leisten kann.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Unternehmenssanierung

Unternehmenssanierung von Müller,  Renate, Thierhoff,  Michael
Der Regierungsentwurf zur Umsetzung der EU-Richtlinie zum vorinsolvenlichen Restrukturierungsrahmen sieht die Einführung eines neuen Sanierungsgesetzes (StaRUG) vor, das voraussichtlich zum 1.1.2021 in Kraft treten soll und erhebliche Auswirkungen auf die Sanierungs- und Insolvenzpraxis haben wird. Die Neuauflage stellt u.a. den Anwendungsbereich und Umfang des Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmens nach dem StaRUG vor. Das neue Kapitel zum vorinsolvenzlichen Restrukturierungsrahmen greift aktuelle Fragestellungen auf, das Thema Eigenverwaltung wird vor dem Hintergrund der Ergebnisse der ESUG-Evaluation vertieft dargestellt. Neu sind Beiträge mit Alternativen zur Sanierung nach deutschem Recht. Das Handbuch vermittelt den bewährten multidisziplinären Ansatz von Recht, Wirtschaft und Steuern mit seinen Wechselwirkungen. Die Unternehmenssanierung wird mit Schwerpunkt auf insolvenzabwehrende Möglichkeiten, aber auch mit den Optionen der Insolvenzordnung ausführlich dargestellt. Die Verfasser erläutern die Erstellung, Beurteilung und Umsetzung von Sanierungskonzepten, vor allem in bilanzieller, finanzwirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht. Übergreifende Themen, wie z.B. Arbeitsrecht, Beschäftigungsgesellschaften, Steuern, Konzernproblematiken und grenzüberschreitende Fallgestaltungen, werden in besonderen Kapiteln behandelt. Der Schwerpunkt des Werkes liegt beim Aufzeigen von praktikablen Lösungen für juristische, betriebswirtschaftliche und steuerrechtliche Fragestellungen. Fallbeispiele, Checklisten und Schaubilder sind zur Veranschaulichung und als Arbeitshilfe eingesetzt. Aus dem Inhalt: -Unternehmenssanierung als Managementaufgabe mit Handlungsempfehlungen (zunehmende Bedeutung des CRO) -Operative und strategische Sanierung (Insolvenzantragspflichten, Erneuerung der Unternehmensstrategie) -Finanzielle und bilanzielle Restrukturierung -Haftungsrisiken in der Krise -Sanierung in der Insolvenz in Zeiten des ESUG 2.0 (Eigenverwaltung, Schutzschirm, Debt-Equity-Swap, übertragende Sanierung) -Ausgewählte Einzelfragen zu u.a. arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen, Steuern in Sanierung und Insolvenz, dem Konzerninsolvenzrecht, grenzüberschreitenden Sanierungen nach der neuen EuInsVO. -Branchenspezifische Probleme mit Fallbeispielen (Automobilzuliefererindustrie, Finanzdienstleister, Immobilien).
Aktualisiert: 2023-02-08
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Verhandlung und Mediation in der Insolvenz

Verhandlung und Mediation in der Insolvenz von Rösch,  Matthäus
Der Insolvenzrechtler Ernst Jaeger sah in einem Konkurs bereits in den 1930er-Jahren einen „Wertvernichter der schlimmsten Art“. Auch mit der Insolvenzordnung von 1999 hat sich an dieser pessimistischen Einschätzung wenig geändert – zumindest, was die liquidierende Vermögensabwicklung im gerichtlichen Regel-Insolvenzverfahren betrifft. Matthäus Rösch untersucht deshalb, ob Instrumente außergerichtlicher Konfliktlösung den Betroffenen einer Insolvenz mehr bringen können als die gerichtliche Abwicklung. Ausgehend von einem Vergleich der in der Insolvenzordnung festgelegten Grundsätze und strukturellen Gegebenheiten mit denjenigen des Mediationsverfahrens erörtert er praxisnah dessen Einsatzmöglichkeiten. Dabei kommen die Unterschiede zwischen Regel-, Verbraucherinsolvenz- und Insolvenzplanverfahren zur Sprache. Anschließend stellt der Autor derzeit praktizierte außergerichtliche Sanierungs- bzw. Entschuldungsmaßnahmen vor und untersucht, wie sich Elemente außergerichtlicher Konfliktbewältigungsverfahren implementieren lassen. Auf dieser Grundlage entsteht in Grundzügen ein Alternativverfahren zur Insolvenzvermeidung, das überwiegend mediativ geprägt ist, in bestimmten Konstellationen jedoch auf Instrumente der Insolvenzordnung zurückgreift. Auf praktische Erfahrungen gestützt betritt der Autor mit seinen Vorschlägen in vieler Hinsicht Neuland und entwickelt innovative Gedanken zu einer Verbesserung des noch immer unbefriedigenden deutschen Insolvenzverfahrens.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Der „363 Sale“: Unternehmenskauf unter dem U.S. Bankruptcy Code

Der „363 Sale“: Unternehmenskauf unter dem U.S. Bankruptcy Code von Perzborn,  Philipp
Der "363 Sale": Unternehmenskauf unter dem U.S. Bankruptcy Code Eine rechtsvergleichende Untersuchung zum deutschen und amerikanischen Insolvenzrecht Insolvenzrecht, Unternehmenskauf, Rechtsvergleich, USA, Bankruptcy Code, 363 Sale, Übertragende Sanierung, Distressed M&A, Chapter 11, Rechtswissenschaft
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Abwicklung des masseunzulänglichen Insolvenzverfahrens

Die Abwicklung des masseunzulänglichen Insolvenzverfahrens von Schröder,  Hubertus
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus – es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Bietverfahren zur Veräußerung von Unternehmen im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmensträgers

Bietverfahren zur Veräußerung von Unternehmen im Insolvenzverfahren über das Vermögen des Unternehmensträgers von Hennig,  Thomas
Der Insolvenzverwalter steht nicht selten vor der Frage, wie er das Insolvenzverfahren vorantreiben soll, wenn es an der Mitwirkung der Gläubiger fehlt. Oft kommt es in der Gläubigerversammlung oder im Gläubigerausschuss zu Blockadesituationen, die durch das Auseinanderfallen der Einzelinteressen der Gläubiger verursacht sind. Daneben steht er aber häufig auch vor einem leeren Saal. Der Insolvenzverwalter darf in einem solchen Fall aber auch nicht untätig bleiben und abwarten, insbesondere nicht, wenn sich ein Unternehmen in der Insolvenzmasse befindet. Im Hinblick auf die Haftung des Insolvenzverwalters für Schäden, die auf seiner Untätigkeit beruhen, bedarf es einer Handlungsoption zur Fortsetzung des Insolvenzverfahrens ohne Gläubigerbeteiligung. Der Verfasser schlägt in dieser Untersuchung die Veräußerung des Unternehmens zu seinem objektiven Marktwert vor. Zu diesem Zweck setzt er sich im ersten Schritt intensiv mit der rechtlichen und wirtschaftlichen Entscheidungssituation des Insolvenzverwalters bei der Verwertung eines Schuldnerunternehmens auseinander. Zentraler Punkt der Untersuchung ist die Bestimmung des Begriffs objektiver Marktwert eines Unternehmens, die anhand der betriebswirtschaftlichen Modelle der Unternehmensbewertung und der rechtlichen Definitionen des Unternehmenswerts im Handels-, Aktien-, und Steuerrecht erfolgt. Im zweiten Schritt entwickelt der Verfasser ein Verfahren zur Ermittlung des objektiven Marktwerts. Dabei orientiert er sich zunächst an den ökonomischen Theorien der Marktpreisbildung. Sodann bedient er sich der juristischen Erfahrungen im Börsensystem, im europäischen Beihilfenrecht und vor allem im Recht der öffentlichen Auftragsvergabe nach §§ 97 ff. GWB und leitet daraus Regeln für ein wettbewerbsoffenes, transparentes und diskriminierungsfreies Bietverfahren ab. Abschließend erörtert er die Wirkung des Bietverfahrens auf die Haftung des Insolvenzverwalters in der Praxis, die sich als tatsächliche Vermutung zu dessen Gunsten in einem Haftungsprozess auswirken kann.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Die Reform des Insolvenzplanverfahrens

Die Reform des Insolvenzplanverfahrens von Zarzitzky,  Alexander
Mit dem endgültigen Inkrafttreten des Gesetzes "zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen" (ESUG) am 01.03.2012 sollte nicht weniger als ein "Mentalitätswandel für eine andere Insolvenzkultur" herbeigeführt werden.(1) Dieser Wandel soll durch verbesserte Sanierungsmöglichkeiten von insolventen aber sanierungsfähigen Unternehmen vor allem im Rahmen des reformierten Insolvenzplanverfahrens vonstatten gehen. Ziel dieser Untersuchung ist es festzustellen, inwieweit die Reform der Insolvenzordnung durch das ESUG diesem Anspruch gerecht wird. Hierfür werden zunächst die Sanierungsmöglichkeiten nach bisheriger Rechtslage im Insolvenzfall aufgezeigt und untersucht, welche zentralen Sanierungshindernisse bislang bestanden. Im Mittelpunkt der Studie steht dabei die Reform des Insolvenzplanverfahrens durch das ESUG und es wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob die Reform tatsächlich die gewünschten Sanierungserleichterungen bewirkt. Anschliessend werden die im Zusammenhang mit der Reform von der Literatur aufgeworfenen verfassungs- und europarechtlichen Bedenken untersucht und es wird auf bestehende Sanierungsalternativen zur umgesetzten Reform eingegangen. (1) Siehe hierzu die Rede von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger auf dem 7. Deutschen Insolvenzrechtstag; abgedruckt in: KTS 2010, 251 ff.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Unternehmenssanierung

Unternehmenssanierung von Baetge,  Jörg, Beck,  Matthias, Bergermann,  Ursula, Bringezu,  Katrin, Brinkmann,  Jochen, Buchalik,  Robert, Cooper,  Neil, Dobiey,  André, Frege,  Michael C., Geiwitz,  Arndt, Göpfert,  LL.M.,  Burkard, Hater,  André, Jung,  Burkhard, King,  Deborah, Kirchgeorg,  Volker, Koch,  Guido, Krumbholz,  Marcus, Liebscher,  LL.M:,  Marc, Mayer,  Günther, Müller,  Renate, Nicht,  Matthias, Olbing,  Klaus, Paulus,  LL.M.,  Christoph G., Proske,  Stefan, Ringelspacher,  Eva, Roth,  Axel, Schmidt,  Matthias, Schmidt,  Thomas, Schneider,  Andreas, Stannek,  Rüdiger, Thierhoff,  Michael, Tschammler,  Timo, Undritz,  Sven-Holger, Voss,  Volker Peter
Aktualisiert: 2021-08-03
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Die betriebsbedingte Kündigung im Rahmen der übertragenden Sanierung

Die betriebsbedingte Kündigung im Rahmen der übertragenden Sanierung von Deneke,  Katharina
Die betriebsbedingte Kündigung im Rahmen der übertragenden Sanierung Recht bestimmter Jurisdiktionen und bestimmte Rechtsgebiete; Recht/Arbeitsrecht, Sozialrecht; übertragende Sanierung; Betriebsübergang; Junk-Entscheidung; Lemgoer Modell; Arbeitnehmer; betriebsbedingte Kündigung; Kündigungsschutz; Massenentlassung; eutschland; Betriebsübergang; Betriebsbedingte Kündigung; Unternehmenssanierung; Insolvenz
Aktualisiert: 2019-12-20
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Der Unternehmenskauf in der Insolvenz

Der Unternehmenskauf in der Insolvenz von Cavaillès,  Philip
Dem Unternehmenskauf in der Krise bzw. in der Insolvenz kommt aufgrund der Finanzkrise und der aktuellen wirtschaftlichen Gesamtsituation immer größere Bedeutung zu. Dies wird insbesondere durch das verstärkte Fundraising von auf insolvente Unternehmen spezialisierten Beteiligungsgesellschaften bestätigt. Distressed M&A als Erwerb eines Unternehmens in Krise oder Insolvenz wird im Unterschied zum normalen Unternehmenskauf von insolvenzrechtlichen Vorschriften und Risiken überlagert und bedarf daher besonderer Kenntnis. Der Verfasser widmet sich im Rahmen einer Rechtsvergleichung dem Unternehmenskauf im deutschen und französischen Insolvenzrecht. Hierbei wird insbesondere die gesetzliche Verankerung eines solchen Unternehmenskaufs, dessen Rang innerhalb der verschiedenen insolvenzrechtlichen Verwertungsmöglichkeiten sowie die einzelnen Gestaltungsmöglichkeiten einer solchen Transaktion dargestellt. Bei den Gestaltungsmöglichkeiten liegt der Schwerpunkt auf der sog. übertragenden Sanierung. Der Begriff der übertragenden Sanierung bezeichnet den Verkauf eines sich in der Krise oder Insolvenz befindlichen Unternehmens im Wege eines Asset Deals, um das schuldnerische Unternehmen, nicht aber den Rechtsträger des Unternehmens zu sanieren. Bei den Gestaltungsmöglichkeiten befasst sich der Verfasser jedoch auch mit der Umwandlung von Fremd- in Eigenkapital im Rahmen eines Debt-Equity-Swaps. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Darstellung der Risiken im Rahmen der unterschiedlichen Veräußerungszeitpunkte dar. Insgesamt leistet das Werk einen Beitrag zur Erforschung der rechtlichen Rahmenbedingungen des Unternehmenskaufs in Krise und Insolvenz in Deutschland und Frankreich. Zugleich stellt es die erste deutschsprachige monographische Darstellung des Unternehmenskaufs in der Insolvenz im französischen Recht dar. Der Verfasser leistet somit einen Beitrag zur Konkretisierung der Voraussetzungen und Rechtsfolgen und wird mit der Arbeit zur zukünftigen Diskussion über die Entwicklung des Unternehmenskaufs in der Insolvenz beitragen. Der Verfasser fasst seine rechtsvergleichenden Ergebnisse in klaren Thesen zusammen. Das Buch richtet sich daher gleichermaßen an den Praktiker wie an den wissenschaftlich interessierten Leser.
Aktualisiert: 2019-12-20
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