Mutanfall

Mutanfall von Marti,  Lisa
In ihrem Buch »Mutanfall« blickt die Glarnerin Lisa Marti auf ein Leben zurück, das spannender und tragischer, letztlich aber auch optimistischer und zufriedener nicht sein könnte. Unterstützt von der Ghostwriterin Franziska K. Müller, erzählt sie von ihrem immensen Verlust, als ihr Mann Ernst spurlos verschwindet, von großer Einsamkeit, tiefster Verzweiflung und einer bis heute brennenden Ungewissheit über seinen Verbleib. Sie erzählt aber auch von einem dunklen Kapitel Schweizer Geschichte, das sie am eigenen Leib erfahren musste – dem Verdingkindwesen. Und davon, wie sie zum Leben zurückfand. Lisa Martis heutiger Zufriedenheit und Strahlkraft liegt eine Selbstbefreiung zugrunde, die für eine Frau ihrer Generation nicht selbstverständlich ist. Lisas Geschichte berührt und wühlt auf und – sie macht Mut. Mut, sich seinem Schicksal zu stellen. Mut, weiterzumachen. Mut, erneut glücklich zu werden.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Geh, wilder Knochenmann!

Geh, wilder Knochenmann! von Ryser,  Werner
Als der elfjährige Simon am späten Nachmittag des 20. Septembers 1859 aus der Dorfschule nach Hause kommt, ist die Wohnstube des Auenhofs voller Menschen – Mägde, Knechte, Nachbarinnen, Nachbarn. Sie treten zur Seite und öffnen ihm eine Gasse. Der Vater liegt auf dem Tisch. Seine Kleider zerrissen und schmutzig, sein blutverkrustetes Gesicht bleich. Der Roman erzählt die Geschichte dreier Emmentaler Geschwister, die früh ihre Eltern verlieren und damit auch ihr Zuhause, den Auenhof. Esther muss dem neuen Besitzer als Magd dienen, Jakob kommt zu einer Pflegefamilie, und Simon, der Jüngste, der den Hof geerbt hätte, wird verdingt. Doch Simon lässt sich nicht brechen. Er träumt davon, dass er später einmal sein Glück in einem Land jenseits der Berge finden würde. Am 18. Mai 1866 bricht er zusammen mit seinem Bruder in Langnau auf in Richtung Georgien...
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die grusinische Braut

Die grusinische Braut von Ryser,  Werner
Im August 1866, rund drei Monate nachdem er im Emmental aufgebrochen ist, erreicht der achtzehnjährige Simon Grusinien, wie die Russen Georgien nannten. Er, der früh seine Eltern verlor, um sein Erbe betrogen und verdingt wurde, möchte in diesem wilden, weiten Land seinen Traum verwirklichen: Besitzer eines grossen Guts werden, Kinder zeugen und mit ihnen ein neues Geschlecht von angesehenen Bauern gründen. Werner Ryser nimmt uns in seinem Folgeroman zu «Geh, wilder Knochenmann!» mit aufs Gut Eben-Ezer, wo Simon als Senn arbeitet: Zum Gutsbesitzer Baron von Fenzlau, der im Dienst des Zaren eine grosse Schuld auf sich geladen hat. Zu Thilde, die allen Männern den Kopf verdreht. Zu Mayranoush, der guten Seele auf dem Hof. Zu Sophie, Thildes Tochter, die nicht wissen darf, wer ihr Vater ist. Und natürlich zu Simon, dem Wortkargen, der nicht weiss, wie man eine Frau um ihre Hand bittet...
Aktualisiert: 2023-06-02
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Geh, wilder Knochenmann!

Geh, wilder Knochenmann! von Ryser,  Werner
Als der elfjährige Simon am späten Nachmittag des 20. Septembers 1859 aus der Dorfschule nach Hause kommt, ist die Wohnstube des Auenhofs voller Menschen – Mägde, Knechte, Nachbarinnen, Nachbarn. Sie treten zur Seite und öffnen ihm eine Gasse. Der Vater liegt auf dem Tisch. Seine Kleider zerrissen und schmutzig, sein blutverkrustetes Gesicht bleich. Der Roman erzählt die Geschichte dreier Emmentaler Geschwister, die früh ihre Eltern verlieren und damit auch ihr Zuhause, den Auenhof. Esther muss dem neuen Besitzer als Magd dienen, Jakob kommt zu einer Pflegefamilie, und Simon, der Jüngste, der den Hof geerbt hätte, wird verdingt. Doch Simon lässt sich nicht brechen. Er träumt davon, dass er später einmal sein Glück in einem Land jenseits der Berge finden würde. Am 18. Mai 1866 bricht er zusammen mit seinem Bruder in Langnau auf in Richtung Georgien...
Aktualisiert: 2023-06-02
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BERTA

BERTA von Gysin,  Béatrice, Janett,  Mirjam, Wohlfender,  Bettina
«Meine Grossmutter hat zwei Weltkriege erlebt. Als sie das erste mal eine Woche Ferien machte – mit einer Gruppe Gleichaltriger aus der Nachbarschaft – war sie längst im Pensionsalter. Im Ausland war sie nie. Ihr Fussabdruck ist klein. Die Kleider wurden geflickt. Selten kaufte sie etwas Neues. In den Spiegel schaute sie nicht. Freizeit, Selbstbestimmung und das Recht auf Bildung kannte sie nicht. Den Sinn für Humor hat sie trotzdem nie verloren. Diesem Lebensalltags-Kunstwerk wollte ich eine Sichtbarkeit geben.» (Béatrice Gysin) Die Geschichte erzählt Stationen aus dem Leben von Berta, einem Verdingkind. Sie wurde 1884 im Kanton Aargau geboren. Im Kleinkindalter wurde sie von ihren drei Geschwister getrennt und verdingt. Später arbeitete sie als Dienstmädchen an verschiedenen Stellen im Kanton Zürich. Sie heiratete einen Deutschen, der in den Ersten Weltkrieg einberufen wurde, mit Folgen. Bisher wurden Verdingkinderschicksale meist mit Blick auf Buben erforscht. Hier wurde der Blick auf ein Mädchen gerichtet. Im Hinblick auf die gegenwärtigen Migrationsströme und Kriege scheint uns das Thema der Ausbeutung von Kindern nach wie vor brisant. Die Ergänzungen der Historikerin Mirjam Janett bieten Erklärungen zu den Lebensumständen zur Zeit von Bertas Kindheit und Jugend und sie öffnen den Blick in die Gegenwart. Dazu gibt es eine umfangreiche Literaturliste zu jedem Thema. Illustrationen von Béatrice Gysin Texte von Bettina Wohlfender, Dr. Mirjam Janett (Historikerin)
Aktualisiert: 2023-06-01
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BERTA

BERTA von Gysin,  Béatrice, Janett,  Mirjam, Wohlfender,  Bettina
«Meine Grossmutter hat zwei Weltkriege erlebt. Als sie das erste mal eine Woche Ferien machte – mit einer Gruppe Gleichaltriger aus der Nachbarschaft – war sie längst im Pensionsalter. Im Ausland war sie nie. Ihr Fussabdruck ist klein. Die Kleider wurden geflickt. Selten kaufte sie etwas Neues. In den Spiegel schaute sie nicht. Freizeit, Selbstbestimmung und das Recht auf Bildung kannte sie nicht. Den Sinn für Humor hat sie trotzdem nie verloren. Diesem Lebensalltags-Kunstwerk wollte ich eine Sichtbarkeit geben.» (Béatrice Gysin) Die Geschichte erzählt Stationen aus dem Leben von Berta, einem Verdingkind. Sie wurde 1884 im Kanton Aargau geboren. Im Kleinkindalter wurde sie von ihren drei Geschwister getrennt und verdingt. Später arbeitete sie als Dienstmädchen an verschiedenen Stellen im Kanton Zürich. Sie heiratete einen Deutschen, der in den Ersten Weltkrieg einberufen wurde, mit Folgen. Bisher wurden Verdingkinderschicksale meist mit Blick auf Buben erforscht. Hier wurde der Blick auf ein Mädchen gerichtet. Im Hinblick auf die gegenwärtigen Migrationsströme und Kriege scheint uns das Thema der Ausbeutung von Kindern nach wie vor brisant. Die Ergänzungen der Historikerin Mirjam Janett bieten Erklärungen zu den Lebensumständen zur Zeit von Bertas Kindheit und Jugend und sie öffnen den Blick in die Gegenwart. Dazu gibt es eine umfangreiche Literaturliste zu jedem Thema. Illustrationen von Béatrice Gysin Texte von Bettina Wohlfender, Dr. Mirjam Janett (Historikerin)
Aktualisiert: 2023-05-30
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BERTA

BERTA von Gysin,  Béatrice, Janett,  Mirjam, Wohlfender,  Bettina
«Meine Grossmutter hat zwei Weltkriege erlebt. Als sie das erste mal eine Woche Ferien machte – mit einer Gruppe Gleichaltriger aus der Nachbarschaft – war sie längst im Pensionsalter. Im Ausland war sie nie. Ihr Fussabdruck ist klein. Die Kleider wurden geflickt. Selten kaufte sie etwas Neues. In den Spiegel schaute sie nicht. Freizeit, Selbstbestimmung und das Recht auf Bildung kannte sie nicht. Den Sinn für Humor hat sie trotzdem nie verloren. Diesem Lebensalltags-Kunstwerk wollte ich eine Sichtbarkeit geben.» (Béatrice Gysin) Die Geschichte erzählt Stationen aus dem Leben von Berta, einem Verdingkind. Sie wurde 1884 im Kanton Aargau geboren. Im Kleinkindalter wurde sie von ihren drei Geschwister getrennt und verdingt. Später arbeitete sie als Dienstmädchen an verschiedenen Stellen im Kanton Zürich. Sie heiratete einen Deutschen, der in den Ersten Weltkrieg einberufen wurde, mit Folgen. Bisher wurden Verdingkinderschicksale meist mit Blick auf Buben erforscht. Hier wurde der Blick auf ein Mädchen gerichtet. Im Hinblick auf die gegenwärtigen Migrationsströme und Kriege scheint uns das Thema der Ausbeutung von Kindern nach wie vor brisant. Die Ergänzungen der Historikerin Mirjam Janett bieten Erklärungen zu den Lebensumständen zur Zeit von Bertas Kindheit und Jugend und sie öffnen den Blick in die Gegenwart. Dazu gibt es eine umfangreiche Literaturliste zu jedem Thema. Illustrationen von Béatrice Gysin Texte von Bettina Wohlfender, Dr. Mirjam Janett (Historikerin)
Aktualisiert: 2023-05-25
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BERTA

BERTA von Gysin,  Béatrice, Janett,  Mirjam, Wohlfender,  Bettina
«Meine Grossmutter hat zwei Weltkriege erlebt. Als sie das erste mal eine Woche Ferien machte – mit einer Gruppe Gleichaltriger aus der Nachbarschaft – war sie längst im Pensionsalter. Im Ausland war sie nie. Ihr Fussabdruck ist klein. Die Kleider wurden geflickt. Selten kaufte sie etwas Neues. In den Spiegel schaute sie nicht. Freizeit, Selbstbestimmung und das Recht auf Bildung kannte sie nicht. Den Sinn für Humor hat sie trotzdem nie verloren. Diesem Lebensalltags-Kunstwerk wollte ich eine Sichtbarkeit geben.» (Béatrice Gysin) Die Geschichte erzählt Stationen aus dem Leben von Berta, einem Verdingkind. Sie wurde 1884 im Kanton Aargau geboren. Im Kleinkindalter wurde sie von ihren drei Geschwister getrennt und verdingt. Später arbeitete sie als Dienstmädchen an verschiedenen Stellen im Kanton Zürich. Sie heiratete einen Deutschen, der in den Ersten Weltkrieg einberufen wurde, mit Folgen. Bisher wurden Verdingkinderschicksale meist mit Blick auf Buben erforscht. Hier wurde der Blick auf ein Mädchen gerichtet. Im Hinblick auf die gegenwärtigen Migrationsströme und Kriege scheint uns das Thema der Ausbeutung von Kindern nach wie vor brisant. Die Ergänzungen der Historikerin Mirjam Janett bieten Erklärungen zu den Lebensumständen zur Zeit von Bertas Kindheit und Jugend und sie öffnen den Blick in die Gegenwart. Dazu gibt es eine umfangreiche Literaturliste zu jedem Thema. Illustrationen von Béatrice Gysin Texte von Bettina Wohlfender, Dr. Mirjam Janett (Historikerin)
Aktualisiert: 2023-05-16
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BERTA von Gysin,  Béatrice, Janett,  Mirjam, Wohlfender,  Bettina
«Meine Grossmutter hat zwei Weltkriege erlebt. Als sie das erste mal eine Woche Ferien machte – mit einer Gruppe Gleichaltriger aus der Nachbarschaft – war sie längst im Pensionsalter. Im Ausland war sie nie. Ihr Fussabdruck ist klein. Die Kleider wurden geflickt. Selten kaufte sie etwas Neues. In den Spiegel schaute sie nicht. Freizeit, Selbstbestimmung und das Recht auf Bildung kannte sie nicht. Den Sinn für Humor hat sie trotzdem nie verloren. Diesem Lebensalltags-Kunstwerk wollte ich eine Sichtbarkeit geben.» (Béatrice Gysin) Die Geschichte erzählt Stationen aus dem Leben von Berta, einem Verdingkind. Sie wurde 1884 im Kanton Aargau geboren. Im Kleinkindalter wurde sie von ihren drei Geschwister getrennt und verdingt. Später arbeitete sie als Dienstmädchen an verschiedenen Stellen im Kanton Zürich. Sie heiratete einen Deutschen, der in den Ersten Weltkrieg einberufen wurde, mit Folgen. Bisher wurden Verdingkinderschicksale meist mit Blick auf Buben erforscht. Hier wurde der Blick auf ein Mädchen gerichtet. Im Hinblick auf die gegenwärtigen Migrationsströme und Kriege scheint uns das Thema der Ausbeutung von Kindern nach wie vor brisant. Die Ergänzungen der Historikerin Mirjam Janett bieten Erklärungen zu den Lebensumständen zur Zeit von Bertas Kindheit und Jugend und sie öffnen den Blick in die Gegenwart. Dazu gibt es eine umfangreiche Literaturliste zu jedem Thema. Illustrationen von Béatrice Gysin Texte von Bettina Wohlfender, Dr. Mirjam Janett (Historikerin)
Aktualisiert: 2023-05-16
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Mutanfall

Mutanfall von Marti,  Lisa
In ihrem Buch »Mutanfall« blickt die Glarnerin Lisa Marti auf ein Leben zurück, das spannender und tragischer, letztlich aber auch optimistischer und zufriedener nicht sein könnte. Unterstützt von der Ghostwriterin Franziska K. Müller, erzählt sie von ihrem immensen Verlust, als ihr Mann Ernst spurlos verschwindet, von großer Einsamkeit, tiefster Verzweiflung und einer bis heute brennenden Ungewissheit über seinen Verbleib. Sie erzählt aber auch von einem dunklen Kapitel Schweizer Geschichte, das sie am eigenen Leib erfahren musste – dem Verdingkindwesen. Und davon, wie sie zum Leben zurückfand. Lisa Martis heutiger Zufriedenheit und Strahlkraft liegt eine Selbstbefreiung zugrunde, die für eine Frau ihrer Generation nicht selbstverständlich ist. Lisas Geschichte berührt und wühlt auf und – sie macht Mut. Mut, sich seinem Schicksal zu stellen. Mut, weiterzumachen. Mut, erneut glücklich zu werden.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Das Findelkind

Das Findelkind von Wild,  Beat
Im Pfarrhof taucht ein Kindlein auf. Die Magd des Pfarrers möchte es gern behalten, möchte es grossziehen, ihm Ersatz sein für die fehlende Mutter. Der Pfarrer jedoch ist dagegen. Er bringt das Kindlein ins Waisenhaus. Nur unwillig nimmt die Mutter Oberin, die Leiterin des Waisenhauses, das Kind-lein an. Immer wieder lässt sie es ihren Missmut spüren, vergeht sie sich an ihm. Liebe erfährt das Kind lein erst durch die Magd des Pfarrers, die sich gegen dessen Willen für es einsetzt, sich um es kümmert. Die Liebe, die der zum Jüngling herangewachsenen Waise seinerseits der Magd des Pfarrers entgegenbringt, bleibt von ihr unerwidert
Aktualisiert: 2022-12-08
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Du gehörst dazu

Du gehörst dazu von Hürlimann,  Veronika
Jeder Mensch hat eine Biografie, welche Verhaltensmuster positiv und negativ mit ins Leben genommen werden. Einschneidende Ereignisse wie zum Beispiel Verdingung, Heimaufenthalte oder Verluste von Bezugspersonen sind Erfahrungen welche im ganzen Leben Einfluss nehmen. Daraus entsteht die tägliche Befindlichkeit und gesamthaft die Lebensqualität. Sich selbst über die kreative Tätigkeit zu erleben und über die auslösenden Prozesse klar zu werden was dem Heute angehört und was Gestern war, nennt man - Kunsttherapie. Die therapeutische Aufarbeitung trägt auch ohne Worte dazu bei, das Leben bewusst im Hier und Jetzt zu gestalten. Erlebnis und Fachwissen stehen sich im Wechselspiel.
Aktualisiert: 2022-08-19
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Versorgt

Versorgt von Rusch,  Marlon
Durch fürsorgerische Zwangsmassnahmen der Behörden wurden in der Schweiz bis 1981 zehntausende Menschen ohne Gerichtsurteil aus ihren Familien gerissen und fremdplatziert. Auch im Kanton Schaffhausen wurden Kinder und Jugendliche versorgt: Sie wurden auf Bauernhöfe verdingt, in Pflegefamilien gegeben, in Heimen und Anstalten untergebracht oder in die psychiatrische Klinik eingewiesen. Ein Aktenbestand im Staatsarchiv Schaffhausen gibt Einblick in die Schicksale von 59 Betroffenen. Die Dossiers enthalten einerseits behördliche Akten, die den Prozess dokumentierten, andererseits Erinnerungen der Betroffenen selbst. So ergibt sich ein differenziertes Bild, Strukturen zeichnen sich ab und mancher Abgrund tut sich auf. Die vorliegende Auswertung enthüllt ein Zwangssystem, das erst im Zuge der 68er-Bewegung hinterfragt und abgeschafft wurde, und gibt Einblick in das Leben in den wichtigsten Schaffhauser Institutionen wie dem Waisenhaus der Stadt Schaffhausen, dem Kinderheim Löhningen oder der Anstalt Friedeck in Buch. Marlon Rusch (* 1987) ist Historiker und Journalist. Er leitet die Redak­tion der «Schaffhauser AZ» und arbeitet als freier Reporter. Seine Fall­studie entstand im Auftrag des Kantons Schaffhausen, der dem Beispiel anderer Kantone folgt und sich einem dunklen Kapitel seiner jüngeren Geschichte stellt.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die grusinische Braut

Die grusinische Braut von Ryser,  Werner
Im August 1866, rund drei Monate nachdem er im Emmental aufgebrochen ist, erreicht der achtzehnjährige Simon Grusinien, wie die Russen Georgien nannten. Er, der früh seine Eltern verlor, um sein Erbe betrogen und verdingt wurde, möchte in diesem wilden, weiten Land seinen Traum verwirklichen: Besitzer eines grossen Guts werden, Kinder zeugen und mit ihnen ein neues Geschlecht von angesehenen Bauern gründen. Werner Ryser nimmt uns in seinem Folgeroman zu «Geh, wilder Knochenmann!» mit aufs Gut Eben-Ezer, wo Simon als Senn arbeitet: Zum Gutsbesitzer Baron von Fenzlau, der im Dienst des Zaren eine grosse Schuld auf sich geladen hat. Zu Thilde, die allen Männern den Kopf verdreht. Zu Mayranoush, der guten Seele auf dem Hof. Zu Sophie, Thildes Tochter, die nicht wissen darf, wer ihr Vater ist. Und natürlich zu Simon, dem Wortkargen, der nicht weiss, wie man eine Frau um ihre Hand bittet...
Aktualisiert: 2022-02-14
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Die Fertigmacher

Die Fertigmacher von Honegger,  Arthur
Arthur Honegger war der erste Schweizer Autor, der seine Stimme erhob gegen erlittenes Unrecht, gegen Inhaftierung ohne Anklage und ohne Urteil, gegen Amtswillkür, Verfolgung und Diskriminierung. Seine Verdingkind-Odyssee gehört zu den ungeheuerlichsten Zeugnissen früher schweizerischer Zwangsjustizund ist einer der spannendsten Romane zur Schweizer Zeitgeschichte der letzten 70 Jahre.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Geh, wilder Knochenmann!

Geh, wilder Knochenmann! von Ryser,  Werner
Als der elfjährige Simon am späten Nachmittag des 20. Septembers 1859 aus der Dorfschule nach Hause kommt, ist die Wohnstube des Auenhofs voller Menschen – Mägde, Knechte, Nachbarinnen, Nachbarn. Sie treten zur Seite und öffnen ihm eine Gasse. Der Vater liegt auf dem Tisch. Seine Kleider zerrissen und schmutzig, sein blutverkrustetes Gesicht bleich. Der Roman erzählt die Geschichte dreier Emmentaler Geschwister, die früh ihre Eltern verlieren und damit auch ihr Zuhause, den Auenhof. Esther muss dem neuen Besitzer als Magd dienen, Jakob kommt zu einer Pflegefamilie, und Simon, der Jüngste, der den Hof geerbt hätte, wird verdingt. Doch Simon lässt sich nicht brechen. Er träumt davon, dass er später einmal sein Glück in einem Land jenseits der Berge finden würde. Am 18. Mai 1866 bricht er zusammen mit seinem Bruder in Langnau auf in Richtung Georgien...
Aktualisiert: 2022-02-14
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