Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- I. Kapitel. Zum Rhythmus des Rochusfestes und der Harzreise -- II. Kapitel. Rhythmische Tatsachen der deutschen Sprache -- III. Kapitel. Neue Aufgaben -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- I. Kapitel. Zum Rhythmus des Rochusfestes und der Harzreise -- II. Kapitel. Rhythmische Tatsachen der deutschen Sprache -- III. Kapitel. Neue Aufgaben -- Backmatter
Aktualisiert: 2023-03-27
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Aktualisiert: 2023-03-27
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Johann Wischmann veröffentlichte seinen ‚Unteutschen Opitz‘ anno 1697 in Kurland, wo er evangelischer Pfarrer war. Wie sein Vorbild, Martin Opitz’ ‚Buch von der Deutschen Poeterey‘ (1624), ist Wischmanns Werk eine Poetik. Sie richtet sich an die lettischsprachige Dichtung ihrer Zeit. So ist sie zwar auf Deutsch verfasst, birgt aber eine große Zahl lettischsprachiger Beispiele und Zitate. Wischmanns Poetik ist ein Beleg für die Rezeption von Opitz‘ Werk. Sein Versuch, zwei Kulturen zu verbinden, hat nicht an Aktualität verloren. Zahlreiche Bemerkungen Wischmanns verweisen auf ein kulturell reges Leben im Spannungsfeld von Rekatholisierungsversuchen und einer bewussteren Wahrnehmung der autochthonen Bevölkerung (den Letten). Der Editionstext folgt dem Exemplar des ‚Unteutschen Opitz‘, das die Sächsische Staats- und Universitätsbibliothek Dresden besitzt. Alle fremdsprachlichen Textteile wurden für die Edition übersetzt. Im Anhang werden zahlreiche Erläuterungen zu den biografischen, sprachlichen und kulturellen Verhältnissen im Kurland des 17. Jahrhunderts gegeben. Ein Wortregister rundet die Edition ab.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Im Mittelpunkt der großangelegten Darstellung Andreas Heuslers zur Geschichte des deutschen Verses steht seine Feststellung, Verse seien 'takthaltige Rede'. Dieser Satz gilt - zumindest für Verssprache in der Opitz'schen Tradition - nach wie vor. Diese Studie fragt nach den Sprecheinheiten, die entstehen, wenn metrischer Rhythmus auf Sprache einwirkt. Sie werden in Anlehnung an frühe Versuche bei Zesen und Klopstock als 'Wortfüße' bezeichnet. Untersucht werden die Jugendgedichte Hofmannsthals. Dieser eher als Hüter der Tradition geltende Dichter erweist sich als Schöpfer einer neuen Art von lyrischer Rede, für die Staigers Kategorien des Lyrischen nicht mehr gelten.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Die Mehrheit der im vorliegenden Sammelband enthaltenen Beiträge entstand im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Schwerpunktprogramms „Transformationen der europäischen Expansion vom 15.-20. Jahrhundert – Untersuchungen zur kognitiven Interaktion von europäischen mit außereuropäischen Gesellschaften“. Die Autoren gehen von der Überlegung aus, dass die vieldiskutierte Krise der staatlichen Gewalt in Afrika durch die Auswirkungen der Globalisierung den zu beobachtenden Phänomenen nicht gerecht wird. Sie sehen nicht das Ende von territorialen Flächenstaaten, sondern einen Aufbruch der Gesellschaften aus den Überbleibseln der überkommenen kolonialen und darauf aufbauenden postkolonialen Machtstrukturen.
Um den gegenwärtigen Zustand zu beleuchten, zeichnen die Autoren beispielhaft einige spezifische Momente in der kolonialen Periode Tansanias nach, an denen sich die zentrale Stellung der sozialen Disziplinierungsanstrengungen kolonialer Verwaltung und die Reaktionen und Ausweichstrategien der kolonialen Untertanen ablesen und verfolgen lässt. Dabei erweist sich, dass die Eingliederung afrikanischer Gesellschaften in den kolonialen Machtaufbau nie ein unilateraler Prozess war, sondern ein komplexes Spiel verschiedenster Kräfte. Daher wird auch verständlich, dass das erstrebte Ziel aller kolonialen Maßnahmen und Disziplinierung, die Etablierung eines rational-bürokratischen Verwaltungsstaates wie in Europa, selbst am Ende der Kolonialzeit immer noch in weiter Ferne lag. Der Grund für die Brüchigkeit der bürokratischen kolonialen Utopie und ihr Verweis auf ein immerwährendes Morgen war ihr Widerspruch zu dem Alltagshandeln der Vertreter der Kolonialadministration, das häufig durch Gewalt und Willkür geprägt war.
Eine zentrale Rolle spielten bei den Disziplinierungsprozessen die Körper-, Zeit- und Raumvorstellungen der Beteiligten, auf die in Schulunterricht und im militärischen Bereich besonderes Augenmerk gelegt wurde. Hier fand auch Heranbildung der Schicht von loyalen einheimischen Hilfskräften statt, ohne die die Durchsetzung und Anwendung von kolonialer Macht nicht möglich gewesen wäre. Allerdings ist zu fragen, inwieweit diese ihr erworbenes Wissen und die neuen Verhaltensnormen wirklich rezipierten und in ihren Funktionen als „Cultural Brokers“ weitergaben, oder ob sich nicht andere Elemente des alltäglichen Lebens, etwa einheimische Tradition oder gerade europäische Willkür und Disziplinlosigkeit, stärker auswirkten. Gerade aus dieser Verwaltungselite rekrutierten sich die Träger des antikolonialen Nationalismus und des jungen Nationalstaates, die in ihrer eigenen Machtausübung die beschriebenen negativen Verhaltensmuster allzu häufig fortführten.
INHALT:
Einleitung.
Albert Wirz:
Körper, Raum und Zeit der Herrschaft.
ZEITENWECHSEL:
Katrin Bromber:
Disziplinierung – eine europäische Erfindung? Das islamische Bildungswesen an der ostafrikanischen Küste des späten 19. Jahrhunderts.
Katrin Bromber / Jürgen Becher:
Abdallah bin Hemedi – Ein Vertreter der administrativen Elite im Transformationsprozess zwischen Busaidi-Herrschaft und deutscher Kolonialadministration.
NEUE KLEIDER:
Katrin Bromber:
Ein Lied auf die hohen Herren – Die deutsche Kolonialherrschaft in der historiographischen Swahiliverskunst der Jahrhundertwende.
Michael Pesek:
Islam und Politik in Deutsch-Ostafrika.
Jürgen Becher:
Die deutsche evangelische Mission als Erziehungs- und Disziplinierungsinstanz in Deutsch-Ostafrika.
Jürgen Becher:
Martin Ganyisha – Eine afrikanische Missionskarriere.
EIGENE WEGE:
Andreas Eckert:
„Disziplin und Tränen“ – Erziehung, Verwaltung und koloniale Ordnung in British-Tanganyika.
Katrin Bromber / Andreas Eckert:
A People’s Princess? Der Besuch von Prinzessin Margaret in Tanganyika, Oktober 1956.
Andreas Eckert:
Patrick Kunambi – Politiker und Chief in der Dekolonisationsperiode.
BESPRECHUNG:
„Insgesamt ist der Sammelband sehr gelungen: Es besticht durch saubere, detailreiche Quellenarbeit. Die Erkenntnisse, die die Autoren daraus gewinnen, sind stets nachvollziehbar und manchmal überraschend. Besonders ist das Streben der AutorInnen hervorzuheben, aus bruchstückhaften Quellen ein dichtes und plausibles Bild des kolonialen Alltags Normalsterblicher zu zeichnen und sich nicht in der Beschreibung des Handelns von Eliten auf der Grundlage von Herrschaftsdiskursen zu erschöpfen. Dies gelingt besonders durch die Beschreibung von Einzelschicksalen und einzelnen exemplarischen Episoden. Afrikaner werden darüber hinaus als Handelnde beschrieben, die ihr Schicksal trotz aller Widerwärtigkeiten in die Hand zu nehmen versuchten und nicht als passive Opfer eines übermächtigen Kolonialregimes. Hier zeigt sich allerdings auch die Gefahr des Arbeitens mit Einzelbeispielen: Keinesfalls sollte vom Einzelnen auf alle geschlossen werden. So gab es Menschen, die räumlich vom Arm des Kolonialregimes zu weit entfernt waren und höchstens indirekt berührt wurden, andere Menschen, denen es nicht gelang, sich dem kolonialen Druck zu widersetzen, und schließlich eine relativ kleine Gruppe von Menschen, die die Grenzen zwischen den Kontrollierten und den Kontrollierenden, zumindest teilweise, verwischen und aufheben konnten.”
(Reinhard Klein-Arendt in „Afrikanistik online”, www.afrikanistik-online.de/archiv/2006/616, 1-4)
Aktualisiert: 2019-10-21
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Johann Wischmann veröffentlichte seinen ‚Unteutschen Opitz‘ anno 1697 in Kurland, wo er evangelischer Pfarrer war. Wie sein Vorbild, Martin Opitz’ ‚Buch von der Deutschen Poeterey‘ (1624), ist Wischmanns Werk eine Poetik. Sie richtet sich an die lettischsprachige Dichtung ihrer Zeit. So ist sie zwar auf Deutsch verfasst, birgt aber eine große Zahl lettischsprachiger Beispiele und Zitate. Wischmanns Poetik ist ein Beleg für die Rezeption von Opitz‘ Werk. Sein Versuch, zwei Kulturen zu verbinden, hat nicht an Aktualität verloren. Zahlreiche Bemerkungen Wischmanns verweisen auf ein kulturell reges Leben im Spannungsfeld von Rekatholisierungsversuchen und einer bewussteren Wahrnehmung der autochthonen Bevölkerung (den Letten). Der Editionstext folgt dem Exemplar des ‚Unteutschen Opitz‘, das die Sächsische Staats- und Universitätsbibliothek Dresden besitzt. Alle fremdsprachlichen Textteile wurden für die Edition übersetzt. Im Anhang werden zahlreiche Erläuterungen zu den biografischen, sprachlichen und kulturellen Verhältnissen im Kurland des 17. Jahrhunderts gegeben. Ein Wortregister rundet die Edition ab.
Aktualisiert: 2020-06-09
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Die Jahresschrift DAS GEDICHT begibt sich in ihrer 21. Folge auf eine kleine poetische Weltumrundung. 85 Dichter aus zwölf Nationen verfassen das Drehbuch für ein großes Roadmovie in Versen.
Aktualisiert: 2019-10-05
Autor:
Michael Augustin,
Tanja Dückers,
Ulla Hahn,
Jürg Halter,
Franz Hohler,
Helmut Krausser,
Guenter Kunert,
Anton G. Leitner,
Matthias Politycki,
Ilma Rakusa,
Gerhard Rühm,
Jan Wagner,
Ror Wolf
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