Das Wirken des Germanisten Horst Dieter Schlosser erfolgte nicht nur innerhalb eines universitären Kreises, sondern – insbesondere über die von ihm initiierte Aktion ‘Unwort des Jahres’ – auch deutlich darüber hinaus. Dieser Sammelband soll als kleiner Dank die Spannbreite seines Wirkens widerspiegeln. Unter den Beiträgen finden sich folglich solche, die explizit die Sprachwissenschaft betreffen, neben solchen, die sich literaturwissenschaftlichen Fragestellungen widmen. In diesem Sinne stellt der Band einen knappen Aufriß respektive Reflex der Wirkung des zu Ehrenden dar, der sich fachspezifischen Unterschieden ebenso widmet, wie er sich epochenübergreifend vom Mittelalter bis zur Gegenwart erstreckt. Er ist als eine Hommage an einen impulsgebenden Wissenschaftler zu verstehen, der über die engeren Grenzen seines Faches hinauswirkte und weiter wirkt.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Das zweibändige Deutsch-obersorbische Wörterbuch mit einem Gesamtumfang von 80.000 Stichwörtern ist das erste große Nachschlagewerk zum obersorbischen Wortschatz der Gegenwart, das vom Deutschen ausgeht. Es ist nicht nur ein Standardwerk für den Gebrauch der Schriftsprache, sondern auch eine unentbehrliche Grundlage für sorabistische lexikalische Untersuchungen und für die vergleichende slawische Wortforschung.
Aktualisiert: 2022-07-07
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Fremdwörter sind im deutschsprachigen Raum seit mehreren hundert Jahren Gegenstand sprachwissenschaftlicher und öffentlicher Diskussion. Die Trennung des "Fremden" vom "Eigenen" fand als Charakteristikum der deutschen Wörterbuchlandschaft ihren Niederschlag in der Gattung des Fremdwörterbuchs. Auch wenn heute Wörter fremden Ursprungs als integraler Bestandteil des deutschen Wortschatzes gelten, verdienen sie, gerade aus der Sicht der historischen Lexikologie und Lexikographie, eine gesonderte Betrachtung. Die historische Wortforschung fragt u.a. danach, wann und wo ein fremdes Wort zuerst im Deutschen auftritt und wie es sich als ein Wort des Deutschen etabliert. Durch die Rekonstruktion der möglichen Übernahmeprozesse werden sprach- und kulturübergreifende Beziehungsgeflechte sichtbar. In der vorliegenden Publikation diskutieren Vertreter der historischen Lexikologie und Lexikographie grundlegende Fragen: Wann ist ein Wort in der jeweiligen Epoche als Fremdwort anzusehen? Wie werden Fremdwörter terminologisch gefasst und lexikographisch bearbeitet? Was ist ein Europäismus und wie kann er im Wörterbuch dargestellt werden? Darüber hinaus werden Fragen der Quellenrecherche und der etymologischen Terminologie behandelt.
Der Sammelband geht auf ein von der Arbeitsstelle „Deutsches Wörterbuch“ der Göttinger Akademie der Wissenschaften organisiertes Kolloquium zurück. Beiträger sind Lexikographen der großen Epochenwörterbücher, des Deutschen Fremdwörterbuchs und der Neubearbeitung des Deutschen Wörterbuchs, die als „Wörterbuchmacher“ den Umgang mit nicht nativem Wortgut in ihrem jeweiligen Projekt erläutern. Aus der Benutzerperspektive kommen Sprachhistoriker zu Wort, die Wörterbücher für ihre Forschungsarbeit oder für Editionen verwenden.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die Erforschung der russischen Lexik des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts stellt bis heute ein Desideratum dar. Das gilt insbesondere für die Neubildungen im Bereich der Nomina abstracta, die hauptsächlich im Hinblick auf ihre Belegdaten und ihren strukturellen Vergleich mit dem entsprechenden altrussischen System nur unzulänglich behandelt worden sind. Die vorliegende Arbeit setzt sich deshalb zum Ziel, sowohl den lexikalischen Bestand an abstrakten Neubildungen dieser Zeit zu erfassen (Teil 1) als auch das gewonnene Sprachmaterial aus wortbildender und wortgeschichtlicher Sicht zu analysieren (Teil 2). Die aus zwei Teilen bestehende Arbeit stellt somit zum einen eine Fortsetzung der Anfang 1982 erschienenen Untersuchung zu den abstrakten Nominalbildungen im Altrussischen dar, zum anderen bildet sie ein wichtiges Bindeglied für die entsprechenden Studien zum 19. und 20. Jahrhundert, die im Anschluss an diese Veröffentlichung folgen werden.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Fremdwörter sind im deutschsprachigen Raum seit mehreren hundert Jahren Gegenstand sprachwissenschaftlicher und öffentlicher Diskussion. Die Trennung des "Fremden" vom "Eigenen" fand als Charakteristikum der deutschen Wörterbuchlandschaft ihren Niederschlag in der Gattung des Fremdwörterbuchs. Auch wenn heute Wörter fremden Ursprungs als integraler Bestandteil des deutschen Wortschatzes gelten, verdienen sie, gerade aus der Sicht der historischen Lexikologie und Lexikographie, eine gesonderte Betrachtung. Die historische Wortforschung fragt u.a. danach, wann und wo ein fremdes Wort zuerst im Deutschen auftritt und wie es sich als ein Wort des Deutschen etabliert. Durch die Rekonstruktion der möglichen Übernahmeprozesse werden sprach- und kulturübergreifende Beziehungsgeflechte sichtbar. In der vorliegenden Publikation diskutieren Vertreter der historischen Lexikologie und Lexikographie grundlegende Fragen: Wann ist ein Wort in der jeweiligen Epoche als Fremdwort anzusehen? Wie werden Fremdwörter terminologisch gefasst und lexikographisch bearbeitet? Was ist ein Europäismus und wie kann er im Wörterbuch dargestellt werden? Darüber hinaus werden Fragen der Quellenrecherche und der etymologischen Terminologie behandelt.
Der Sammelband geht auf ein von der Arbeitsstelle „Deutsches Wörterbuch“ der Göttinger Akademie der Wissenschaften organisiertes Kolloquium zurück. Beiträger sind Lexikographen der großen Epochenwörterbücher, des Deutschen Fremdwörterbuchs und der Neubearbeitung des Deutschen Wörterbuchs, die als „Wörterbuchmacher“ den Umgang mit nicht nativem Wortgut in ihrem jeweiligen Projekt erläutern. Aus der Benutzerperspektive kommen Sprachhistoriker zu Wort, die Wörterbücher für ihre Forschungsarbeit oder für Editionen verwenden.
Aktualisiert: 2022-11-18
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Das Wirken des Germanisten Horst Dieter Schlosser erfolgte nicht nur innerhalb eines universitären Kreises, sondern – insbesondere über die von ihm initiierte Aktion ‘Unwort des Jahres’ – auch deutlich darüber hinaus. Dieser Sammelband soll als kleiner Dank die Spannbreite seines Wirkens widerspiegeln. Unter den Beiträgen finden sich folglich solche, die explizit die Sprachwissenschaft betreffen, neben solchen, die sich literaturwissenschaftlichen Fragestellungen widmen. In diesem Sinne stellt der Band einen knappen Aufriß respektive Reflex der Wirkung des zu Ehrenden dar, der sich fachspezifischen Unterschieden ebenso widmet, wie er sich epochenübergreifend vom Mittelalter bis zur Gegenwart erstreckt. Er ist als eine Hommage an einen impulsgebenden Wissenschaftler zu verstehen, der über die engeren Grenzen seines Faches hinauswirkte und weiter wirkt.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Worte werden, so unwahrscheinlich es zunächst klingen mag, gesammelt. Dies geschieht nicht allein in der Duden-Redaktion, sondern an vielen, oft kaum vermuteten Orten. Der Katalogband zeigt, wie das Wissen um die Wörter geschaffen, gespeichert und vermittelt wird. Beispiele von privaten wie institutionalisierten Wörtersammlern, immer mit dem Blick auf Tübingen und Südwestdeutschland als Schwerpunkt, werden präsentiert. Die ausgewählten Beispiele entstammen der Wissenschaft und der Alltagswelt, der Sachebene und der Bedeutungsebene, der Vergangenheit wie der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht immer der Wortschatz, an den sich die Wortsammler und Wortfinder in unterschiedlichster Weise annähern.
Das Spektrum der Wortschaffenden reicht vom schwäbischen Dialektforscher Hermann Fischer über den Indienmissionar Hermann Gundert bis hin zu den Mitarbeitern des großen Goethe-Wörterbuchprojekts. Die materiellen Träger der öffentlichen und privaten Aufschreibesysteme sind ebenfalls facettenreich: Neben Zettelkästen und Mappenwerken, Karten und Fragebögen stehen Wortspiele, Etiketten, Einkaufslisten und digitale Kurzbotschaften.
Aktualisiert: 2020-08-21
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Aufgabe und Ziel der aus zwei Teilen bestehenden Studie ist die Erarbeitung eines theoretischen Wortbildungs- und Wortforschungsmodells und eine auf diesem Modell beruhende Analyse der im Altrussischen vorhandenen «Nomina abstracta». Der erste Teil der Arbeit ist der Erfassung des Bestandes altrussischer abstrakter Suffixbildungen gewidmet. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich zum einen mit den theoretischen Grundlagen der Wortbildung und Wortforschung, zum anderen mit der praktischen Auswertung des im ersten Teil gesammelten Sprachmaterials auf der Grundlage der entwickelten theoretischen Ansätze. Den Schwerpunkt der theoretischen Abhandlung bilden sowohl terminologische, begriffliche und methodologische Fragen als auch Probleme, die für die suffixale Wortbildung und ihre Struktur charakteristisch sind. Im Vordergrund der praktischen Analyse stehen einerseits die Teilsysteme der variantenlosen und variantenversehenen Abstraktbildungen, andererseits die Wortbildungsklassen, Wortbildungsmodelle und Wortbildungstypen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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