Auf insgesamt 100 Fragen von Hamid Lechhab gibt Rainer Funk, Erich Fromms letzter wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verwalter seines Nachlasses, Antwort. Das Gespräch macht mit dem breiten Spektrum des wissenschaftlichen und humanistischen Denkens von Erich Fromm bekannt, um seine Erkenntnisse für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die von Fromm entwickelte Sozialpsychologie, mit der sich erklären lässt, wie sich technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen auf das psychische Streben des Menschen auswirken und entweder zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung oder zu mehr Abhängigkeit und Fremdbestimmung führen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Aktualisiert: 2023-05-17
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Wie Organisationen sich an neuen Werten ausrichten
Was wäre, wenn die Existenzberechtigung von Organisationen mit ihrem gesellschaftlichen Mehrwert verbunden wäre? Wenn moralisch-ethische Prinzipien verhinderten, dass Kunden vor allem als Konsumenten betrachtet werden und Mitarbeiterinnen als Effizienzmaschinen?
Willkommen im postagilen Zeitalter! Wir stehen am Beginn einer Zeitenwende: Die Zeiten, in denen allein Produktivität und Gewinnmaximierung die wesentlichen Treiber waren, liegen unwiederbringlich hinter uns. Im neuen postagilen Zeitalter beeinflussen die großen Menschheitsfragen und Umwälzungen Entscheidungen. Es gilt, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft für alle zu stellen, und jedes Unternehmen wird sich die Frage gefallen lassen müssen, welchen Beitrag es dazu leistet.
Um Organisationen von innen heraus fit für die Zukunft zu machen, müssen nicht nur ganze Geschäftsmodelle, sondern insbesondere auch bisherige Annahmen über Führung auf den Prüfstand. Denn längst geht es nicht mehr um einzelne Persönlichkeiten, die führen, sondern um Ideen, die sich mit Menschen verbinden. Ideen, die uns alle voranbringen. Führung wird so zunehmend co-kreativ, sie wird zum Gemeinschaftsprodukt, das auch die Welt der Daten einbezieht.
Svenja Hofert zeigt in ihrem neuen Buch, wie Unternehmen diese Herausforderungen annehmen und erfolgreich im Alltag umsetzen. Sie wendet sich an Menschen, die zu einer neuen Form des Wirtschaftens beitragen wollen. Dabei überwindet sie die Grenzen des agilen Denkens und zeigt zugleich ein Leadership-Verständnis, das über die Grenzen des Individuums hinausgeht, und das den Menschen dennoch ins Zentrum rückt.
Für alle, die sich als Gestalter einer Zukunft verstehen, die auch für die Nachkommen ihrer Nachkommen noch lebenswert ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wie Organisationen sich an neuen Werten ausrichten
Was wäre, wenn die Existenzberechtigung von Organisationen mit ihrem gesellschaftlichen Mehrwert verbunden wäre? Wenn moralisch-ethische Prinzipien verhinderten, dass Kunden vor allem als Konsumenten betrachtet werden und Mitarbeiterinnen als Effizienzmaschinen?
Willkommen im postagilen Zeitalter! Wir stehen am Beginn einer Zeitenwende: Die Zeiten, in denen allein Produktivität und Gewinnmaximierung die wesentlichen Treiber waren, liegen unwiederbringlich hinter uns. Im neuen postagilen Zeitalter beeinflussen die großen Menschheitsfragen und Umwälzungen Entscheidungen. Es gilt, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft für alle zu stellen, und jedes Unternehmen wird sich die Frage gefallen lassen müssen, welchen Beitrag es dazu leistet.
Um Organisationen von innen heraus fit für die Zukunft zu machen, müssen nicht nur ganze Geschäftsmodelle, sondern insbesondere auch bisherige Annahmen über Führung auf den Prüfstand. Denn längst geht es nicht mehr um einzelne Persönlichkeiten, die führen, sondern um Ideen, die sich mit Menschen verbinden. Ideen, die uns alle voranbringen. Führung wird so zunehmend co-kreativ, sie wird zum Gemeinschaftsprodukt, das auch die Welt der Daten einbezieht.
Svenja Hofert zeigt in ihrem neuen Buch, wie Unternehmen diese Herausforderungen annehmen und erfolgreich im Alltag umsetzen. Sie wendet sich an Menschen, die zu einer neuen Form des Wirtschaftens beitragen wollen. Dabei überwindet sie die Grenzen des agilen Denkens und zeigt zugleich ein Leadership-Verständnis, das über die Grenzen des Individuums hinausgeht, und das den Menschen dennoch ins Zentrum rückt.
Für alle, die sich als Gestalter einer Zukunft verstehen, die auch für die Nachkommen ihrer Nachkommen noch lebenswert ist.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Auf insgesamt 100 Fragen von Hamid Lechhab gibt Rainer Funk, Erich Fromms letzter wissenschaftlicher Mitarbeiter und Verwalter seines Nachlasses, Antwort. Das Gespräch macht mit dem breiten Spektrum des wissenschaftlichen und humanistischen Denkens von Erich Fromm bekannt, um seine Erkenntnisse für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die von Fromm entwickelte Sozialpsychologie, mit der sich erklären lässt, wie sich technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen auf das psychische Streben des Menschen auswirken und entweder zu mehr Freiheit und Selbstbestimmung oder zu mehr Abhängigkeit und Fremdbestimmung führen.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Was ist Leben? Welche Spielregeln hat die Natur für unsere Welt und unser Leben vorgesehen? Und was hat das mit all den Krisen zu tun, die wir gerade erleben?
In seiner Suche stößt der Autor auf die vier Gesetze der Zeit, mit denen gleichzeitig ein grundlegender Dualismus offen in Erscheinung tritt. Es ist der Dualismus von Ordnung und Chaos, der in eine Welt führt, in der Logik und Beweisbarkeit in den Hintergrund treten. Es sind nun ganz andere, nämlich die Spielregeln der komplexen Systeme, um die die Physik gerne einen großen Bogen macht, die aber den Lauf und die Lebendigkeit der Welt und damit unser aller Leben bestimmen und prägen. Und erst, wenn wir endlich diese Spielregeln der Natur erkennen und akzeptieren, werden wir die Krisen und die Komplexität der modernen Welt meistern können.
Denn genau darum geht es jetzt: wenn wir unsere Art des Lebens erhalten wollen, müssen wir dringend herausfinden, wie die Welt wirklich funktioniert.
Aktualisiert: 2022-10-17
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Was ist Leben? Und welche Spielregeln hat die Natur für unsere Welt und unser Leben vorgesehen?
In seiner wissenschaftlichen Suche nach Antworten stößt der Autor auf die vier Gesetze der Zeit, mit denen gleichzeitig ein grundlegender Dualismus offen in Erscheinung tritt. Es ist der Dualismus von Ordnung und Chaos, der in eine Welt führt, in der Logik und Beweisbarkeit in den Hintergrund treten. Es sind die Spielregeln der komplexen Systeme, um die die Physik gerne einen großen Bogen macht, die aber den Lauf und die Lebendigkeit der Welt und damit unser aller Leben bestimmen und prägen.
Und erst, wenn wir endlich diese Spielregeln der Natur erkennen und akzeptieren, werden wir die Krisen und die Komplexität der modernen Welt besser verstehen und meistern können.
Es ist an der Zeit. Wir alle müssen dringend herausfinden, wie die Welt wirklich funktioniert.
Aktualisiert: 2022-10-11
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Wie Organisationen sich an neuen Werten ausrichten
Was wäre, wenn die Existenzberechtigung von Organisationen mit ihrem gesellschaftlichen Mehrwert verbunden wäre? Wenn moralisch-ethische Prinzipien verhinderten, dass Kunden vor allem als Konsumenten betrachtet werden und Mitarbeiterinnen als Effizienzmaschinen?
Willkommen im postagilen Zeitalter! Wir stehen am Beginn einer Zeitenwende: Die Zeiten, in denen allein Produktivität und Gewinnmaximierung die wesentlichen Treiber waren, liegen unwiederbringlich hinter uns. Im neuen postagilen Zeitalter beeinflussen die großen Menschheitsfragen und Umwälzungen Entscheidungen. Es gilt, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft für alle zu stellen, und jedes Unternehmen wird sich die Frage gefallen lassen müssen, welchen Beitrag es dazu leistet.
Um Organisationen von innen heraus fit für die Zukunft zu machen, müssen nicht nur ganze Geschäftsmodelle, sondern insbesondere auch bisherige Annahmen über Führung auf den Prüfstand. Denn längst geht es nicht mehr um einzelne Persönlichkeiten, die führen, sondern um Ideen, die sich mit Menschen verbinden. Ideen, die uns alle voranbringen. Führung wird so zunehmend co-kreativ, sie wird zum Gemeinschaftsprodukt, das auch die Welt der Daten einbezieht.
Svenja Hofert zeigt in ihrem neuen Buch, wie Unternehmen diese Herausforderungen annehmen und erfolgreich im Alltag umsetzen. Sie wendet sich an Menschen, die zu einer neuen Form des Wirtschaftens beitragen wollen. Dabei überwindet sie die Grenzen des agilen Denkens und zeigt zugleich ein Leadership-Verständnis, das über die Grenzen des Individuums hinausgeht, und das den Menschen dennoch ins Zentrum rückt.
Für alle, die sich als Gestalter einer Zukunft verstehen, die auch für die Nachkommen ihrer Nachkommen noch lebenswert ist.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Wie Organisationen sich an neuen Werten ausrichten
Was wäre, wenn die Existenzberechtigung von Organisationen mit ihrem gesellschaftlichen Mehrwert verbunden wäre? Wenn moralisch-ethische Prinzipien verhinderten, dass Kunden vor allem als Konsumenten betrachtet werden und Mitarbeiterinnen als Effizienzmaschinen?
Willkommen im postagilen Zeitalter! Wir stehen am Beginn einer Zeitenwende: Die Zeiten, in denen allein Produktivität und Gewinnmaximierung die wesentlichen Treiber waren, liegen unwiederbringlich hinter uns. Im neuen postagilen Zeitalter beeinflussen die großen Menschheitsfragen und Umwälzungen Entscheidungen. Es gilt, die Weichen für eine lebenswerte Zukunft für alle zu stellen, und jedes Unternehmen wird sich die Frage gefallen lassen müssen, welchen Beitrag es dazu leistet.
Um Organisationen von innen heraus fit für die Zukunft zu machen, müssen nicht nur ganze Geschäftsmodelle, sondern insbesondere auch bisherige Annahmen über Führung auf den Prüfstand. Denn längst geht es nicht mehr um einzelne Persönlichkeiten, die führen, sondern um Ideen, die sich mit Menschen verbinden. Ideen, die uns alle voranbringen. Führung wird so zunehmend co-kreativ, sie wird zum Gemeinschaftsprodukt, das auch die Welt der Daten einbezieht.
Svenja Hofert zeigt in ihrem neuen Buch, wie Unternehmen diese Herausforderungen annehmen und erfolgreich im Alltag umsetzen. Sie wendet sich an Menschen, die zu einer neuen Form des Wirtschaftens beitragen wollen. Dabei überwindet sie die Grenzen des agilen Denkens und zeigt zugleich ein Leadership-Verständnis, das über die Grenzen des Individuums hinausgeht, und das den Menschen dennoch ins Zentrum rückt.
Für alle, die sich als Gestalter einer Zukunft verstehen, die auch für die Nachkommen ihrer Nachkommen noch lebenswert ist.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Aktualisiert: 2022-07-08
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Deutschland ist ein Land mit wenig natürlichen Ressourcen. Allein sein Wissen und seine Menschen bilden den realen Reichtum, der unsere Wirtschaft und Gesellschaft zwischen Giganten wie China und den USA bestehen lässt. Bildung und Forschung sind daher unsere Überlebenschancen.
Betrachtet man jedoch die letzten 30 Jahre und insbesondere die letzten 13 Jahre, so muss man feststellen, dass die politischen Eliten in Bund und Ländern gerade diese staatliche Aufgabe durch mangelhafte Politik zerstören.
Der Fachkräftemangel ist nicht erst heute entstanden, sondern begleitet Deutschland schon seit 40 Jahren und stellt eine erhebliche Herausforderung für die Entwicklung der Gesellschaft dar. Es erstaunt, dass wir diese Probleme bisher kaum wahrgenommen haben.
Nicht nur Schulen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten tragen die Schuld daran, sondern auch die Familien, die ihre Kinder unabhängig von deren Eignung und Begabung in eine universitäre Ausbildung drängen.
Der Zustand der Schulen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten ist katastrophal und im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich finanziert. Es ist dringend erforderlich, dass die politische Elite Bildung und Ausbildung erheblich höher gewichtet und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt. Es darf nicht länger hingenommen werden, dass 30 % der Schulstunden ausfallen, weil die Gebäude desolat sind oder weil Material fehlt und vor allem weil Lehrkräfte fehlen. Das Durchschnittsalter von Lehrern und Professoren liegt über 55 Jahren und es fehlen heute schon 35.000 Lehrkräfte.
Auch die Forschung wird in Deutschland seit mindestens 30 Jahren mehr als stiefmütterlich behandelt. Überlaufene Universitäten, Explosion von Promotionen, Vernachlässigung der Naturwissenschaften sowie der mathematischen Fächer und der innovativen Hochtechnologien führen zu einer Ausbildung, die dem Bedarf einer Gesellschaft im Zeitalter von technologischen Herausforderungen nicht gerecht wird.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Deutschland ist ein Land mit wenig natürlichen Ressourcen. Allein sein Wissen und seine Menschen bilden den realen Reichtum, der unsere Wirtschaft und Gesellschaft zwischen Giganten wie China und den USA bestehen lässt. Bildung und Forschung sind daher unsere Überlebenschancen.
Betrachtet man jedoch die letzten 30 Jahre und insbesondere die letzten 13 Jahre, so muss man feststellen, dass die politischen Eliten in Bund und Ländern gerade diese staatliche Aufgabe durch mangelhafte Politik zerstören.
Der Fachkräftemangel ist nicht erst heute entstanden, sondern begleitet Deutschland schon seit 40 Jahren und stellt eine erhebliche Herausforderung für die Entwicklung der Gesellschaft dar. Es erstaunt, dass wir diese Probleme bisher kaum wahrgenommen haben.
Nicht nur Schulen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten tragen die Schuld daran, sondern auch die Familien, die ihre Kinder unabhängig von deren Eignung und Begabung in eine universitäre Ausbildung drängen.
Der Zustand der Schulen, Berufsschulen, Fachhochschulen und Universitäten ist katastrophal und im internationalen Vergleich unterdurchschnittlich finanziert. Es ist dringend erforderlich, dass die politische Elite Bildung und Ausbildung erheblich höher gewichtet und die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt. Es darf nicht länger hingenommen werden, dass 30 % der Schulstunden ausfallen, weil die Gebäude desolat sind oder weil Material fehlt und vor allem weil Lehrkräfte fehlen. Das Durchschnittsalter von Lehrern und Professoren liegt über 55 Jahren und es fehlen heute schon 35.000 Lehrkräfte.
Auch die Forschung wird in Deutschland seit mindestens 30 Jahren mehr als stiefmütterlich behandelt. Überlaufene Universitäten, Explosion von Promotionen, Vernachlässigung der Naturwissenschaften sowie der mathematischen Fächer und der innovativen Hochtechnologien führen zu einer Ausbildung, die dem Bedarf einer Gesellschaft im Zeitalter von technologischen Herausforderungen nicht gerecht wird.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Alle reden von der fortschreitenden Polarisierung großer Gruppen der Gesellschaft. Eine sich fast unaufhaltsam öffnende „Schere zwischen Arm und Reich“ hat sich, kaum hinterfragt und durch statistische Fakten nur schwer zu irritieren, als Metapher eines kritischen Zeitgeistes zur Selbstverständlichkeit ausgeformt. Solidarität, dieses tätige Miteinander, soll den Ausweg weisen aus dem Irrweg eines entfesselten Individualismus wie gefährdeter sozialer Sicherheiten. Soziologen mischen in diesem Diskurs kräftig mit. Sie beschwören die Wiedergeburt der „Klassengesellschaft“ (Eribon), sympathisieren mit dem „Aufbegehren“ gegen die „Abstiegsgesellschaft“ (Nachtwey) oder preisen umgekehrt den Eigensinn einer aus „Singularisten“ bestehenden „neuen Mittelklasse“ gegen gleichförmige Erstarrungen (Reckwitz). Was bedeutet in diesem Kontext Solidarität in sich wandelnden Konfliktkonstellationen und neuartigen gesellschaftlichen Konfigurationen heute? Ist sie als vermeintlich bewährtes Handlungskonzept einer geeinten wie kämpferischen „Arbeiterklasse“ oder auch nur als ursprünglicher Markenkern des Gewerkschaftlichen herabgesunken auf den Status eines vergeblichen gesamtgesellschaftlichen Harmoniestrebens? Erschöpft sie sich gar in der Barmherzigkeitsethik christlicher Nächstenliebe?
Der Autor erörtert diese Fragen zunächst in einer kritischen Auseinandersetzung mit Grundlinien neuerer soziologischer Studien zu gesamtgesellschaftlichen Strukturen und den darin eingeschlossenen Chancen sozialer Mobilität. Dabei legt er besonderen Wert auf die Klärung soziologisch gebräuchlicher Kategorien der Schichtungsanalyse vor dem Hintergrund solider erfahrungswissenschaftlicher Befunde. Dann führt er den Begriff der Solidarität auf seinen gewerkschaftlichen Ursprung zurück, um von da aus den Blick freizulegen auf sein recht widersprüchliches Bedeutungspotential in der aktuellen Debatte. Schließlich zeigt er, gestützt auf eigene empirische Erhebungen im Kreis von Nachwuchskräften für ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit, wie wichtig und zugleich beschwerlich Solidarität als organisierte wechselseitige Unterstützung in einer ausdifferenzierten Gesellschaft zu realisieren ist, wenn sie ihre Voraussetzungen ernst nimmt: das gleichrangige Aushandeln gemeinsamer Interessen. So gesehen ist und bleibt Solidarität so zerbrechlich wie die ganze Gesellschaft und das darin eingeschlossene alltägliche Miteinander.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Alle reden von der fortschreitenden Polarisierung großer Gruppen der Gesellschaft. Eine sich fast unaufhaltsam öffnende „Schere zwischen Arm und Reich“ hat sich, kaum hinterfragt und durch statistische Fakten nur schwer zu irritieren, als Metapher eines kritischen Zeitgeistes zur Selbstverständlichkeit ausgeformt. Solidarität, dieses tätige Miteinander, soll den Ausweg weisen aus dem Irrweg eines entfesselten Individualismus wie gefährdeter sozialer Sicherheiten. Soziologen mischen in diesem Diskurs kräftig mit. Sie beschwören die Wiedergeburt der „Klassengesellschaft“ (Eribon), sympathisieren mit dem „Aufbegehren“ gegen die „Abstiegsgesellschaft“ (Nachtwey) oder preisen umgekehrt den Eigensinn einer aus „Singularisten“ bestehenden „neuen Mittelklasse“ gegen gleichförmige Erstarrungen (Reckwitz). Was bedeutet in diesem Kontext Solidarität in sich wandelnden Konfliktkonstellationen und neuartigen gesellschaftlichen Konfigurationen heute? Ist sie als vermeintlich bewährtes Handlungskonzept einer geeinten wie kämpferischen „Arbeiterklasse“ oder auch nur als ursprünglicher Markenkern des Gewerkschaftlichen herabgesunken auf den Status eines vergeblichen gesamtgesellschaftlichen Harmoniestrebens? Erschöpft sie sich gar in der Barmherzigkeitsethik christlicher Nächstenliebe? Der Autor erörtert diese Fragen zunächst in einer kritischen Auseinandersetzung mit Grundlinien neuerer soziologischer Studien zu gesamtgesellschaftlichen Strukturen und den darin eingeschlossenen Chancen sozialer Mobilität. Dabei legt er besonderen Wert auf die Klärung soziologisch gebräuchlicher Kategorien der Schichtungsanalyse vor dem Hintergrund solider erfahrungswissenschaftlicher Befunde. Dann führt er den Begriff der Solidarität auf seinen gewerkschaftlichen Ursprung zurück, um von da aus den Blick freizulegen auf sein recht widersprüchliches Bedeutungspotential in der aktuellen Debatte. Schließlich zeigt er, gestützt auf eigene empirische Erhebungen im Kreis von Nachwuchskräften für ehrenamtliche Gewerkschaftsarbeit, wie wichtig und zugleich beschwerlich Solidarität als organisierte wechselseitige Unterstützung in einer ausdifferenzierten Gesellschaft zu realisieren ist, wenn sie ihre Voraussetzungen ernst nimmt: das gleichrangige Aushandeln gemeinsamer Interessen. So gesehen ist und bleibt Solidarität so zerbrechlich wie die ganze Gesellschaft und das darin eingeschlossene alltägliche Miteinander.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieses Buch zeigt auf, wie sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse auf soziale Kohäsion auswirken. Dabei wird der Blick zum einen auf soziale Kohäsion als normatives Ziel gelenkt. Zum anderen werden aktuelle Herausforderungen dieser Wandlungsprozesse für ausgewählte Arbeits- und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit analysiert. Das Herstellen von gesellschaftlichem Zusammenhalt kann dabei für die Soziale Arbeit handlungsleitend sein und somit helfen, Veränderungsziele zu definieren und zu formulieren.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Prozesse sozialen Wandels in gegenwärtigen Gesellschaften verlaufen nicht fortschrittslogisch widerspruchsfrei, sondern vielfältig gebrochen. Soziale Verwerfungen, geschlechtliche Ungleichheitslagen und Exklusionsmechanismen führen zu weiteren Veränderungsdynamiken. Die Auswirkungen der beschleunigten Modernisierungsprozesse eröffnen ebenso Befreiungspotenziale wie problematische Entwicklungen. Ausgangsfragen für den vorliegenden Band sind daher: Was folgt aus veränderten, ‚verbesserten‘ normativen Vorgaben in ausgewählten Feldern Sozialer Arbeit und Gesundheit? Welche Verbindung wird zu weiteren gesellschaftlichen Feldern und Veränderungsprozessen gezogen? Welche Aus- und Nebenwirkungen zeigen sich je nach Praxisfeld auf Klientel, Betroffene sowie Situierung der Profession Sozialer Arbeit? In der vorliegenden Publikation werden Bezüge zu sozialem Wandel und Kohäsion vor dem Hintergrund aktueller Forschungsprojekte hergestellt.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Die Prozesse sozialen Wandels in gegenwärtigen Gesellschaften verlaufen nicht fortschrittslogisch widerspruchsfrei, sondern vielfältig gebrochen. Soziale Verwerfungen, geschlechtliche Ungleichheitslagen und Exklusionsmechanismen führen zu weiteren Veränderungsdynamiken. Die Auswirkungen der beschleunigten Modernisierungsprozesse eröffnen ebenso Befreiungspotenziale wie problematische Entwicklungen. Ausgangsfragen für den vorliegenden Band sind daher: Was folgt aus veränderten, ‚verbesserten‘ normativen Vorgaben in ausgewählten Feldern Sozialer Arbeit und Gesundheit? Welche Verbindung wird zu weiteren gesellschaftlichen Feldern und Veränderungsprozessen gezogen? Welche Aus- und Nebenwirkungen zeigen sich je nach Praxisfeld auf Klientel, Betroffene sowie Situierung der Profession Sozialer Arbeit? In der vorliegenden Publikation werden Bezüge zu sozialem Wandel und Kohäsion vor dem Hintergrund aktueller Forschungsprojekte hergestellt.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Dieses Buch zeigt auf, wie sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse auf soziale Kohäsion auswirken. Dabei wird der Blick zum einen auf soziale Kohäsion als normatives Ziel gelenkt. Zum anderen werden aktuelle Herausforderungen dieser Wandlungsprozesse für ausgewählte Arbeits- und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit analysiert. Das Herstellen von gesellschaftlichem Zusammenhalt kann dabei für die Soziale Arbeit handlungsleitend sein und somit helfen, Veränderungsziele zu definieren und zu formulieren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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