EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz.

EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz. von Walther,  Markus
53 Kurzgeschichten to go Was haben Espresso und Kurzgeschichten gemeinsam? Beide werden ihrer Größe wegen - oder sollte man vielleicht eher sagen wegen ihrer geringen Menge - oft unterschätzt. Doch so wie in dem kleinen Tässchen eine geballte Ladung Koffein steckt, können sich selbst in der kürzesten Geschichte Universen auftun und sogar ganze Leben entfalten - manchmal braucht es nur eine Seite. In einer hohen Konzentration können sich hier Sinn und Unsinn frei entfalten und den Geist erhellen oder manchmal einfach nur belustigen. EspressoProsa ist die Fortsetzung von Kleine Scheißhausgeschichten und entfaltet ebenso wie sein Vorgänger Humor und Geistreiches über die Wunderlichkeiten des Alltags und der Welt. Kurzweilig, aber dennoch pointiert versüßen sie die eine oder andere Tasse Kaffee. Und auch wer Kaffee und Humor lieber schwarz genießt, wird auf seine Kosten kommen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz.

EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz. von Walther,  Markus
53 Kurzgeschichten to go Was haben Espresso und Kurzgeschichten gemeinsam? Beide werden ihrer Größe wegen - oder sollte man vielleicht eher sagen wegen ihrer geringen Menge - oft unterschätzt. Doch so wie in dem kleinen Tässchen eine geballte Ladung Koffein steckt, können sich selbst in der kürzesten Geschichte Universen auftun und sogar ganze Leben entfalten - manchmal braucht es nur eine Seite. In einer hohen Konzentration können sich hier Sinn und Unsinn frei entfalten und den Geist erhellen oder manchmal einfach nur belustigen. EspressoProsa ist die Fortsetzung von Kleine Scheißhausgeschichten und entfaltet ebenso wie sein Vorgänger Humor und Geistreiches über die Wunderlichkeiten des Alltags und der Welt. Kurzweilig, aber dennoch pointiert versüßen sie die eine oder andere Tasse Kaffee. Und auch wer Kaffee und Humor lieber schwarz genießt, wird auf seine Kosten kommen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten

The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten von Priglinger,  Elisa
Dieser Band ist die überarbeitete Fassung von Elisa Priglingers Dissertation „Zum Niedergang des Alten, des Mittleren und des Neuen Reiches: eine vergleichende Studie“, die unter der Betreuung von Manfred Bietak im Rahmen des ERC Advanced Grant Project „The Enigma of the Hyksos“ entstanden ist. Dabei konnten im Research Track 2 Migration Studies vor allem die komplexen Themenbereiche Migration und Kulturtheorie erweitert und vertiefend behandelt werden. Die Untersuchung konzentriert sich auf die unterschiedlichen Ursachen für Entwicklungen am Ende der sogenannten Reiche des alten Ägypten. Die Autorin präsentiert die aktuellen Forschungsschwerpunkte zu den einzelnen Epochen und zeigt zugleich die Grenzen unseres momentanen Kenntnisstandes auf. Die ägyptologische Forschung hat sich im Laufe der Jahrzehnte hinsichtlich der Beurteilung der historischen Abläufe stark gewandelt – die Rekonstruktion der ägyptischen Geschichte in Reiche und Zwischenzeiten ist jedoch geblieben. Die Wirkmacht der zugrundeliegenden historischen Periodisierung auf die Interpretation sowie die Wahl der Forschungsfragen ist auch innerhalb der heutigen Forschung klar zu erkennen. Das Buch nimmt eine neue Perspektive auf die traditionelle Epocheneinteilung ein und kann dadurch einen fruchtbringenden Beitrag zur Kulturgeschichte Ägyptens leisten. Von der Geburtsstunde der Zwischenzeit bis zu den jüngsten archäologischen Entdeckungen etwa in Abydos oder Draa Abu el-Naga lässt sich nicht nur die wechselhafte und beeindruckende Forschungsgeschichte aufzeigen, sondern auch der Komplexität und Dynamik der altägyptischen Kultur näherkommen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Von der Handlung zur Haltung

Von der Handlung zur Haltung von Oberle,  Isabell
Unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs hatte das Warten das Kämpfen im emphatischen Sinn abgelöst, war sowohl im Feld als auch in der Heimat zu einer generationellen Erfahrung geworden und in einen Heroismus des Ausharrens, Durchhaltens und Ertragens überführt worden. Der Akzent verschiebt sich weg von einer äußerlichen Tat; das Heroische wird interiorisiert und als Haltung inthronisiert. Dieser neuen Heroik als Leitdevise im Krieg, ihrer kritischen Betrachtung im Nachkrieg sowie ihrer Umfunktionalisierung zu einer Strategie der Gegenwartsbewältigung in den 1920er-Jahren ist diese Studie gewidmet. Am Beispiel des westeuropäischen Theaters der Kriegs- und Zwischenkriegszeit wird untersucht, wie sie ästhetisch vermittelt, reflektiert und bewertet wurde.
Aktualisiert: 2023-04-04
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The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten

The Enigma of the Hyksos Volume V. Zwischen den Zeiten von Priglinger,  Elisa
Dieser Band ist die überarbeitete Fassung von Elisa Priglingers Dissertation „Zum Niedergang des Alten, des Mittleren und des Neuen Reiches: eine vergleichende Studie“, die unter der Betreuung von Manfred Bietak im Rahmen des ERC Advanced Grant Project „The Enigma of the Hyksos“ entstanden ist. Dabei konnten im Research Track 2 Migration Studies vor allem die komplexen Themenbereiche Migration und Kulturtheorie erweitert und vertiefend behandelt werden. Die Untersuchung konzentriert sich auf die unterschiedlichen Ursachen für Entwicklungen am Ende der sogenannten Reiche des alten Ägypten. Die Autorin präsentiert die aktuellen Forschungsschwerpunkte zu den einzelnen Epochen und zeigt zugleich die Grenzen unseres momentanen Kenntnisstandes auf. Die ägyptologische Forschung hat sich im Laufe der Jahrzehnte hinsichtlich der Beurteilung der historischen Abläufe stark gewandelt – die Rekonstruktion der ägyptischen Geschichte in Reiche und Zwischenzeiten ist jedoch geblieben. Die Wirkmacht der zugrundeliegenden historischen Periodisierung auf die Interpretation sowie die Wahl der Forschungsfragen ist auch innerhalb der heutigen Forschung klar zu erkennen. Das Buch nimmt eine neue Perspektive auf die traditionelle Epocheneinteilung ein und kann dadurch einen fruchtbringenden Beitrag zur Kulturgeschichte Ägyptens leisten. Von der Geburtsstunde der Zwischenzeit bis zu den jüngsten archäologischen Entdeckungen etwa in Abydos oder Draa Abu el-Naga lässt sich nicht nur die wechselhafte und beeindruckende Forschungsgeschichte aufzeigen, sondern auch der Komplexität und Dynamik der altägyptischen Kultur näherkommen.
Aktualisiert: 2023-01-20
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EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz.

EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz. von Walther,  Markus
53 Kurzgeschichten to go Was haben Espresso und Kurzgeschichten gemeinsam? Beide werden ihrer Größe wegen - oder sollte man vielleicht eher sagen wegen ihrer geringen Menge - oft unterschätzt. Doch so wie in dem kleinen Tässchen eine geballte Ladung Koffein steckt, können sich selbst in der kürzesten Geschichte Universen auftun und sogar ganze Leben entfalten - manchmal braucht es nur eine Seite. In einer hohen Konzentration können sich hier Sinn und Unsinn frei entfalten und den Geist erhellen oder manchmal einfach nur belustigen. EspressoProsa ist die Fortsetzung von Kleine Scheißhausgeschichten und entfaltet ebenso wie sein Vorgänger Humor und Geistreiches über die Wunderlichkeiten des Alltags und der Welt. Kurzweilig, aber dennoch pointiert versüßen sie die eine oder andere Tasse Kaffee. Und auch wer Kaffee und Humor lieber schwarz genießt, wird auf seine Kosten kommen.
Aktualisiert: 2023-01-02
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EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz.

EspressoProsa. Klein. Stark. (Manchmal) schwarz. von Walther,  Markus
53 Kurzgeschichten to go Was haben Espresso und Kurzgeschichten gemeinsam? Beide werden ihrer Größe wegen - oder sollte man vielleicht eher sagen wegen ihrer geringen Menge - oft unterschätzt. Doch so wie in dem kleinen Tässchen eine geballte Ladung Koffein steckt, können sich selbst in der kürzesten Geschichte Universen auftun und sogar ganze Leben entfalten - manchmal braucht es nur eine Seite. In einer hohen Konzentration können sich hier Sinn und Unsinn frei entfalten und den Geist erhellen oder manchmal einfach nur belustigen. EspressoProsa ist die Fortsetzung von Kleine Scheißhausgeschichten und entfaltet ebenso wie sein Vorgänger Humor und Geistreiches über die Wunderlichkeiten des Alltags und der Welt. Kurzweilig, aber dennoch pointiert versüßen sie die eine oder andere Tasse Kaffee. Und auch wer Kaffee und Humor lieber schwarz genießt, wird auf seine Kosten kommen.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Raunächte II – Das Koch-Lesebuch

Raunächte II – Das Koch-Lesebuch von Farkasch,  Isabella
Kulinarischer und literarischer Genuss zu den zwölf magischen Nächten In dieser Zwischenzeit, in der alles möglich scheint, herrschen besondere Gebräuche. Für die Percht, die sagenumwobene Göttin der alten Zeit, werden besondere Speisen bereitet, wer die Wilden Weiber für ihren Ritt durch die Lüfte mit Berchtlmilli oder anderen Köstlichkeiten stärkt, kann auf Belohnung hoffen. Die Autorin folgt den Spuren alter Sagengestalten und deren Vorlieben. Geheimnisvolle Geschichten begleiten die Berichte und Rezepte zum traditionellen Speisenrepertoire rund um Weihnachten, Mythen werden kulinarisch beleuchtet. In bewährter Weise verbindet Isabella Farkasch spannende Informationen und unterhaltsame Anekdoten zu einem genussvollen Gesamtkunstwerk. Einzigartig sind die in diesem Buch zusammengetragenen, vielfach erprobten Rezepte für traditionelle Speisen wie Kletzen- und Störibrot oder Weihnachtsgebäck. Tauchen Sie ein in die verzaubernde Welt der Raunächte, entdecken Sie deren kulinarische Freuden und lassen Sie sich inspirieren, diese Zeit bewusst zu leben und zu genießen. Oder: … in dieser Zeit ganz bewusst zu schlemmen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Geisterstunde

Geisterstunde von Luh,  Wolfgang
- Im August 2017 erschien ”GEISTERSTUNDE“, anlässlich der Ausstellungseröffnung im Stadtmuseum Kassel. Der Inhalt dieser Publikation besteht aus den sogenannten EKHAMontagsfotos aus der Zeit zwischen Montag, den 24. Juli 2006, und Montag, den 24. Juli 2017. Ich habe mich für diesen Titel entschieden, weil die Fotos immer nach einem Herrenabend entstanden sind, also auch immer zwischen 0:00 Uhr und 01:00 Uhr nachts.
Aktualisiert: 2022-01-26
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Das Alte Ägypten

Das Alte Ägypten von Kubisch,  Sabine
Zauberland am Nil: Seit der Entzifferung der Hieroglyphen im Jahr 1822 wurden viele große ägyptologische Rätsel gelöst. Dennoch hat das Alte Ägypten, die geheimnisvolle Welt der Pharaonen und Pyramiden, bis heute nichts von der enormen Faszination verloren, mit der es schon die Reisenden der vergangenen Jahrhunderte in seinen Bann zog. Die Basis für die Errungenschaften und kulturellen Meilensteine dieser frühen Hochkultur waren der Nil und sein Hochwasser – ohne ihn und ohne die spezifischen geografischen und klimatischen Bedingungen hätte sich Ägypten niemals in der uns bekannten Art und Weise entwickelt. Die Ägyptologin Sabine Kubisch erzählt leicht verständlich und facettenreich die sagenhafte Geschichte Ägyptens von der Steinzeit bis zu Kleopatra und gibt spannende Einblicke in alle wesentlichen Bereiche der Hochkultur am Nil. Ein kompakter Führer durch 4000 Jahre Geschichte, durch alle Aspekte von Kultur und Politik, Kunst und Religion. Fundiert, umfassend und anschaulich lebendig.
Aktualisiert: 2023-03-21
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Raunächte II – Das Koch-Lesebuch

Raunächte II – Das Koch-Lesebuch von Farkasch,  Isabella
Kulinarischer und literarischer Genuss zu den zwölf magischen Nächten In dieser Zwischenzeit, in der alles möglich scheint, herrschen besondere Gebräuche. Für die Percht, die sagenumwobene Göttin der alten Zeit, werden besondere Speisen bereitet, wer die Wilden Weiber für ihren Ritt durch die Lüfte mit Berchtlmilli oder anderen Köstlichkeiten stärkt, kann auf Belohnung hoffen. Die Autorin folgt den Spuren alter Sagengestalten und deren Vorlieben. Geheimnisvolle Geschichten begleiten die Berichte und Rezepte zum traditionellen Speisenrepertoire rund um Weihnachten, Mythen werden kulinarisch beleuchtet. In bewährter Weise verbindet Isabella Farkasch spannende Informationen und unterhaltsame Anekdoten zu einem genussvollen Gesamtkunstwerk. Einzigartig sind die in diesem Buch zusammengetragenen, vielfach erprobten Rezepte für traditionelle Speisen wie Kletzen- und Störibrot oder Weihnachtsgebäck. Tauchen Sie ein in die verzaubernde Welt der Raunächte, entdecken Sie deren kulinarische Freuden und lassen Sie sich inspirieren, diese Zeit bewusst zu leben und zu genießen. Oder: … in dieser Zeit ganz bewusst zu schlemmen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Untersuchungen zur steinernen Privatplastik der Dritten Zwischenzeit

Untersuchungen zur steinernen Privatplastik der Dritten Zwischenzeit von Brandl,  Helmut
Die steinerne Privatplastik der 3. Zwischenzeit (21.-frühe 25. Dynastie) ist in Hinsicht auf ihre kunsthistorische Relevanz bislang noch nicht zusammenhängend untersucht worden. 2004 wurde anlässlich der Bearbeitung einer besonderen Gruppe von überwiegend spätzeitlichen Bronzefiguren durch M. Hill darauf hingewiesen: „…the stone corpus has not been carefully evaluated, and there may well be more stone royal and are certainly more stone private statues than one routinely recognizes.” A. Leahy bemerkte 2006 bei seiner beispielhaften Besprechung einer in der frühen 22. Dynastie usurpierten Kniefigur des Neuen Reiches abschließend: „A history of Libyan Period statuary remains to be written. It is a daunting task and it is not surprising that a date c. 700 BC was chosen for the beginning of ESLP. Recent advances in our understanding of chronology and political structure have not yet had much impact on the study of sculpture in this period and can hardly do so until more of the evidence is made accessible in a way that allows full assessment, and until criteria for more precise dating are developed.” Die vorliegende Arbeit versucht einen Beitrag zur Erforschung der libyerzeitlichen Plastik zu leisten. Sie kann nicht für sich in Anspruch nehmen alle Aspekte, die mit der künstlerischen Entwicklung im Bereich der Privatplastik dieser Periode verbunden sind, zu berücksichtigen. Es handelt sich eher um eine Zusammenstellung des vielfach bislang unpublizierten Materials, das auf einzelne Fragestellungen hin untersucht wird. Besondere Bedeutung kommt dabei als einem ersten wichtigen Schritt der Trennung zwischen den original libyerzeitlichen Statuen und den in dieser Zeit in sekundärer Verwendung stehenden Statuen früherer Epochen zu, wodurch ein unverstellter Blick auf die Stilistik der ägyptischen Skulptur im ersten Viertel des ersten Jahrtausends v. Chr. möglich wird. Großer Wert wird auch auf die typologische Ordnung des Materials und seine fotografische bzw. zeichnerische Dokumentation gelegt, die die Überprüfbarkeit der Untersuchungsergebnisse gewährleisten sollen. In einer bis heute zitierten Arbeit beschäftigte sich K. Bosse mit der Rundplastik der gesamten Spätzeit von der 22. bis zur 30. Dynastie typologisch und ikonographisch. Ihre Ergebnisse müssen jedoch heute, nach über 70 Jahren, vielfach als überholt gelten. In der seither vergangenen Zeit ist eine so große Anzahl von Statuen ägyptischer Statuen des von ihr untersuchten Zeitraums publiziert worden, dass an eine derart weit gefasste Arbeit wie die von K. Bosse nicht mehr gedacht werden kann. Die Libyerzeit, die Zeit der Kuschiten, der Saiten, der Perser, die Zeit der letzten einheimischen Herrscher und natürlich auch die Ptolemäer- und Römerzeit müssen wegen des reichen erhaltenen Materials gesondert untersucht werden. Die 22. Dynastie ist als Zeit des Neuanfangs in der Herstellung von steinernen Statuen nach einer auffälligen und bisher nicht geklärten Unterbrechung zur Zeit der 21. Dynastie (zumindest in Theben) ein besonders interessantes und lohnendes Forschungsgebiet. Aus der reichen materiellen Hinterlassenschaft dieser zu Unrecht früher vernachlässigten Epoche habe ich die steinerne Privatplastik zur Bearbeitung ausgewählt. Aus diesem Bereich sind, im Gegensatz zur steinernen Königs- und Götterplastik, relativ viele Statuen erhalten, die zu einer Analyse der stilistischen Gemeinsamkeiten herausfordern. Mit diesen Statuen, die bereits seit der Entdeckung der traditionell „Cachette“ genannten Favissa im Tempel von Karnak durch G. Legrain in größerer Zahl zum Studium zur Verfügung stehen, haben sich bisher vor allem die mehr philologisch arbeitenden Ägyptologen beschäftigt. Die Inschriften dieser Statuen enthalten wertvolle genealogische und prosopographische Informationen über die hinsichtlich der Herrscherfolge noch immer unklare Zeit der 22./23. Dynastie, in der zu bestimmten Zeiten mehrere Herrscher libyschen Ursprungs gleichzeitig von verschiedenen Residenzen aus regiert haben. Das kunsthistorische Interesse an der steinernen Privatplastik der Libyerzeit ist dagegen mit Ausnahme der genannten Arbeit K. Bosses vergleichsweise gering gewesen. Bekanntlich haben erst die Forschungsarbeiten B. V. Bothmers, H. De Meulenaeres und H. W. Müllers den Anstoß zu einer vertieften kunsthistorischen Auseinandersetzung mit der ägyptischen Plastik der Spätzeit gegeben. Der Schwerpunkt ihres Materials, welches in dem sogenannten Corpus of Late Egyptian Sculpture zusammengestellt wurde, liegt im Bereich der 25.–30. Dynastie sowie der Ptolemäer- und Römerzeit. Die Plastik der Libyerzeit wurde von ihnen zwar gesammelt, aber nicht in das Ausstellungsprojekt Egyptian Sculpture of The Late Period aufgenommen. Seit dem Bekanntwerden der goldtauschierten Bronzestatue der Gottesgemahlin Karomama (G), die bereits 1829 von J.-F. Champollion in Ägypten erworben wurde, hat die Ägyptologie schon bald die hohe Bedeutung der Metallplastik dieser Zeit erkannt. Die Wertschätzung dieser Objektgruppe hat zu einer vor allem in neuerer Zeit intensivierten Forschungsarbeit geführt. Die vorliegende Arbeit widmet sich jedoch der Privatplastik aus Stein. Sie versteht sich als ägyptologisch-kunsthistorische Untersuchung der Typenvielfalt, der Ikonographie und des Stils, der in der Privatplastik der 3. Zwischenzeit in den beiden Landesteilen Ägyptens vorherrschend war. Sie versucht auf einer möglichst breiten Materialbasis ihre Charakteristika zu erfassen, zu ordnen und ihre Entwicklung bis zum Übergang in die kuschitische Periode nachzuzeichnen. Der natürliche Beginn für eine Untersuchung des rundplastischen Schaffens zur Zeit der ersten Fremdherrschaft nach dem Ende des Neuen Reiches läge in der 21. Dynastie. In dieser Zeit, als Ägypten zum ersten Mal seit der Besiegung der Hyksos und Kuschiten in der Mitte des 17. Jahrhunderts v. Chr. wieder in getrennte politische Einflusssphären zerfiel, wurden jedoch allem Anschein nach kaum Privatstatuen aus Stein neu geschaffen. Bis heute ist es nicht gelungen, solche Statuen zweifelsfrei zu identifizieren. Offenbar wurde im privaten Bereich auch nur vereinzelt auf ältere Werke zurückgegriffen, obwohl diese in großer Zahl zur Verfügung standen. Während das Fehlen derartiger Werke aus Unterägypten aufgrund der allgemein schlechteren Quellenlage im Nildelta nicht überrascht, muss das Fehlen von originalen Statuen aus Stein in Theben zur Zeit der 21. Dynastie besonders auffallen. Vermutlich spiegelt dieser Befund einen Wandel in der kultischen Praxis der Elite wider, der nach der Machtübernahme einer libyschen Dynastie in Ägypten eingetreten ist. Auch in dieser Hinsicht muss die 21. Dynastie jedoch zu den „dark ages“ gerechnet werden. Erst aus der 22. Dynastie steht datierbares Material zur Verfügung. Von Scheschonq I. (ca. 946/5-925/4 v. Chr.), den Manetho von Sebennytos unter dem Namen Sesonchis als den Gründer einer neuen Dynastie auflistet, obwohl er ein Neffe des Osochor, eines späteren Herrschers der 21. Dynastie war, ist bekannt, dass er für seinen Vater einen Statuenkult einrichten ließ. In die Regierungszeit Scheschonqs I. lässt sich mit großer Wahrscheinlichkeit das erneute Einsetzen der Produktion von Privatstatuen datieren. Auch steinerne Königsplastik lässt sich ab dieser Zeit wieder finden. Es ist jedoch nicht bekannt, ob es sich bei den wenigen Fragmenten um usurpierte oder neu hergestellte Statuen handelt. Zur Zeit seines Nachfolgers Osorkons I. (ca. 925/ 924–ca. 890 v. Chr.) erreicht das rundplastische Schaffen in Oberägypten qualitativ bereits wieder das hohe Niveau der Tuthmosiden- und frühen Ramessidenzeit. Der quantitative Höhepunkt ist unter Osorkon II. (ca. 875–837 v. Chr.) zu verzeichnen. In der Folgezeit ist ein recht kontinuierliches plastisches Schaffen in Theben festzustellen, doch können viele dieser Statuen keiner bestimmten Regierungszeit zugeordnet werden, was mit den wechselvollen politischen Verhältnissen in Verbindung stehen dürfte. Erst unter Osorkon III. und seinem Mitregenten Takelot III. sind wieder mehrere durch ihre Inschrift sicher datierte Statuen bekannt. Unter den kurz regierenden Nachfolgern Takelots III. endet die libysche Herrschaft in der Thebais. Die nächste Gruppe von Fremdherrschern, die napatanischen Kuschiten, brachte Theben distinkte und vielfach innovative künstlerische Ausdrucksmittel. Diese Werke stellen die natürliche Schwelle dar, die das hier untersuchte libyerzeitliche Material von den kunsthandwerklichen Erzeugnissen der Spätzeit trennt. Bekanntlich wurde insbesondere in der 22. Dynastie mehrfach auf ältere Werke des Mittleren und Neuen Reiches zurückgegriffen, die nach einer Umarbeitung wieder kultische Aktualität erhielten. Diese usurpierten Statuen ebenfalls in den Katalog aufzunehmen, war mir wichtig, da sich auch an ihnen ein bedeutender Teil der Ikonographie der Privatstatuen der 3. ZwZt, nämlich der (sekundäre) Reliefschmuck, gut studieren lässt. Neben den Statuen aus Stein sind aus der 3. ZwZt auch Statuen aus Holz, Elfenbein, Glasfritte („glassy fayence“) und Metall bekannt. Ich habe diese für meine Arbeit gelegentlich zum Vergleich herangezogen. Da sich jedoch die Kategorien der Steinmetzkunst nicht einfach auf andere Werkverfahren übertragen lassen, konnte dies nur unter Vorbehalt geschehen. Insbesondere die Metallplastik verdient wegen ihrer hohen Qualität eine eigene Untersuchung, der jedoch in vielen Fällen erst Restaurierungen vorangehen müssen. Der Vergleich mit der zeitgenössischen steinernen Königsplastik der 22. Dynastie musste eingeschränkt bleiben, weil er sich nur auf wenige gesicherte, aussagekräftige Werke stützen kann. Bei der Erstellung eines Bestandskataloges konnte ich auf Vorarbeiten zurückgreifen, die das Auffinden der in Frage kommenden Objekte erleichterten. In Brooklyn wurde mir gestattet, die von B. V. Bothmer und seinen Mitarbeitern gesammelten Materialen einzusehen und für meine Arbeit zu nutzen. Hinsichtlich der mit einer Inschrift erhaltenen Objekte verdankt die Arbeit viel den Untersuchungen von K. Jansen-Winkeln, der mit der Textsammlung in seiner Habilitationsschrift Text und Sprache in der 3. Zwischenzeit dankenswerterweise bereits in der Anlage eine Nutzbarkeit „auch für andere Zwecke“ berücksichtigt hat. Inzwischen sind jedoch darüber hinausgehende Textsammlungen erschienen, die mich auf weitere Statuen der 3. Zwischenzeit aufmerksam machten. Die bekannte Rundplastik der 3. Zwischenzeit wird heute größtenteils in verschiedenen Museen Ägyptens, Europas und Nordamerikas aufbewahrt. Weitere Objekte befinden sich noch in Grabungsmagazinen oder in Privatbesitz. Die Angaben zu den Objekten meines Kataloges sind folglich von den Kriterien der Zugänglichkeit und des Erhaltes geprägt. Die Statuen, welche ich nicht selbst in Augenschein nehmen konnte, habe ich in der Überschrift des Kataloges mit * gekennzeichnet. Die Einträge des Kataloges sind gegliedert in einen technischen Apparat, die Übersicht der formalen Charakteristika der Statuen in tabellarischer Form, Bemerkungen zur Datierung und einen Kommentar. Bei der Nennung der Statueninhaber habe ich die seit K. A. Kitchen, TIP, gebräuchliche Nummerierung mit Buchstaben angegeben. Daneben sind auch Zählungen mit Ordinalzahlen eingeführt, die ich hier übernehme, um keine weitere Verwirrung zu schaffen. CG-Nummern in Klammern bedeuten, dass die jeweilige Statue bereits eine solche besitzt, aber die entsprechenden Bände des Catalogue Général von G. Legrain /C. Kuentz bzw. B. V. Bothmer /H. De Meulenaere nicht veröffentlicht wurden. Ich bin mir bewusst, dass die Qualität der Bilddokumentation recht unterschiedlich ist. Sofern auf den zur Verfügung stehenden Fotos das mir Wichtige nicht deutlich zu erkennen war, habe ich auch Umzeichnungen vorgenommen. Die von H. W. Müller und B. V. Bothmer entwickelten
Aktualisiert: 2022-12-31
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Was kommt nach dem Tod?

Was kommt nach dem Tod? von Berger,  Klaus
„Was kommt nach dem Tod?“ Diese Frage stellen moderne Menschen genau so oft wie schon die alten Ägypter. Und sie möchten gerne eine klare Antwort auf ihre Frage hören. Freilich versuchen Esoterik und die diffuse Welt der Nahtodberichte Antworten, die manchmal auch in die Nähe der christlichen Aussagen geraten. Darüber hat man dann allzu oft vergessen, was Bibel und Kirche, also Judentum und Christentum zu diesem Thema sagen, nicht zuletzt auch aus der Erfahrung des Todes in dreitausend Jahren Seelsorge und Liturgie. Denn wenn Kirche irgendwo kompetent ist, dann im Umgang mit dem Sterben. Der Heidelberger Neutestamentler Klaus Berger zeichnet klare Linien christlicher Antworten auf die Frage, was der Tod angesichts des dreifaltigen Gottes bedeutet.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Zeit zu verschenken (Posterbuch DIN A4 hoch)

Zeit zu verschenken (Posterbuch DIN A4 hoch) von diuno,  k.A.
Kunstvolle Digitalbilder von diuno. Der Künstler ist in diesem Genre international bekannt und angesehen. "Zeit zu verschenken" setzt sich mit dem Thema Zeit in allen Formen und Ausprägungen auseinander und regt zum Denken an. Und somit ist das Ziel erreicht, der Betrachter hat sich "die geschenkte Zeit" genommen. Ein Flipart vom Calvendo Verlag. Fliparts, das sind Posterbücher, also „Bücher zum Aufhängen“: auf mindestens 14 Einzelblätter gedruckte Bilder und Texte, die wie Wandkalender mit einer Spirale gebunden sind. Sie sind unkomplizierter als Poster, weil sie nicht gerahmt werden müssen, und sie sind abwechslungsreicher, weil sie durch einfaches Umblättern immer wieder ein anderes Motiv bieten. Flipart eben!
Aktualisiert: 2022-01-14
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Bilder aus der Zwischenzeit

Bilder aus der Zwischenzeit von Rinninsland,  Jörg
Gestaltungen, Geschichten und Hintergründe aus der Neurologischen Rehabilitation Eigentlich habe ich zwei Geburtstage, sagte einmal ein Rehabilitand im Unterricht. Der eine Geburtstag steht in meinem Pass. Der andere Geburtstag ist der Tag, an dem ich den Unfall überlebt habe. (Auszug aus dem Buch) In mehr als 20 Jahren am Neurologischen Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene Hegau-Jugendwerk begleitete der Autor viele 100 Rehabilitanden in der Kunstwerkstatt beim Malen und Gestalten. In dieser Zeit entstanden unzählige Bilder, von denen jedes einzelne eine eigene Entstehungsgeschichte besitzt. In der überarbeiteten 2. Auflage des Buches „Bilder aus der Zwischenzeit“ erzählt Jörg Rinninsland 50 solcher „Bildergeschichten“, die in besonderem Maße von den Lebenssituationen erzählen, in der sich diese jungen Menschen während ihrer langen Aufenthalte in Kliniken und Reha-Einrichtungen nach ihrer Schädel-Hirn-Verletzung befinden. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes in einer Zwischenzeit in ihrem Leben. Das alte Leben endete plötzlich mit einem Unfall, es liegt hinter ihnen. Das neue, vielleicht in vielerlei Hinsicht durch den Unfall veränderte Leben zuhause hat noch nicht begonnen. Es liegt noch vor ihnen und ist verbunden mit vielen Fragezeichen. Durch die Bilder, ihre Geschichten und auch manchen konzeptionellen Hintergrund wird nicht nur die Leistung der jungen Rehabilitanden auf ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben deutlich. Es wird auch ganz nebenbei das komplexe Bild von Schädel-Hirn-Verletzungen gezeichnet, in dem keine Verletzung oder Erkrankung in ihren Ausprägungen und Folgen der anderen gleicht. Wie in einem Mosaik wird erst in der Summe der erzählten „Bild“-Geschichten erkennbar, wie vielfältig und schwerwiegend sich neurologische Einschränkungen auswirken können. Es wird greifbar, welch wunderbares und auch welches zentrales Organ unser Gehirn ist. Rinninsland geht in seinem Buch auch auf konzeptionelle Hintergründe seiner Arbeit in der Kunstwerkstatt ein. Das kunsttherapeutische Konzept des „Begleiteten Malens“ wird ebenso erläutert wie das besondere Setting des „Closlieu“-Ateliers oder die Bedeutung der „Didaktischen“ Farbe. Der Autor Jörg Rinninsland (Jg.1958) ist Sonderschullehrer und Kunsttherapeut. Er gehört zum Kollegium der Wilhelm-Bläsig-Schule des Hegau-Jugendwerks
Aktualisiert: 2020-01-23
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