Internationale Friedensoperationen werden meist mit militärischen Einsätzen und den sogenannten "Blauhelmen", den Friedenssoldaten der Vereinten Nationen, verbunden. Weit weniger bekannt sind hingegen die polizeilichen Aspekte dieser Missionen. Obwohl polizeiliche Komponenten bereits in den ersten Friedensoperationen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine Rolle spielten, wurde ihnen im Vergleich zu den militärischen Kontingenten wenig Beachtung geschenkt. In Forschung und Literatur deutlich unterrepräsentiert, ist die Präsenz polizeilicher Einheiten im Rahmen internationaler Friedenseinsätze auch im öffentlichen Bewusstsein kaum vorhanden.
Das vorliegende Buch gibt einerseits einen Überblick über die Geschichte internationaler Friedenseinsätze, insbesondere die Rolle von Polizeieinheiten, und schildert andererseits detailliert den ersten Einsatz österreichischer Polizeikontingente im Rahmen der UN-Zypernmission (1964–1977). Insgesamt haben bis heute rund 1.500 österreichische Polizistinnen und Polizisten an weltweit über 30 Missionen teilgenommen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Internationale Friedensoperationen werden meist mit militärischen Einsätzen und den sogenannten „Blauhelmen“, den Friedenssoldaten der Vereinten Nationen, verbunden. Weit weniger bekannt sind hingegen die polizeilichen Aspekte dieser Missionen. Obwohl polizeiliche Komponenten bereits in den ersten Friedensoperationen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine Rolle spielten, wurde ihnen im Vergleich zu den militärischen Kontingenten wenig Beachtung geschenkt. In Forschung und Literatur deutlich unterrepräsentiert, ist die Präsenz polizeilicher Einheiten im Rahmen internationaler Friedenseinsätze auch im öffentlichen Bewusstsein kaum vorhanden.
Das vorliegende Buch gibt einerseits einen Überblick über die Geschichte internationaler Friedenseinsätze, insbesondere die Rolle von Polizeieinheiten, und schildert andererseits detailliert den ersten Einsatz österreichischer Polizeikontingente im Rahmen der UN-Zypernmission (1964–1977). Insgesamt haben bis heute rund 1.500 österreichische Polizistinnen und Polizisten an weltweit über 30 Missionen teilgenommen.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Internationale Friedensoperationen werden meist mit militärischen Einsätzen und den sogenannten „Blauhelmen“, den Friedenssoldaten der Vereinten Nationen, verbunden. Weit weniger bekannt sind hingegen die polizeilichen Aspekte dieser Missionen. Obwohl polizeiliche Komponenten bereits in den ersten Friedensoperationen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts eine Rolle spielten, wurde ihnen im Vergleich zu den militärischen Kontingenten wenig Beachtung geschenkt. In Forschung und Literatur deutlich unterrepräsentiert, ist die Präsenz polizeilicher Einheiten im Rahmen internationaler Friedenseinsätze auch im öffentlichen Bewusstsein kaum vorhanden.
Das vorliegende Buch gibt einerseits einen Überblick über die Geschichte internationaler Friedenseinsätze, insbesondere die Rolle von Polizeieinheiten, und schildert andererseits detailliert den ersten Einsatz österreichischer Polizeikontingente im Rahmen der UN-Zypernmission (1964–1977). Insgesamt haben bis heute rund 1.500 österreichische Polizistinnen und Polizisten an weltweit über 30 Missionen teilgenommen.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Dieses Buch kommt einigen Lesegewohnheiten zugleich entgegen:
- Seine 5 Hauptkapitel (kurz: Natur, Kultur, Geschichte, Politik, Zypern heute) können separat gelesen werden;
- die ca. 40 Kastentexte zu speziellen Themen oder vertiefenden Aspekten ermöglichen sporadische Einblicke;
- und nicht zuletzt die über 200 Abbildungen, viele davon in Farbe, machen das Ganze auch zu einem Bilderbuch, das man gerne durchblättert, weil es eine besondere Aussagekraft hat.
Zypern, mit knapp 10 000 qkm die drittgrößte Mittelmeer-Insel, ist der südöstliche "Vorposten"der Europäischen Union. Doch die Bewohner des Landes blicken, bedingt durch dessen Nachbarschaft auch zu Asien und Afrika, auf eine gut 9000jährige Erfahrung mit fremden Besuchern und Kulturen zurück: Achäer, Phönizier, Ägypter, Assyrer, Perser, Hellenen, Byzantiner, Araber, christliche Kreuzfahrer, das fränkische Geschlecht der Lusignans, die Genuesen und Venezianer, die Türken und die Briten - sie alle haben ihre Spuren hinterlassen. Doch die Begegnungen waren nicht immer friedlich: Die Inselherren waren allzu oft ungebetene und herrschsüchtige "Gäste", die aus der Brückenlage der Insel schonungslos ihren Profit gezogen haben. Das hat dazu geführt, dass die Jahre der Unabhängigkeit Zyperns nur einen winzigen Teil der langen Landesgeschichte ausmachen.
Viele der Kultureinflüsse haben sich tief im zyprischen Wesen verankert und treten oft spektakulär zutage: Ausgrabungen stein- und bronzezeitlicher Siedlungen, altkyprischer Stadtkönigtümer, römischer Villen und Theater legen ebenso Zeugnis einer bewegten Geschichte ab wie byzantinische Freskenkirchlein, gotische Kathedralen, venezianische Festungen und Kultstätten des Islam.
Die landestypischen Charakterzüge haben auch das Jahr 1974 überdauert, als türkische Invasionstruppen im Norden etwa ein Drittel des Landes besetzten und die Teilung der Insel erzwangen. Es gehört zu den bitteren Ironien der Geschichte, dass dieser Zustand zum einen völkerrechtliches Unrecht geschaffen und zementiert, zum anderen aber im freien Süden der Republik einen erstaunlichen wirtschaftlichen Aufschwung nach sich gezogen hat.
Bei der Beurteilung dessen, was meist als "Zypernproblem" bezeichnet wird, hält sich das Buch an die internationalen Rechtsauffassungen und die UN-Resolutionen. Gleichwohl werden die traditionellen und modernen Lebensweisen beider Volksgruppen beschrieben, aber auch ihre Sorgen, die in ihrer von der Natur verwöhnten Heimat ihre ganz eigene Geschichte haben.
Aktualisiert: 2023-04-16
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Aktualisiert: 2023-01-18
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Aktualisiert: 2023-04-17
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Die Türken sind längst auch Europäer, aber ihr Staat ist inzwischen weit davon entfernt. Unter Erdogan gibt er sich autoritär wie eh und je: Minderheiten, ob kritisch oder kurdisch oder auf der Flucht, gelten als Bedrohung. Demokratie ist mal erlaubt, mal verboten, frömmelnde Ja-Sagerei ist an die Stelle von Rechtssicherheit getreten, und überall im Lande
stehen die geputzten Denkmäler der Initiatoren des armenischen Völkermords. Dies ist das Fazit von Perry Andersons messerscharfer Analyse, die nach zehn Jahren mit einer neuen Einleitung erscheint. Die Geschichte der modernen Türkei unter Atatürk und seinen Erben aus Politik und Militär, samt ihren imperialen Versuchungen, in Syrien und auf Zypern –
sie ist es wert, gerade in Europa aufmerksam gelesen zu werden.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Während seiner Reisen in die Türkei hat der Autor neben seinen Aufträgen über osmanische, byzantinische und seldschukische Kunst auch das frei fotografiert, was ihn am Leben und den Menschen interessiert hat. So entstand mit den Jahren ein Bild der Türkei vor PKK und AKP, das in erstaunlichen Fotografien festgehalten und arrangiert wurde. Dieses Bild des vergangenen Alltags regt zum Vergleich mit der Gegenwart an.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Während seiner Reisen in die Türkei hat der Autor neben seinen Aufträgen über osmanische, byzantinische und seldschukische Kunst auch das frei fotografiert, was ihn am Leben und den Menschen interessiert hat. So entstand mit den Jahren ein Bild der Türkei vor PKK und AKP, das in erstaunlichen Fotografien festgehalten und arrangiert wurde. Dieses Bild des vergangenen Alltags regt zum Vergleich mit der Gegenwart an.
Aktualisiert: 2020-07-01
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1. Thematik und Ziel der Arbeit
2. Aufbau der Arbeit
3. Literatur- und Quellenlage
4. Einblick in die türkisch-europäische Geschichte
II. Einblick in die türkisch-europäische Geschichte
1. Die europäischen Berührungspunkte des osmanischen Reiches
2. Die Tanzimat-Periode
3. Die Jungtürken (1908-1918)
4. Die Republik Türkei und die kemalistischen Reformen (1923-1938)
5. Der institutionelle Anschluss an den Westen (seit 1945)
III. Die Assoziation zwischen der EWG/EG und der Türkei
1. Die Motive und Interessen für den Abschluss des Assoziierungsabkommens
1.1 Die Interessen der Türkei
1.2 Die Interessen der EWG
2. Das Assoziierungsabkommen vom 12. September 1963
2.1 Die vertraglichen Grundlagen
2.2 Das Zusatzprotokoll vom 23, November 1970
3. Die Entwicklung der Assoziation
3.1 Die siebziger Jahre
3.2 Die achtziger Jahre
3.3 Die neunziger Jahre
4. Bewertung der Assoziation
IV. Vollmitgliedschaftsbestrebungen der Türkei
1. Die Situation der Türkei nach der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Paktes
2. Die geostrategische Rolle der Türkei seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes. Die stabile Westintegration der Türkei in die NATO
3. Die Zollunion zwischen der EU und der Türkei
3.1 Die Zollunion
3.2 Die Grundlagen des Vertrages über die Zollunion
3.3 Die Entwicklung und die Auswirkung der Zollunion
V. Beitrittskriterien
V1. Innenpolitik der Türkei
1. Demokratie und Rechtsstaatlichkeit: Zur Geschichte der türkischen Demokratisierung
2. Zum türkischen Militär
3. Zu Staatsschutz und Meinungsfreiheit
4. Zur geographischen Lage
5. Zum türkischen Konzept der Nation
6. Die EU und die türkische Demokratie
7. Die türkische Verfassung
V2. Außenpolitik der Türkei
1. Die türkisch-griechische Geschichte
2. Die türkisch-griechischen Konflikte
3. Der Zypern-Konflikt
V3. Gesellschaftliche Faktoren- Der Islam und die EU und ihre kulturelle Vereinbarkeit
VI. Diskurs in den Medien
1. Der parteipolitische Türkei-Diskurs in Deutschland
1.1 SPD/Grüne
1.2 CDU/CSU
2. Der journalistische Türkei-Diskurs in Deutschland
2.1 Frankfurter Allgemeine Zeitung
2.2 Nationale Diskursivität in der Frankfurter Allgemeine Zeitung
2.3 Süddeutsche Zeitung
2.4 Nationale Diskursivität in Süddeutsche Zeitung
3. Der akademische Türkei-Diskurs in Deutschland
3.1 Türkei-Gegener
3.2 Türkei- Befürworter
VII. Schlusswort
VIII. Bibliographie
Quellenverzeichnis
Dokumente und Materialien
Monographien und Sammelbände
Aufsätze aus Fachzeitschriften und Sammelbänden
Tages- und Wochenzeitungen
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Buch von Dr. Işık Yakup Kaya ist eine sorgfältige und qualifizierte Untersuchung eines Sachkenners, das auch in Zukunft aktuell bleiben wird.
Es behandelt umfassend die wesentlichen Aspekte der regionalen und globalen Zusammenhänge des Mittelmeerlandes Zypern. Das Buch ist ein wissenschaftliches Werk, das eine bestehende Forschungslücke schließt, die alle Zypern betreffenden Fragen abdeckt. Es vermittelt auf interessante und einladende Art und Weise die Geschichte und Aktualität Zyperns.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Wie kann denn Norden Süden sein? Im Herzen die Sonne Zyperns und im Kopf die Ordnung Deutschlands. Politisch vollkommen unbedarft reise ich auf eine Insel voller Konflikte. Im Reisegepäck die Erinnerung an den Stress mit der deutschen Post, erfahre ich hier dazu Dimensionen ungeahnter Größe, die mir den Kopf wieder zurecht rücken und mit Ruhe und gutem Essen meine Art von Humor und Zwecksarkasmus mit der Zypernsonne um die Wette glänzen lassen.
Aktualisiert: 2019-12-26
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Sie sind Teile derselben Insel und dennoch trennen sie Welten. So wurde der Übergang von Süd- nach Nordzypern für Leonie und Hugo zur Abenteuerreise.
Was Sie in keinem Reiseführer finden.
Amüsant und lehrreich, schonungslos und unbefangen.
Eine »invitation au voyage«!
Mehr auf: arykanda.de
Aktualisiert: 2023-03-16
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Nicht die Liebesgöttin Aphrodite, die nach Homers Mythos vor der Küste Zyperns aus dem Meeresschaum geboren wurde, sondern der Kriegsgott Ares hat das Schicksal der Insel über Jahrtausende bestimmt. Im Schnittpunkt der drei Kontinente Afrika, Asien und Europa gelegen, trafen auf Zypern die politischen Kraftlinien all der Mächte und Kulturen aufeinander, die jenseits des Meeres um die Vorherrschaft in dieser Region kämpften. Wer auf sich hielt, mußte Zypern besitzen. In der ewigen Alternation zwischen Krieg und Frieden bildet der neuzeitliche Konflikt zwischen griechischen und türkischen Zyprioten sowie zwischen Griechenland und der Türkei das vorerst letzte Glied in der langen Kette periodischer Auseinandersetzungen um und über die Insel. Trotz dieses Konflikts und der ethnischen Teilung der Insel durfte die Republik Zypern am 1. Mai 2004 der Europäischen Union beitreten. Damit wurde die Zypernproblematik in die EU importiert. Die Untersuchung skizziert die Gründe, die zu der Aufnahme der Insel im Teilungszustand führten, und beleuchtet dabei auch intensiv die Rolle der beiden "Mutterländer" Griechenland und Türkei.
Aktualisiert: 2019-12-20
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Diese “Kurze Geschichte des modernen Zyperns” wendet sich an den an der Geschichte Zyperns interessierten Leser, der mehr wissen will als das, was im Reiseführer oder gar in der Zeitung steht, aber nicht die Zeit hat, sich in die Geschichte dieser Insel zu vertiefen. Sie ist die Zusammenfassung meiner vierbändigen “Geschichte der Insel Zypern”, die zusammen 2.667 Seiten zählt und in rd. sieben Jahren niedergeschrieben wurde. Sie umfasst den Zeitraum zwischen 1878, als Zypern britisch wurde, und 1977, als Makarios das sog. High Level Agreement unterzeichnete und wenig später starb. Zum besseren Verständnis der Entwicklung bis zur Gegenwart enthält diese “Kurze Geschichte” jedoch einen knappen Überblick über die Entwicklung nach 1977 bis 2009.
Bei der Darstellung wurden die Fakten auf das notwendige Minimum reduziert, die Interpretationen aber weitgehend beibehalten. Natürlich mussten dabei viele Einzelheiten stark verkürzt dargestellt oder ganz weggelassen werden. Es sollte aber kein trockenes handbuchartiges Werk entstehen. Das Ziel war ein flott lesbarer, spannender Text, der dennoch alle wissenschaftliche Standards erfüllt, jedoch mit einer Ausnahme: Es wurde auf einen umfangreichen Beleg- und Nachweisapparat in Form von Fußnoten und Bibliographien verzichtet. Ein solcher hätte nur die Lesbarkeit beeinträchtigt, den Text aufgebläht und das Buch unhandlich und teuer gemacht. Wer die im Text zitierten Passagen oder Aussagen überprüfen oder Einzelheiten genauer wissen möchte, möge den jeweiligen Band der Langausgabe zur Hand nehmen. Die vier Bände entsprechen den vier Hauptkapiteln der Kurzausgabe. Da die Kapitelgliederung der Kurzausgabe jener der Langausgabe entspricht, dürfte es leicht fallen, die gesuchte Stelle dort zu finden.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Der Band 4 der "Geschichte der Insel Zypern" beschreibt die Entwicklung vom Ende des Bürgerkrieges 1965 bis zum sog. High Level Agreement von 1977. Im ersten Teil wird die Geschichte Zyperns parallel zur Entwicklung in Griechenland von den Iouliana bis zum Putsch vom 21. April 1967 beschrieben. Im zweiten Teil werden die Verhandlungen zwischen der griechischen und der türkischen Regierung am Evros und die Kofinou-Krise im November 1967 dargestellt, die einerseits zu den interkommunalen Verhandlungen führten, die bis 1974 dauerten und andererseits eine Atmosphäre der Spannung auf Zypern schufen, die in den Gewalttaten der Ethniko Metopo und nach der Rückkehr von Grivas auf die Insel in einer bürgerkriegsähnlichen Lage durch die EOKA B mündete.
Im Herbst 1973 wurde in Athen im Gefolge der Studentenunruhen Juntachef Papadopoulos gestürzt. Der neue Diktator Ioannidis begriff, daß das Militärregime in Athen wackelte und um es zu stabilisieren, ließ er sich auf ein außenpolitisches Abenteuer ein: Er wollte den 1964 entwickelten Plan der Enosis per Putsch realisieren, wonach Makarios umgebracht und anschließend die Insel zwischen Griechenland und der Türkei geteilt werden sollte. Am 15. Juli 1974 putschten griechische Offiziere gegen Makarios, doch Makarios überlebte und Ioannidis wusste nicht weiter. Die türkische Regierung unter Ecevit hatte seit langem auf eine solche Gelegenheit gewartet, um auf der Grundlage der Verträge von London und Zürich legal intervenieren zu können, was am 20. Juli 1974 geschah. Die Fortsetzung der Militäraktion im August 1974 führte zur Teilung der Insel und machte den Zypernkonflikt zu einem bis heute akuten Konfliktherd.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1965-1970: Jahre der Instabilität
Aufbruch zu alten Zielen: “unfettered independence” 1965
Zunehmende Einmischung der Mutterländer 1966
Die Athener Junta, Zypern und das Fiasko am Evros 1967
Die Kofinou-Krise 1967
Makarios’ Kurswechsel zum interkommunalen Dialog 1968
Die interkommunalen Gespräche 1968
Morde, Attentate und Putschpläne der Nationalen Front 1969
Die interkommunalen Gespräche 1969-1971
1970-1974: Auf dem Weg in die Katastrophe: die EOKA B
Der Weg in die Krise 1971-1972
Der EOKA B-Terror 1972-1973
Ioannidis, Kissinger und der Putschplan, Herbst 1973
Der Countdown des Putsches, Januar-Juli 1974
Die erweiterten interkommunalen Gespräche, September 1971-Juli 1974
1974: Putsch, Invasion und Teilung
Der Putsch der Nationalgarde, 15. Juli 1974
Die türkische Intervention (Attila I), 20.-22. Juli 1974
Waffenstillstandsverletzungen und erste Genfer Konferenz, 22.-31. Juli 1974
Die zweite Genfer Konferenz, 8.-13. August 1974
Die türkische Invasion (Attila II), 14.-16. August 1974
1974-1977: Auf dem Weg zum Stillstand
Der Scherbenhaufen, 17. August - 10. September 1974
Der Versuch, die Scherben zu kitten, September - Dezember 1974
Neue interkommunale Verhandlungen, Januar - Juli 1975
Helsinki und Wien August, 1975 - April 1976
Das High Level Agreement und der Tod von Makarios 1977
Anhänge
Literaturverzeichnis
Abbildungsnachweis
Namensindex
Aktualisiert: 2020-02-17
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Erschienen im Jahr 2004
Letzte ISBN: 978-3-941336-24-7
Unter dem Titel „Nova Graecia“ haben Schüler, Mitarbeiter, Freunde und Kollegen dem Zeithistoriker und Griechenlandspezialisten Heinz A. Richter, dem Herausgeber von Thetis und Peleus, zum 65. Geburtstag eine Festschrift gewidmet. Die zwanzig Beiträge beschäftigen sich mit seinem Hauptarbeitsgebiet, dem nachantiken Griechenland, vier davon mit Zypern. Sebastian Münsters Karte der Nova Graecia auf dem Umschlag soll verdeutlichen, daß man sich schon seit einem halben Jahrtausend in Heidelberg und Mannheim mit dem neuen Griechenland beschäftigt. Schon der Zusatz des „neuen“ zeigt die Allgegenwärtigkeit eines ungenannten „alten“ Griechenland. Diesen Bezug stellen Wissenschaftsgeschichte oder Antikenrezeption in manchen der häufig interdisziplinären Beiträgen her.
Das gilt schon für den ersten Beitrag, in dem Ioanna Spiliopoulou-Donderer ein besonders kostbares Kunstwerk des Mittelalters, das Darmstädter Elfenbeinkästchen, als ein Geschenk Konstantins VII. Porphyrogennetos an Otto I. den Großen erklären kann. Einige Beiträge sind der Wissenschaftsgeschichte gewidmet, zum einen dem Galeriusbogen in Thessaloniki (Dimitris Mylonas), einem der wenigen Monumente Griechenlands außerhalb Athens, die schon früh die Aufmerksamkeit westlicher Reisender auf sich zogen, zum anderen der Behandlung des homerischen Apollon-Hymnos und des darin erwähnten Schiffs (Michael Wedde). Demosthenes’ demagogische Reden gegen den Makedonen-König Philipp II. können kaum als historische reine Quellen gelten (Ingeborg Huber), wurden aber als rhetorische Muster gelesen und analysiert und haben als Beispiele politischer Agitation auch in der Neuzeit Redner anregend gewirkt.
Drei Beiträge führen dann ins Osmanische Reich. Über die sprachliche Situation auf dem südlichen Balkan (Johann Benos) und die soziale und religiöse Lage (Reinhard Stupperich) geben zeitgenössische Berichte von osmanischen bzw. griechischen Reisenden Auskunft. Alexander Jossifidis fragt nach der Bedeutung einer Bezeichnung anatolischer Griechen, den Karamanlides.
Das 19. Jh. wird dann mit mehreren Artikeln behandelt. Harald Gilbert betrachtet, wie sich die Griechenland-Politik der Großmächte im früheren 19. Jh. in der deutschen Presse spiegelt. In einem Gemälde des frühen 19. Jh. kristallisiert sich für Wolfgang Schiering die damalige Geschichte von der Insel Zakynthos. Aufschlußreich für die Jahre kurz vor der britischen Besetzung Zyperns sind die Papiere des französischen Konsuls Edouard du Tour, die Lucie Bonato bespricht. Rosmarie Günther vergleicht die verdeckten oder gewaltsamen Korrekturen der Geschichtsschreibung um die Anfänge der modernen Olympischen Spiele und kann zeigen, daß es in der Antike schon ähnlich war. Auch die moderne griechische Literatur ist vertreten mit Jörg Schäfers Beitrag zu Kafavis’ Gedicht „Nichori“ und Pavlos Tzermias’ Betrachtung verschiedener Aspekte der griechisch-zypriotischen Literatur.
Die Beiträge zum 20. Jh. kennzeichnen zugleich Schwerpunkte Richters Arbeit, allerdings nur einige der zahlreichen: Ekkehard W. Bornträger und Hermann Frank Meyer behandeln verschiedene Phasen und Aspekte der Besatzungsgeschichte Griechenlands durch Italiener und Deutsche in der ersten Hälfte des Jahrhunderts. Mit der englischen und amerikanischen Zypern-Politik in den Jahren direkt vor der türkischen Besetzung der Insel besprechen Hubert Faustmann und Claude Nicolet zentrale Aspekte der Zypern-Krise, die augenblicklich wegen der konkreten Lösungsversuche wieder hochaktuell sind. Schließlich führen uns die letzten drei Beiträge ins gegenwärtige Griechenland. In einem Beitrag der direkten pädagogischen Arbeit berichtet Ingrid Wartha über „die Schule der Pomaken“ und zeigt Probleme in der Arbeit mit Minderheiten auf. Gerade passend zum Zeitpunkt des griechischen Regierungswechsels nach langer Abstinenz der Konservativen läßt Andreas Stergiou die griechische Außenpolitik der vergangenen Jahre Revue passieren. Einen Ausblick auf Athens Zukunft – zumindest auf einen hoffentlich erfreulichen Teilaspekt – erlaubt uns Alexander Papageorgiou-Venetas mit seiner “Vision for Athens“.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Individualbeschwerde der Zyperngriechin Titina Loizidou gegen die Türkei. Der Gerichtshof erkannte darin das weiterbestehende Eigentumsrecht von zyperngriechischen Flüchtlingen an in Nordzypern gelegenen Grundstücken an. Es wird kontrovers diskutiert, ob durch die Verfassung der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern eine wirksame Enteignung von zyperngriechischem Eigentum stattfinden konnte. Der Gerichtshof lehnte dies ab und sah in der Verhinderung des Zugangs zu Nordzypern eine fortdauernde Rechtsverletzung. Bei der Bemühung um die Wiedervereinigung Zyperns ist die Neuordnung der Eigentumsverhältnisse ein wesentlicher Streitpunkt. Die Auswirkung der Rechtsprechung auf den politischen Annäherungsprozess wird angesichts tausender Nachfolgeprozesse kritisch beurteilt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Es gibt kein anderes Thema, das in Europa ein so großes Interesse erzeugt und die europäische Gesellschaft in einer ähnlichen Weise auch spaltet wie die mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei. Die öffentlichen Debatten sind sehr heterogen: Bedenken werden geäußert im Hinblick auf wirtschaftliche Mängel, die kulturellen Unterschiede, die politischen Probleme, die geographische Situation und letztlich die Aufnahmefähigkeit der EU. Die Türkei kann besonders nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als Sonderkandidat der bisherigen Erweiterungspolitik bezeichnet werden. Es ist daher von größtem Interesse, diese Debatte aus den fünfziger Jahren als noch immer heikles Thema zu untersuchen, da ein Großteil der europäischen Bevölkerung sich gegen einen Beitritt ausspricht.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Eines der langwierigsten und hartnäckigsten Probleme zeitgenössischer internationaler Politik ist die Zypernfrage. Diese Publikation zeichnet nicht nur die Geschichte des endogenen ethnisch-religiösen Konflikts beider, seit 25 Jahren getrennt lebender Volksgruppen Zyperns nach, sondern stellt auch die exogenen Interessendivergenzen um die geopolitisch günstig gelegene Mittelmeerinsel zwischen den USA, Großbritannien, der ehemaligen Sowjetunion, der UNO sowie den rivalisierenden Nationalismen der Mutterländer Türkei und Griechenland nach. Die Beiträge zu ausgewählt wichtigen zypernpolitischen Themen, wie beispielsweise zur Einschätzung des angekündigten EU-Beitritts oder der gemeinschaftlichen Aktivitäten griechischer und türkischer Zyprioten auf lokalpolitischer Ebene (Nicosia Master Plan, Volksgruppengespräche etc.), geben darüber hinaus einen aktuellen Einblick in die Möglichkeiten und Grenzen moderner Konfliktlösungskonzepte am Beispiel des längsten Vorortengagements der UNO.
Aktualisiert: 2019-12-19
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