Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der Abschreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.
Die vorliegende Edition versammelt für den Zeitraum von 1700 bis 1850 ein umfassendes Korpus dieser bislang eher marginal behandelten Predigtgattung und macht sie so als Quelle für kulturhistorische Studien zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der Abschreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.
Die vorliegende Edition versammelt für den Zeitraum von 1700 bis 1850 ein umfassendes Korpus dieser bislang eher marginal behandelten Predigtgattung und macht sie so als Quelle für kulturhistorische Studien zugänglich.
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Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der Abschreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.
Die vorliegende Edition versammelt für den Zeitraum von 1700 bis 1850 ein umfassendes Korpus dieser bislang eher marginal behandelten Predigtgattung und macht sie so als Quelle für kulturhistorische Studien zugänglich.
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Mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Tschechischen Republik im Jahr 2009 war die Einsetzung der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission verbunden. Sie fördert im Interesse des gegenseitigen Verständnisses Forschungen, die sich mit den geschichtlichen und gegenwärtigen Verbindungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein beziehungsweise dem Haus Liechtenstein und der Tschechischen Republik in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft befassen. Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Mit Beiträgen von Tomáš Knoz, Lenka Bobková, Tomáš Dvořák, Eliška Fučíková, Peter Geiger, Ondřej Horák, Ferdinand Trauttmansdorff.
Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
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Mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Tschechischen Republik im Jahr 2009 war die Einsetzung der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission verbunden. Sie fördert im Interesse des gegenseitigen Verständnisses Forschungen, die sich mit den geschichtlichen und gegenwärtigen Verbindungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein beziehungsweise dem Haus Liechtenstein und der Tschechischen Republik in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft befassen. Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Mit Beiträgen von Tomáš Knoz, Lenka Bobková, Tomáš Dvořák, Eliška Fučíková, Peter Geiger, Ondřej Horák, Ferdinand Trauttmansdorff.
Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
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Mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Tschechischen Republik im Jahr 2009 war die Einsetzung der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission verbunden. Sie fördert im Interesse des gegenseitigen Verständnisses Forschungen, die sich mit den geschichtlichen und gegenwärtigen Verbindungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein beziehungsweise dem Haus Liechtenstein und der Tschechischen Republik in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft befassen. Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Mit Beiträgen von Tomáš Knoz, Lenka Bobková, Tomáš Dvořák, Eliška Fučíková, Peter Geiger, Ondřej Horák, Ferdinand Trauttmansdorff.
Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Brüchigkeit des autobiographischen Pakts als Merkmal moderner Selbstzeugnisse.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Brüchigkeit des autobiographischen Pakts als Merkmal moderner Selbstzeugnisse.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der Abschreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.
Die vorliegende Edition versammelt für den Zeitraum von 1700 bis 1850 ein umfassendes Korpus dieser bislang eher marginal behandelten Predigtgattung und macht sie so als Quelle für kulturhistorische Studien zugänglich.
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Theologen waren ein fester Bestandteil des «Theaters des Tötens». Sie gingen bei Hinrichtungen dem Armesünderzug vom Gefängnis zur Richtstätte voran und hatten die Aufgabe, sich nach der Vollstreckung des Urteils in einer Ansprache ans Publikum zu wenden. Der Standrede kam dabei eine doppelte Funktion zu. Einerseits sollte sie dem richterlichen Urteilsspruch Legitimität verschaffen, indem die Geistlichen die sittlichen Verfehlungen in den Biografien der Täterinnen und Täter aufspürten, die zum Abgleiten in die Kriminalität geführt hatten. Andererseits diente sie der Abschreckung, da sie den Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren einer unangepassten, eigensinnigen Lebensweise deutlich machen sollte.
Die vorliegende Edition versammelt für den Zeitraum von 1700 bis 1850 ein umfassendes Korpus dieser bislang eher marginal behandelten Predigtgattung und macht sie so als Quelle für kulturhistorische Studien zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der im Juli 1923 unterzeichnete Vertrag von Lausanne besiegelt das Ende des Osmanischen Reichs und stiftet Frieden zwischen dessen Nachfolgern, der Regierung in Ankara und den Westmächten. Noch immer gültig, legt er die Grenzen der Republik Türkei fest. Der Vertrag prägte autoritäre nachosmanische Systeme und beeinflusste global den Umgang mit ethnisch-religiösen Konflikten.
Dieses Buch erklärt, wie die achtmonatige, oft dramatische Konferenz mehr als zehn Jahre Krieg und Völkermord im späten Osmanischen Reich beendete. Die teilnehmenden Staaten gestanden der Delegation aus Ankara die Totalrevision des Vertrags von Paris-Sèvres und einen homogenen Staat in Kleinasien auf Kosten nichttürkischer Ansprüche zu. Den Völkermord an den Armeniern legten sie ad acta, das Reden darüber wurde tabuisiert. Der im Vertrag festgeschriebene Bevölkerungsaustausch erwies sich weltweit als Beispiel für «Konfliktlösung» durch erzwungene «Entmischung der Völker». Lausanne markierte somit nicht nur das Ende des Völkerbundprojekts einer selbstbestimmten sicheren Zukunft für kleine Völker im Nahen Osten, sondern gab auch faschistischen Strömungen in Europa entscheidenden Auftrieb.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der im Juli 1923 unterzeichnete Vertrag von Lausanne besiegelt das Ende des Osmanischen Reichs und stiftet Frieden zwischen dessen Nachfolgern, der Regierung in Ankara und den Westmächten. Noch immer gültig, legt er die Grenzen der Republik Türkei fest. Der Vertrag prägte autoritäre nachosmanische Systeme und beeinflusste global den Umgang mit ethnisch-religiösen Konflikten.
Dieses Buch erklärt, wie die achtmonatige, oft dramatische Konferenz mehr als zehn Jahre Krieg und Völkermord im späten Osmanischen Reich beendete. Die teilnehmenden Staaten gestanden der Delegation aus Ankara die Totalrevision des Vertrags von Paris-Sèvres und einen homogenen Staat in Kleinasien auf Kosten nichttürkischer Ansprüche zu. Den Völkermord an den Armeniern legten sie ad acta, das Reden darüber wurde tabuisiert. Der im Vertrag festgeschriebene Bevölkerungsaustausch erwies sich weltweit als Beispiel für «Konfliktlösung» durch erzwungene «Entmischung der Völker». Lausanne markierte somit nicht nur das Ende des Völkerbundprojekts einer selbstbestimmten sicheren Zukunft für kleine Völker im Nahen Osten, sondern gab auch faschistischen Strömungen in Europa entscheidenden Auftrieb.
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Der im Juli 1923 unterzeichnete Vertrag von Lausanne besiegelt das Ende des Osmanischen Reichs und stiftet Frieden zwischen dessen Nachfolgern, der Regierung in Ankara und den Westmächten. Noch immer gültig, legt er die Grenzen der Republik Türkei fest. Der Vertrag prägte autoritäre nachosmanische Systeme und beeinflusste global den Umgang mit ethnisch-religiösen Konflikten.
Dieses Buch erklärt, wie die achtmonatige, oft dramatische Konferenz mehr als zehn Jahre Krieg und Völkermord im späten Osmanischen Reich beendete. Die teilnehmenden Staaten gestanden der Delegation aus Ankara die Totalrevision des Vertrags von Paris-Sèvres und einen homogenen Staat in Kleinasien auf Kosten nichttürkischer Ansprüche zu. Den Völkermord an den Armeniern legten sie ad acta, das Reden darüber wurde tabuisiert. Der im Vertrag festgeschriebene Bevölkerungsaustausch erwies sich weltweit als Beispiel für «Konfliktlösung» durch erzwungene «Entmischung der Völker». Lausanne markierte somit nicht nur das Ende des Völkerbundprojekts einer selbstbestimmten sicheren Zukunft für kleine Völker im Nahen Osten, sondern gab auch faschistischen Strömungen in Europa entscheidenden Auftrieb.
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Mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Tschechischen Republik im Jahr 2009 war die Einsetzung der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission verbunden. Sie fördert im Interesse des gegenseitigen Verständnisses Forschungen, die sich mit den geschichtlichen und gegenwärtigen Verbindungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein beziehungsweise dem Haus Liechtenstein und der Tschechischen Republik in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft befassen. Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Mit Beiträgen von Tomáš Knoz, Lenka Bobková, Tomáš Dvořák, Eliška Fučíková, Peter Geiger, Ondřej Horák, Ferdinand Trauttmansdorff.
Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
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Mit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und der Tschechischen Republik im Jahr 2009 war die Einsetzung der Liechtensteinisch-Tschechischen Historikerkommission verbunden. Sie fördert im Interesse des gegenseitigen Verständnisses Forschungen, die sich mit den geschichtlichen und gegenwärtigen Verbindungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein beziehungsweise dem Haus Liechtenstein und der Tschechischen Republik in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft befassen. Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Mit Beiträgen von Tomáš Knoz, Lenka Bobková, Tomáš Dvořák, Eliška Fučíková, Peter Geiger, Ondřej Horák, Ferdinand Trauttmansdorff.
Die Kommission hat die thematisch breit gefächerten Forschungserträge bereits in einer Reihe von Publikationen vorgelegt.
Die hier versammelten Beiträge gehen auf eine Tagung tschechischer Historiker in Liechtenstein zurück. Sie spannen einen weiten Bogen. Zur Sprache kommen etwa die Vorstellungen Kaiser Karls IV. betreffend die Einbindung Böhmens in Mitteleuropa um 1348, die europäische Bedeutung des rudolphinischen Manierismus im Prag des frühen 17. Jahrhunderts, der Prager Ständeaufstand von 1618 und die Schlacht am Weissen Berg, die Entstehung der Tschechoslowakei 1918, das Eindringen des Kommunismus 1948 oder die Frage nach der heutigen Stellung Tschechiens in und zu Europa.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Welche Faktoren sind für einen künstlerischen Werdegang bestimmend und welchen Beitrag leistet die Kunstförderung? Welche Kriterien kommen zur Anwendung und welche Rolle spielen Repräsentationsansprüche staatlicher und privater Akteur:innen? Die bildende Kunst in der Schweiz blickt auf eine bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Geschichte nationalstaatlicher Förderung und zeichnet sich ein Jahrhundert später durch eine besondere Dynamik aus: Um 1980 findet ein folgenreicher Paradigmenwechsel statt.
Anhand von Interviews mit den Künstler:innen Rolf Winnewisser, Peter Fischli, Miriam Cahn, Pipilotti Rist, Christian Philipp Müller, Thomas Hirschhorn und Valentin Carron sowie gestützt auf einen reichhaltigen schriftlichen Quellenfundus untersucht die Autorin die Geschichte der staatlichen und privaten Kunstförderung in der Schweiz seit 1980. An der Schnittstelle zwischen kunsthistorischen, wirtschaftsgeschichtlichen und politikgeschichtlichen Fragestellungen analysiert sie, wie in der Schweiz Kunst produziert, bewertet, gefördert, gehandelt und symbolisch valorisiert wird. Dabei fragt sie auch nach den Zusammenhängen zwischen den Fördermodellen und der Veränderung der Kunstwelt, besonders deren Internationalisierung und Ökonomisierung ab den 1990er-Jahren.
Die Studie zeichnet ein nuanciertes Bild der Transformation der Fördermechanismen in einer dynamischen Phase der jüngeren Kunstgeschichte – von einer rudimentären Art der Förderung hin zu einem professionell organisierten Fördersystem – und bietet eine wertvolle Grundlage für die kulturpolitischen Fragestellungen von heute.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Welche Faktoren sind für einen künstlerischen Werdegang bestimmend und welchen Beitrag leistet die Kunstförderung? Welche Kriterien kommen zur Anwendung und welche Rolle spielen Repräsentationsansprüche staatlicher und privater Akteur:innen? Die bildende Kunst in der Schweiz blickt auf eine bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Geschichte nationalstaatlicher Förderung und zeichnet sich ein Jahrhundert später durch eine besondere Dynamik aus: Um 1980 findet ein folgenreicher Paradigmenwechsel statt.
Anhand von Interviews mit den Künstler:innen Rolf Winnewisser, Peter Fischli, Miriam Cahn, Pipilotti Rist, Christian Philipp Müller, Thomas Hirschhorn und Valentin Carron sowie gestützt auf einen reichhaltigen schriftlichen Quellenfundus untersucht die Autorin die Geschichte der staatlichen und privaten Kunstförderung in der Schweiz seit 1980. An der Schnittstelle zwischen kunsthistorischen, wirtschaftsgeschichtlichen und politikgeschichtlichen Fragestellungen analysiert sie, wie in der Schweiz Kunst produziert, bewertet, gefördert, gehandelt und symbolisch valorisiert wird. Dabei fragt sie auch nach den Zusammenhängen zwischen den Fördermodellen und der Veränderung der Kunstwelt, besonders deren Internationalisierung und Ökonomisierung ab den 1990er-Jahren.
Die Studie zeichnet ein nuanciertes Bild der Transformation der Fördermechanismen in einer dynamischen Phase der jüngeren Kunstgeschichte – von einer rudimentären Art der Förderung hin zu einem professionell organisierten Fördersystem – und bietet eine wertvolle Grundlage für die kulturpolitischen Fragestellungen von heute.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Theateraufführungen und Performances, die auf Gerichtsverhandlungen Bezug nehmen, erfreuen sich seit der Jahrtausendwende grosser Beliebtheit. Worin liegen die Spezifik und das politische Potenzial solcher theatraler Gerichtsformate? Inwiefern haftet ihnen etwas Dokumentarisches an? Und welche Rolle spielt dabei die Publikumspartizipation?
Anhand von acht Fallstudien zeitgenössischer Inszenierungen und Performances von Haus Bartleby, Yan Duyvendak und Roger Bernat, Christophe Meierhans, Milo Rau und Oliver Reese wird diesen Fragen im Spannungsfeld zwischen Spiel und Ernst nachgegangen.
Die Vorstellungen davon, wie Theateraufführungen beziehungsweise Gerichtsverhandlungen auszusehen haben und wie man sich in ihnen zu verhalten hat, haben sich ungefähr im selben Zeitraum ausgebildet. Um die Publikumspartizipation in Gerichtsformaten im deutschsprachigen Gegenwartstheater zu untersuchen, wird daher die historische Genese von Theater und Gericht als Institutionen im 18. und 19. Jahrhundert analysiert. Basierend auf den daraus hervorgehenden Interdependenzen und auf aktuellen Partizipationstheorien wird ein Modell partizipativer Theaterformen entwickelt. Im Fokus steht ihr politisches Potenzial.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Theateraufführungen und Performances, die auf Gerichtsverhandlungen Bezug nehmen, erfreuen sich seit der Jahrtausendwende grosser Beliebtheit. Worin liegen die Spezifik und das politische Potenzial solcher theatraler Gerichtsformate? Inwiefern haftet ihnen etwas Dokumentarisches an? Und welche Rolle spielt dabei die Publikumspartizipation?
Anhand von acht Fallstudien zeitgenössischer Inszenierungen und Performances von Haus Bartleby, Yan Duyvendak und Roger Bernat, Christophe Meierhans, Milo Rau und Oliver Reese wird diesen Fragen im Spannungsfeld zwischen Spiel und Ernst nachgegangen.
Die Vorstellungen davon, wie Theateraufführungen beziehungsweise Gerichtsverhandlungen auszusehen haben und wie man sich in ihnen zu verhalten hat, haben sich ungefähr im selben Zeitraum ausgebildet. Um die Publikumspartizipation in Gerichtsformaten im deutschsprachigen Gegenwartstheater zu untersuchen, wird daher die historische Genese von Theater und Gericht als Institutionen im 18. und 19. Jahrhundert analysiert. Basierend auf den daraus hervorgehenden Interdependenzen und auf aktuellen Partizipationstheorien wird ein Modell partizipativer Theaterformen entwickelt. Im Fokus steht ihr politisches Potenzial.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Kann man Tornadogeschwindigkeiten mit Hühnern messen? Waren Modelle von unfassbar schnell fliegenden Enten eigentlich Opiumgewichte? Was fängt man mit einem «Centi-Maître-d’Amour» an? Diese wichtigen Fragen des Lebens lassen sich klären. Sie helfen nachzudenken, was Messen eigentlich bedeutet und welche Zumutung es manchmal darstellt. Die Reise führt uns zu seltsamen Messgeräten: von der Seelenwaage des altägyptischen Totenbuchs bis zur modernen Normierung der Eidotterfarbe.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Wie die oben genannten Verlage legt auch Chronos besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
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