Heute gibt es zwar eine Menge Drucke der Farbenlehre in den großen Goethe-Ausgaben [Weimarer, Hamburger, Berliner, Münchner, Frankfurter] und auch separat, aber nirgends werden die Materialien bereitgestellt, die einen Nachvollzog der Experimente erlauben. Im Internet gibt es Tausende von Meldungen zu Goethe. Farbenlehre, aber alles bleibt im Medium des Drucks, es gibt keine Versuchs-Materialien. So bleibt das ein Schwimmen auf dem Trockenen, ein Begriff ohne selbsterfahrene Anschauung. Der Meister indes hat nachdrücklich betont, dass für ein volles Verständnis der Farbenlehre die Versuche ausgeführt werden müssen; die Farbenlehre will getan sein.
Das Trockenschwimmen hat nun ein Ende, endlich wird es möglich, die Versuche, die Goethe durchführte, selbst zu machen.
Unser Farbenlehre-Kasten enthält: ein einführendes Handbuch, ein Prisma, farbige Folien für die Versuche mit den farbigen Schatten, Karten für die prismatischen Versuche, Urphänomen-Folie als trübes Medium, zwei LED-Lampen, Florkontrast-Karten u.a.m.
Freuen Sie sich auf neue Erfahrungen mit dem Prisma, mischen Sie blau und gelb zu grün, rot und violett zu pfirsichblüt, wundern Sie sich über sichtbare, doch nicht-fotografierbare Farben, staunen Sie über die f a r b i g e n Schatten!
Aktualisiert: 2020-01-30
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Das ist kein normales Sachbuch, wo ein Thema auf 250 Seiten so lange behandelt wird, bis es leblos in den Buchstaben hängt.
Hier ist auf jeder Seite ein Problem, eine Pointe, eine nachdenkliche Unterhaltung.
Themen sind Migration, Integration. Rückführung. Islam, Moderne Kunst, Menschenrechte, Sprache, mit einem Blick in die feministische Sprachreparaturwerkstatt. Moderne. Religion. Kolonialismus, Anthropologie oder wie die Menschen sind. Matadore der Mainstream-Medien-Meinungs-Mafia [M der MMMM]. Bildung, verweigerte Sündenbekenntnisse und Schuldeingeständnisse. Un-gehaltene Reden der Bundeskanzlerin (z.B. in der Knesset, in Athen).
Und, und …
Kapitelüberschriften wie: wir brauchen keine Muslime, Ausländer raus, werden nicht vermieden.
Das ist das Genre, auf das Sie als Leser warten, mit Kultbuch-Potential.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Gegenwärtig tummelt sich ein buntes Völkchen im öffentlichen Raum; schrill, phonetisch und semantisch, ist eine Qualität von Lebenswelt und Wissenschaft. Beispiele zu nennen ist kaum möglich, da alles im verrückten Ganzen ver-rückt ist.
Ein kritischer entdogmatisierender Blick geht auf den Partnerwechsel-Diskurs. Liebe und ihr Gefolge, Verantwortung, haben sich verändert, jedenfalls bei einigen Zeitgenossen. Betrachtet werden Glaube und Atheismus [Lohnt sich ein Kirchenaustritt?].
Der Multikulti-Diskurs mit seiner modernisierten Fassung, dem diversity-Gerede, die Willkommensmentalität werden durch eine kritisch rationale Analyse bewertet.
Es geht um Israel und eine Grammatik des Judentums, um die Rituale der Holocaust-Beerbung, die eine rettende Betrachtung verdienen.
Die Gender-Debatte muss beleuchtet werden, die feministisch formatierte [übersetzte] Bibel. Auch die Evolutionstheorie, die als Heilige Kuh der Wissenschaft gelten darf, wartet auf eine kritische Einschätzung.
In der Wissenschaft ist ein buntes Treiben zu beobachten, wo ein –ismus den andern jagt. Innovation gilt als Maß und Muster, ist aber weithin nur als Schlimmovation wirklich.
Die hier versammelten Kapitel liefern eine kritische Re-Vision kultureller Rituale und Muster unserer Zeit.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Der Feminismus, der Kampf um die Gleichberechtigung der Frau, der Kampf gegen die Unterdrückung der Frau, ist schon lange eine Form der politischen Auseinandersetzung. Männerschufte haben evolutionär ihre somatische Stärke und Übermacht genutzt, um Frau in eine Abhängigkeitsfalle laufen zu lassen. Seit Adam und Eva ist sie die Gehülfin (M. Luther) des Mannes, von Gott für diese Rolle geschaffen; er ist ihr Herr.
Der Feminismus hat diesen Vertrag, diese stillschweigende, jahrtausendelang geltende, theologisch abgesicherte, Rollenverteilung aufgekündigt; Frau will jetzt wie Mann sein – e.mann.zipiert .
Die politischen Ziele des Feminismus sind weithin zu unterstützen, es gelten aber Einschränkungen; ein kritischer Blick jedenfalls ist nötig auf die theoretischen Begründungen, angefangen bei der Mutter aller Feministinnen, Simone de Beauvoir mit ihrem Buch Le deuzième sexe (statt es das Erste Geschlecht zu nennen). Sie sind auf weiten Strecken absurd, abstrus, gegen geltende Wissenschaft. Die Evolutionstheorie bleibt unbeachtet, Biologie gilt als Faschismus.
Hier ist ein ruhiges, kritisches, entmythologisierendes Wort nötig.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die Klettertoren sind unsortiert, auch nicht nach Schwierigkeitsgraden geordnet. es geht z.B. um Evolution und Sexual-Moral, Konkurrenz von Deutungen, Bomben auf Dresden, Bombe auf Hiroshima, Innerisraelitische Kritik, Buddha, Kippa, Ein Bonbon zum Denken. Don Quijotes Windmühlen, Warum braucht ein Mann die Pille?, Der erotische Goethe, Die allgemeine menschliche Gebrechlichkeit, Retter und Vernichter sind identisch, Der Mann Moses: ein Massenmörder, Zeitalter der vollendeten Sündhaftigkeit, Zur Analyse und Kritik der Religionen u.v.a.m.
Ursprünglich war die gottgegebene Idee, nur handbreite Texte zu machen, die griffig und knallig mit Pointe eine Sache ins Wort bringen,
Das war dann aber nicht immer einzuhalten; manche Themen brauchen mehr Platz.
So sind sie auch Abschnitte einer großen Kletterwand, sie sind Trainingsmaterial für die Fähigkeit zu denken.
Als LeserIn sind Sie eingeladen, mit- und weiter¬zudenken. Die Lösung zu finden. Das wird nicht immer gehen, weil das Leben sie noch nicht gefunden hat in der Geschichte [z.B. gilt das für die Kletterroute Null-Toleranz oder Monotheismus als Ausrottung].
Eine Testleserin gesteht:
Ich habe viel gelernt und viel gelacht.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die Deutschen Lektionen greifen Themen und Probleme auf, die heute unter den Nägeln brennen, aber nicht immer im Klartext und auf reflektiertem Niveau behandelt werden. Die meist kurzen Texte sind Bilder, die pointiert, rhetorisch geschliffen, Antworten geben oder vorbereiten – und sich dabei nicht scheuen, die bekannten Fettnäpfchen umzustoßen. Manche Heilige Kuh muss geschlachtet werden …
Die Deutschen Lektionen stehen in einer postmodernen Zeit und sind deshalb ein Hybrid-Text: Zeit- und Mentalitätskritik und zugleich Unterhaltung; sie sind auch stark untereinander vernetzt.
Die Deutschen Lektionen sind eine neue Gattung: Reflexion, Geschichtchen, Essay, Rezension, Kommentar, zitierte Dichtung, Satire, Montage, Mosaik, Pamphlet, Kabarett. Ein Sammelsurium, eine bunte Wiese, auf der tausend Blüten blühen. Zeitkritik, Anthropologie, Analyse, Philosophie. Aber verständlich und unterhaltsam für alle. Eine Mischung tradierter Formen. Aber mit einem Ziel: klarer denken zu lernen und zu zeigen, was Bildung ist [im Unterschied zu Ausbildung].
Die Deutschen Lektionen sortieren ihre Inhalte nach thematischen Feldern: Migration, Integration, Kolonialismus, Menschenrechte, Moderne, Sprache, Europäische Lesebuchtexte, Alltag in Deutschland heute, Alltag in Deutschland früher, Religion, Restmengen.
Früge jemand, was denn der rote Faden der bunt zusammen-gewürfelten, aber vernetzten Texte ist, so gilt als Antwort: das Ganze ganz ausleuchten. Diese Anweisung steht hinter allen Texten, sie ist deren konstituierendes Prinzip.
Die Deutschen Lektionen sind Anleitungen, Handreichungen zum Ausleuchten dunkler Räume. Die Texte bewegen sich auf unterschiedlichen Stilebenen und verwenden zum Teil, durchaus seltener, Strickmuster der Frühen Neuzeit, das heißt hier, sie lehnen sich an D. Martin Luther an und greifen auch schon mal auf stilistische Techniken zurück, die sich St. Grobian verdanken und in der Literaturgeschichte grobianisch heißen. Das heute übliche feintuende Geschreibe bereitet weithin Kopfweh.
Die Texte halten sich nicht immer an die Duden- oder Wahrig-Rechtschreibung [Kopp statt Kopf, isses statt ist es, Eriwahn statt Eriwan, fielen statt vielen usf.].
Die Deutschen Lektionen wurden von mir erarbeitet und ich trage die volle Verantwortung.
Ich habe diese Lektionen aber nicht geschrieben. Sie wurden mir diktiert, zwar nicht vom Erzengel Gabriel [Gott, hoffentlich ist das nicht anti-islamisch], aber von einer Instanz, die ich nicht genauer kenne. Es schreibt in mir [ich glaube, so ähnlich sagen es die Dichter].
Aktualisiert: 2020-01-30
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Aus dem Inhalt: Der Europäische Völker Frühling des Deutschen Idealismus oder: Aber bös sind die Pfade - Gewitter im zersprungenen Spiegel der Sprache oder: Ist dieses Zeichen mir das auserkorene geworden - Der Bildungs Philister als Übermensch oder: Philister über dir, Simson! - Der Großinquisitor und sein Henker oder: Funktionäre in der Literatur - Der verwachsene Mensch im Kunstspiegel der Literatur - Der Gelehrte im Spiegel der Literatur oder: Der zerstreute Professor in der Freiheit der Wissenschaft
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die hier dargestellten Teile der Bibel schreiben die Geschichte des israelitischen Volkes fort. Mit dem Buch Joschua konnte die Landnahme als endgültig und abgeschlossen gelten. Das verheißene Land war, meist durch Vernichtungskriege, in die richtigen, vorgesehenen Hände geraten. Nunmehr zeigt sich, daß dieser Eindruck vorläufig war und die Darstellung revidiert wird; die üblichen Verdächtigen Kaaniter, Hethiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter, Jebusiter, besonders aber die Philister - landnehmende Seevölker aus der Ägäis – treiben weiter ihr sündiges Unwesen und machen dem Auserwählten Volk zu schaffen. Die Israeliten selbst aber leben nicht gottgefällig, so daß immer wieder Strafmaßnahmen durch Jahwe nötig werden. Geschichte wird zur Pendel-Geschichte: Sieg und Niederlage, Freiheit und Knechtschaft wechseln. Erst unter dem Großen König David und seinem Sohne Salomo scheint ein fast friedliches Großreich zu entstanden zu sein; es zerfällt aber in das Nord- und Südreich nach dem Tod Salomos. Israel existiert zweihundert Jahre, bis es erobert zur assyrischen Provinz wird. Juda besteht rund 350 Jahre, bis es, auch als Folge des sündhaften Lebenswandels seiner Bewohner, der östlichen Großmacht Babylon erliegt. Zerstörung von Stadt und Tempel, Deportation der Oberschicht in die Verbannung sind die Folge. Bald aber gewährt, nach der Eroberung Babylons durch die Perser, deren Großkönig Kyros den Hebräern das Recht zur Rückkehr. Indes sind in der Heimat zwischenzeitlich liederliche Zustände herrschend geworden. Zum Glück schickt der Herr hier Retter; sie greifen gnadenlos durch und stellen wieder Ordnung her.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die Frauenbücher der Bibel führen die Geschichte des auserwählten Volkes fort, wenn auch sagen- und märchenhaft in der Form von Legenden. Ruth ist eine liebe, die sich um ihre Schwiegermutter sorgend kümmert; so liefert sie ein Beispiel hoher Menschlichkeit (und wird dafür sofort belohnt durch einen guten Ehemann). Esther und Judith sind Heldinnen; sie zeigen als Frauen, daß sie im Kampf gegen aufdringliche Feinde ihren Mann zu stehen wissen. Esther arbeitet mit weiblichen Mitteln; sie bezaubert den Großkönig, den sie locker um ihre Finger wickelt. Judith aber ist eine Heroine; sie hackt dem Holofernes, diesem Schuft, der ihr Volk unterjochen will, den Kopp ab. Die in diesem vierten Band weiter vorgestellten Bücher der Bibel gehören zur Lehrdichtung und Weisheitsliteratur: Der Psalter – Salomos Sprüche – Der Prediger – Hiob. Dann die sog. Apokryphen: Jesus Sirach – Baruch – Tobias – Die Weisheit Salomos. Die Menschheit kann, ohne Schaden zu nehmen, nicht auf das verzichten, was hier formuliert ist. Wir referieren diese Einsichten, in denen sich jahrtausendelange Erfahrungen der Menschen verdichten, mit einem kritischen Augenschlag.
Und dann: freuen Sie sich auf das hocherotische erste Liebeslied aller Weltliteratur: das Hohe Lied der Lieder.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Individualität – in der Renaissance entdeckt, in der Aufklärung verbürgerlicht und in der Romantik idealisiert – ist zum Massenphänomen verkommen. Denn in kaum etwas gleichen wir unseren Mitmenschen mehr als darin, anders sein zu wollen. Daß aber Einzigartigkeit allein nichts Besonderes ist und Meinungen nur Konformisten haben, gibt Alexander Eilers in seinem fünften Aphorismenband nach "Kätzereien" (2008/2011), "Underdogmen" (2008/2011), "Wissensbisse" (2011) und "Exorzitien" (2012) 'Selbst-kritisch' zu bedenken. Ausgewählte Textbeispiele: "Mein Ich unterdrückt das, was ich bin." / "Das Erlaubte ist schon fast verboten." / "Die Treue des Schmerzes kompensiert den Verlust."
Aktualisiert: 2020-01-30
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"Zeit ist Aufgabe" - eine Auswahl aus "Sahadutha" (aramäisch 'Zeugnis', 'Bezeugung'), dem ersten, heute raren Aphorismenband, der 1969 in einer Auflage von 600 Exemplaren in Berlin herauskam. Dem in Jerusalem lebenden Verfasser zu seinem 77. Geburtstag überreicht von Hans-Horst Skupy, einem alten Verehrer und Freund. Elazar Benyoëtz nahm diese Gabe zum Anlaß, Worte Sahaduthas, die nicht im Buche stehen, aus allen Ecken und Enden seines Werkes zusammenzurufen. Sie erscheinen hier in dem Anhang "Das Heute ist von Ewigkeit, doch nicht von Heute", gefolgt von einem aus Briefen montierten Nachwort des Autors mit dem Titel "Auf das Ende zu erschließt sich mir mein Ausgangspunkt". Ausgewählte Textbeispiele: "Der Geist ist nicht aktiv, das ist seine Wirkung." / "Nicht Wollen, Gewillt-Sein ist das Stadium der Reife." / Einen Gedanken kannst du in deiner Sprache ausdrücken, eine Idee nur in deinem Leben." / "Ich weiß es nicht besser, ich weiß es nur anders."
Aktualisiert: 2020-01-30
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"Meine rumänische Heimatlosigkeit war etwas ganz anderes als das, was meine deutsche Heimatlosigkeit ist. [.] Andersartiges habe ich nie als befremdend empfunden, sondern immer schon als Bewußtseinserweiterung. Das war in Rumänien so, das ist hier genauso." (Franz Hodjak aus dem Essay "Heimatlosigkeiten")
Der Autor über seine k.& k. Abstammung: "Geboren in Hermannstadt, bin ich ein hundertprozentiger Pussi-Pussi-Hermannstädter. Von Haus aus bin ich ein Gemisch von Schwachse (Schwabe, Sachse) und Slowiener (Slowake, Wiener). Und vom Gefühl her bin ich ein rumäniendeutscher Türke."
Ausgewählte Aphorismen:
"Nicht einmal das, was fehlt, gehört ganz uns."
"Gefühle terrorisieren den Verstand, der sie unterdrückt."
"Lebte Gott in mir, müßte ich zu mir beten."
"Freiheit ist, wenn man sich von all dem befreit, was man für Freiheit hält."
"Trag du dein Kreuz. Ich trage dich."
Aktualisiert: 2020-01-30
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Im Januar 2001 wurde von der Abteilung für Österreichische und Schweizer Literatur an der Universität Lodz ein literarischer Workshop zum Thema "Erinnerung, Gedächtnis, Geschichtsbewältigung. Österreichische Literatur der 90er Jahre" organisiert. Teilnehmer waren Studierende und akademische Lehrer aus Lodz, Graz, Innsbruck und Salzburg. Als Diskussionsgrundlage wurden Werke von Norbert Gstrein, Ruth Klüger, Anna Mitgutsch und Christoph Ransmayr gewählt. Studierende präsentierten Didaktisierungsvorschläge sowie Referate, die gemeinsam diskutiert wurden. Während die österreichischen Kommilitoninnen und Kommilitonen die 'klassische' Form der Werkinterpretation mit anschließender Diskussion aussuchten, bereitete die Gruppe aus Lodz eine Art von Inszenierung vor, der eine thematisch orientierte Gruppenarbeit folgte. Die polnischen Studierenden übernahmen "Morbus Kitahara" von Christoph Ransmayr, die Grazer "Haus der Kindheit" von Anna Mitgutsch, die Innsbrucker "Die englischen Jahre" von Norbert Gstrein und die Salzburger "weiter leben" von Ruth Klüger. Der multikulturelle Kontext des Projekts ermöglichte, die schwierige Frage der Vergangenheitsbewältigung aufgeschlossen und auch unbelastet zu diskutieren. Die vorliegende Publikation sammelt die Ergebnisse des Workshops. Die Aufsätze und kürzere Beiträge wurden von den Studierenden und Doktoranden verfaßt. Die beiden Interviews wurden von Studentinnen der Germanistik in Lodz durchgeführt.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Keine Kultur kann auf Dauer von eigener Substanz leben, so Grass in seiner Laudatio auf Yasar Kemal im Jahre 1997. Das Grass'sche Konzept der Mulikulturalität wird im vorliegenden Band unter besonderer Berücksichtigung der Rezeption seines Schaffens und Wirkens facettenreich diskutiert. Das Buch entstand im Anschluss an eine vom 23. Oktober bis 26. Oktober 2008 in Lodz organisierte Tagung. Ziel der Veranstaltung war es, das schwierige Thema der Multikulturalität in den deutsch-polnischen literaturwissenschaftlichen Diskurs aufzunehmen und aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Die Publikation versteht sich als Beitrag zur seriösen Diskussion über Günter Grass, nicht zuletzt im Kontext der deutsch-polnischen Erinnerungsarbeit.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Aktualisiert: 2020-01-30
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Aktualisiert: 2020-01-30
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Dichtung ist die Humanisierung des Fremden. Hieraus gingen alle großen Erzählungen der Vergangenheit hervor. Was aber einst Zusammenhang stiftete und Generationen miteinander verband, liegt nun in Trümmern. So ist die Arbeit am Mythos nur noch in Bruchstücken möglich. Inwieweit sich damit auch der Anspruch, den Menschen mit der Welt zu versöhnen, gewandelt hat, zeigt Sulamith Sparre (Jg. 1959) in ihrem zweiten Aphorismenband nach "Sterblichkeit der Worte" (1981). In ihm kämpft Ikarus, das 'ewige Talent', gegen ein blindes Schicksal an. Ausgewählte Textbeispiele: "Kunst beginnt dort, wo zu leben nicht mehr genügt." / "Der Hochmut ist der elende Rest unseres göttlichen Ursprungs." / "Zeit bewirkt, daß auch Nichtvergessenes unwirklich wird." / "Gemessen am Tod ist der Gedanke an den Tod von unendlich größerer Bedeutung."
Aktualisiert: 2020-01-30
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Alexander Eilers – 1976 im papistischen Fulda geboren - hat zwei Seelen in seiner Brust. Der vorliegende, parallel zu Kätzereien herausgekommene Band, der um politisches Engagement, Demokratie sowie um Kapitalismuskritik kreist, ist eine Hommage an die Frankfurter Schule. Ausgewählte Textbeispiele: "Durch gute Lehrer wird man Autodidakt." / "Freiheit - eine Zwangsvorstellung." / "Ich bin Sozialist. Ich schreibe rote Zahlen." / "Wie wohl die Maske eines Politikers aussieht?"
Aktualisiert: 2020-01-30
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Der zweite Band dieser Bibel-Ausgabe behandelt Themen, die nicht immer in risikofreien Sätzen formulierbar sind. Wer Anstoß nehmen will, kann das leicht tun. Wir stellen das Alte Testament in jüdischer, in christlicher und in philosophischer, rational rekon-struierender Sicht dar.
Die Israeliten ziehen aus Ägypten weg, nicht ohne das Tafelsilber der sklavenhaltenden Gastnation betrügerisch mitgehen zu lassen. In der Wüste formiert Zuchtmeister Moses seine Landsleute durch das Gesetz: er hat es, nach seinem Selbstverständnis, unmittelbar von Gott empfangen. Es wurde ihm offenbart.
Eine riesige Menge von Geboten und Verboten regelt das Leben des Alltags, bis ins Essen und die Kleidungsmode hinein. Die Beschneidung wird zum „Stempel“, zu „Abrahams Siegel im Fleisch“ – so sagt es der Midrasch Schemot Rabba. Sie grenzt die auserwählte Nation von den sündigen heidnischen Völkern ab. „Wer nicht meinen Stempel an sich trägt, darf nicht zugelassen werden.“
Als zentrale Denkfigur weiter Teile dieser Bibelpartien wird sich erweisen: böse Taten, die den Israeliten sehr nützlich sind, werden vom Gläubigen als Handeln Gottes erlebt und dargestellt. Die Vernunft des Ungläubigen läßt sich aber nicht überlisten: sie kennt durch den Fruchtgenuß im Paradies das Naturrecht; sie ist erleuchtet durch das lumen naturale, das natürliche Licht des Denkens; sie weiß, was gut, und weiß, was schlecht ist. So ist sie empört und muß als kriminelles Verhalten bezeichnen, was den Gläubigen als Gottes Wille gilt. Ich armer demütiger Wicht bin es doch nicht, wir sind doch nur gehorsam. ER ists, ER tuts!
Machen Sie sich auf einen topaktuellen Text gefaßt!!
Aktualisiert: 2020-01-30
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Die vorliegenden kritischen Reflexionen entstanden aufgrund der Thesen, die auf der Tagung des Litauischen Kulturinstituts in Lampertheim-Hüttenfeld im Jahr 2005 vorgetragen wurden. Im Zentrum der Diskussion standen zunächst ethnische und politische Konflikte, die durch die Abtrennung des Memelgebiets, aufgrund der Vorgaben des Versailler Vertrags (1919), in den Jahren 1919–1939 aufgekommen waren. Die Vorträge und Diskussionen der Thesen führten während der Tagung jedoch über die Diskussion der historischen Ereignisse hinaus. Ursprünglich war eine Erörterung zu den damaligen charakteristischen Neurosen und den zugrunde liegenden Strukturen des gesellschaftlichen Lebens geplant, um dann aus einem historischen Abschnitt heraus einen Kontext zu schaffen, der die heutigen Standpunkte zu den Themen der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen illustrieren sollte. Es überwog letztlich jedoch die Faszination der Themen zu den heutigen Nationen in Europa, ihren Beschäftigungen mit sich und ihren Verhältnissen zu anderen.
Aktualisiert: 2020-01-30
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