Entfesselte Sprache?
Ralf Becker, Christian Bermes, Thomas Dworschak, Daniel Martin Feige, Jascha Gassen, Volker Gerhardt, Nina Janich, Otfried Jarren, Tobias Keiling, Arne Klawitter, Andrea Klonschinski, Lothar Kreimendahl, Norbert Lammert, Heiko Liepert, Daniel Minkin, Nikola Mirkovic, Thomas Niehr, Claus-Artur Scheier, Ludger Schwarte, Andreas Urs Sommer, Raji C. Steineck, Dirk Westerkamp
Die Sprache ist in der kulturellen Selbstverständigung fragwürdig geworden. Das zeigt sich an der Auseinandersetzung mit populistischen Tendenzen in der Politik, der Diskussion um verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten in digitalen Medien oder auch an Bestrebungen, Sprache nach bestimmten Interessen zu gestalten. Sprache ist jedoch nicht nur ein kultureller Gegenstand, in ihr artikuliert sich immer auch die Kultur in ihrer ganzen Komplexität.
An der aktuellen Diskussion um den Wandel der öffentlichen Sprache beteiligen sich Schriftsteller, Politiker, Journalisten, Philosophen, selbstverständlich aber auch Kommunikationswissenschaftler, Soziologen, Linguisten, Politik- und Kulturwissenschaftler. Die zentralen Konzepte, die dabei angesprochen werden, gehören zum Kernbestand einer kulturphilosophischen Reflexion.
Mit Beiträgen von Norbert Lammert, Otfried Jarren, Andreas Urs Sommer, Nina Janich und Thomas Niehr sowie einem Zwischenruf von Volker Gerhardt: Humanität. Über den Geist des Menschen und seine Kultur als Form der Natur.