Jenny Aloni (1917 in Paderborn – 1993 in Ganei Yehuda, Israel) war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen Israels. Das Werk dieser überaus wachen Beobachterin und Kritikerin ihrer alten und neuen Heimat spiegelt über 50 Jahre deutsche und jüdische Geschichte. Es wird dazu beitragen, das Vergangene nicht zu vergessen, sondern es erinnernd gegenwärtig zu halten. Zu Jenny Alonis 100. Geburtstag präsentieren wir ihre »Gesammelten Werke« nun auch als digitale Edition.
Aktualisiert: 2021-02-22
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Jenny Aloni (1917 in Paderborn – 1993 in Ganei Yehuda, Israel) war eine der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerinnen Israels.
Das Werk dieser überaus wachen Beobachterin und Kritikerin ihrer alten und neuen Heimat spiegelt über 50 Jahre deutsche und jüdische Geschichte. Es wird dazu beitragen, das Vergangene nicht zu vergessen, sondern es erinnernd gegenwärtig zu halten.
Zu Jenny Alonis 100. Geburtstag präsentieren wir ihre »Gesammelten Werke« nun auch als digitale Edition.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis wird seit 1953 als Westfälischer Literaturpreis vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe vergeben. In den Annalen des Preises, der als regionaler Literaturpreis eine Sonderstellung behauptet, finden sich zahlreiche illustere Namen, u.a. Ernst Meister, Peter Rühmkorf, Sarah Kirsch und Cornelia Funke. Bis heute sind 24 Autorinnen und Autoren ausgezeichnet worden.
Der vorliegende Band dokumentiert die einzelnen Preisverleihungen mit ihren Laudationes und Dankreden. Eine umfangreiche Einleitung perspektiviert den Preis und seine Entwicklung, auch im Kontext des vorangehenden Westfälischen Literaturpreises, der 1935 begründet wurde. Der Dokumentation zugrunde liegt die Auswertung der Akten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Westfälischen Heimatbundes.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Jenny Aloni,
Anton Aulke,
Jürgen Banscherus,
Anna-Lena Böttcher,
Hans Georg Bulla,
Wiglaf Droste,
Cornelia Funke,
Max von der Grün,
Jochen Grywatsch,
Hartung Harald,
Adof von Hatzfeld,
Ludwig Homann,
Sarah Kirsch,
Wolfgang Körner ,
Willy Kramp,
Judith Kuckart,
Ernst Meister,
Eva Poensgen,
Tilmann Rammstedt,
Josef Reding,
Peter Rühmkorf ,
Paul Schallück,
Friedrich Sieburg,
Ralf Thenior,
Hans-Ulrich Treichel,
Walter Vollmer,
Josef Winckler
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Die Einzigartigkeit Jerusalems ist bereits Grund genug für eine Sammlung von Jerusalem-Gedichten. Schon aus dem Namen ergibt sich eine innere Begründung für die Anthologie: Das hebräische Wort „Jeruschalajim“ bedeutet Haus (jeru) des Friedens (schalom), und bei den Arabern heißt Jerusalem heute noch El Kuds, „die Heilige“.
Jerusalem ist seit Menschengedenken ein heilsgeschichtlicher Ort. Wie keine andere Stadt ist es das verheißungsvolle Sinnbild für den himmlischen Frieden. Mit ihm verbindet sich die Sehnsucht nach einer idealen Welt und Gesellschaft. Für alle drei Weltreligionen ist Jerusalem die „heilige Stadt“: für die Juden, weil Gott sie sich zu seinem Wohnsitz erwählt hat (Ps 132); für die Christen, weil Jesus von Nazareth in ihr lebte, wirkte, starb und auferstand; für die Muslime, weil Mohammed seine nächtliche Himmelsreise von hier aus antrat.
Jerusalem ist ein Ort, der sich – trotz starrer Traditionen – in andauerndem Umbruch befindet und permanenter Verwandlung aus¬gesetzt ist. Keine andere Stadt weist ein so außerordentliches Profil auf, und in keiner anderen Stadt zeigt sich eine solche Vielfalt und Gegensätzlichkeit, sind Vergangenheit und Gegenwart so intensiv erfahrbar. Hier verdichten sich die geistigen, religiösen und gesellschaftlichen Phänomene der Zeit: Jerusalem ist die Stadt des Gebets und des Dialogs, aber auch die umkämpfte, „zerrissene“ Stadt der Konflikte und Auseinandersetzungen.
Wie viele Bücher über diese Stadt schon geschrieben, wie viele Lieder zu ihrem Preis gesungen und wie viele Bilder von ihr bereits gemalt worden sind, die in dieser Anthologie versammelten Gedichte bezeugen, dass Jerusalem nicht nur der Inbegriff eines bedeutsamen historischen und religiösen Ortes ist, sondern auch als räumlicher Bezugspunkt existenzieller Erfahrung dient.
„Jerusalem ist“ – nach Eshkol Nevo – „eine Stadt, die dir das Herz öffnet“.
Die vorliegende Auswahl der in Deutsch zugänglichen Jerusalem-Gedichte beschränkt sich auf Texte des 20. und 21. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2019-11-13
Autor:
Jenny Aloni,
Jehuda Amichai,
Rose Ausländer,
Franz Baermann Steiner,
Eva Basnizki,
Schalom Ben-Chorin,
Gershom Ben-David,
Uriel Birnbaum,
Netti Boleslav,
Wilhelm Bruners,
Matthias Buth,
T. Carmi,
Paul Celan,
Hilde Domin,
Cordelia Edvardson,
Albert Ehrenstein,
Hans Magnus Enzensberger,
Lea Goldberg,
Siegfried Heinrichs,
Matthias Herrmann,
Annemarie Königsberger,
Werner Kraft,
Dietrich Krusche,
Johannes Kühn,
Reiner Kunze,
Lola Landau,
Günter Lanser,
Else Lasker-Schüler,
Prof. Dr. Verena Lenzen,
Prof. Dr. Birgit Lermen,
Yvonne Livay,
Ossip Mandelstamm,
Gabriele Markus,
Christoph Meckel,
Peter Horst Neumann,
Dagmar Nick,
Dan Pagis,
Heinz Politzer,
Rolf Radlauer,
Asher Reich,
Rainer Maria Rilke,
Joachim Ringelnatz,
David Rokeah,
Uri Rosenheim,
Tuvia Rübner,
Nelly Sachs,
Bruno Stephan Scherer,
Shin Shalom,
Ilana Shmueli,
Sulamith Sparre,
Michael Speier,
Arnold Stadler,
Ludwig Strauss,
Manfred Winkler,
Zelda,
Magali Zibaso,
Helmut Zwanger
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Jenny Aloni (1917-93) begann als 17-jährige in Deutschland Tagebuch zu führen, seit Ende 1939 lebte sie in Palästina/Israel. Ihre Aufzeichnungen umspannen über 58 Jahre. Das Tagebuchwerk der bedeutenden Schriftstellerin ist ein außergewöhnliches, in einigem einmaliges Zeugnis einer wachen Beobachterin ihrer Zeit. Es bereichert die deutsche und die israelische Literatur und Kultur. Jenny Rosenbaums Tagebuch setzt 1935 ein, als sie in ein Hachscharah-Lager für jüdische Jugendliche kommt, die auf die Auswanderung nach Palästina vorbereitet werden. Es zeigt ihr Leben im Berlin der späten dreißiger Jahre, die zunehmenden Verfolgungen, die Emigration, das entbehrungsreiche Leben im Palästina der Kriegszeit, ihren über vierjährigen Dienst in der britischen Armee. Nach der Gründung des Staates Israel 1948 lebt sie – verheiratet mit Esra Aloni – bis zu ihrem Tod 1993 in ihrer neuen Heimat, erlebt die Aufbau- und Pionierjahre, die Kriege. Seit den fünfziger Jahren tritt sie als Schriftstellerin hervor, wird zur bedeutendsten deutschsprachigen Autorin ihrer Generation in Israel, erhält mehrere deutsche Literaturpreise. Am 17. Juni 1940 notierte Jenny Aloni: 'Ich muß mir diese Zeit von der Seele schreiben.' Das Tagebuch ist der erste Ort dieses lebenslangen Prozesses.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Aktualisiert: 2023-02-06
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„Um zu erleben, was Geschichte ist, muss man Jude sein“ (8.11.1938)
„Ich bin Jüdin und stamme aus dem Paderborner Land“ (26.5.1991)
Jenny Aloni, geborene Rosenbaum (1917-93), war eine genaue Beobachterin und kritische Chronistin ihrer Zeit: in den Jahren des Nationalsozialismus in Paderborn und Berlin ebenso wie - nach ihrer Alijah 1939 - in Palästina, Israel und bei Reisen in die Bundesrepublik Deutschland.
Das Lesebuch veranschaulicht dieses Erleben und Erleiden von Geschichte anhand von Tagebuchnotizen, Zitaten aus Briefen sowie von Gedichten, Erzählungen und Romanauszügen. Die Texte zeigen zugleich ihre Entwicklung als Schriftstellerin, zur wichtigsten Stimme der deutschsprachigen Literatur in Israel.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Jenny Aloni (geb. Rosenbaum) aus Paderborn wanderte 1939 nach Palästina aus. Heinrich Böll aus Köln, gleichaltrig, trat 1939 in die deutsche Wehrmacht ein. Zwanzig Jahre später, 1959, trafen sie sich zum ersten Mal. Es war der Beginn einer lebenslangen Freundschaft, die sich in einer Reihe von Begegnungen in Deutschland und in Israel sowie, und vor allem, in einem intensiven Briefwechsel entwickelte und vertiefte. Erhalten sind 109 Schreiben 1960-1985, von denen über 100 hier erstmals veröffentlicht werden.
Diese Korrespondenz einer jüdischen Israeli und eines Deutschen ist auch ein Gedankenaustausch zwischen zwei Schriftstellern über ihre Arbeit und über politische und gesellschaftliche Entwicklungen in beiden Ländern, die sie kritisch und skeptisch beobachteten. Der Briefwechsel, der durch einen Kommentar und ein Nachwort erschlossen wird, entfaltet einen lebendigen und perspektivenreichen deutsch-israelischen Dialog, der immer auch den deutsch-jüdischen Dialog einschließt.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Der Roman stellt einen der ersten Versuche dar, über das in Deutschland wie in Israel bis dahin weithin verdrängte Thema der seelischen Verwüstungen zu schreiben, die das Leben zahlreicher Exilanten und Überlebender der Shoa prägten.
Der „Wartesaal“, Aufenthaltsort für seelisch und geistig Kranke, zeigt deren Hoffnungslosigkeit, Heimatlosigkeit, Angst, Wahnvorstellungen. Die Insassin, die den Roman als Ich-Erzählerin niederschreibt, eine ältere Jüdin, schildert ihrer imaginierten Tochter den Alltag in der Anstalt und verschiedene Patientinnen, nicht selten karikierend, grotesk, mit absurden Details. Schließlich erzählt sie ihre eigene Lebensgeschichte, den Grund ihrer Traumatisierungen: den Konflikt mit der jüdischen Mutter, die Anpassung an das nationalsozialistische Regime, den Verrat an den Eltern, ihren Gang durch die Todeslager. Die gesamte Niederschrift ist geprägt von Angstvisionen, Verfolgungswahn, Schuldgefühlen. Die davon bestimmte Sicht der Umwelt, die Auflösung der Kategorien von Raum, Zeit und Kausalität, greift über in die Sprache und Struktur des Erzählens.
Aktualisiert: 2019-11-15
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