The linguae & litterae series, edited by Peter Auer, Gesa von Essen and Werner Frick, documents the research activities of the School of Language and Literature of the Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). These research activities in literary studies and linguistics are characterized by an approach that is theoretically and methodologically “state of the art” and interdisciplinarily open. In linguistics the accent is on the corpus-based, quantitative and qualitative investigation of language; in literary studies the focus is on the comparative, transdisciplinary analysis of literary phenomena in their cultural contexts. At the same time the series deals with the productive interfaces and synergies between modern linguistics and literary studies (as well as the humanities, social and natural sciences with which they interact). It seeks a new, contemporary reformulation of the humanities research curriculum and its problem and concept orientation for the future. The series has a clear international orientation - each volume is multilingual, containing German, English and French contributions and, depending on the volume, articles in Italian or Spanish as well. Each individual volume is peer reviewed by an international editorial board. Each year 2-4 volumes are published.
Aktualisiert: 2023-05-29
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The linguae & litterae series, edited by Peter Auer, Gesa von Essen and Werner Frick, documents the research activities of the School of Language and Literature of the Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). These research activities in literary studies and linguistics are characterized by an approach that is theoretically and methodologically “state of the art” and interdisciplinarily open. In linguistics the accent is on the corpus-based, quantitative and qualitative investigation of language; in literary studies the focus is on the comparative, transdisciplinary analysis of literary phenomena in their cultural contexts. At the same time the series deals with the productive interfaces and synergies between modern linguistics and literary studies (as well as the humanities, social and natural sciences with which they interact). It seeks a new, contemporary reformulation of the humanities research curriculum and its problem and concept orientation for the future. The series has a clear international orientation - each volume is multilingual, containing German, English and French contributions and, depending on the volume, articles in Italian or Spanish as well. Each individual volume is peer reviewed by an international editorial board. Each year 2-4 volumes are published.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Seit 2000 erscheint jährlich das COMIC!-Jahrbuch mit Interviews, Porträts und Analysen zum deutschsprachigen Comic. 2013 mit dem PENG!-Preis des Münchner Comicfestivals ausgezeichnet. Herausgegeben vom Interessenverband Comic e.V. ICOM.
In der 22. Ausgabe mit einem 60-seitigen Artikel über Comics und Natur, Umwelt- und Klimaschutz
Aktualisiert: 2022-06-17
Autor:
Judith Achterberg,
Christian A. Bachmann,
Enno Berndt,
Andreas Dierks,
Nikolaus Gatter,
Franz Gerg,
Thorsten Hanisch,
Burkhard Ihme,
Marcus Kirzynowski,
Susanne Koehler,
Falko Kutz,
Katharina-Sofie Naujoks,
Sandra Nußer,
Stefan Pannor,
Astrid Raimann,
Giovanni Remonato,
Adroth Rian,
Rik Sanders,
Alfred J. Schuh,
Dirk Seliger
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1924 erstmals erschienen und bis 2010 gedruckt, ist Harold Grays Little Orphan Annie einer der langlebigsten amerikanischen Zeitungscomics. Schon kurz nach ihrer Erfindung weitet Annie, zeitweilig die beliebteste Comicfigur der USA, ihre transmediale Existenz aus: An neue Formate angepasst reüssieren ihre Geschichten neben Radio und Kinofilm in Buchformaten wie den neuen Big Little Books der Whitman Publishing Company, in seriellen Heften und 3D-Comics.
Ausgehend von ihrer Publikation in der Chicago Tribune wird hier erstmals tiefergehend, mit philologischer Detailgenauigkeit und systemtheoretisch-kybernetisch fundiert den Transformationen nachgegangen, die Little Orphan Annie im Medienformatwechsel unterläuft. Im Fokus stehen dabei die räumlichen und zeitlichen Bedingungen, denen insbesondere die Print-Ausgaben dieser amerikanischen Comic-Ikone unterliegen.
Aktualisiert: 2022-04-28
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In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist der Kikeriki eines der auflagenstärksten Satireblätter Wiens. Von 1861 bis 1874 verwendet das Journal 16 verschiedene Titelköpfe und hebt sich damit merklich von der Konkurrenz ab. Setzt diese auf Kontinuität und Wiedererkennbarkeit, nutzt der Kikeriki den Titelkopf als Bühne für das Publikations-Maskottchen. Hier präsentiert es sich und seine Intentionen – mithin die der Redaktion, allen voran jene des Gründers O.F. Berg (d.i. Ottokar Franz Ebersberg), der als Bühnenautor und langjähriger Journalherausgeber mit lauter Stimme am Wiener Kultur- und Politikdiskurs teilnimmt. Der Kikeriki dient ihm als Sprachrohr, die Titelfigur als Schauspieler und Alter Ego. Die kommunikative und ästhetische Funktion der Bilder geht dabei weit über eine bloße Rahmung hinaus.
Erstmals werden hier die 25 zwischen 1861 und 1933 verwendeten Titelköpfe des Kikeriki philologisch erfasst, einzeln beschrieben, kommentiert und im Vergleich mit Konkurrenzjournalen im kulturhistorischen Kontext verortet. Sie erscheinen als Capriccios mit eigenem ästhetischem Wert, eingebettet in eine sich wandelnde Selbstdarstellungsstrategie des Journals. Den Titelköpfen des Kikeriki-Anzeigers ist ein eigener Abschnitt gewidmet. Seine häufigen Titelkopfwechsel machen den Kikeriki zu einem journalmedialen Ausnahmefall, der besondere Aufmerksamkeit rechtfertigt. Gleichzeitig versteht sich das vorliegende Heft auch als Einladung zur Titelkopfphilologie.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Kurt Schwitters (1887−1948) gehört zu den Protagonisten der Avantgarden nach dem Ersten Weltkrieg. Obwohl sein bildkünstlerisches Werk mittlerweile kanonisiert ist und seine literarischen Texte seit über dreißig Jahren in einer Leseausgabe ediert vorliegen, stagniert die literaturwissenschaftliche Forschung zu Schwitters seit Längerem. Die Beiträge des Bandes nehmen die notwendige Diskussion um den Status und die Wirkung der Avantgarden und der Moderne zu Schwitters‘ Zeit auf. Sie verbinden diese Diskussion mit den bisher weitgehend unbekannten Materialien, die durch die im Jahr 2010 gestartete Neuedition von Schwitters‘ Texten der wissenschaftlichen Öffentlichkeit erstmalig zugänglich gemacht werden. Hinzu kommt die Intensivierung der Schwitters- und Avantgarde-Forschung unter literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten, die aktuelle kultur-, kunst- und medienwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt.
Die Beiträge gehen auf eine Tagung im Sprengel Museum Hannover 2011 zurück.
Aktualisiert: 2022-05-04
Autor:
Christian A. Bachmann,
Hubert van den Berg,
Ralf Burmeister,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Sigrid Franz,
Thomas Keith,
Christoph Kleinschmidt,
Ursula Kocher,
Bettina Kümmerling-Meibauer,
Petra Kunzelmann,
Barbara Lindlar,
Julia Nantke,
Birgit Nübel,
Oliver Ruf,
Isabell Schulz,
Michael White,
Tobias Wilke,
Antje Wulff
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The linguae & litterae series, edited by Peter Auer, Gesa von Essen and Werner Frick, documents the research activities of the School of Language and Literature of the Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). These research activities in literary studies and linguistics are characterized by an approach that is theoretically and methodologically “state of the art” and interdisciplinarily open. In linguistics the accent is on the corpus-based, quantitative and qualitative investigation of language; in literary studies the focus is on the comparative, transdisciplinary analysis of literary phenomena in their cultural contexts. At the same time the series deals with the productive interfaces and synergies between modern linguistics and literary studies (as well as the humanities, social and natural sciences with which they interact). It seeks a new, contemporary reformulation of the humanities research curriculum and its problem and concept orientation for the future. The series has a clear international orientation - each volume is multilingual, containing German, English and French contributions and, depending on the volume, articles in Italian or Spanish as well. Each individual volume is peer reviewed by an international editorial board. Each year 2-4 volumes are published.
Aktualisiert: 2023-03-27
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I N H A L T
Walter Delabar und Gregor Ackermann
Editorial S. 7
Klaus Mann
Kunst und Technik S. 9
Dirk Heißerer
„Die Situation ist neu und reizvoll“. Thomas Mann im Tonfilm (1929) S. 11
Der Satiriker Joachim Ringelnatz sagt S. 32
Alan Lareau
Friedrich Hollaender als Filmkritiker. Kolumnen für das Berliner Journal S. 34
Friedrich Hollaender
Filmkritiken. Mitgeteilt von Gregor Ackermann und Alan Lareau S. 37
Anke Steinborn
Die Frau, das Bild, der Mord. Das Bild ist tot. Es lebe das (Bewegt-)Bild S. 53
Alfred Döblin
Zu „Der Weg ins Leben“ S. 73
Michael Pilz
„Mr. Toller is not a stranger to films“. Ernst Toller und der Film –
Bemerkungen zu einer glücklosen Beziehung S. 77
Manuel Illi
Zwischen ‚Tendenzphotographie‘ und ‚Gebrauchslyrik‘. Die politische Dimension der Foto-Text-Bücher zur Zeit der Weimarer Republik S. 111
Erich Grisar
Tonfilm des Alltags. Phantastik des Abbruchs. Zwei Reportagen S. 133
Walter Delabar
Mit Lichtbildern natürlich – ohne die geht’s ja nicht mehr. Über die narrative Emanzipation der Fotoreportage in Reiseberichten der Weimarer Republik S. 137
Franz Hessel
Eine gefährliche Straße S. 177
Franz Hessel
Etwas von der Arbeit S. 179
Walter Delabar
Etwas von der Arbeit / Eine gefährliche Straße. Ein Textvergleich S. 185
Dominik Riedo
Die Wahl zwischen Dichtung und Zeitung. Niebelschütz als Schriftleiter S. 189
Günther Sandner
Isotype. Visuelle Erziehung und Politik S. 223
Christian A. Bachmann
Teleskop und Mikroskop. Perspektivierung und Rahmung
in visueller Satire und Comic um 1900 S. 241
Benjamin Bitterling
Modernes Merzen. Die Ursonate und ihre Tonaufzeichnung S. 262
Hans Fallada
Arbeitsschule für Hörspieler. Kleiner Mann – was nun? S. 273
Fabian Wilhelmi
Ästhetische Freiheiten und finanzielle Abhängigkeiten. Das Verhältnis zwischen Max Herrmann-Neiße und Fritz Walther Bischoff S. 275
Erika Mann
„Der Rundfunk und ich“ S. 288
Erich Mühsam
Kampf um Lulu. Einwürfe S. 289
Friedrich Hollaender
Abschied von „Schall und Rauch“ S. 297
Klabund
Das ideale Kabarett. Eine Antwort auf Friedrich Hollaender S. 299
Alan Lareau
Glanz und Elend des Kabaretts. Ein Austausch, 1920 S. 301
Karl Schnog
Medien. Gedichte S. 303
Schafott/Über den grünen Klee – Rezensionen und Hinweise S. 307
Abbildungsnachweise S. 358
Autorinnen und Autoren S. 359
Aktualisiert: 2019-10-23
Autor:
Gregor Ackermann,
Christian A. Bachmann,
Benjamin Bitterling,
Walter Delabar,
Alfred Döblin,
Hans Fallada,
Erich Grisar,
Dirk Heißerer,
Franz Hessel,
Friedrich Hollaender,
Manuel Illi,
Klabund,
Alan Lareau,
Erika Mann,
Klaus Mann,
Erich Mühsam,
Dominik Riedo,
Günther Sandner,
Karl Schnog,
Fabian Wilhelmi
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Viele bis heute geläufige Typen visueller Satire entstehen in den europäischen Journalen des 19. Jahrhunderts. Sie werden über viele Jahre gepflegt und tradiert. Amerikanische Satirejournale greifen diese Ideen auf und führen sie parallel fort. Von dort finden viele Darstellungsweisen, Figurentypen Eingang in die um 1900 entstehenden Zeitungscomics. Graphische Rahmungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Ihnen geht die vorliegende Studie anhand mehrerer Beispie-le nach. Ist für die Salonkarikatur der gezeichnete Bilderrahmen konstituiv, zeichnen sich remediatisierte mikroskopische und teleskopische Bilder durch runde Rahmungen aus. Anhand von Photographie und Röntgen-Bild lässt sich zeigen, welche Rahmungen notwendig sind, um verschachtelte Bild-im-Bild-Strukturen verständlich zu organisieren. Th eaterbühne und Puppenstube zeigen, wie panoptische und progradierende Lesemodi durch Rahmungen gelenkt werden. Mit ›Kaskade‹ und ›Kaskadierung‹ wird daraus ein Begriffspaar abgeleitet und gleichermaßen in Journal- wie Comicforschung eingeführt, das die Beschreibung komplexer Layouts und Lektüreflows ermöglicht.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Die Musik hat den Comic erfunden! – so könnte man es angesichts der Fülle bildlicher Darstellungen von Musik sehr überspitzt formulieren.
Anhand zahlreicher Beispiele, die aus einem Korpus von über 1000 Karikaturen, Bildergeschichten und Comics ausgewählt wurden, folgt dieses Buch einigen wenigen Fluchtlinien, um nicht nur aufzuzeigen, welche Rolle die Darstellung von Musik und Musikern, von Lärm und Lärmenden für die Entwicklung des Erzählens mit Bildern hat, sondern auch, wie die in Europa erfundenen Techniken der zeichnerischen Inszenierung von Klängen in die USA kamen und dort ihre Fortsetzung im Comic fanden.
Im Zentrum steht dabei der Virtuose: Von historischen Ausnahmebegabungen wie Franz Liszt, Sigismund Thalberg, Niccolò Paganini und Hector Berlioz ausgehend, bildet er sich seit den 1830er Jahren als stereotype Figur heraus, deren bekanntester Auftritt fraglos jener in Wilhelm Buschs Bildergeschichte Virtuos (Ein Neujahrsconcert) von 1865 ist. Doch Busch konnte bereits auf eine lange Tradition bauen, der er sich seinerseits in virtuoser Weise bedient.
Die bekanntesten Künstler ihrer Zeit haben sich vor und nach Busch mit der Musik in vielfälter Weise auseinandergesetzt – darunter William Hogarth, Grandville, Caran d’Ache, Adolf Oberländer, Hans Schließmann, Ebenezer Landells, Lothar Meggendorfer, Richard F. Outcault, Fredrick Burr Opper und Rudolph Dirks. Die Spuren ihrer Ideen und der von ihnen entwickelten Techniken lassen sich bis zum heutigen Tage verfolgen.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die Geschichte der ›Book Art‹, der ›Buchkunst‹, des ›Künstlerbuchs‹, des ›Buchobjekts‹, der ›Buchplastik‹ ließe sich unter anderem als die Geschichte immer neuer Versuche beschreiben, das Buch oder buchähnliche Artefakte als bewegliche Objekte und als optionale Bewegungsräume zu erkunden. Aber auch ältere Formen des aufwendig und ungewöhnlich gestalteten Buchs – des Buchs mit beweglichen Teilen, mit papierskulpturalen Elementen, mit papiermechanischen Vorrichtungen – geraten auf neue Weise in den Blick, wenn man sie als implizite Aufforderungen betrachtet, die räumliche und zeitliche Dimensionierung des Buchs auf sich wirken zu lassen, das Buch (und sich selbst!) beim Lesen zu ›bewegen‹, anders gesagt: etwas am Buch und durch das Buch in Bewegung zu setzen – und dabei mehr zu tun als nur umzudrehen, aufzuklappen und zu blättern.
Die Beiträge im vorliegenden Band behandeln solche Bewegungsbücher und ihre Präformationen aus unterschiedlichen theoretischen, poetologischen und historischen Gesichtspunkten.
Mit Beiträgen von Christian A. Bachmann, Laura Emans, Ulrich Ernst, Peter Goßens, Viola Hildebrand-Schat, Hannah Wagener, Monika Schmitz-Emans und Christoph Benjamin Schulz.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Beiträge des Kolloquiums 'Die Literatur und das Künstlerbuch' am Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum im Wintersemester 2011/12.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Wie alle Veröffentlichungen unterliegen Comics medialen Bedingungen, die sich direkt und indirekt auf ihre Ausdrucksmöglichkeiten auswirken. So präsentiert sich der Zeitungsstrip auf der Seite als Ganzes, während das Comicheft längere zusammenhängende Bildsequenzen auf Seiten auf- und verteilt, die die Kulturpraxis des Blätterns voraussetzen. Das Buch erscheint als dreidimensionales Objekt, das Comics außer gewisser sozialer Implikationen auch weitreichende gestalterische Möglichkeiten eröffnet.
Comicautorinnen und -autoren reflektieren diese Bedingungen und machen sie nicht selten zum Gegenstand metamedialer Werke. Dabei werden die materiellen Eigenschaften der Trägermedien oftmals nicht nur thematisiert, sondern selbst zu Zeichen in einem hybriden semiotischen Gefüge. Raues Papier, ungewöhnliche Heftformate und bedruckte Buchdeckelkanten sind dann nicht bloß dekoratives Beiwerk oder gar paratextuelle Beliebigkeiten, sondern Elemente ästhetischer Strategien, die eines Zugangs jenseits der etablierten Interpretationsansätze bedürfen.
Diskutiert werden metamediale Werke wie u.a. Mort Walkers und Jerry Dumas’ Sam’s Strip, John Byrnes The Sensational She-Hulk, Scott McClouds Destroy!!, Brian Fies’ Whatever Happened to the World of Tomorrow, Paul Hornschemeiers The Three Paradoxes, Ben Katchors The Cardboard Valise, Art Spiegelmans In the Shadow of no Towers und Chris Wares Building Stories – sowie Beispiele von Pop-up-Comics und Comic-Skizzenbüchern.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Ernst Kapp hat mit den Grundlinien einer Philosophie der Technik 1877 einen der Gründungstexte der Medienwissenschaft vorgelegt. Sein Entwurf einer 'Organprojection', der von Marshall McLuhan als 'Extension of Man' aufgegriffen wurde, hat die Medientheorie des 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusst.
Nachdem Kapps Schrift seit Jahrzehnten vegriffen war, liegt sie nun erstmals in einer neugesetzten, zugänglichen Studienausgabe vor.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Die weiterhin bevorstehende Umkodierung des Nicht-Ortes von einem Ort oder Raum der Fremdheit zu einer Topographie des Realen ist eine der Leitideen zu diesem Buch, das vergangene wie gegenwärtige Topographien des Imaginären in den Blick nimmt, um sich damit vor allem einem gemeinsamen Sujet anzunähern: dem Eigenen im vermeintlich Fremden und den medialen Manifestationen kultureller Wirklichkeiten, die unter dem Oberbegriff ›Amerika‹ zusammengeführt werden können.
Aktualisiert: 2020-01-06
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The linguae & litterae series, edited by Peter Auer, Gesa von Essen and Werner Frick, documents the research activities of the School of Language and Literature of the Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS). These research activities in literary studies and linguistics are characterized by an approach that is theoretically and methodologically “state of the art” and interdisciplinarily open. In linguistics the accent is on the corpus-based, quantitative and qualitative investigation of language; in literary studies the focus is on the comparative, transdisciplinary analysis of literary phenomena in their cultural contexts. At the same time the series deals with the productive interfaces and synergies between modern linguistics and literary studies (as well as the humanities, social and natural sciences with which they interact). It seeks a new, contemporary reformulation of the humanities research curriculum and its problem and concept orientation for the future. The series has a clear international orientation - each volume is multilingual, containing German, English and French contributions and, depending on the volume, articles in Italian or Spanish as well. Each individual volume is peer reviewed by an international editorial board. Each year 2-4 volumes are published.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der amerikanische Schriftsteller Paul Auster konnte seine ersten literarischen Erfolge mit The New York Trilogy Ende der achtziger Jahre feiern. Seitdem lesen sich Austers Romane wie eine Chronik jener viel beschriebenen (Kunst-)Metropole und machen den Autor zu einem wichtigen Vertreter des zeitgenössischen amerikanischen Romans. Es sind urbane Geschichten, die das Universum Auster ausmachen; Künstlerromane, die in den intertextuellen Dialog mit einer Vielzahl literarischer Werke und Filme treten. Der vorliegende Band versammelt Beiträge zum Werk Austers, die drei Hauptbereichen zuzuordnen sind: Poetik und Autorschaft, Gesellschaft und Zeitkritik sowie (Bewegte) Bilder.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Kurt Schwitters (1887−1948) gehört zu den Protagonisten der Avantgarden nach dem Ersten Weltkrieg. Obwohl sein bildkünstlerisches Werk mittlerweile kanonisiert ist und seine literarischen Texte seit über dreißig Jahren in einer Leseausgabe ediert vorliegen, stagniert die literaturwissenschaftliche Forschung zu Schwitters seit Längerem. Die Beiträge des Bandes nehmen die notwendige Diskussion um den Status und die Wirkung der Avantgarden und der Moderne zu Schwitters‘ Zeit auf. Sie verbinden diese Diskussion mit den bisher weitgehend unbekannten Materialien, die durch die im Jahr 2010 gestartete Neuedition von Schwitters‘ Texten der wissenschaftlichen Öffentlichkeit erstmalig zugänglich gemacht werden. Hinzu kommt die Intensivierung der Schwitters- und Avantgarde-Forschung unter literaturwissenschaftlichen Gesichtspunkten, die aktuelle kultur-, kunst- und medienwissenschaftliche Perspektiven berücksichtigt.
Die Beiträge gehen auf eine Tagung im Sprengel Museum Hannover 2011 zurück.
Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Christian A. Bachmann,
Hubert van den Berg,
Ralf Burmeister,
Walter Delabar,
Walter Fähnders,
Sigrid Franz,
Thomas Keith,
Christoph Kleinschmidt,
Ursula Kocher,
Bettina Kümmerling-Meibauer,
Petra Kunzelmann,
Barbara Lindlar,
Julia Nantke,
Birgit Nübel,
Oliver Ruf,
Isabell Schulz,
Michael White,
Tobias Wilke,
Antje Wulff
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