Karl-Georg Ammer, Mittdreißiger, promovierter Literaturwissenschaftler und Lektor eines renommierten Verlages, ist nicht unbedingt ein Kämpfer vor dem Herrn. Doch mit diesem Gegner nimmt er es spielend auf: einem unverlangt beim Verlag eingegangenen Manuskript, das es mit einem geschliffenen Gutachten aus seiner heilen Welt zu schaffen gilt.
Doch so heil, wie sie ihm scheint, ist die Welt von Karl nicht, der im Frühling 1989 allein im Haus in den Auenwiesen an seiner Schreibmaschine sitzt, nichts ahnend von all den Geschehnissen um ihn herum, die geeignet sind, sein Leben aus den Fugen geraten lassen. Und der Erzähler – so allwissend wie hilflos – schaut Karl im selbstironischen Bewusstsein für die kleine Tragik des Helden über die Schulter und ins bange Herz.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Frühjahr 1970. Der Ministerpräsident der DDR, Willi Stoph, empfängt in Erfurt Bundeskanzler Willy Brandt, und die RAF befreit in West-Berlin Andreas Baader aus der Haft. An der erweiterten Oberschule einer DDR-Kleinstadt diskutieren die Schüler derweil gelangweilt die Schlagzeilen des Neuen Deutschlands, während sie sich nach Schulschluss für die Musik des Deutschen Soldatensenders begeistern.
Thomas Mertin und sein Freund Maikel gehören zu ihnen. Als das Gerücht aufkommt, die englische Beatgruppe The Hollies werde demnächst im Osten gastieren, fassen sie den Entschluss, selbst eine Band zu gründen. An Interessierten ist kein Mangel, sogar Schulschwarm Frauke wird als Sängerin gewonnen. Doch in der sozialistischen DDR ist selbst Musik ein Politikum, der Staat will Zugeständnisse. Am Ende müssen die Freunde sich entscheiden, wie weit sie für ihren Traum gehen wollen.
Aktualisiert: 2023-05-09
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DDR, im Frühjahr 1970. An der Erweiterten Oberschule einer Kleinstadt im Vorharz liefert der Deutsche Soldatensender die Begleitmusik des freien deutschen Jugendlebens. Man diskutiert gelangweilt die Schlagzeilen des Neuen Deutschland, begeistert sich für grüne Gurken im Februar und erwartet die Trapo-Streife im Zug wie ein ungeschriebenes Gesetz. Da bringt das Gerücht, die englische Beatgruppe The Hollies werde demnächst in Ostberlin gastieren, Thomas Mertin und seinen Freund Maikel auf die Idee, selbst eine Combo zu gründen. Zunächst scheint alles ganz einfach: Mitstreiter sind schnell gefunden, aus Ideen entstehen eigene Titel, und Frauke, der Schwarm der ganzen Schule, wird sie singen. Auch mit der FDJ kann man sich arrangieren, wie es scheint. Doch dann versetzt ein Zufall den Apparat in Wallung, und was die Jugendlichen anfangs eher amüsiert, verstrickt sich rasch zu einem gefährlichen Netz, in dem nicht mehr klar ist, wer da an welchen Fäden zieht. Am Ende der Woche, die die Handlung umfasst, werden die jungen Helden der mit viel Zeitkolorit und einem Soundtrack voller Erinnerungen ausgestatteten Novelle um einige Illusionen ärmer, aber um wichtige Erfahrungen reicher sein.
Paul D. Bartsch, Jahrgang 1954, legt mit dieser Erzählung einen Prosatext vor, der ein stimmiges Zeitbild als pointierte Unterhaltung vermittelt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Karl-Georg Ammer, Mittdreißiger, promovierter Literaturwissenschaftler und Lektor eines renommierten Verlages, ist nicht unbedingt ein Kämpfer vor dem Herrn. Doch mit diesem Gegner nimmt er es spielend auf: einem unverlangt beim Verlag eingegangenen Manuskript, das es mit einem geschliffenen Gutachten aus seiner heilen Welt zu schaffen gilt.
Doch so heil, wie sie ihm scheint, ist die Welt von Karl nicht, der im Frühling 1989 allein im Haus in den Auenwiesen an seiner Schreibmaschine sitzt, nichts ahnend von all den Geschehnissen um ihn herum, die geeignet sind, sein Leben aus den Fugen geraten lassen. Und der Erzähler – so allwissend wie hilflos – schaut Karl im selbstironischen Bewusstsein für die kleine Tragik des Helden über die Schulter und ins bange Herz.
Aktualisiert: 2020-02-27
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Frühjahr 1970. Der Ministerpräsident der DDR, Willi Stoph, empfängt in Erfurt Bundeskanzler Willy Brandt, und die RAF befreit in West-Berlin Andreas Baader aus der Haft. An der erweiterten Oberschule einer DDR-Kleinstadt diskutieren die Schüler derweil gelangweilt die Schlagzeilen des Neuen Deutschlands, während sie sich nach Schulschluss für die Musik des Deutschen Soldatensenders begeistern.
Thomas Mertin und sein Freund Maikel gehören zu ihnen. Als das Gerücht aufkommt, die englische Beatgruppe The Hollies werde demnächst im Osten gastieren, fassen sie den Entschluss, selbst eine Band zu gründen. An Interessierten ist kein Mangel, sogar Schulschwarm Frauke wird als Sängerin gewonnen. Doch in der sozialistischen DDR ist selbst Musik ein Politikum, der Staat will Zugeständnisse. Am Ende müssen die Freunde sich entscheiden, wie weit sie für ihren Traum gehen wollen.
Aktualisiert: 2020-01-30
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Über Generationsgrenzen hinweg – miteinander ins Gespräch kommen
Seit zwölf Jahren laden die Stadt Merseburg und ihre Hochschule jeweils am letzten Sonnabend im Januar
gemeinsam zum „Merseburger Kulturgespräch“ ein – so auch am 26. Januar 2013. Unter dem Motto
„Kultur Medien Generationen“ ging es um die komplexen Fragen, die eine älter werdende und
kulturell wie sozial zunehmend differenzierte Gesellschaft aufwirft, und um mögliche Antworten aus der konkreten Perspektive einer Stadt. Probleme, Projekte, Perspektiven – Einwohner und Studierende waren gleichermaßen gefragt und herzlich eingeladen, mitzudiskutieren.
Damit die zahlreichen Impulse, die die Vorträge, Diskussionen und Gespräche des Tages enthielten, nicht verloren gehen, wird hiermit eine erweiterte Dokumentation des 12. Merseburger Kulturgesprächs vorgelegt.
Möge sie über den Tag hinaus anregend sein.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Paul D. Bartsch, Germanist, Sänger, Literat, legte mit diesem Band eine erste Bilanz seines lyrischen Schaffens vor. Aus mehr als 300 Liedern hat er dafür gut 150 Texte ausgewählt. Sie handeln von Liebe und den Rahmenbedingungen der Politik, von Zwischenmenschlichem und der Natur der Dinge, sie handeln davon, wie einer sich einmischt. Mit beiliegender CD.
Aktualisiert: 2021-02-23
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Fünf renommierte Autoren lassen 10 Jahre Popularmusik in Lehre und Forschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Revue passieren. Sie setzen sich kritisch mit den musikpädagogischen Entwicklungen vor und nach der sog. "Wende" auseinander.
Beiträge von: Günther Noll, Peter Wicke, Helmut Rösing, Hartmut Reszel, Paul D. Bartsch
Aktualisiert: 2019-01-07
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Wer eine berufliche Tätigkeit auf dem weiten Feld der Sozialen Arbeit anstrebt, hat Fragen. Sie betreffen das Selbstverständnis und die öffentliche Wahrnehmung Sozialer Arbeit in einer sich wandelnden und zunehmend
betreuten Gesellschaft ebenso wie die persönliche
Motivation, die Professionalität der Ausbildung, die finanzökonomische Problematik oder die möglichen künftigen Praxisfelder.
In ihren Bachelorarbeiten haben die Autorin und die Autoren des vorliegenden Bandes diese Grundfragen thematisiert, und zwar auf originelle, eigenständige Weise und mit spannenden Erkenntnissen. Von besonderem
Wert sind dabei der selbstbewusste Optimismus und die aktivierende Grundhaltung, die bei allem Problembewusstsein
die Texte durchziehen. Dass am Ende wiederum neue Fragen stehen, darf nicht verwundern; es liegt vielmehr in der Natur der Sache: Nach- und Weiterdenken ausdrücklich erwünscht!
Aktualisiert: 2017-07-25
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Im Studium der Sozialen Arbeit sowie der Kultur- und Medienpädagogik ist interdisziplinäres Denken
gefragt und so verbinden sich philosophische Zweifel mit gesellschaftlicher Perspektive und pädagogischem Handlungspotential. Im Studium heute wird kritisches, eigenständiges Arbeiten gefordert; nach der Analyse des Wahrnehmbaren müssen wir einordnen und werten, um dann unsere eigene (Gedanken-) Welt aufzubauen. Die elf studentischen Prüfungsarbeiten bis hin zur Bachelorarbeit in diesem Band 2 einer neuen Reihe der Hochschule Merseburg geben Einblick in den kreativen und kritischen Denkprozess der Studierenden.
Aktualisiert: 2017-07-25
Autor:
Markus Bartsch,
Paul D Bartsch,
Claudia Bernhard,
Thomas Blank,
Julia Gottwald,
Sandra Henseler,
Franziska Kalkbrenner,
Maria Nühlen,
Josefine Siebert,
Julius Späte,
Hannah Voget
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Soziale Arbeit, Kultur und Medien sind als Bestandteile einer sich wandelnden Gesellschaft in ständiger Bewegung und Veränderung begriffen. Dies erscheint einerseits spannend und attraktiv für Studierende, da sich ihnen Spiel- und Gestaltungsräume sowie kaum erschlossene Tätigkeitsfelder eröffnen. Andererseits kann das Fehlen von Gewissheiten und einer sicheren Perspektive aber auch verunsichern. In dieser Spanne bewegen sich die Beiträge der Studierenden, wobei die fachlich fundierte Auseinandersetzung mit der Gesellschaft häufig mit einer kritischen Selbstbefragung einhergeht.
Die Verunsicherung und Sinnsuche des Lebens finden in spielerischen Formen ihren Ausdruck und führen nicht zuletzt zur kritisch-fragenden Auseinandersetzung. Die Frage nach der Wirklichkeit: reale, fiktive und virtuelle Welt, wie werden diese Welten erlebt, wie kommunizieren wir in ihnen? Wir leben in der Welt des Theaters, des Films, der Literatur …, wir erleben diese Welten real und virtuell, wir verirren und verlaufen uns im Labyrinth des Lebens und des Spiels und suchen unsere Welt, in der wir Sinn finden und Orientierung.
Aktualisiert: 2018-11-01
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Die kritische Distanz, das prophylaktische und korrigierende
Arbeiten mit Blick auf Missstände und soziale Fehlentwicklungen
gehören zum Berufsethos der Sozialpädagogen und Sozialarbeiterinnen.
In den Beiträgen der Studierenden wird der
eigene Berufsstand auf den Prüfstand gestellt und politisch
nachgedacht. Sei es die Problematik der Macht, die ein Mensch
benötigt, um autonom und verantwortlich handeln zu können,
sei es die Aufdeckung der Absurdität einer ökonomisieren Welt
des Bildungs-, des Gesundheits- und des Sozialsystems, wo der
Mensch nicht mehr im Mittelpunkt des Interesses steht.
In fiktiven Dialogen werden Zwiegespräche gehalten über die
Profession der Sozialarbeit und über Akteure in der Zeit des
Nationalsozialismus – letztlich über das verantwortliche und
unverantwortliche Handeln von Menschen.
Der kulturelle Blick wird von Studierenden der Sozialarbeit
eingenommen, wenn sie über die Endlichkeit des Lebens
und die mangelnde Sichtbarkeit des Todes in unserer Gesellschaft
schreiben. Die pädagogisch-therapeutische Perspektive
schließlich findet sich ebenso in einer Arbeit der Kultur- und Medienpädagogik
Aktualisiert: 2018-11-01
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