1914 Die Avantgarden im Kampf

1914 Die Avantgarden im Kampf von Bolle,  Natascha, Bonnefoit,  Régine, Fleckner,  Uwe, Gillen,  Eckhart, Held,  Gertrud, Hölscher,  Lucian, Hopfengart,  Christine, Kitschen,  Friederike, Schneede,  Uwe M., Segal,  Joes, Winter,  Jay, Wolfs,  Rein
Eine große Rückschau im JubliäumsjahrAufgrund des das menschliche Maß sprengenden Technik- und Materialeinsatzes gilt der Erste Weltkrieg als die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«, eines Jahrhunderts, dessen moralischen Tiefpunkt dann die nationalsozialistische Kriegs- und Ausrottungs­politik bilden sollte. Doch jene Welten, die 1914 zusammen­brachen, als in Europa, Afrika und Asien 70 Millionen Soldaten sich in einen Krieg begaben, der in der Folge 17 Millionen Menschen das Leben kostete – diese Welten waren schon in den Jahren zuvor brüchig geworden, und nicht ­wenige Schriftsteller, Musiker und Künstler waren ihrer schon lange überdrüssig und bejubelten daher, wie viele ihrer Mitbürger, den Ausbruch des Krieges. Diesen Zeitgeist fasste Franz Marc – im Einklang mit unzähligen Äusserungen seiner Zeitgenossen – so zusammen: »In unserer Epoche des großen Kampfes um die neue Kunst streiten wir als ›Wilde‹, nicht Organisierte gegen eine alte, organisierte Macht. Der Kampf scheint ungleich; aber in geistigen Dingen siegt nie die Zahl sondern die Stärke der Ideen.« Die Aus­stellung in der Bundeskunsthalle in Bonn und der vom Kurator Uwe M. Schneede sorgfältig edierte Katalog versammeln jedoch keinesfalls nur die bekannten Quellen und Protagonisten, sondern gehen den entscheidenden Schritt weiter, indem sie den Transmissionsprozessen in den internationalen Kunstbewegungen dieser Zeit nachgehen. Wie kamen diese in den, durch den und aus dem Krieg? Was blieb, wie wurden die Avantgarden über- oder verformt und zum Ausgangspunkt eines völlig neuen Selbstverständnisses in der Kunst? Welche ­Zwischenschritte sind nachvollziehbar, unter welchen historischen Voraussetzungen und in welcher Beziehung stehen etwa Expressionismus, Kubismus, ­Dadaismus oder andere bis in die 1930er Jahre konkurrierende Kunstauffassungen? Dieser ge­waltige, man möchte fast sagen: menschheitsgeschichtliche Kulturschritt, der das 20. Jahrhundert durch alle Höhen und Tiefen geführt hat, wird vielfältig dargelegt anhand von Werken und in Fotografien sowie Selbstzeugnissen. Als kleine Sensation darf dabei am Rande ­gelten, wie noch fast ein jeder der Protagonisten sich in seinem Atelier in Uniform hat fotogra­fieren lassen – wobei einige der Gemälde, die auf diesen Fotos im Hintergrund an den Wänden zu sehen sind, auch im Buch und in der Ausstellung ­gezeigt werden. Weke in der Ausstellung von: Jean Arp, Roberto Marcello Iras Baldessari, Ernst Barlach, Max Beckmann, Carlo Carrà, Lovis Corinth, Robert Delaunay, Otto Dix, Marcel Duchamp, Raoul Dufy, Heinrich Ehmsen, Conrad Felixmüller, André Fraye, August Gaul, Albert Gleizes, Natalia Gontscharowa, Walter Gramatté, George Grosz, Otto Gutfreund, Raoul Hausmann, Erich Heckel, Richard Huelsenbeck, Willy Jaeckel, Marcel Janco, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, František Kupka, Fernand Léger, Wilhelm Lehmbruck, Aristarkh Lentulov, Max Liebermann, August Macke, Vladimir Majakovsky, Kasimir Malewitsch, Franz Marc, André Mare, Frans Masereel, Ludwig Meidner, Jean Metzinger, Gabriele Münter, Christopher Richard Wynne Nevinson, Emil Nolde, Francis Picabia, Pablo Picasso, Hans Richter, Luigi Russolo, Egon Schiele, Gino Severini, Max Slevogt, Jacob Steinhardt, Franz von Stuck, Vladimir Tatlin, Leon Underwood, Henry Valensi, Theo van Doesburg, Édouard Vuillard, Albert Weisgerber, Ossip Zadkine Ausstellung: Bundeskunsthalle Bonn, 8/11/2013–23/2/2014
Aktualisiert: 2020-04-30
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Kirchner neu denken

Kirchner neu denken von Bader,  Eva, Beisiegel,  Katharina, Blythe,  Frances, Bonnefoit,  Régine, Delfs,  Hans, Dolz,  Silvia, Dziewicki,  Thomasz, Erbsmehl,  Hansdieter, Frick,  Maria, Graser,  Jenny, Haldemann,  Annick, Hess,  Daniel, Ivanoff,  Hélène, Jordan,  Sharon Jordan, Kelly,  Natasha A., Lloyd,  Jill, Moseman,  Eleanor, Murrer,  Werner, Nommsen,  Martina, Oppmann,  Sandra, Picchio,  Marta, Prins,  Laura, Roeske,  Thomas, Sadowsky,  Thorsten, Simmons,  Sherwin, Stremmel,  Kerstin, Weikop,  Christian, Wolfgang,  Henze
Anlässlich des 80. Todestages Ernst Ludwig Kirchners 2018 war seine Wahlheimat Davos Ort einer großen Tagung. Der reich bebilderte Band dazu versammelt internationale Experten, die ihre Sichtweise auf das Schaffen des Künstlers darlegen und dabei vielseitige Perspektiven auf ein Œuvre ermöglichen, das bis heute nichts an Aktualität eingebüßt hat.Im Fokus der ersten internationalen und interdisziplinären Tagung zu Ernst Ludwig Kirchner, einer der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, standen grundlegende Fragen zur Künstlerschaft, aber auch die Auseinandersetzung mit künstlerischen Arbeitsweisen und Verfahren. So wird Kirchners Werk vor dem Hintergrund kunsthistorischer, soziokultureller und historischer Kontexte diskutiert. Sein Interesse und seine Auseinandersetzung mit außereuropäischen Kulturen, Literatur, Philosophie, Kunstkritik und der Rolle des Künstlers bieten neue und spannende Anknüpfungspunkte für aktuelle kunsttheoretische und -kritische Betrachtungen.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Oskar Kokoschka

Oskar Kokoschka von Bonnefoit,  Régine, Bruderer-Oswald,  Iris, Ciardelli,  Martina, Dalbajewa,  Birgit, Eipeldauer,  Heike, Erling,  Katharina, Hug,  Cathérine, Kempf,  Aglaja, Matzner,  Alexandra, Meyer,  Raimund, Reinhold,  Bernadette, Spielmann,  Heinz, Werkner,  Patrick
Oskar Kokoschka (1886–1980) gehört mit Francis Picabia und Pablo Picasso zu jener Malergeneration, die an der gegenständlichen Malerei festhielt, als die Abstraktion nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Dominanz etablierte. Dass heute die gegenstandslose Malerei und die Figuration ohne ideologische Grabenkämpfe nebeneinander praktiziert werden können, ist auch ihr Verdienst. Künstler der Gegenwart berufen sich insbesondere auf Kokoschka. Die Retrospektive spürt den Motiven und der Motivation des Malers nach, der in nicht weniger als fünf Ländern zuhause war. Sie versammelt rund 100 Gemälde und ebenso viele Arbeiten auf Papier, Fotografien und Briefe aus allen Lebensphasen. Als besonderes Highlight sind die monumentalen Triptychen aus dem Spätwerk »Die Prometheus Saga« (1950, The Courtauld Gallery, London) und »Thermopylae« (1954, Universität Hamburg) erstmals ausserhalb Englands vereint.
Aktualisiert: 2020-01-16
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Moderne Glasmalerei im Jurabogen

Moderne Glasmalerei im Jurabogen von Bonnefoit,  Régine, Clerc,  Valérie, Kaiser,  Astrid, Noverraz,  Camille, Sauterel,  Valérie, Schiffhauer,  Angela
Der Jura besitzt ein aussergewöhnlich reiches glasmalerisches Erbe aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Kirche von Courfaivre, 1953 von Fernand Léger mit Glasfenstern ausgestattet, markiert den Ausgangspunkt für eine beispiellose Reihe von modernen Buntglasfenstern. Jedes Werk zeugt vom lebendigen Austausch zwischen Architekten, Künstlern und Glashandwerkern. Die hier vorgestellten Bauten und ihre Glasfenster sowie Kurzeinführungen in die wichtigsten Techniken der Glasmalerei geben einen eindrücklichen Einblick in die neue Blütezeit dieser Kunstgattung.
Aktualisiert: 2019-02-21
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Ernst Ludwig Kirchner & Oskar Kokoschka

Ernst Ludwig Kirchner & Oskar Kokoschka von Bonnefoit,  Régine, Henze,  Wolfgang, Kirchner,  Ernst Ludwig, Kokoschka,  Oskar, Sadowsky,  Thorsten, Spielmann,  Heinz
Mit Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) und Oskar Kokoschka (1886–1980) werden erstmals in einer Ausstellung die Protagonisten des deutschen und österreichischen Expressionismus einander gegenübergestellt. Die Biografien der beiden Künstler überschneiden sich in ihren künstlerischen Anfängen im Jugend- bzw. Sezessionsstil, in Wirkungsorten wie Berlin und Dresden und ihrer Stigmatisierung als »entartete Künstler« durch die Nationalsozialisten im Jahr 1937. Um ihren Ruf als Pioniere der expressionistischen Kunst zu untermauern, waren sowohl Kirchner als auch Kokoschka darauf bedacht, ihre Frühwerke vorzudatieren. Beide Künstler formten und überwachten zeitlebens ihr Bild in der Öffentlichkeit. Kokoschka belieferte seine frühen Biografen grosszügig mit vorselektierten Informationen über sein Leben und Werk unter der Bedingung, dass diese wortgetreu übernommen werden. Kirchner erfand unter dem Pseudonym Louis de Marsalle einen fiktiven französischen Kunstverständigen und versuchte auf diese Weise die Rezeption seines Werkes zu beeinflussen.
Aktualisiert: 2020-03-21
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Gestaltung Werk Gesellschaft

Gestaltung Werk Gesellschaft von Arnold,  Sibille, Bigler,  Eva, Bonnefoit,  Régine, Bürkle,  J Christoph, Fischli,  Melchior, Gasser,  Martin, Gnägi,  Thomas, Hünerwadel,  Jürg, Imboden,  Monika, Köhler Schneider,  Katia, Lauener,  Selina, Maurer,  Bruno, Nicolai,  Bernd, Oestereich,  Christopher, Raschle,  Iwan, Sollberger,  Raphael, Wieser,  Christoph, Wohlwend Piai,  Jasmine, Zarriello,  Pasquale, Zumstein,  Adeline
Der Schweizerische Werkbund SWB, 1913 als Vereinigung von Kunst, Industrie und Handwerk gegründet, bildete in den Jahrzehnten seines Bestehens eine wichtige Konstante innerhalb der schweizerischen Gestaltungsdebatten. Zum 100. Geburtstag fasst diese grosse Jubiläums-Publikation nun die Entwicklung des SWB und den intensiven Austausch mit der westschweizer Partnervereinigung L’Oeuvre und dem deutschen Werkbund zusammen und ordnet sie in den kulturhistorischen Kontext ein. Ein Dutzend Essays behandelt die grundlegenden Themen und zeichnet die wichtigsten Entwicklungslinien nach. Dazu kommen rund 20 Porträts prägender Personen und Kurztexte zu bedeutenden Objekten, Ausstellungen, Debatten und Publikationen des SWB sowie eine detailreiche Chronik. In seiner Kombination von wissenschaftlich fundierter Analyse und anschaulicher Darstellung ist der attraktiv gestaltete und umfassend illustrierte Band für ein breites Publikum konzipiert. Er ist zugleich ein Panorama des kreativen Schaffens in der Schweiz in den letzten hundert Jahren, zu dem zahlreiche Spezialisten Themen aus ihrer aktuellen Forschung beitragen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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Max Hunziker und Karl Ganz

Max Hunziker und Karl Ganz von Bonnefoit,  Régine, Friedrich,  Andreas, Halter,  Martin, Panacek,  Marianne, Schiffhauer,  Angela
Dieses Buch zeugt von der 30-jährigen Zusammenarbeit zwischen dem Künstler Max Hunziker (1901–1976) und dem Zürcher Kunstglaser Karl Ganz senior (1904–1970). Sie begann im Jahr 1941 und dauerte bis zum Tode von Karl Ganz im Jahr 1970. Seiner Natur nach ist das Glasfenster an die Architektur gebunden: Es schliesst eine Fensteröffnung und lässt dabei farbiges Licht so in den Raum, dass es ihn prägend gestaltet. Max Hunziker erklärte dazu einmal, dass durch das farbige Glas alles Licht zurückgehalten werde, ausser der Farbe, in dem dieses Stück für unser Auge erstrahlt. Im Kirchgemeindehaus Thalwil wird zum 70. Jubiläum der gezeigten Enwürfe für die Kirche Thalwil nicht nur die herausragende Arbeit beider Künstler erkennbar. Dank neu gefundener Werke aus dem Nachlass des Kunstglasers Karl Ganz werden Einblicke in die Zusammenarbeit möglich. Die ausgestellten Organglasfenster sind bisher nie in ein Bauwerk integriert worden. Die besondere Gegenüberstellung zwischen den ersten Fensterentwürfen für die Kirche Thalwil und den späten Arbeiten in Organglas führt zu lebendigen Kontrasten und besonderen Vergleichen.
Aktualisiert: 2019-01-03
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