Wie lässt sich der Kapitalismus erzählen? Eine Studie über Literatur, Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert.
Der literarische Realismus des 19. Jahrhunderts begreift die zeitgenössische
Gesellschaft als grundsätzlich unkenntliche und intransparente Wirklichkeit. Waren und Geld, Kapital und Profit werden als Chiffren sozialer Verhältnisse konzipiert, deren Bedeutung nicht auf der Hand liegt, sondern entschlüsselt werden muss. Dabei stößt die Literatur auf die Probleme und Streitfragen der politischen Ökonomie, deren Wissensproduktion zum Material des Erzählens wird.
Till Breyer rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge von sozialen Verwerfungen, ökonomischem Wissen und realistischem Erzählen und stellt dabei die Begriffe der Produktion, des Verkehrs, des Kapitals und der Krise in den Mittelpunkt. Entlang eines literatur- und diskursgeschichtlichen Materials, das von Raabe und Dickens über Marx und Engels, Keller und Gaskell zu den Spätwerken Fontanes und Zolas führt, entfaltet die Studie den kulturellen Prozess, in dem das 19. Jahrhundert die Krisendynamik der Moderne zu deuten versucht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wie lässt sich der Kapitalismus erzählen? Eine Studie über Literatur, Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert.
Der literarische Realismus des 19. Jahrhunderts begreift die zeitgenössische
Gesellschaft als grundsätzlich unkenntliche und intransparente Wirklichkeit. Waren und Geld, Kapital und Profit werden als Chiffren sozialer Verhältnisse konzipiert, deren Bedeutung nicht auf der Hand liegt, sondern entschlüsselt werden muss. Dabei stößt die Literatur auf die Probleme und Streitfragen der politischen Ökonomie, deren Wissensproduktion zum Material des Erzählens wird.
Till Breyer rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge von sozialen Verwerfungen, ökonomischem Wissen und realistischem Erzählen und stellt dabei die Begriffe der Produktion, des Verkehrs, des Kapitals und der Krise in den Mittelpunkt. Entlang eines literatur- und diskursgeschichtlichen Materials, das von Raabe und Dickens über Marx und Engels, Keller und Gaskell zu den Spätwerken Fontanes und Zolas führt, entfaltet die Studie den kulturellen Prozess, in dem das 19. Jahrhundert die Krisendynamik der Moderne zu deuten versucht.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über »Kultur«, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung sollen kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert betrachtet werden. Auch jüngste Wechselwirkungen von Human- und Naturwissenschaften werden reflektiert.
Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
Der Debattenteil lotet das politische Potential der aktuellen Kulturwissenschaften aus und stellt die Frage nach einem »socio-political turn«.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
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Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
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Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Aktualisiert: 2023-06-09
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Wie lässt sich der Kapitalismus erzählen? Eine Studie über Literatur, Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert.
Der literarische Realismus des 19. Jahrhunderts begreift die zeitgenössische
Gesellschaft als grundsätzlich unkenntliche und intransparente Wirklichkeit. Waren und Geld, Kapital und Profit werden als Chiffren sozialer Verhältnisse konzipiert, deren Bedeutung nicht auf der Hand liegt, sondern entschlüsselt werden muss. Dabei stößt die Literatur auf die Probleme und Streitfragen der politischen Ökonomie, deren Wissensproduktion zum Material des Erzählens wird.
Till Breyer rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge von sozialen Verwerfungen, ökonomischem Wissen und realistischem Erzählen und stellt dabei die Begriffe der Produktion, des Verkehrs, des Kapitals und der Krise in den Mittelpunkt. Entlang eines literatur- und diskursgeschichtlichen Materials, das von Raabe und Dickens über Marx und Engels, Keller und Gaskell zu den Spätwerken Fontanes und Zolas führt, entfaltet die Studie den kulturellen Prozess, in dem das 19. Jahrhundert die Krisendynamik der Moderne zu deuten versucht.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
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Aktualisiert: 2023-06-02
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Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
Der Debattenteil lotet das politische Potential der aktuellen Kulturwissenschaften aus und stellt die Frage nach einem »socio-political turn«.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wie lässt sich der Kapitalismus erzählen? Eine Studie über Literatur, Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert.
Der literarische Realismus des 19. Jahrhunderts begreift die zeitgenössische
Gesellschaft als grundsätzlich unkenntliche und intransparente Wirklichkeit. Waren und Geld, Kapital und Profit werden als Chiffren sozialer Verhältnisse konzipiert, deren Bedeutung nicht auf der Hand liegt, sondern entschlüsselt werden muss. Dabei stößt die Literatur auf die Probleme und Streitfragen der politischen Ökonomie, deren Wissensproduktion zum Material des Erzählens wird.
Till Breyer rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge von sozialen Verwerfungen, ökonomischem Wissen und realistischem Erzählen und stellt dabei die Begriffe der Produktion, des Verkehrs, des Kapitals und der Krise in den Mittelpunkt. Entlang eines literatur- und diskursgeschichtlichen Materials, das von Raabe und Dickens über Marx und Engels, Keller und Gaskell zu den Spätwerken Fontanes und Zolas führt, entfaltet die Studie den kulturellen Prozess, in dem das 19. Jahrhundert die Krisendynamik der Moderne zu deuten versucht.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Wie lässt sich der Kapitalismus erzählen? Eine Studie über Literatur, Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert.
Der literarische Realismus des 19. Jahrhunderts begreift die zeitgenössische
Gesellschaft als grundsätzlich unkenntliche und intransparente Wirklichkeit. Waren und Geld, Kapital und Profit werden als Chiffren sozialer Verhältnisse konzipiert, deren Bedeutung nicht auf der Hand liegt, sondern entschlüsselt werden muss. Dabei stößt die Literatur auf die Probleme und Streitfragen der politischen Ökonomie, deren Wissensproduktion zum Material des Erzählens wird.
Till Breyer rekonstruiert die wechselseitigen Bezüge von sozialen Verwerfungen, ökonomischem Wissen und realistischem Erzählen und stellt dabei die Begriffe der Produktion, des Verkehrs, des Kapitals und der Krise in den Mittelpunkt. Entlang eines literatur- und diskursgeschichtlichen Materials, das von Raabe und Dickens über Marx und Engels, Keller und Gaskell zu den Spätwerken Fontanes und Zolas führt, entfaltet die Studie den kulturellen Prozess, in dem das 19. Jahrhundert die Krisendynamik der Moderne zu deuten versucht.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Die emphatische Bezugnahme realistischer Texte und Kunstformen auf ein ominöses ›Wirkliches‹ provoziert Nachfragen: Warum häufen sich gerade dort, wo der Bezug zur Wirklichkeit explizit gemacht wird, darstellerische Unschärfen, blinde Flecken und pararealistische Elemente?
Gerade in diesen prekären Wirklichkeitsbezügen identifiziert der Band zur »Wirklichkeit des Realismus« mit Beiträgen von Elisabeth Strowick, Hal Foster, Eva Geulen und Friedrich Balke u.a. einen Indikator des Realistischen in Literatur und Kunst. Realismus wird demnach ausdrücklich nicht im Sinne einer historischen Epochenbeschreibung verstanden, sondern als spezifische Schreibweise der Erzeugung, Erprobung und Ver(un)sicherung von Wirklichkeit. Der Frage, wie sich die »Wirklichkeit des Realismus« sowohl als ästhetisches wie als epistemologisches Problem formiert, geht der Band entlang der thematischen Fluchtpunkte Verdatung, Historizität, Subjektverhältnisse und Krisenwissen nach.
Aktualisiert: 2023-05-15
Autor:
Friedrich Balke,
Christian Begemann,
Natalie Binczek,
Till Breyer,
Paul Fleming,
Devin Fore,
Hal Foster,
Eva Geulen,
Susanne Knaller,
Albrecht Koschorke,
Niklaus Largier,
Maria Muhle,
Jenny Nachtigall,
Volker Pantenburg,
Ulrich Plass,
Elisabeth Strowick,
Chenxi Tang,
Veronika Thanner,
Samo Tomsic,
Ulrike Vedder,
Joseph Vogl,
Dorothea Walzer
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Diese Ausgabe spürt der monströsen Ikonographie des Kapitalismus nach. Die Beiträge untersuchen ihre Geschichte und die Szenarien ihrer Darstellung ebenso wie ihre diskursiven und ideologischen Funktionen. Dabei werden Monster als Problemfiguren lesbar, anhand derer sich die Lebens- und Wissensformen kapitalistischer Verhältnisse befragen lassen.
Der Debattenteil lotet das politische Potential der aktuellen Kulturwissenschaften aus und stellt die Frage nach einem »socio-political turn«.
Aktualisiert: 2023-05-12
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