Wer sind die Juden? Und woher kommen sie?
Schon vor rund 2000 Jahren siedelten sich die ersten Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschland an. Gut 1000 Jahre zuvor war das Judentum begründet worden, als Gott mit den Israeliten in der Wüste Sinai einen Bund geschlossen und sie ins Heilige Land geführt hatte. Dort, an der Südostküste des Mittelmeeres war unter König David ein mächtiges Reich entstanden, mit Jerusalem als Hauptstadt.
Aber diese Heimat wurde immer wieder von mächtigen Feinden bedroht. Die Juden wurden vertrieben und in alle Welt verstreut. Sie lebten fortan nicht mehr in einem gemeinsamen »Staat«, sondern in vielen Ländern – auch in Deutschland.
Aber auch wenn sie hier eine neue Heimat fanden, blieben ihre Herzen doch zerrissen. Sie wollten Deutsche jüdischen Glaubens sein, wurden aber von der Mehrheit vor allem als Juden gesehen – als Fremde.
Dabei ist die Geschichte der Deutschen ohne die deutschen Juden gar nicht zu denken: Moses Mendelssohn verdanken wir die Aufklärung, Johann Jacoby mehr Bürgerrechte, Heinrich Heine Weltliteratur, Albert Einstein die moderne Physik, Emil Rathenau die Elektrizität. Die deutschen Juden haben entscheidend zu Kunst und Technik, Wirtschaft und Wissenschaft beigetragen, sahen sich aber die meiste Zeit Anfeindungen, Ausgrenzungen und Gewalt ausgesetzt. Von dieser wechselvollen Beziehung, aber auch von religiösen Gesetzen und Riten, von »Judenschmerz« und der Sehnsucht nach Gleichberechtigung erzählt dieses Buch – Geschichten von der zweitausendjährigen deutsch-jüdischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Es gibt sie noch – das spüren sogar die nach 1989 Geborenen, auch wenn manche schon gar nicht mehr wissen, wofür das Kürzel DDR steht: Deutsche Demokratische Republik. Dieses untergegangene Land ist immer noch seltsam präsent: als Lebensgeschichte von Menschen, als Summe gelebten Lebens – im Osten wie im Westen. Grund genug, einmal aufzubrechen und unter kundiger Führung dorthin zurück zu reisen.
Wie war es, in der DDR zu leben, zu lieben und zu arbeiten?
Vom Anfang und Ende der Deutschen Demokratischen Republik und dem Leben dazwischen, erzählen die Autoren dieses Buches: Claus Leggewie, Holde-Barbara Ulrich, Erich Loest, Daniela Dahn, Alfred Roesler-Kleint, Peter Ensikat und Ulrich Plenzdorf.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Es gibt sie noch – das spüren sogar die nach 1989 Geborenen, auch wenn manche schon gar nicht mehr wissen, wofür das Kürzel DDR steht: Deutsche Demokratische Republik. Dieses untergegangene Land ist immer noch seltsam präsent: als Lebensgeschichte von Menschen, als Summe gelebten Lebens – im Osten wie im Westen. Grund genug, einmal aufzubrechen und unter kundiger Führung dorthin zurück zu reisen.
Dabei lässt sich entdecken, dass die DDR sehr widersprüchlich und vielgestaltig ist. Am besten lernt man sie in Geschichten von Menschen kennen, deren Leben von der DDR geprägt ist. Sie erzählen von ihrer Kindheit im hoffnungsfrohen Sozialismus, von blauen Blusen und Winkelementen, von Brigaden und „Roten Salons“, aber auch von dem Schrecken, wenn man entdeckt, dass der beste Freund ein Stasi-Spitzel ist.
Wenn wir sehen, was einmal war, verstehen wir vielleicht besser, was heute ist – damit mehr von der DDR bleibt als Spreewald-Gurken und Rotkäppchen-Sekt.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Umweltskandale bringen es immer wieder zutage: Die agrotechnische Großindustrie ist für die Vergiftung ganzer Lebensmittelzweige verantwortlich und treibt machtvoll die Verödung einstiger Kulturlandschaften voran.
"Bodenlos" ist eine genaue Beschreibung für das globale Phänomen der Landvertreibung. Diese hat Enteignung und Entwurzelung von Hunderttausenden von Menschen in der so genannten Dritten Welt zur Folge. Und auch bei uns verschwindet das fruchtbare Land (der Humus) dieser Erde.
Die Beiträge des Bandes sprechen vom Leben in der Bodenlosigkeit – sei es als Lebensgeschichte, Denkgeschichte oder in Reflexion alltäglicher Erfahrungen der Isolation und Verlassenheit. Sie öffnen den Blick dafür, dass der Verlust des Bodens unsere Kultur und unser Dasein radikal verändert.
"Bodenlos" ist aber auch die beispiellose Verwüstung des sozialen Lebens in den Ländern des reichen Nordens. Einsamkeit, Bindungslosigkeit und der aufgezwungene Verzicht auf ein tätiges, erfahrbares Leben bringen ein Lebensgefühl hervor, das kaum noch Grund unter sich spüren kann.
Die Herausgeber:
Charlotte Jurk, geb. 1956, ist Sozialarbeiterin und Sozialwissenschaftlerin. Langjährige Berufserfahrung im psychiatrischen Arbeitsfeld. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Beschäftigung: Depression und Gesellschaft sowie Alter und Sterben. Lehrbeauftragte an der Hochschule Rhein/Main zu Themen des Gesundheitswesens.
Reimer Gronemeyer, geb. 1939, Theologe und Soziologe, seit 1975 Professor für Soziologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Arbeitsschwerpunkte: Afrika und die Entwicklungsfrage; Beziehungen zwischen den Generationen; Hospiz- und Palliativarbeit. Vorstandsvorsitzender der Aktion Demenz, Gießen.
Zahlreiche Buchveröffentlichungen. Zuletzt bei Brandes & Apsel: "So stirbt man in Afrika an Aids" (2002,
2. Aufl. 2005, "Living and Dying with Aids in Africa", 2005) und "Verborgenes Afrika" (2008, zusammen mit Matthias Rompel).
Aktualisiert: 2022-08-12
Autor:
Johannes Beck,
Hans Jürgen Benedict,
Rüdiger Dammann,
Sigmar Groeneveld,
Reimer Gronemeyer,
Bernhard Heindl,
Alexandra Hilgenstein,
Christian Hörl,
Ulrich Hubel,
Ivan Illich,
Charlotte Jurk,
Viktor Jurk,
Ludolf Kuchenbuch,
Monika Kunz,
Jörg Neuper,
Manuel Pensé,
Ulrich Senftleben
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Wer sind die Juden? Und woher kommen sie?
Schon vor rund 2000 Jahren siedelten sich die ersten Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschland an. Gut 1000 Jahre zuvor war das Judentum begründet worden, als Gott mit den Israeliten in der Wüste Sinai einen Bund geschlossen und sie ins Heilige Land geführt hatte. Dort, an der Südostküste des Mittelmeeres war unter König David ein mächtiges Reich entstanden, mit Jerusalem als Hauptstadt.
Aber diese Heimat wurde immer wieder von mächtigen Feinden bedroht. Die Juden wurden vertrieben und in alle Welt verstreut. Sie lebten fortan nicht mehr in einem gemeinsamen »Staat«, sondern in vielen Ländern – auch in Deutschland.
Aber auch wenn sie hier eine neue Heimat fanden, blieben ihre Herzen doch zerrissen. Sie wollten Deutsche jüdischen Glaubens sein, wurden aber von der Mehrheit vor allem als Juden gesehen – als Fremde.
Dabei ist die Geschichte der Deutschen ohne die deutschen Juden gar nicht zu denken: Moses Mendelssohn verdanken wir die Aufklärung, Johann Jacoby mehr Bürgerrechte, Heinrich Heine Weltliteratur, Albert Einstein die moderne Physik, Emil Rathenau die Elektrizität. Die deutschen Juden haben entscheidend zu Kunst und Technik, Wirtschaft und Wissenschaft beigetragen, sahen sich aber die meiste Zeit Anfeindungen, Ausgrenzungen und Gewalt ausgesetzt. Von dieser wechselvollen Beziehung, aber auch von religiösen Gesetzen und Riten, von »Judenschmerz« und der Sehnsucht nach Gleichberechtigung erzählt dieses Buch – Geschichten von der zweitausendjährigen deutsch-jüdischen Geschichte.
Aktualisiert: 2023-03-31
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