Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit.

Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit. von Dessecker,  Axel
Das deutsche Kriminalrecht zeichnet sich im internationalen Vergleich durch ein besonders differenziertes System individualpräventiv ausgerichteter Maßregeln aus. Maßregeln sollen die Palette der Strafen dort ergänzen, wo Gründe der Individualprävention dies erfordern. Trotz dieser ergänzenden Funktion geraten sie immer wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit, etwa in kriminalpolitischen Debatten über "gefährliche" Straftäter. Ziel der strafrechtlich und kriminologisch angelegten Untersuchung ist es, einen Beitrag zur Systematisierung dieser Sanktionsform zu leisten. Die allgemeinen Grundsätze, die dazu herangezogen werden, sind die Grundsätze der Gefährlichkeit und der Verhältnismäßigkeit. Die Maßregeln, die im einzelnen betrachtet werden, sind die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB), die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) und die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung (§ 66 StGB), also die drei Sanktionen des Maßregelrechts, die mit einer Freiheitsentziehung verbunden sind. Der Autor konzentriert sich auf die Anordnungsvoraussetzungen dieser drei Maßregeln, wobei die Gesichtspunkte ihrer Vollstreckung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit in die Darstellung einbezogen werden.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit.

Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit. von Dessecker,  Axel
Das deutsche Kriminalrecht zeichnet sich im internationalen Vergleich durch ein besonders differenziertes System individualpräventiv ausgerichteter Maßregeln aus. Maßregeln sollen die Palette der Strafen dort ergänzen, wo Gründe der Individualprävention dies erfordern. Trotz dieser ergänzenden Funktion geraten sie immer wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit, etwa in kriminalpolitischen Debatten über "gefährliche" Straftäter. Ziel der strafrechtlich und kriminologisch angelegten Untersuchung ist es, einen Beitrag zur Systematisierung dieser Sanktionsform zu leisten. Die allgemeinen Grundsätze, die dazu herangezogen werden, sind die Grundsätze der Gefährlichkeit und der Verhältnismäßigkeit. Die Maßregeln, die im einzelnen betrachtet werden, sind die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB), die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) und die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung (§ 66 StGB), also die drei Sanktionen des Maßregelrechts, die mit einer Freiheitsentziehung verbunden sind. Der Autor konzentriert sich auf die Anordnungsvoraussetzungen dieser drei Maßregeln, wobei die Gesichtspunkte ihrer Vollstreckung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit in die Darstellung einbezogen werden.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit.

Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit. von Dessecker,  Axel
Das deutsche Kriminalrecht zeichnet sich im internationalen Vergleich durch ein besonders differenziertes System individualpräventiv ausgerichteter Maßregeln aus. Maßregeln sollen die Palette der Strafen dort ergänzen, wo Gründe der Individualprävention dies erfordern. Trotz dieser ergänzenden Funktion geraten sie immer wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit, etwa in kriminalpolitischen Debatten über "gefährliche" Straftäter. Ziel der strafrechtlich und kriminologisch angelegten Untersuchung ist es, einen Beitrag zur Systematisierung dieser Sanktionsform zu leisten. Die allgemeinen Grundsätze, die dazu herangezogen werden, sind die Grundsätze der Gefährlichkeit und der Verhältnismäßigkeit. Die Maßregeln, die im einzelnen betrachtet werden, sind die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB), die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) und die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung (§ 66 StGB), also die drei Sanktionen des Maßregelrechts, die mit einer Freiheitsentziehung verbunden sind. Der Autor konzentriert sich auf die Anordnungsvoraussetzungen dieser drei Maßregeln, wobei die Gesichtspunkte ihrer Vollstreckung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit in die Darstellung einbezogen werden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Gewalt und Zwang in Institutionen

Gewalt und Zwang in Institutionen von Dessecker,  Axel, Rau,  Matthias, Rettenberger,  Martin
Gewalt und Zwang sind alltägliche Phänomene. Zunehmende Aufmerksamkeit gibt es für solche Vorfälle, die in gesellschaftlichen und staatlichen Einrichtungen vorkommen. So haben Befragungen unter Gefangenen ergeben, dass Gewalt im Strafvollzug häufiger vorkommt als erwartet und dass auch dort ein großes Dunkelfeld existiert. Über Fixierungen von Patientinnen und Patienten in der stationären Psychiatrie hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Aufarbeitung systematischer körperlicher und sexualisierter Gewalt in Internatsschulen und Einrichtungen der Heimerziehung ist noch längst nicht abgeschlossen. Der Band befasst sich aus interdisziplinärer Perspektive mit verschiedenen Formen von Gewalt und Zwang im institutionellen Kontext und thematisiert sowohl Strategien der Täterinnen und Täter als auch Folgen für die Betroffenen. Tatbegünstigende Strukturen werden ebenso diskutiert wie der institutionelle Umgang mit Aufarbeitung und Prävention.
Aktualisiert: 2021-01-21
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Angewandte Kriminologie – Justizbezogene Forschung

Angewandte Kriminologie – Justizbezogene Forschung von Dessecker,  Axel, Harrendorf,  Stefan, Höffler,  Katrin
Am 22. Juni 2018 fand in Göttingen das 12. Kriminalwissenschaftliche Kolloquium, am folgenden Tag das Symposium aus Anlass des Abschieds von Jörg-Martin Jehle statt. Im selben Jahr wurde Jörg-Martin Jehle nach 22 Jahren an der Georg-August-Universität Göttingen emeritiert. Dieses Ereignis fiel zusammen mit dem 50. Geburtstag der Göttinger Kriminologie, dem das 12. Kolloquium gewidmet war. Das vorliegende Werk ist aufgrund dieser Veranstaltungen zustande gekommen und enthält einige zusätzliche Beiträge zu Ehren von Jörg-Martin Jehle von engen Weggefährtinnen und Weggefährten, die aus verschiedenen Gründen an den Veranstaltungen nicht mitwirken konnten. Der Band versammelt Aufsätze zur Geschichte kriminologischer Forschung an der Universität Göttingen sowie zu den Themengebieten freiheitsentziehende Sanktionen, Täterforschung, Sanktionswirkungen, Strafrechtsreform sowie historische und internationale Perspektiven. Dabei weisen alle Beiträge Bezüge zur Forschungsarbeit von Jörg-Martin Jehle auf.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Medien — Kriminalität — Kriminalpolitik

Medien — Kriminalität — Kriminalpolitik von Dessecker,  Axel, Rettenberger,  Martin
Spektakuläre Ereignisse interessieren ein breites Publikum, seit Öffentlichkeit in der modernen Gesellschaft entstanden ist. Kriminalfälle sind nicht immer spektakulär, aber sie kommen häufig genug vor, dass immer Material zur Verfügung steht, das in Medien dargestellt werden kann und ein dankbares Publikum finden wird. Was dargestellt wird und wie es dargestellt wird, folgt journalistischen Interessen. Zeitungen – gleichgültig, ob auf Papier oder auf einem Bildschirm gelesen – verbreiten Berichte und Kommentare in völlig anderer Form als Radio- oder Fernsehsender. Was auf einer Website dargestellt wird, muss auf der kleinen Anzeige eines mobilen Endgeräts lesbar sein. Alle Medien haben ihre Eigengesetzlichkeiten. Sicher ist aber, dass Digitalisierung eine enorme Beschleunigung der Informationsverbreitung wie auch des Nutzungsverhaltens mit sich bringt. Kriminalität und der Umgang mit Kriminalität sind zugleich politische Themen. Manchmal entsteht der Eindruck, dass damit Wahlen entschieden werden. Kriminalpolitische Richtungsentscheidungen wie die über das neue Sexualstrafrecht wären nicht in dieser Weise zustande gekommen, hätte es nicht eine Medienöffentlichkeit gegeben, die sich zu diesem Zeitpunkt gerade für dieses Thema interessierte. All dies sind Gründe, die Zusammenhänge von Kriminalpolitik, Kriminalität und Medien genauer zu betrachten.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Wirtschafts- und Steuerstrafrecht

Wirtschafts- und Steuerstrafrecht von Altenhain,  Karsten, Bartz,  Stefan, Baus,  Christoph, Behr,  Nicolai, Berndt,  Markus, Boerger,  Björn Bastian, Brückner,  Jonas, Cordes,  Malte, Dessecker,  Axel, Döllen,  Armin von, Ellermann,  Jan, Fritzsche,  Thomas, Gilch,  Andreas, Grützner,  Thomas, Heghmanns,  Michael, Heinrich,  Bernd, Helms,  Corinna, Hoffmeyer,  geb. Weist,  Jana, Hohn,  Kristian, Hüttemann,  Suzan Denise, Jakob,  Alexander, Jeker,  Marc, Klaas,  Arne, Klahold,  Christoph, Koch,  Benjamin, Köhler,  Marcus, Kredel,  Nicolas, Krüger,  Matthias, Kunze,  Klaus, Laudien,  Sebastian, Meyer,  Frank, Meyer,  Marina, Moldenhauer,  Gerwin, Momsen,  Carsten, Prechtel,  Dietmar, Rexin,  Lewin, Rotsch,  Thomas, Salzmann,  Olly, Schmidl,  Michael, Schmittmann,  Georg, Schramm,  Edward, Schroeder,  Thomas, Schulz,  Robert, Schürmann,  Anika, Schürrle,  Thomas, Theurer,  Fabian, Ventura-Heinrich,  Denise, Voigtel,  Stephan, Wagner,  Markus, Washington,  Sarah Lisa, Wengenroth,  Lenard, Wrede,  Olaf, Wybitul,  Tim, Yannett,  Bruce E.
Zum Werk Das Handbuch zum Wirtschafts- und Steuerstrafrecht spiegelt die Struktur der in Rechtsabteilungen von Unternehmen und Wirtschaftskanzleien üblichen Aufteilung in Tätigkeitsfelder und Rechtsgebiete. Innerhalb der jeweiligen Tätigkeitsfelder stehen die in der Praxis besonders relevanten Aspekte im Mittelpunkt der Darstellung. InhaltUmweltstrafrecht, strafrechtliche Produkthaftung, Geldwäsche, Außenwirtschaftsstrafrecht, Kriegswaffenkontrollrecht, Insolvenzstrafrecht, Kartellrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Kapitalmarktstrafrecht, Marktmissbrauch und SteuerstrafrechtAus der Perspektive von Unternehmen, Staatsanwaltschaft und Verteidigung, auch für Verfahren mit US-amerikanischem BezugSchwerpunkte: interne Ermittlungen, Compliance und Korruptionsbekämpfung Vorteile auf einen BlickDarstellung von Haftungsregime und -risiken von Unternehmen bei Wirtschaftsdeliktengezielte Schwerpunktsetzung (bspw. FCPA, Interne Ermittlungen, Compliance, Kartellrecht, Steuerstrafrecht)aktuelle Rechtsprechung und Rechtsentwicklung Zur Neuauflage Die Neuauflage setzt einen Schwerpunkt auf das Steuerstrafrecht. Das neue Recht der Vermögensabschöpfung, konsensuale Verfahrenserledigung, kartellrechtliche Schadensersatzansprüche u.a. sind hinzugekommen. Zielgruppe Für Syndici, Juristen, Rechtswissenschaftler und Compliance-Beauftragte sowie Mitarbeiter der Innenrevision in Unternehmen, Rechtsanwälte, Juristen in Wirtschaftsverbänden, in Handwerks-, Industrie- und Handelskammern.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Sexuelle Gewalt als Herausforderung für Gesellschaft und Recht

Sexuelle Gewalt als Herausforderung für Gesellschaft und Recht von Dessecker,  Axel, Rettenberger,  Martin
Das Sexualstrafrecht ist in die Diskussion gekommen. Seit 1973 schützt das Strafgesetzbuch zwar die sexuelle Selbstbestimmung, nicht mehr die „Sittlichkeit“. Mittlerweile wird jedoch immer mehr in Frage gestellt, ob der Schutz der sexuellen Selbstbestimmung im Gesetz konsequent genug angelegt ist und in der Strafrechtspraxis durchgesetzt werden kann. Aktuelle Beispiele betreffen so unterschiedliche Konstellationen wie den Schutz vor sexuellem Missbrauch in Heimen und ähnlichen Einrichtungen, den Schutz vor plötzlichen sexuellen Übergriffen in Menschenmengen oder öffentlichen Verkehrsmitteln und den Schutz vor sexuellen Nötigungen in einer ausweglosen Lage. Der Gesetzgeber ist seit der Strafrechtsreform von 1973 nicht untätig geblieben. Jüngste wesentliche Veränderungen sind durch das am 10. November 2016 in Kraft getretene 50. Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches – Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung – erfolgt. Der vorliegende Band enthält Stellungnahmen zum neuen Recht aus unterschiedlichen Perspektiven und weitere aktuelle Forschungsergebnisse.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Behandlung im Justizvollzug

Behandlung im Justizvollzug von Dessecker,  Axel, Rettenberger,  Martin
Seit rund 40 Jahren ist der Strafvollzug in Deutschland auf das Ziel der Resozialisierung ausgerichtet. Das Strafvollzugsgesetz fordert einen „Behandlungsvollzug“, und alle Länder, die seit der Föderalismusreform eigene Gesetze eingeführt haben, halten daran fest. Damit entsprechen sie nicht zuletzt den Anforderungen des Grundgesetzes, die das Bundesverfassungsgericht bereits in den 1970er-Jahren herausgearbeitet hat, bevor das Strafvollzugsgesetz des Bundes in Kraft getreten ist. Doch wie weit reichen die Möglichkeiten der Behandlung? Wie wirksam ist Behandlung bei unterschiedlichen Gruppen von Gefangenen? Welche Erfahrungen können verallgemeinert werden? Welche neuen Anforderungen sind zu berücksichtigen? Das sind einige der Fragen, die mit einer Tagung der KrimZ aufgegriffen wurden, die im November 2015 in Wiesbaden stattgefunden hat. Der vorliegende Band enthält alle Beiträge zu dieser Veranstaltung.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Wirtschaftsstrafrecht

Wirtschaftsstrafrecht von Altenhain,  Karsten, Behr,  Nicolai, Berndt,  Markus, Böse,  Martin, Dessecker,  Axel, Döllen,  Armin von, Ellermann,  Jan, Gilch,  Andreas, Grützner,  Thomas, Heghmanns,  Michael, Heinrich,  Bernd, Hohn,  Kristian, Jakob,  Alexander, Klahold,  Christoph, Koch,  Benjamin, Krüger,  Matthias, Meyer,  Frank, Moldenhauer,  Gerwin, Momsen,  Carsten, Prechtel,  Dietmar, Rinjes,  Axel, Rotsch,  Thomas, Schautes,  Dirk-Christoph, Schmidl,  Michael, Schramm,  Edward, Schroeder,  Thomas, Schulz,  Robert, Schürrle,  Thomas, Theurer,  Fabian, Ventura-Heinrich,  Denise, Voigtel,  Stephan, Wrede,  Olaf, Yannett,  Bruce, Zimmermann,  Rudolf
Zum Werk Das neue Handbuch zum Wirtschaftsstrafrecht orientiert sich an der Struktur der in Rechtsabteilungen von Unternehmen und Wirtschaftskanzleien üblichen Aufteilung in Tätigkeitsfelder und Rechtsgebiete. Es ermöglicht dem Leser damit einen direkten Zugang zu spezifischen Fragestellungen der gesamten Bandbreite des Wirtschaftsstrafrechts. Innerhalb der jeweiligen Tätigkeitsfelder rücken die Bearbeiter die in der Praxis besonders relevanten Aspekte in den Mittelpunkt der wissenschaftlich fundierten Darstellung. Inhalt - das gesamte unternehmensrelevante Wirtschaftsstrafrecht - mit Umweltstrafrecht, strafrechtlicher Produkthaftung, Außenwirtschaftsstrafrecht und Kriegswaffenkontrollrecht, Insolvenzstrafrecht, Kartellrecht und gewerblichem Rechtsschutz, Kapitalmarktstrafrecht und Marktmissbrauch - Darstellung von Unternehmensperspektive, staatsanwaltschaftliche Ermittlung und Verteidigungsstrategie - Schwerpunkte: interne Ermittlungen, Compliance und Korruptionsbekämpfung Vorteile auf einen Blick - ausführliche Darstellung von Haftungsregime und Haftungsrisiken von Unternehmen bei Wirtschaftsdelikten - gezielte Schwerpunktsetzung (bspw. FCPA, Interne Ermittlungen, Compliance, Arbeitsstrafrecht; Kartellrecht) - Sofortiger Zugriff auf aktuelle Rechtsprechung und Rechtsentwicklung Zielgruppe Für Syndici, Juristen und Compliance-Beauftragte in Unternehmen, strafrechtlich orientierte Rechtsanwälte, Juristen in Wirtschaftsverbänden, in Handwerks-, Industrie- und Handelskammern, Rechtswissenschaftler.
Aktualisiert: 2019-06-05
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Justizvollzug und Strafrechtsreform im Bundesstaat

Justizvollzug und Strafrechtsreform im Bundesstaat von Dessecker,  Axel, Egg,  Rudolf
Mit der ersten Stufe der Föderalismusreform ist 2006 die Gesetzgebungszuständigkeit für den Strafvollzug vom Bund auf die Länder übergegangen. Mittlerweile gelten in allen Ländern eigene Gesetze für den Jugendstrafvollzug. Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg, Hessen und Niedersachsen haben auch für den Justizvollzug an Erwachsenen neue Landesgesetze eingeführt. Anderswo wird neues Landesrecht vorbereitet. Das gilt auch für den Vollzug der Untersuchungshaft und der Sicherungsverwahrung. Aber auch sonst spielen die Länder im Strafrecht keine Nebenrolle. Die Justiz ist in Deutschland traditionell weitgehend Ländersache, und wichtige Gesetzesänderungen der letzten Jahre gehen auf Entwürfe des Bundesrates zurück. Der vorliegende Band stellt die neuen Regelungen zum Strafvollzug in den weiteren Zusammenhang der Reformen des Strafrechts.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Gewalt im privaten Raum

Gewalt im privaten Raum von Dessecker,  Axel, Egg,  Rudolf
Gewalt gilt in unserer Gesellschaft als unannehmbare Form persönlicher Auseinandersetzung, der durch möglichst lückenlos angelegte Tatbestände des Strafrechts zu begegnen ist. Dabei geht es nicht nur um Gewaltkriminalität auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Seit einigen Jahren werden in Gesetzgebung, Polizei und Strafrechtspraxis, aber auch durch Frauenhäuser, Einrichtungen der Jugendhilfe, Beratungsstellen und nichtstaatliche Organisationen vielfältige Anstrengungen gegen Gewalt im privaten Raum unternommen. Dabei werden strafrechtliche Verbote zunehmend durch flankierende Regelungen wie das Recht auf gewaltfreie Erziehung und das Gewaltschutzgesetz ergänzt. Der vorliegende Band bietet einen praxisbezogenen Überblick über aktuell bedeutsame Formen von Gewalt in Partnerbeziehungen und in der Familie. Er greift die neuesten Entwicklungen in der Rechts- und Kriminalpolitik ebenso auf wie praktische Präventionsansätze und -modelle.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Justizvollzug in Bewegung

Justizvollzug in Bewegung von Dessecker,  Axel, Egg,  Rudolf
Seit über 30 Jahren ist der Strafvollzug in Deutschland auf das Ziel der Resozialisierung ausgerichtet. Schon längst kann dieses Ziel als verfassungsrechtlich anerkannt gelten. Das Strafvollzugsgesetz fordert einen "Behandlungsvollzug", und alle Länder, die seit der Föderalismusreform eigene Gesetze eingeführt haben, halten daran fest. Die im Sommer 2013 in Kraft getretenen Gesetze der Länder über den Vollzug der Sicherungsverwahrung orientieren sich mit gewissen Modifikationen ebenfalls an diesem Ziel. Auf der anderen Seite gerät der Justizvollzug in der Öffentlichkeit immer wieder unter Rechtfertigungsdruck. Nicht selten geht es um spektakuläre Einzelfälle oder "besondere Vorkommnisse". Sie lenken eher ab von solchen Entwicklungen, die eine Vielzahl von Gefangenen und Bediensteten zumindest mittelbar betreffen. Der vorliegende Band, der auf eine Tagung im Herbst 2012 zurückgeht, beschäftigt sich mit wichtigen Themen, die den Justizvollzug zurzeit bewegen: unterschiedliche Entwicklungen der Gefangenenzahlen in Deutschland und vergleichbaren Ländern, Gewalt und Gewaltprävention, Übergangsmanagement im Anschluss an die Entlassung sowie den Umgang mit "gefährlichen Straftätern", insbesondere Sicherungsverwahrung und Therapieunterbringung.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Rechtspsychologie, Kriminologie und Praxis

Rechtspsychologie, Kriminologie und Praxis von Dessecker,  Axel, Sohn,  Werner
Rudolf Egg beging am 21. Juni 2013 seinen 65. Geburtstag. Zu diesem Anlass ist ihm die Festschrift mit 25 Beiträgen aus Wissenschaft und Praxis gewidmet. Mit dem Titel "Rechtspsychologie, Kriminologie und Praxis" ist der Bogen seines wissenschaftlichen und publizistischen Wirkens und seines beruflichen Anspruchs gespannt.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Menschenrechte hinter Gittern

Menschenrechte hinter Gittern von Dessecker,  Axel, Dopp,  Rainer
Dass die Menschenrechte auch für Gefangene und andere Personen gewahrt werden müssen, denen die Freiheit aufgrund einer staatlichen Entscheidung entzogen wird, gilt heute als selbstverständlich. Dabei geht es nicht nur um den Schutz vor Folter oder Misshandlungen, sondern allgemein um die Gewährleistung eines menschenwürdigen Umgangs. Wie etwa Gefängnisskandale, Medienberichte über Gewalt unter Gefangenen und empirische Forschungen zeigen, werden die Menschenrechte im Alltag von Freiheitsentziehungen gleichwohl nicht immer und überall verwirklicht. Auf internationaler Ebene wurde mit dem Zusatzprotokoll zur UN-Antifolterkonvention (OPCAT) nach langen Vorbereitungen ein präventives Besuchssystem etabliert. Im Gegensatz zu sonstigen internationalen Überwachungsmechanismen legt das OPCAT die Verantwortung für die Besuchstätigkeit in erster Linie in die Hände der Staaten. Die Unterzeichnerstaaten haben eigene nationale Präventionsmechanismen eingerichtet, deren Stellung und Organisation sich in das jeweilige nationale System des Menschenrechtsschutzes einfügt. In Deutschland wird diese Funktion durch die Nationale Stelle zur Verhütung von Folter wahrgenommen. Der vorliegende Band, der zu wesentlichen Teilen auf eine von der KrimZ und der Nationalen Stelle zur Verhütung von Folter gemeinsam veranstaltete Tagung zurückgeht, beschäftigt sich mit wichtigen Aspekten der Menschenrechte von Gefangenen.
Aktualisiert: 2020-08-11
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Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit.

Gefährlichkeit und Verhältnismäßigkeit. von Dessecker,  Axel
Das deutsche Kriminalrecht zeichnet sich im internationalen Vergleich durch ein besonders differenziertes System individualpräventiv ausgerichteter Maßregeln aus. Maßregeln sollen die Palette der Strafen dort ergänzen, wo Gründe der Individualprävention dies erfordern. Trotz dieser ergänzenden Funktion geraten sie immer wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit, etwa in kriminalpolitischen Debatten über "gefährliche" Straftäter. Ziel der strafrechtlich und kriminologisch angelegten Untersuchung ist es, einen Beitrag zur Systematisierung dieser Sanktionsform zu leisten. Die allgemeinen Grundsätze, die dazu herangezogen werden, sind die Grundsätze der Gefährlichkeit und der Verhältnismäßigkeit. Die Maßregeln, die im einzelnen betrachtet werden, sind die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus (§ 63 StGB), die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt (§ 64 StGB) und die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung (§ 66 StGB), also die drei Sanktionen des Maßregelrechts, die mit einer Freiheitsentziehung verbunden sind. Der Autor konzentriert sich auf die Anordnungsvoraussetzungen dieser drei Maßregeln, wobei die Gesichtspunkte ihrer Vollstreckung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit in die Darstellung einbezogen werden.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Privatisierung in der Strafrechtspflege

Privatisierung in der Strafrechtspflege von Dessecker,  Axel
Der vorliegende Band bietet einen praxisbezogenen Überblick und kritische Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen in der Strafrechtspflege, die man mit dem Stichwort "Privatisierung" zusammenfassen kann. Dabei geht es auch um Vergleichsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Praxisfeldern, gehen Überlegungen zur Modernisierung und Optimierung öffentlicher Aufgaben doch weit über den Strafvollzug hinaus. Zwar werden Privatisierungen auch im sensiblen Bereich des Strafrechts in einigen Ländern eher als selbstverständlich angesehen als in Deutschland. Dennoch werden für die Sozialen Dienste der Justiz je nach Bundesland gegenwärtig recht unterschiedliche Reformen angestrebt. Im Strafvollzug erproben die Länder verschiedene Modelle der Kooperation mit privaten Unternehmen. Am weitesten gediehen sind die Privatisierungsbestrebungen im Bereich psychiatrischer Krankenhäuser einschließlich des Maßregelvollzugs.
Aktualisiert: 2022-10-27
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