Das publiziert seit 1952 Texte aus der volkskulturellen und volksmusikalischen Forschung und Praxis. Der vorliegende Band erscheint als Doppelband der Jahrgänge 67 und 68. Begründet ist dies durch den gemeinsamen Themenschwerpunkt der letzten beiden Sommerakademien „Erbschaften – Traditionen und Prägungen“; der erste Teil des Jahrbuchs bietet eine Nachlese ausgewählter Referate.
Die Sommerakademien fanden im Zuge des Editionsprojekts „Die Rolle der Volksliedwerke in Österreich“ statt, das vor etwa 5 Jahren vom Vorstand und der Wissenschaftlichen Kommission des Österreichischen Volksliedwerkes initiiert wurde. Das Editionsprojekt war als Vehikel einer „Autobiographie der Volksliedwerke“ angedacht, zur kritischen Beleuchtung der eigenen Geschichte, ihrer Aufgaben und AkteurInnen. Der zweite Teil des Jahrbuchs umfasst die ersten drei Veröffentlichungen des Projekts: Den Beginn macht Martha Vevera mit einer Forscherbiographie und -bibliographie Emil Karl Blümmls (1881–1925). Bernhard Gamsjäger setzt sich mit der Institutsgeschichte des Niederösterreichischen Volksliedwerkes, jetzt Volkskultur Niederösterreich, auseinander. Und schließlich gibt Sonja Ortner Einblick in die ersten drei Jahrzehnte des Tiroler Volksliedwerkes. Weitere Beiträge folgen in den nächsten Bänden des Jahrbuchs in der gesonderten Rubrik „Die Rolle der Volksliedwerke in Österreich“.
In den vergangenen Jahren haben wir von zwei bedeutenden Persönlichkeiten Abschied nehmen müssen; ihr Wirken wird in den Nachrufen auf Helmut Brenner (1957–2017) und Arnold Blöchl (1935–2018) gewürdigt. Ende April 2018 verabschiedeten wir auch die langjährige Archivleiterin des Österreichischen Volksliedwerkes Michaela Brodl in die wohlverdiente Pension. Mit ihr endet auch die jährlich im Jahrbuch erscheinende, ausführliche Bibliographie der Neuveröffentlichungen auf den Gebieten Volkslied, Volksmusik, Volkstanz, Volkspoesie und Brauch, für die sich Michaela Brodl seit 1991 (Doppelband 39/40) verantwortlich zeichnete. Die nachfolgenden Mitarbeiterinnen im Archiv des Österreichischen Volksliedwerkes stehen für diesbezügliche Anfragen gerne zur Verfügung und verweisen zudem auf die Benutzung des OPAC des Datenbankverbundes der Volksliedwerke in Österreich und Südtirol: www.volksmusikdatenbank.at.
Die Berichte der Volksliedwerke in den Bundesländern und forschungsverwandter Institutionen geben Einblick in deren vielfältige Tätigkeiten, Projekte und Aufgaben in Vermittlung, Archivarbeit und Publikationswesen. Im abschließenden Rezensionsteil werden wie immer interessante Neuerscheinungen vorgestellt.
( zum Inhalt)
Aktualisiert: 2020-06-30
Autor:
Hubert Bergmann,
Walter Deutsch,
Wolfgang Dreier-Andres,
Kurt Drexel,
Irene Egger,
Elisabeth Fendl,
Bernhard Gamsjäger,
Sepp Gmasz,
Markus Göller,
Eva Maria Hois,
Konrad Köstlin,
Jasmin Linzer,
Ulrich Morgenstern,
Thomas Nussbaumer,
Sonja Ortner,
Klaus Petermayr,
Susanne Schedtler,
Justin Stagl,
Erna Ströbitzer,
Martha Vevera,
Sofia Weissenegger,
Florian Wimmer
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„Mit dem ‚Hellau‘-Juchzer bekundet in unserem Gau nicht nur der für wehrfähig erklärte Jungmann seine Freude […], sondern dieser Ruf gilt bei uns ganz allgemein als Ausdruck der Daseinsfreude und Kampfeslust. So soll auch dies ‚Hellau‘-Liederbuch als Ausdruck unserer Wesensart gewertet werden: Klingendes Bekennen arteigener Daseinsfreude und jahrhundertalten Wehrbauerntumes!“
Im Vorwort des Gauleiters Hofer zum Gauliederbuch tritt die enge Verschränkung von Musik und „Blut-und-Boden-ideologischer“ Inhalte im kulturpolitischen Programm des Gaues Tirol-Vorarlberg auf paradoxe Art und Weise hervor. Mit den Mitteln der Gedächtnis-, Ritual- und Mythentheorien dekonstruiert Bernhard Achhorner in der vorliegenden Untersuchung die Mechanismen der kulturessentialistischen, chauvinistischen und nationalistischen Instrumentalisierung von Musik. Sein Untersuchungsfokus liegt dabei auf den formativen und identitätsstiftenden Texten des Tiroler Musiklebens von 1938-1945.
Aktualisiert: 2020-05-12
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„Mit dem ‚Hellau‘-Juchzer bekundet in unserem Gau nicht nur der für wehrfähig erklärte Jungmann seine Freude […], sondern dieser Ruf gilt bei uns ganz allgemein als Ausdruck der Daseinsfreude und Kampfeslust. So soll auch dies ‚Hellau‘-Liederbuch als Ausdruck unserer Wesensart gewertet werden: Klingendes Bekennen arteigener Daseinsfreude und jahrhundertalten Wehrbauerntumes!“
Im Vorwort des Gauleiters Hofer zum Gauliederbuch tritt die enge Verschränkung von Musik und „Blut-und-Boden-ideologischer“ Inhalte im kulturpolitischen Programm des Gaues Tirol-Vorarlberg auf paradoxe Art und Weise hervor. Mit den Mitteln der Gedächtnis-, Ritual- und Mythentheorien dekonstruiert Bernhard Achhorner in der vorliegenden Untersuchung die Mechanismen der kulturessentialistischen, chauvinistischen und nationalistischen Instrumentalisierung von Musik. Sein Untersuchungsfokus liegt dabei auf den formativen und identitätsstiftenden Texten des Tiroler Musiklebens von 1938-1945.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Die "Missae breves" des bedeutendsten Tiroler Komponisten des 17. Jahrhunderts – erstmals gesammelt in moderner Partiturschrift
Johann Stadlmayr, der ab 1607 als Kapellmeister in Innsbruck am Hof tätig war und dort bis zu seinem Tod lebte, gilt heute als der bedeutendste Komponist geistlicher Musik in Tirol im 17. Jahrhundert. In diesem Notenband werden fünf Messen ("Missae breves") Stadlmayrs erstmals in ihrer Gesamtheit in die heute übliche Partiturschrift übertragen und mit einem kritischen Bericht versehen.
Die Publikation erscheint in der international renommierten, 1893 durch Guido Adler gegründeten Reihe „Denkmäler der Tonkunst in Österreich“ und soll ein signifikantes Beispiel aus der lebendigen Kirchenmusik der Barockzeit sowohl für das Studium als auch für die Praxis neu zugänglich machen.
Aktualisiert: 2020-01-18
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Die dreibändige Musikgeschichte Tirols bietet eine chronologische Zusammenschau des Musiklebens Nord-, Süd- und Osttirols von den frühesten Zeiten bis in die unmittelbare Gegenwart. 55 Autoren aus 16 Fachdisziplinen stellen ihre Forschungsergebnisse vor, wobei sich der zeitliche Rahmen vom Fund einer spätneolithischen Knochenflöte aus dem 6. Jahrtausend v. Chr. bis in die unmittelbare Gegenwart spannt. Die Bände sind auch einzeln (Schlern-Schriften 315, 322, 344) beziehbar. Das Gesamtwerk wird in einem schönen Schuber zum Vorteilspreis geliefert.
Aktualisiert: 2020-05-01
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INSTRUMENTALISIERUNG DER MUSIK DURCH DAS NATIONALSOZIALISTISCHE REGIME
Dieses Buch wirft Fragen auf, die bis in die Gegenwart reichen. Brüche und Kontinuitäten
"Klingendes Bekennen arteigener Daseinsfreude und jahrhundertalten Wehrbauerntumes!" Dieses Motto, das der Gauleiter von Tirol-Vorarlberg, Franz Hofer, 1941 dem Gauliederbuch "Hellau" voranstellte, kann durchaus als kurz gefasstes musikpolitisches Programm gelesen werden: Ausschluss des Fremden, vornehmlich des "Nichtarischen", Betonung des sogenannten Bodenständigen, Ursprünglichen, Echten, das in diesem Kulturverständnis in erster Linie das bäuerliche Element darstellte.
Nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich 1938 widmeten die neuen Machthaber der Volkskultur und dem Musikschaffen ein besonderes Augenmerk, betrafen doch diese Bereiche breite Teile der Gesellschaft ganz unmittelbar. Hier setzte die NS-Kulturpolitik an, indem sie das "Volkstum" idealisierte und Brauchtum und "Heimatkultur" enorm aufwertete. Auch im Gau Tirol-Vorarlberg schwang sich die Partei zur "Hüterin, Bewahrerin und Vollenderin" der Tradition des Landes auf.
Dieses Buch geht der Frage nach, wie und in welchem Ausmaß es dem nationalsozialistischen Regime gelang, die Musik für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Auf welche Weise und wie intensiv waren Musikschaffende aus Tirol und Vorarlberg an der Nazifizierung des Musiklebens beteiligt? Inwieweit fanden nationalsozialistische Inhalte unmittelbar Eingang in die Musikstücke? Und welche Brüche und Kontinuitäten lassen sich im Tiroler Musikleben für die Zeit nach 1945 - bis in die Gegenwart - feststellen?
Aktualisiert: 2020-09-21
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DIE ERFASSUNG DER MUSIKKULTURELLEN ENTWICKLUNG TIROLS AUS DER SICHT VERSCHIEDENER DISZIPLINEN UND UNTERSCHIEDLICHEN FORSCHUNGSANSÄTZEN
In der Tiroler Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts spiegeln sich die großen politischen Umbrüche, die diesen Zeitraum prägen: die Teilung des Landes nach dem Ersten Weltkrieg, die faschistische Herrschaft in Südtirol mit ihren schwerwiegenden kulturellen Auswirkungen, die ideologischen Richtungskämpfe im Bundesland Tirol, die Diktatur des NS-Staates und der schwierige Neubeginn im Norden und im Süden des Landes nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Eingebettet in diese kulturhistorischen und politischen Rahmenbedingungen bietet der vorliegende Band einen Einblick in die vielschichtige Palette des Musiklebens Nord-, Süd- und Osttirols von 1900 bis in die unmittelbare Gegenwart. Die interdisziplinär angelegten Forschungen loten auch verschiedene aktuelle Aspekte der historischen Regionalforschung aus, etwa die besondere Position der Peripherie zum Zentrum oder das Spannungsfeld von progressiven und retardierenden Entwicklungen. Schwerpunkte gelten z. B. den Gesangsvereinen, der Kirchen-, Blas- und Volksmusik, der Jazz-, Pop- und Rockmusik, der Popularmusik und der zeitgenössischen Komposition. Daneben stehen das Musiktheater und der Busoni-Wettbewerb, der Instrumentenbau, die Musikausbildung sowie die Komponisten und Komponistinnen Tirols besonders im Blickpunkt.
AUS DEM INHALT:
ANTON PELINKA, Innsbruck/Budapest
Kulturhistorische und politische Rahmenbedingungen des Musiklebens im 20. Jahrhundert
KURT DREXEL, Innsbruck
Das Musikleben Tirols zwischen Tradition und Moderne
Mit einem Anhang von Gerhard Crepaz, Hall: Von den Horizonten des Fruchtlandes. 40 Jahre Galerie St. Barbara, Hall i. T.
GRETL KÖFLER, Wildermieming
Musik und politische Identität. Zur Organisationsgeschichte der Männergesangsvereine in Tirol
THOMAS NUSSBAUMER, Innsbruck
Volksmusik in Tirol
WOLFRAM ROSENBERGER, Innsbruck
Blasmusik in Tirol
WOLFRAM ROSENBERGER, Innsbruck
Musikausbildung in Tirol
ERNST KNAPP, München
Die Kirchenmusik und die Kirchenmusiker Südtirols
WOLFGANG HOFFMANN, Saarbrücken
Tradition und Aufbruch in der franziskanischen Musik der Provinz Tirol
MILENA MELLER, Innsbruck
Positionen zeitgenössischen Komponierens in Tirol
MILENA MILLER, Innsbruck
Lexikalischer Überblick über Tiroler Komponisten und Komponistinnen im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert
HUBERT STUPPNER, Bozen
Ein Vierteljahrhundert Festival Zeitgenössischer Musik in Bozen
HUBERT STUPPNER, Bozen
Der Klavierwettbewerb „Ferruccio Busoni“ in Bozen
THERESIA HÖLLER-HERZOG, Bozen
Musiktheater im Tiroler Landestheater in Innsbruck. Ein kurzer Überblick
JUTTA HÖPFEL, Innsbruck
Das Innsbrucker Konzertleben im 20. Jahrhundert
ANREAS GEBESMAIR, Wien
Popularmusik in Tirol
CHRISTINE FEDERSPIEL-HEGER, Innsbruck
Jazz in Tirol
Mit einem Anhang von KURT DREXEL, Innsbruck: Anmerkungen zur Pop- und Rockmusik in Tirol und einem Exkurs von MONIKA FINK, Innsbruck: Auf der Suche nach neuen Klängen. Zu Leben und Werk von Werner Pirchner (1940-2001)
MARKUS GRIESSER, Berlin
„Provinz ist keine Gegend, sondern ein Zustand.“
Ein Essay zu elektronisch produzierter Populärmusik und subkulturellen Zentren in Innsbruck
URSULA HEMETEK, Wien
Zur Musik der Jenischen in Tirol
BARBARA KOSTNER, Wien
Die Musiklandschaft der ladinischen Dolomiten
ERICH TREMMEL, Augsburg
Musikinstrumentenbau in Tirol im 20. Jahrhundert
KURT DREXEL, Innsbruck
Forschungsgeschichte
MARTINA NATTER, Innsbruck, KURT DREXEL, Innsbruck
Bibliographie zur Musikgeschichte Tirols
Aktualisiert: 2020-05-01
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DIE ERSTE UMFASSENDE MUSIKGESCHICHTE TIROLS
Teil eins des dreibändigen Enyklopädie
Das Gesamtwerk ist interdisziplinär angelegt und reicht weit über den eigentlichen musikologischen Rahmen hinaus. Die 22 Autoren spannen den Themenbogen von den frühesten Musikbelegen (wie der in jüngster Zeit bei Völs am Schlern in Südtirol gefundenen spätneolithischen Knochenflöte aus dem 3. Jahrtausend v. Chr.) bis in die nachmaximilianische Zeit im 16. Jahrhundert. Von besonderer Bedeutung ist eine chronologische Auflistung der Bilder und Skulpturen von Musizierenden und Musikinstrumenten, wobei die frühesten Belege in die Zeit um 500 v. Chr. zurückreichen.
Tirol wird hier in seinem historischen Umfang verstanden: Ein besonders umfassender Beitrag widmet sich dem italienischsprachigen Landesteil, dem heutigen Trentino. Darüber hinaus werden die bedeutendsten musikologischen Quellen der benachbarten Alpenländer berücksichtigt.
Die drei Teile der Musikgeschichte Tirols:
Band 1 umspannt den Zeitraum bis etwa 1600. Der zweite Band wird das 17.-19. Jahrhundert zum Inhalt haben, der dritte die folgende Epoche bis in die unmittelbare Gegenwart. Zudem wird Band 3 eine Gesamtbibliographie enthalten.
AUS DEM INHALT:
GERHARD TOMEDI, Innsbruck
Zur vorgeschichtlichen Musik in Alttirol und im Südalpenraum
ANGELO FOSSATI/GAUDENZIO RAGAZZI, Mailand
Musik- und Tanzdarstellungen in den Felszeichnungen der Valcamonica und des Veltlins
ELISABETH WALDE, Innsbruck
Bemerkungen zur Musik der Römer
JOSEF RIEDMANN, Innsbruck
Politische, gesellschaftliche und ökonomische Entwicklungen im Tiroler Raum während des Mittelalters und der frühen Neuzeit
MICHAEL SCHICK, Innsbruck
Mittelalterliche und neuzeitliche Musikinstrumente sowie Klanggeräte aus Tiroler Bodenfunden
WALTER NEUHAUSER, Innsbruck
Musikgeschichtliche Quellen in Klöstern, Bibliotheken und Archiven
STEFAN ENGELS, Salzburg
Einstimmige liturgische Handschriften des Mittelalters in Tirol
MONIKA FINK, Innsbruck
Geistliche Spiele im 15. Und 16. Jahrhundert
ANDREAS TRAUB, Tübingen
Zeitdimension im Geistlichen Spiel. Zur Marienklage mit Propheten im Debs-Codex
MARTIN PEINTNER, Neustift
Schreibkunst, Studium und Musikleben im mittelalterlichen Kloster. Eine Darstellung am Beispiel der Musikgeschichte des Augustiner-Chorherrenstifts Neustift
WOLFGANG STEINER, Innsbruck
Die Lateinschule der St. Jakobspfarrkirche in Innsbruck. Ihr Aufstieg und Niedergang in der Zeit von 1420 bis 1634
MAX SILLER, Innsbruck/ANDREAS TRAUB, Tübingen
Die Sterzinger Miszellaneen-Handschrift
MAX SILLER, Innsbruck
Sangspruchdichtung in Tirol: Friedrich von Sonnenburg. Mit einem Anhang von Rainer Gstrein, Innsbruck: Anmerkungen zu den Melodien Friedrichs von Sonnenburg
RAINER GSTREIN, Innsbruck
Oswald von Wolkenstein
MARCO GOZZI, Trient
Musikgeschichte der Region Trient bis 1600
KURT DREXEL, Innsbruck
Höfisches Musikleben in der Zeit vor Maximilian I.
CHRISTIAN BERGER, Freiburg i. Br.
Die Bedeutung des Trienter Codices in der Geschichte Tirols
KEITH POLK, Nottingham NH, USA
Musik am Hof Maximilians I
WALTER PASS, Wien
Zur städtischen, kirchlichen und höfischen Musikkultur in Tirol in der nachmaximilianischen Zeit
WOLFGANG SUPPAN, Graz
Die Funktion der Musik im Leben der Bürger und Bauern Tirols im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit
ERICH TREMMEL, Augsburg
Musikinstrumentenbau in Tirol bis ca. 1600
OTHMAR LÄSSER, Hittisau
Bilder zur Musikgeschichte in Tirol. Von den Anfängen bis 1600. Eine musikikonographische Betrachtung
Aktualisiert: 2020-05-01
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Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge einer am 13. Mai 2011 abgehaltenen Fachtagung, deren Anlässe der 125. Geburtstag Rudolf von Fickers, das 85-jährige Bestehen des Innsbrucker Institutes für Musikwissenschaft sowie der Erwer eines weiteren Nachlassteiles von Ficker durch die Universität Innsbruck waren. Die hier gesammelten Aufsätze weisen eine große thematische Bandbreite auf, die in ihrer Gemeinsamkeit die Lebens- und Forschungswelt des Jubilars zu ergründen suchen. Wie auch die Tagung, aus der sie hervorgegangen sind, bieten diese Beiträge lebendige Einblicke in persönliche und fachliche Aspekte aus dem Leben Rudolf von Fickers und tragen hiermit auch zur weiteren Erhellung der Musik- und Wissenschaftsgeschichte Tirols bei.
Aktualisiert: 2020-03-31
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DIE ERSTE UMFASSENDE MUSIKGESCHICHTE TIROLS
Teil zwei der dreibändigen Enyklopädie
Höfische Musik, Kirchenmusik, Musikpflege der Tiroler Stifte und barocke Jesuitenspiele prägen diese Epoche ebenso wie die Volksmusik und die Tiroler "Nationalsänger" des 19. Jahrhunderts
Die erste umfassende Musikgeschichte Tirols ist auf drei Bände angelegt und berücksichtigt den historischen Raum Tirols in seinen Grenzen bis 1918, also das heutige Bundesland Tirol, Südtirol und das Trentino. Der 2001 erschienene erste Band umspannt den Zeitraum bis 1600. Der hier vorliegende zweite Band befasst sich mit der Epoche von der Frühen Neuzeit bis zum Ende des 19. Jahrhundert. Band 3 hat die Musikgeschichte Tirols vom beginnenden 20. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart zum Inhalt. Das Gesamtwerk ist interdisziplinär angelegt und reicht weit über den eigentlichen musikologischen Rahmen hinaus.
Zentrale Themenbereiche im zweiten Band, an dem 24 Autoren aus Österreich, Italien und Deutschland mitgearbeitet haben, sich die höfische Musik im Umkreis des Innsbrucker Fürstenhofes und im Gesellschaftsleben von Adel und Großbürgertum, die von den Kirchen und Stiften geförderte geistliche und weltliche Musik und die volkstümliche Musik breiterer Bevölkerungsschichten vor allem des ländlichen Raumes. Auch im Musiktheater, dem Musik- und Tanzunterricht und dem Musikinstrumentenbau sowie den "Tiroler Nationalsängern" und ihren in aller Welt verbreiteten Tirolerliedern wird breiter Raum gewidmet. Zahlreiche bislang unveröffentlichte Dokumente, Bilder und Notenbeispiele ergänzen und illustrieren die Beiträge.
AUS DEM INHALT:
PETER TSCHMUCK, Wien
Sozioökonomische und kulturelle Rahmenbedingungen der höfischen Musikpflege in Innsbruck im späten 16. und im frühen 17. Jahrhundert
THEOPHIL ANTONICEK, Wien
Die höfische Musik von Maximilian III. bis zur Auflösung der Hofmusikkapelle
RAINER GSTREIN, Innsbruck
Die kaiserliche Hofmusik (1666-1724/48)
HELMUT REINALTER, Innsbruck
Zur Veränderung der kulturellen Rahmenbedingungen im Zeitalter der Aufklärung
KURT DREXEL, Innsbruck
Tiroler Stifte als Musikzentren: Stams, Marienberg, Neustift, Serviten und "Versperrtes Kloster" in Innsbruck, Damenstift Hall
SERGIO DURANTE, Padua
Die Memoiren des ehemaligen Klosterschülers Giacomo Gotifredo Ferrari
ERNST KUBITSCHEK, Innsbruck
Zur Situation eines Stiftsmusikers in Tirol im 17. und 18. Jahrhundert. Fallstudie zu Johann Jakob Walther
FRANZ GRATL, Innsbruck
Handschriften und Drucke des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem Musikalienarchiv des Prämonstratenser-Chorherrenstifts Wilten
THOMAS NAUPP, Fiecht
Zeugnisse des Musiklebens aus dem Benediktinerstift St. Georgenberg-Fiecht vom 17. bis zum 19. Jahrhundert
WOLFGANG HOFFMANN, Saarbrücken
Franziskanische Musik in Tirol vom 17. bis zum 20. Jahrhundert
ERNST KNAPP, München
Die Kirchenmusik Südtirols vom 17. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts
GERHARD JOSEF WALDNER, Innsbruck
Cäcilianismus in Tirol
ELLEN HASTABA, Innsbruck
"Jesuitenspiele" in Innsbruck
GIULIANO TONINI, Bozen
Musiktheater in Bozen im späten 18. Jahrhundert
MARGARETE POHL, Bozen
Die Bedeutung der Musik im Gesellschaftsleben der städtischen Oberschicht am Beispiel der Anna von Menz aus Bozen
HERBERT POST, Innsbruck
Musikerziehung bis 1774
MONIKA OEBELSBERGER, Salzburg
Musikunterricht an Tiroler Schulen von 1774 (Maria-Theresianische Schulreform) bis 1869 (Reichsvolksschulgesetz)
WOLFGANG STEINER, Innsbruck
Der Innsbrucker Musikverein von 1818 bis 1918
ANTONIO CARLINI, Trient
Die Musik im Gebiet von Trient von 1600 bis 1900
GERLINDE HAID, Wien
Volksmusik in Tirol im 18. Und 19. Jahrhundert
ANDREAS BRAMBÖCK, Innsbruck
Blasmusik in Tirol im 18. Und 19. Jahrhundert
MONIKA FINK, Innsbruck
Tanzkultur und Tanzunterricht in Tirol
ERICH TREMMEL, Augsburg
Musikinstrumentenbau in Tirol vom 17. Bis zum 19. Jahrhundert
WALTER SALMEN, Freiburg
Die weltweite Verbreitung von "Airs tirolensis"
Aktualisiert: 2020-05-01
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