Teilung anerkannt, Einheit passé? Diese Frage haben sich die in dieser Studie untersuchten status-quo-oppositionellen Gruppen und Persönlichkeiten in der Deutschlandpolitik während der 1970er und 1980er Jahre in der Bundesrepublik gestellt. Sie haben versucht, auf ihre Weise, das heißt im Sinne der Offenheit der Deutschen Frage, gegen den deutschlandpolitischen Mainstream zu argumentieren. Dabei sind sie auf erhebliche Widerstände im eigenen politischen Lager und im auf die Zweistaatlichkeit Deutschlands ausgerichteten intellektuellen Diskurs der Bundesrepublik gestoßen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Teilung anerkannt, Einheit passé? Diese Frage haben sich die in dieser Studie untersuchten status-quo-oppositionellen Gruppen und Persönlichkeiten in der Deutschlandpolitik während der 1970er und 1980er Jahre in der Bundesrepublik gestellt. Sie haben versucht, auf ihre Weise, das heißt im Sinne der Offenheit der Deutschen Frage, gegen den deutschlandpolitischen Mainstream zu argumentieren. Dabei sind sie auf erhebliche Widerstände im eigenen politischen Lager und im auf die Zweistaatlichkeit Deutschlands ausgerichteten intellektuellen Diskurs der Bundesrepublik gestoßen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Als die Straße bebte: Der Kampf um den Frieden in den 1980er Jahren.Unter dem Motto »Nein zur Nachrüstung« kamen im Herbst 1983 mehr als eine Million Menschen zusammen, um gegen den NATO-Doppelbeschluss und die Stationierung von Cruise Missiles und Pershing II-Raketen in der Bundesrepublik zu demonstrieren. Das Thema beherrschte wie kein anderes die politische und gesellschaftliche Debatte dieser Zeit. Welche Dynamiken entwickelte der Konflikt? Wie waren die Positionen beider Lager? Wer waren die Protagonisten des politischen Establishments einerseits und der Friedensbewegung andererseits? Abschließend steht die Frage, welche Folgen die Kon-troverse um die Nachrüstung für die bundesdeutsche Gesellschaft und für das Ende des Kalten Kriegs hatte. Ein Buch für zeithistorisch Interessierte und alle, die damals dabei waren!
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Oliver Bange,
Philipp Baur,
Christoph Becker-Schaum,
Rainer Eckert,
Kathrin Fahlenbrach,
Philipp Gassert,
Tim Geiger,
Anja Hanisch,
Jan Hansen,
Sebastian Kalden,
Claudia Kemper,
Martin A. Klimke,
Reinhild Kreis,
Wilfried Mausbach,
Silke Mende,
Birgit Metzger,
Holger Nehring,
Florian Pressler,
Saskia Richter,
Susanne Schregel,
Laura Stapane,
Michael Sturm,
Dietmar Süß,
Hermann Wentker,
Jan Ole Wiechmann,
Marianne Zepp
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Teilung anerkannt, Einheit passé? Diese Frage haben sich die in dieser Studie untersuchten status-quo-oppositionellen Gruppen und Persönlichkeiten in der Deutschlandpolitik während der 1970er und 1980er Jahre in der Bundesrepublik gestellt. Sie haben versucht, auf ihre Weise, das heißt im Sinne der Offenheit der Deutschen Frage, gegen den deutschlandpolitischen Mainstream zu argumentieren. Dabei sind sie auf erhebliche Widerstände im eigenen politischen Lager und im auf die Zweistaatlichkeit Deutschlands ausgerichteten intellektuellen Diskurs der Bundesrepublik gestoßen.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution 1989/90 waren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum geeinten Deutschland. Sie gehören wie die anderen meist gewaltarm verlaufenden Revolutionen des ehemaligen Ostblocks untrennbar zur Demokratiegeschichte Europas. Die Montagsdemonstrationen wurden zum Vorbild für weitere Straßenproteste, von denen jene in Leipzig prägend waren. Ging es den Teilnehmenden zunächst um Reformen, dominierte später die Forderung nach der Deutschen Einheit. Die erste Massenbeteiligung geschah bei der Demonstration am 9. Oktober 1989, an der über 70 000 Menschen teilnahmen und die entscheidend zur Wende beitrug, weil die befürchtete gewaltsame Reaktion ausblieb.Mehr als 30 Jahre später versuchen heute unter anderem Rechtsradikale, das Erbe der Montagsdemonstrationen für sich zu vereinnahmen. Indem der Autor die historische Parole und das historische Geschehen in ein korrektes Licht rückt, bietet er als persönlich Beteiligter in einer kompakten Darstellung einen umfassenden Einblick in jene Ereignisse, die nicht nur Ostdeutschland tief verändert haben und bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution 1989/90 waren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum geeinten Deutschland. Sie gehören wie die anderen meist gewaltarm verlaufenden Revolutionen des ehemaligen Ostblocks untrennbar zur Demokratiegeschichte Europas. Die Montagsdemonstrationen wurden zum Vorbild für weitere Straßenproteste, von denen jene in Leipzig prägend waren. Ging es den Teilnehmenden zunächst um Reformen, dominierte später die Forderung nach der Deutschen Einheit. Die erste Massenbeteiligung geschah bei der Demonstration am 9. Oktober 1989, an der über 70 000 Menschen teilnahmen und die entscheidend zur Wende beitrug, weil die befürchtete gewaltsame Reaktion ausblieb.Mehr als 30 Jahre später versuchen heute unter anderem Rechtsradikale, das Erbe der Montagsdemonstrationen für sich zu vereinnahmen. Indem der Autor die historische Parole und das historische Geschehen in ein korrektes Licht rückt, bietet er als persönlich Beteiligter in einer kompakten Darstellung einen umfassenden Einblick in jene Ereignisse, die nicht nur Ostdeutschland tief verändert haben und bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Dieses Buch präsentiert die erste umfassende Darstellung der geschichtspolitischen Auseinandersetzungen zur SED-Diktatur in der Bundesrepublik in den letzten Jahren.
Die thematische Spannweite reicht von der Kontroverse um die Überführung der Akten des Staatssicherheitsdienstes der DDR in das Bundesarchiv bis zu den Auseinandersetzungen um die Berliner Gedenkstätte Hohenschönhausen, die mit dem Beschluss zur Auflösung der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD einhergehenden Diskussionen, den Debatten um die in Berlin und Leipzig geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmäler sowie das Ringen um einen „Campus der Demokratie“ bzw. ein „Forum für Freiheit und Bürgerrechte“. Ebenso wird der kritische Blick auf die diskursive Begleitung der Aktivitäten zur Wiedererrichtung der Potsdamer Garnisonkirche sowie der Fragen nach einer „ostdeutschen Elite“ gerichtet.
Bei den der Zukunft geltenden Gedanken geht es um neue Ansätze, Formate und Interpretationen der Zeitgeschichte, namentlich für die kommende Generation. Gestützt auf die Analyse von Leistungen und Grenzen der bislang praktizierten Formen der geschichtspolitischen Arbeit werden hier Überlegungen zur Befestigung einer demokratischen Geschichtskultur im Rahmen zukünftiger Vorhaben wie der „Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte“ und eines „Zukunftszentrums“ zur europäischen Transformation und deutschen Einheit nach den Friedlichen Revolutionen in Mittelosteuropa entwickelt.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution 1989/90 waren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum geeinten Deutschland. Sie gehören wie die anderen meist gewaltarm verlaufenden Revolutionen des ehemaligen Ostblocks untrennbar zur Demokratiegeschichte Europas. Die Montagsdemonstrationen wurden zum Vorbild für weitere Straßenproteste, von denen jene in Leipzig prägend waren. Ging es den Teilnehmenden zunächst um Reformen, dominierte später die Forderung nach der Deutschen Einheit. Die erste Massenbeteiligung geschah bei der Demonstration am 9. Oktober 1989, an der über 70 000 Menschen teilnahmen und die entscheidend zur Wende beitrug, weil die befürchtete gewaltsame Reaktion ausblieb.Mehr als 30 Jahre später versuchen heute unter anderem Rechtsradikale, das Erbe der Montagsdemonstrationen für sich zu vereinnahmen. Indem der Autor die historische Parole und das historische Geschehen in ein korrektes Licht rückt, bietet er als persönlich Beteiligter in einer kompakten Darstellung einen umfassenden Einblick in jene Ereignisse, die nicht nur Ostdeutschland tief verändert haben und bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Montagsdemonstrationen der Friedlichen Revolution 1989/90 waren ein zentraler Schritt auf dem Weg zum geeinten Deutschland. Sie gehören wie die anderen meist gewaltarm verlaufenden Revolutionen des ehemaligen Ostblocks untrennbar zur Demokratiegeschichte Europas. Die Montagsdemonstrationen wurden zum Vorbild für weitere Straßenproteste, von denen jene in Leipzig prägend waren. Ging es den Teilnehmenden zunächst um Reformen, dominierte später die Forderung nach der Deutschen Einheit. Die erste Massenbeteiligung geschah bei der Demonstration am 9. Oktober 1989, an der über 70 000 Menschen teilnahmen und die entscheidend zur Wende beitrug, weil die befürchtete gewaltsame Reaktion ausblieb.Mehr als 30 Jahre später versuchen heute unter anderem Rechtsradikale, das Erbe der Montagsdemonstrationen für sich zu vereinnahmen. Indem der Autor die historische Parole und das historische Geschehen in ein korrektes Licht rückt, bietet er als persönlich Beteiligter in einer kompakten Darstellung einen umfassenden Einblick in jene Ereignisse, die nicht nur Ostdeutschland tief verändert haben und bis heute prägen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der Historiker und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Eckert, 1997 bis 2015 Leiter/Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig, nimmt zu den wichtigsten Kontroversen der deutschen Geschichtspolitik der letzten Jahre Stellung. Unter dem Gesichtspunkt einer demokratischen Geschichtskultur behandelt er u.a. die Überführung der Stasi-Unterlagen ins Bundesarchiv, die Auseinandersetzungen um die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen sowie um die Freiheits- und Einheitsdenkmale in Berlin und Leipzig. In den Fokus geraten zudem die Entwicklungen in den nationalen Geschichtsmuseen der Bundesrepublik, der Streit um die Leitung und Zukunft der Stiftung Sächsischer Gedenkstätten oder die Auflösung der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD. Dem Autor geht es zugleich um erinnerungspolitische Fragen, die bis in die Zukunft reichen, wie die Auseinandersetzung mit dem Populismus der Neuen Rechten.
Aktualisiert: 2022-08-29
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Zum Werk
Das Beck´sche Formularbuch Medizin- und Gesundheitsrecht bietet Praktikerinnen und Praktiker zahlreiche Formulare, Vertragsmuster und Checklisten für das gesamte außergerichtliche Spektrum dieses weiten Rechtsgebiets.
Mithilfe einführender Vorbemerkungen zu jedem Themenbereich werden auch den bislang noch weniger erfahrenen Praktikerinnen und Praktikern die komplexen Materien verständlich gemacht. Für erfahrene Medizinrechtler sind darüber hinaus weiterführende Hinweise für das vertiefende Studium enthalten.
Sämtliche Formulare (ohne Anmerkungen) stehen zum Download zur Verfügung.
Folgende Themen sind unter anderem behandelt:Berufsausbildung, Zulassung und Weiterbildung des ArztesÄrztliche Berufsausübung in der Arztpraxis, im Medizinischen Versorgungszentrum und im KrankenhausBetrieb von medizinischen EinrichtungenBerufsausübungsgemeinschaften und Medizinische VersorgungszentrenSonstige Kooperationen und NetzwerkeBeschäftigung von MitarbeiternAusübung und Beendigung der vertragsärztlichen TätigkeitTransaktionsgestaltungenComplianceDatenschutz, IT und TelemedizinPraxismarketingHilfsmittelerbringerApotheken
Vorteile auf einen Blickbesonders praxisnahe Darstellung anhand von Vertragsmustern, Korrespondenzformularen und Checklistenspezielle medizinrechtliche Vertragsgestaltung und Standardverträge mit gesundheitsrechtlichen BesonderheitenSchwerpunkt bei den Anmerkungen auf den medizin- und gesundheitsrechtlichen Themen
Zur Neuauflage
In 2. Auflage wird das Werk auf den Rechtsstand Sommer 2021 gebracht. Die aktuelle Gesetzgebung, Rechtsprechung und Literatur wurden zuverlässig eingearbeitet. Insbesondere die vielfältigen rechtlichen Auswirkungen von Corona und COVID-19 auf das Gesundheitswesen sind behandelt. Neue Formulare zu digitalen Gesundheitsanwendungen, zur Video-Sprechstunde oder auch zur Klinik- und Praxisinsolvenz kommen hinzu.
Zielgruppe
Das Werk richtet sich an die gesamte Rechtspraxis im medizinischen Bereich: Rechtsanwaltschaft und Syndikusrechtsanwaltschaft sowie Justiziariate in Verbänden, Kliniken oder bei den Kostenträgern. Insbesondere für angehende Fachanwältinnen und Fachanwälte für Medizinrecht eignet sich das Formularbuch hervorragend.
Aktualisiert: 2023-04-04
Autor:
Wolf Constantin Bartha,
Aaron Bogan,
Matthias Dann,
Rainer Eckert,
Martin Sebastian Greiff,
Britta Hinzpeter,
Oliver Kirschner,
Oliver Klöck,
Christian Krapohl,
Svenja Kreitz,
Karolina Lange-Kulmann,
Holger Lüders,
Helmut H. Müller,
Svenja Nolting,
Xiaowen Paulus-Ye,
Peter Peikert,
Christopher Peine,
Andreas Penner,
Frank Pflüger,
Daniela Röhrig,
Cornelia Schiemann,
Karsten Scholz,
Andreas Schöne,
Jürgen Schröder,
Stephan Schröer,
Sabine Schröter,
Daniel Sobotta,
Bernhard Specker,
Andreas Spickhoff,
Michael Stein,
Tibor Szabados,
Oliver Treptow,
Quirin Vergho,
Luka Weinert,
Cornelius Weitbrecht,
Nicolai Wiegand
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Das Leben eines Unangepassten als Spiegel einer vergangenen Gesellschaft
Rainer Eckert, bekannter Historiker und Politikwissenschaftler, beschreibt in seinen Erinnerungen ein ebenso typisches wie untypisches »Leben im Osten«, eine spannende Vita, die sich an den gesellschaftlichen Zwängen reibt. Zäsuren sind etwa Eckerts Engagement in der Jungen Gemeinde, die Zerstörung der Familie durch die Grenzschließung 1961, der Protest gegen die Sprengung der Potsdamer Garnisonkirche. Sein Studium endet 1972 mit der Relegierung und »Bewährung in der Produktion«. Die Staatssicherheit ermittelt gegen ihn und versucht, ihn zur Mitarbeit zu erpressen. Daneben gibt es auch privates Lebensglück. Mit der Friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ergeben sich neue Lebenswege.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Als die Straße bebte: Der Kampf um den Frieden in den 1980er Jahren.Unter dem Motto »Nein zur Nachrüstung« kamen im Herbst 1983 mehr als eine Million Menschen zusammen, um gegen den NATO-Doppelbeschluss und die Stationierung von Cruise Missiles und Pershing II-Raketen in der Bundesrepublik zu demonstrieren. Das Thema beherrschte wie kein anderes die politische und gesellschaftliche Debatte dieser Zeit. Welche Dynamiken entwickelte der Konflikt? Wie waren die Positionen beider Lager? Wer waren die Protagonisten des politischen Establishments einerseits und der Friedensbewegung andererseits? Abschließend steht die Frage, welche Folgen die Kon-troverse um die Nachrüstung für die bundesdeutsche Gesellschaft und für das Ende des Kalten Kriegs hatte. Ein Buch für zeithistorisch Interessierte und alle, die damals dabei waren!
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Oliver Bange,
Philipp Baur,
Christoph Becker-Schaum,
Rainer Eckert,
Kathrin Fahlenbrach,
Philipp Gassert,
Tim Geiger,
Anja Hanisch,
Jan Hansen,
Sebastian Kalden,
Claudia Kemper,
Martin A. Klimke,
Reinhild Kreis,
Wilfried Mausbach,
Silke Mende,
Birgit Metzger,
Holger Nehring,
Florian Pressler,
Saskia Richter,
Susanne Schregel,
Laura Stapane,
Michael Sturm,
Dietmar Süß,
Hermann Wentker,
Jan Ole Wiechmann,
Marianne Zepp
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In nur wenige Biographien haben sich die vielzitierten Brüche des 20. Jahrhunderts mit solcher Wucht niedergeschlagen wie im Leben von Sigurd Binski (1921–1993). Denn als der ambitionierte Bonner Student 1951 in die Fänge des Sowjetischen Geheimdienstes geriet, der ihn zu zehn Jahren verschärfter Lagerhaft verurteilte und in den GULag nach Workuta verschleppte, erlebte er einen auch bei kühnster Phantasie nicht vorstellbaren Absturz. Hier, in der eisigen Kälte des hohen Nordens, konnte er mit seiner scheinbar unverwüstlich robusten Konstitution zwar härteste Sklavenarbeit schließlich durchstehen, doch noch viel einprägsamer als die unmenschlichen Arbeitsbedingungen war der erlebte Zivilisationsbruch.
Zurückgeworfen in ein zynisches Lagerleben, dass sich zwar demonstrativ sozialistisch drapierte, aber in Wirklichkeit bei Verlust aller sozialen Errungenschaften allein vom Gesetz des Stärkeren bestimmt war und am ehesten mit steinzeitlichen Umgangsformen verglichen werden kann, überlebte Sigurd Binski eine mehrjährige Haftzeit. Die nach Stalins Tod einsetzende Kursveränderung in der Sowjetunion ebnete schließlich für ihn den nicht mehr für möglich gehaltenen Rückweg in die Heimat.
Fortan und buchstäblich bis zu seinem Tod hat er unter Verzicht auf eine akademische Laufbahn sein gesamtes Leben dem Kampf um die Einsicht in jene Grundwahrheiten gewidmet, die er mit seinem Erleben beglaubigen konnte: Sein Gewissen, seine akademischen Kenntnisse und die so teuer bezahlte Erfahrung der Jahre im GULag trieben ihn fortan, die Grundwerte einer demokratisch verfaßten Gesellschaft immer wieder zu betonen, in Diskussionen zu verteidigen und sich in Auseinandersetzungen ohne Rücksicht auf die eigene Person für sie einzusetzen. Der hier vorgelegte Band dokumentiert seine Publizistik – einen nicht zu überschätzenden Fundus aus Wissen, Verantwortungsbewußtsein und leidenschaftlicher Parteinahme für die Grundlagen unseres heutigen Lebens; er gehört damit zu jenen unverzichtbaren Fundamenten, zu deren Bewahrung wir täglich verpflichtet sind.
Aktualisiert: 2020-04-09
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Potsdam war in der SED-Diktatur Sitz von Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, Standort von Militär und Staatssicherheit, aber auch von Einrichtungen der Evangelischen Kirche. Kenntnisreich und ausführlich wird die oppositionelle Bürgerbewegung in der Stadt geschildert, deren Gruppen
maßgeblich die Friedliche Revolution trugen – zusammen mit einigen Kirchgemeinden, die den Basisgruppen Schutzräume boten, in denen Christen, Wissenschaftler, Umweltaktivisten und kritische Jugendliche zusammentrafen.
Die Fälschung der Kommunalwahlen vom 7. Mai 1989 war Auslöser für die Legitimationskrise der Diktatur. Die Massenproteste erreichten mit den Demonstrationen am 7. Oktober und am 4. November Höhepunkte. Das Schicksal der Herrschenden besiegelten die Maueröffnung, hier am 10. November, und die Besetzung der Einrichtungen der Staatssicherheit am 5. Dezember. Die „Dialogpolitik“ der SED scheiterte und die Initiative ging immer mehr auf die Bürgerbewegungen und ihre neuen Institutionen über. Schließlich dominierte die SPD in den Wahlen des Jahres 1990 und der Weg zur Wiedervereinigung war auch in Potsdam frei.
Aktualisiert: 2020-11-06
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Potsdam war in der SED-Diktatur Sitz von Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, Standort von Militär und Staatssicherheit, aber auch von Einrichtungen der Evangelischen Kirche. Kenntnisreich und ausführlich wird die oppositionelle Bürgerbewegung in der Stadt geschildert, deren Gruppen
maßgeblich die Friedliche Revolution trugen – zusammen mit einigen Kirchgemeinden, die den Basisgruppen Schutzräume boten, in denen Christen, Wissenschaftler, Umweltaktivisten und kritische Jugendliche zusammentrafen.
Die Fälschung der Kommunalwahlen vom 7. Mai 1989 war Auslöser für die Legitimationskrise der Diktatur. Die Massenproteste erreichten mit den Demonstrationen am 7. Oktober und am 4. November Höhepunkte. Das Schicksal der Herrschenden besiegelten die Maueröffnung, hier am 10. November, und die Besetzung der Einrichtungen der Staatssicherheit am 5. Dezember. Die „Dialogpolitik“ der SED scheiterte und die Initiative ging immer mehr auf die Bürgerbewegungen und ihre neuen Institutionen über. Schließlich dominierte die SPD in den Wahlen des Jahres 1990 und der Weg zur Wiedervereinigung war auch in Potsdam frei.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Potsdam war in der SED-Diktatur Sitz von Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen, Standort von Militär und Staatssicherheit, aber auch von Einrichtungen der Evangelischen Kirche. Kenntnisreich und ausführlich wird die oppositionelle Bürgerbewegung in der Stadt geschildert, deren Gruppen
maßgeblich die Friedliche Revolution trugen – zusammen mit einigen Kirchgemeinden, die den Basisgruppen Schutzräume boten, in denen Christen, Wissenschaftler, Umweltaktivisten und kritische Jugendliche zusammentrafen.
Die Fälschung der Kommunalwahlen vom 7. Mai 1989 war Auslöser für die Legitimationskrise der Diktatur. Die Massenproteste erreichten mit den Demonstrationen am 7. Oktober und am 4. November Höhepunkte. Das Schicksal der Herrschenden besiegelten die Maueröffnung, hier am 10. November, und die Besetzung der Einrichtungen der Staatssicherheit am 5. Dezember. Die „Dialogpolitik“ der SED scheiterte und die Initiative ging immer mehr auf die Bürgerbewegungen und ihre neuen Institutionen über. Schließlich dominierte die SPD in den Wahlen des Jahres 1990 und der Weg zur Wiedervereinigung war auch in Potsdam frei.
Aktualisiert: 2022-04-01
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Unverzichtbares Nachschlagewerk für die Forschung
Die Bibliografie enthält als Standardwerk ca. 8.000 Monografien und Aufsätze zur Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in Ostdeutschland. Dazu kommen Arbeiten, die sich mit der politischen Repression, der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 sowie mit der geschichtspolitischen und Theoriediskussion dieser Themen in den vergangenen 30 Jahren beschäftigen. Die Titel sind weltweit gesammelt. Damit ist die Bibliografie von grundlegender Bedeutung nicht nur für die zeitgeschichtliche Forschung, für politische Bildungsarbeit und für die »Aufarbeitung« der SED-Diktatur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern weltweit.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Unverzichtbares Nachschlagewerk für die Forschung
Die Bibliografie enthält als Standardwerk ca. 8.000 Monografien und Aufsätze zur Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur in Ostdeutschland. Dazu kommen Arbeiten, die sich mit der politischen Repression, der Friedlichen Revolution und der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 sowie mit der geschichtspolitischen und Theoriediskussion dieser Themen in den vergangenen 30 Jahren beschäftigen. Die Titel sind weltweit gesammelt. Damit ist die Bibliografie von grundlegender Bedeutung nicht nur für die zeitgeschichtliche Forschung, für politische Bildungsarbeit und für die »Aufarbeitung« der SED-Diktatur in der Bundesrepublik Deutschland, sondern weltweit.
Aktualisiert: 2019-08-26
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Aktualisiert: 2023-04-01
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