Mit was für einem Europa sind wir aktuell konfrontiert? Kann überhaupt von einem Integrationsprojekt die Rede sein oder geht es nicht eher darum, den Zerfall der EU abzuwenden, also um Desintegration und Dauerkrisen? Der Band geht aus von Analysen der Vielfachkrise, die sowohl die Integrations-, die Wohlstands- und Friedensidee als auch das demokratische Selbstverständnis nachhaltig infrage stellen. Werden Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat in der EU tatsächlich gestärkt? Oder müssen sie vielmehr gegen die Logik transnationalen Regierens und offener Märkte gesichert werden? Die Zuspitzung und möglichen Auswege aus der Krise der EU zeigen sich vielfach in falschen, weil verkürzten, Alternativen. Europapolitischer Bildung kann es nicht um einfache Alternativen zwischen „Mehr Europa wagen“ oder „Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtstaat“ gehen. Gleichzeitig muss der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Krisenphänomene auch alternative Gestaltungsräume eröffnen und zu „kollektiven Lernprozessen“ führen können. Diese Konflikte sichtbar zu machen, Handlungsoptionen für und in Europa zu analysieren und zu erproben, ist ein gemeinsamer Anspruch der hier vorgestellten gesellschaftskritischen Zugänge europapolitischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit was für einem Europa sind wir aktuell konfrontiert? Kann überhaupt von einem Integrationsprojekt die Rede sein oder geht es nicht eher darum, den Zerfall der EU abzuwenden, also um Desintegration und Dauerkrisen? Der Band geht aus von Analysen der Vielfachkrise, die sowohl die Integrations-, die Wohlstands- und Friedensidee als auch das demokratische Selbstverständnis nachhaltig infrage stellen. Werden Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat in der EU tatsächlich gestärkt? Oder müssen sie vielmehr gegen die Logik transnationalen Regierens und offener Märkte gesichert werden? Die Zuspitzung und möglichen Auswege aus der Krise der EU zeigen sich vielfach in falschen, weil verkürzten, Alternativen. Europapolitischer Bildung kann es nicht um einfache Alternativen zwischen „Mehr Europa wagen“ oder „Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtstaat“ gehen. Gleichzeitig muss der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Krisenphänomene auch alternative Gestaltungsräume eröffnen und zu „kollektiven Lernprozessen“ führen können. Diese Konflikte sichtbar zu machen, Handlungsoptionen für und in Europa zu analysieren und zu erproben, ist ein gemeinsamer Anspruch der hier vorgestellten gesellschaftskritischen Zugänge europapolitischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit was für einem Europa sind wir aktuell konfrontiert? Kann überhaupt von einem Integrationsprojekt die Rede sein oder geht es nicht eher darum, den Zerfall der EU abzuwenden, also um Desintegration und Dauerkrisen? Der Band geht aus von Analysen der Vielfachkrise, die sowohl die Integrations-, die Wohlstands- und Friedensidee als auch das demokratische Selbstverständnis nachhaltig infrage stellen. Werden Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat in der EU tatsächlich gestärkt? Oder müssen sie vielmehr gegen die Logik transnationalen Regierens und offener Märkte gesichert werden? Die Zuspitzung und möglichen Auswege aus der Krise der EU zeigen sich vielfach in falschen, weil verkürzten, Alternativen. Europapolitischer Bildung kann es nicht um einfache Alternativen zwischen „Mehr Europa wagen“ oder „Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtstaat“ gehen. Gleichzeitig muss der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Krisenphänomene auch alternative Gestaltungsräume eröffnen und zu „kollektiven Lernprozessen“ führen können. Diese Konflikte sichtbar zu machen, Handlungsoptionen für und in Europa zu analysieren und zu erproben, ist ein gemeinsamer Anspruch der hier vorgestellten gesellschaftskritischen Zugänge europapolitischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Aktualisiert: 2023-07-01
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Mit was für einem Europa sind wir aktuell konfrontiert? Kann überhaupt von einem Integrationsprojekt die Rede sein oder geht es nicht eher darum, den Zerfall der EU abzuwenden, also um Desintegration und Dauerkrisen? Der Band geht aus von Analysen der Vielfachkrise, die sowohl die Integrations-, die Wohlstands- und Friedensidee als auch das demokratische Selbstverständnis nachhaltig infrage stellen. Werden Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat in der EU tatsächlich gestärkt? Oder müssen sie vielmehr gegen die Logik transnationalen Regierens und offener Märkte gesichert werden? Die Zuspitzung und möglichen Auswege aus der Krise der EU zeigen sich vielfach in falschen, weil verkürzten, Alternativen. Europapolitischer Bildung kann es nicht um einfache Alternativen zwischen „Mehr Europa wagen“ oder „Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtstaat“ gehen. Gleichzeitig muss der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Krisenphänomene auch alternative Gestaltungsräume eröffnen und zu „kollektiven Lernprozessen“ führen können. Diese Konflikte sichtbar zu machen, Handlungsoptionen für und in Europa zu analysieren und zu erproben, ist ein gemeinsamer Anspruch der hier vorgestellten gesellschaftskritischen Zugänge europapolitischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Das Jahrbuch für Pädagogik besteht im Jahre 2022 seit dreißig Jahren. Geschichte war darin von Anfang an ein Schlüsselthema. Es galt, den auch in der Pädagogik starken Bestrebungen einer normalisierenden Dethematisierung des Nationalsozialismus und seiner Nachwirkungen entschieden entgegenzuwirken. In diesem Jahrbuch wird die Rede vom Ende der Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch diskutiert; beleuchtet werden seitherige gesellschafts- und bildungspolitische Entwicklungen wie auch konkrete pädagogische Auswirkungen.
Aktualisiert: 2023-04-16
Autor:
Carsten Bünger,
Charlotte Chadderton,
Agnieszka Czejkowska,
Martin Dust,
Andreas Eis,
Christian Grabau,
Andrea Liesner,
Ingrid Lohmann,
David Salomon,
Susanne Spieker,
Jürgen-Matthias Springer,
Anke Wischmann
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Vielfältige Krisenprozesse machen deutlich, dass die Rückkehr zur gewohnten Tagesordnung keine Zukunft hat. Gegen die Rede von Alternativlosigkeit werden Forderungen nach einer breiten sozial-ökologischen Transformation laut, bei der die Frage nach einem guten Leben für alle im Mittelpunkt steht. Welche Rolle kann und sollte Bildung dabei spielen? Nicht selten wird sich von Bildung eine Krisenbewältigung versprochen. Dabei ist auch Bildung in jene Macht- und Herrschaftsverhältnisse verstrickt, die in die Krise geführt haben. Der vorliegende Band diskutiert Möglichkeiten und Grenzen einer kritischen transformativen Bildung aus Perspektiven von Bildungspraxis, Wissenschaftund sozialen Bewegungen.
Aktualisiert: 2020-08-19
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Vielfältige Krisenprozesse machen deutlich, dass die Rückkehr zur gewohnten Tagesordnung keine Zukunft hat. Gegen die Rede von Alternativlosigkeit werden Forderungen nach einer breiten sozial-ökologischen Transformation laut, bei der die Frage nach einem guten Leben für alle im Mittelpunkt steht. Welche Rolle kann und sollte Bildung dabei spielen? Nicht selten wird sich von Bildung eine Krisenbewältigung versprochen. Dabei ist auch Bildung in jene Macht- und Herrschaftsverhältnisse verstrickt, die in die Krise geführt haben. Der vorliegende Band diskutiert Möglichkeiten und Grenzen einer kritischen transformativen Bildung aus Perspektiven von Bildungspraxis, Wissenschaftund sozialen Bewegungen.
Aktualisiert: 2021-11-25
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Trotz aktueller Krisen und demokratiefeindlicher Bewegungen spielt Politische Bildung in den Schulen nur eine nachgeordnete Rolle. Die viel zu geringe Unterrichtszeit wird teilweise bis zu 80% fachfremd unterrichtet. Ca. 100 Expert*innen geben bildungspolitische Empfehlungen und fordern eine öffentliche Debatte zur Stärkung der Politischen Bildung in allen Schulformen.
Aktualisiert: 2020-07-17
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Trotz aktueller Krisen und demokratiefeindlicher Bewegungen spielt Politische Bildung in den Schulen nur eine nachgeordnete Rolle. Die viel zu geringe Unterrichtszeit wird teilweise bis zu 80% fachfremd unterrichtet. Ca. 100 Expert*innen geben bildungspolitische Empfehlungen und fordern eine öffentliche Debatte zur Stärkung der Politischen Bildung in allen Schulformen.
Aktualisiert: 2020-05-08
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Die Frage nach gesellschaftlichen Transformationen steht im Mittelpunkt zahlreicher Debatten der letzten Jahrzehnte. Durch die sich inzwischen seit fast sechs Jahren überschlagenden Krisen hat sie eine besondere Brisanz bekommen. Nicht nur die ökonomischen Verwerfungen, auch das Entstehen neuer sozialer Bewegungen und die politischen Umwälzungen und andauernden Konflikte im arabischen Raum stellen die Transformationsforschung vor neue Aufgaben. Nicht zuletzt die Diskussion um eine Krise der Demokratie, die durch die jüngsten europäischen Ereignisse täglich neue Nahrung bekommt, oder die Debatte zur Postdemokratie zeigen zudem, dass Transformation nicht notwendig "Fortschritt" bedeuten muss. Diesen makrostrukturellen politischen Veränderungen entspricht gleichzeitig ein Wandel der Subjektivität. Veränderte Arbeitsverhältnisse (Prekarisierung), veränderte Kommunikationsformen (Neue Medien), Umbrüche in den Geschlechterverhältnissen und eine wachsende soziale Marginalisierung gehen nicht spurlos an Individuen vorüber. "Transformationen des Selbst" stehen ihrerseits in einem engen Zusammenhang mit übergreifenden sozialen Veränderungen.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Mit was für einem Europa sind wir aktuell konfrontiert? Kann überhaupt von einem Integrationsprojekt die Rede sein oder geht es nicht eher darum, den Zerfall der EU abzuwenden, also um Desintegration und Dauerkrisen? Der Band geht aus von Analysen der Vielfachkrise, die sowohl die Integrations-, die Wohlstands- und Friedensidee als auch das demokratische Selbstverständnis nachhaltig infrage stellen. Werden Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat in der EU tatsächlich gestärkt? Oder müssen sie vielmehr gegen die Logik transnationalen Regierens und offener Märkte gesichert werden? Die Zuspitzung und möglichen Auswege aus der Krise der EU zeigen sich vielfach in falschen, weil verkürzten, Alternativen. Europapolitischer Bildung kann es nicht um einfache Alternativen zwischen „Mehr Europa wagen“ oder „Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtstaat“ gehen. Gleichzeitig muss der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Krisenphänomene auch alternative Gestaltungsräume eröffnen und zu „kollektiven Lernprozessen“ führen können. Diese Konflikte sichtbar zu machen, Handlungsoptionen für und in Europa zu analysieren und zu erproben, ist ein gemeinsamer Anspruch der hier vorgestellten gesellschaftskritischen Zugänge europapolitischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Mit was für einem Europa sind wir aktuell konfrontiert? Kann überhaupt von einem Integrationsprojekt die Rede sein oder geht es nicht eher darum, den Zerfall der EU abzuwenden, also um Desintegration und Dauerkrisen? Der Band geht aus von Analysen der Vielfachkrise, die sowohl die Integrations-, die Wohlstands- und Friedensidee als auch das demokratische Selbstverständnis nachhaltig infrage stellen. Werden Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat in der EU tatsächlich gestärkt? Oder müssen sie vielmehr gegen die Logik transnationalen Regierens und offener Märkte gesichert werden? Die Zuspitzung und möglichen Auswege aus der Krise der EU zeigen sich vielfach in falschen, weil verkürzten, Alternativen. Europapolitischer Bildung kann es nicht um einfache Alternativen zwischen „Mehr Europa wagen“ oder „Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtstaat“ gehen. Gleichzeitig muss der Frage nachgegangen werden, inwiefern die Krisenphänomene auch alternative Gestaltungsräume eröffnen und zu „kollektiven Lernprozessen“ führen können. Diese Konflikte sichtbar zu machen, Handlungsoptionen für und in Europa zu analysieren und zu erproben, ist ein gemeinsamer Anspruch der hier vorgestellten gesellschaftskritischen Zugänge europapolitischer Bildung.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Die Frage nach gesellschaftlichen Transformationen steht im Mittelpunkt zahlreicher Debatten der letzten Jahrzehnte. Durch die sich inzwischen seit fast sechs Jahren überschlagenden Krisen hat sie eine besondere Brisanz bekommen. Nicht nur die ökonomischen Verwerfungen, auch das Entstehen neuer sozialer Bewegungen und die politischen Umwälzungen und andauernden Konflikte im arabischen Raum stellen die Transformationsforschung vor neue Aufgaben. Nicht zuletzt die Diskussion um eine Krise der Demokratie, die durch die jüngsten europäischen Ereignisse täglich neue Nahrung bekommt, oder die Debatte zur Postdemokratie zeigen zudem, dass Transformation nicht notwendig „Fortschritt“ bedeuten muss. Diesen makrostrukturellen politischen Veränderungen entspricht gleichzeitig ein Wandel der Subjektivität. Veränderte Arbeitsverhältnisse (Prekarisierung), veränderte Kommunikationsformen (Neue Medien), Umbrüche in den Geschlechterverhältnissen und eine wachsende soziale Marginalisierung gehen nicht spurlos an Individuen vorüber. „Transformationen des Selbst“ stehen ihrerseits in einem engen Zusammenhang mit übergreifenden sozialen Veränderungen.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Politik ist komplex und oft kompliziert. Im Politikunterricht stehen Lehrkräfte vor dem Problem, ihren Schülerinnen und Schülern Zugänge zu schaffen, die nicht überfordern und trotzdem dem komplizierten Bereich des Politischen angemessen sind. Die hermeneutische Politikdidaktik bietet solche Zugänge. Im vorliegenden Buch finden Politiklehrerinnen und -lehrer zunächst eine theoretische Grundlegung, dann jeweils eine unterrichtspraktische Umsetzung zu folgenden Gebieten: • Film • politische Handlungen und Symbole • Interpretation des politischen Mehrebensystems • Bilder • Interpretation klassischer Texte • Interpretation politischer Reden • Interpretation von Romanen.
Aktualisiert: 2020-03-29
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Immer mehr Politikbereiche entziehen sich den traditionellen Mitwirkungsmöglichkeiten und demokratischen Kontrollmechanismen einer regional und national organisierten Öffentlichkeit. Politisches Lernen ist ohne eine Berücksichtigung der europäischen Perspektive in kaum einem Politikfeld mehr effektiv und sinnvoll praktizierbar, da sowohl politische Probleme als auch deren Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten nicht allein auf nationaler und regionaler Ebene verstehbar und ausführbar sind. Die kognitive und emotionale Bewältigung von Komplexitäts- und Entgrenzungserfahrungen infolge der Internationalisierung politischer Probleme sowie die Verlagerung politischer Kompetenzen im Mehrebenensystem stellen neuartige Herausforderungen an politische Lernprozesse. In der Studie wird ein politikdidaktischer Ansatz zur normativen Begründung politisch-demokratischer Europakompetenzen hergeleitet und auf der Grundlage einer umfangreichen qualitativen Unterrichtsforschung empirisch verankertet. Die Analyse der Alltagsdeutungen und Fachkonzepte von Schülerinnen und Lehrern sowie die systematische Auswertung von über 60 europabezogenen Unterrichtsstunden verdeutlichen, inwiefern die Entwicklung eines regional verorteten europäischen Problembewusstseins und konzeptuellen Deutungswissens den Ausgangspunkt und die Grundlage zur Entwicklung bürgerschaftlicher Urteils- und Handlungskompetenzen darstellen
Aktualisiert: 2020-03-29
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