Der Architekt, die Macht und die Baukunst

Der Architekt, die Macht und die Baukunst von Flierl,  Thomas
In den charakteristischen Wendungen der Architektur- und Städtebaupolitik der DDR trat Hermann Henselmann (1905–1995) stets als ein zentraler Akteur auf, sei es bei der Abkehr von der Moderne und der Formulierung der "Baupolitik der nationalen Traditionen" Anfang oder bei der Wiederannäherung an die Moderne im Zuge der Industrialisierung des Bauwesens seit Mitte der 1950er Jahre. Sein Hochhaus an der Weberwiese, die Bauten am Strausberger Platz und am Frankfurter Tor in Berlin stehen für die erste Periode, das Haus des Lehrers mit der Kongresshalle und seine Ideen für einen "Turm der Signale", den späteren Fernsehturm, für die zweite Periode. Spektakulär waren seine Zeit als "Chefarchitekt beim Magistrat von Berlin" (1953–1959) und ebenso seine Absetzung. Danach für die Typisierung des Wohnungsbaus zuständig, wurde er vor allem mit Projekten für stadtbildprägende Sonderbauten in den DDR-Bezirksstädten bekannt. Henselmann war dabei immer auch der Interpret seiner selbst. Durch seine umfangreiche publizistische Tätigkeit und seine gute Vernetzung in die Gesellschaft der DDR sowie mit dem Ausland ist er zu einer Institution geworden, die auch nach seiner beruflichen Tätigkeit gern konsultiert wurde.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *

„Mach den Weg um Prinkipo, meine Gedanken werden Dich dabei begleiten!“

„Mach den Weg um Prinkipo, meine Gedanken werden Dich dabei begleiten!“ von Flierl,  Thomas, Schütte,  Wilhelm, Schütte-Lihotzky,  Margarete
Vor mehr als dreißig Jahren gab Chup Friemert das Buch »Erinnerungen aus dem Widerstand 1938 – 1945« von Margarete Schütte-Lihotzky sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR heraus. Es erlebte bis heute mehrere Auflagen in Österreich und hatte keinen geringen Anteil daran, der herausragenden Architektin einer sozialen Moderne und verfolgten kommunistischen Widerstandskämpferin den Weg zu einer späten Anerkennung in ihrem Heimatland zu ebnen. Nach ihrem Tod gelangte ein Teil ihres Nachlasses ins Archiv der Universität für angewandte Kunst in Wien, darunter auch einige wichtige Briefe, auf die sie ihre Erinnerungen an die »25 Tage illegale Arbeit«, die Untersuchungshaft, den Prozess und die vielen Jahre Zuchthaus gestützt hatte. Bislang unbekannt blieb jedoch, dass sich fast der gesamte Briefwechsel zwischen den Eheleuten Wilhelm Schütte (1900–1968) und Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) erhalten hat. Er wurde von Margarete aufbewahrt und erst nach ihrem Tode aufgefunden. Dieser Briefwechsel ist nicht nur ein berührendes Dokument der engen und warmherzigen Beziehung der durch die extrem unterschiedlichen Lebenssituationen getrennten, durch Beruf und Grundüberzeugungen aber verbundenen Eheleute, sondern enthält ebenso eine Vielzahl historisch interessanter Details und Perspektiven. Während Wilhelm in der Türkei weiter als Architekt tätig war und Margarete durch die Schilderung seiner Berufswelt Mut zu machen versuchte, war diese in der Haft auf die Erinnerung und auf die Solidarität ihrer Mitgefangenen angewiesen. Da Wilhelm als Exilant nicht nach Wien oder Aichach kommen konnte, vermittelte Margaretes Schwester Adele den Briefkontakt. Bald nach ihrer Wiederbegegnung trennte sich das Paar. Anhand des Briefwechsels und gestützt auf die Gestapo-Akten im Bundesarchiv, die neueren Forschungen zum Widerstand der KPÖ jener Jahre, eigene Recherchen in der Türkei sowie auf Dokumente des Komintern-Archivs in Moskau und The National Archives in London zeichnet Thomas Flierl in einem umfangreichen Nachwort das Leben von Margarete und Wilhelm Schütte zwischen 1937 und 1945 nach.
Aktualisiert: 2021-03-17
> findR *

Die frühen Jahre

Die frühen Jahre von Ebert,  Hildtrud, Flagmeier,  Renate, Flierl,  Thomas, Hentschel,  Cornelia, Köster,  Hein, Kreisel,  Ann Kristin, Möller,  Werner, Scheiffele,  Walter, Semrau,  Jens
Mart Stam zählte zu den bedeutendsten Architekten und Formgestaltern der internationalen Avantgarde. Die Beiträge, Dokumente, Interviews und Abbildungen in dieser Publikation vermitteln kaum bekanntes Material zu dessen Leben und Wirken von seinem Engagement für die UdSSR 1930–34 bis zu seinem Wirken in der SBZ/DDR zwischen 1948 und 1952. Das von ihm in Berlin-Weißensee gegründete Institut für industrielle Gestaltung prägte das ostdeutsche Produktdesign durch die Ausrichtung auf eine industrielle, funktions- und technologiegerechte, gleichzeitig gediegene und bescheidene dauerhafte Gestaltung von Alltagsgegenständen.
Aktualisiert: 2021-07-22
> findR *

Bauhaus – Shanghai – Stalinallee – Ha-Neu

Bauhaus – Shanghai – Stalinallee – Ha-Neu von Flierl,  Thomas
Erst mit der Moderne tritt der immanente Widerspruch von Avantgarde und Tradition zutage. Der Lebensweg des Architekten Richard Paulick (1903–1979) folgte einer der Sinuskurven des 20. Jahrhunderts: zwischen dem Bauhaus auf dem einen Pol hin zum Bauen in nationalen Traditionen an der Stalinallee als entgegengesetztem Pol und zurück zur erneuten Hinwendung zur Moderne im industriellen Bauwesen der DDR. Diese Schwingung hatte eine Periodendauer von etwa dreißig Jahren. Das Bauhaus-Jubiläum bot den Anlass, erstmals in Form einer Ausstellung und auf der Grundlage neuerer Forschungen die Arbeitsbiographie Paulicks zusammenhängend nachzuzeichnen. Genauer als bisher können nun seine Lebensstationen am und im Umfeld des Bauhaus, seine Emigration nach China 1933 bis 1949 und seine Zeit in der DDR dargestellt werden. Der von Thomas Flierl herausgegebene Band dokumentiert die Ausstellung im Rahmen der Triennale der Moderne 2019 und umfasst ergänzende Essays von Andreas Butter, Gabi Dolff-Bonekämper, Simone Hain, Ulrich Hartung, Eduard Kögel, Hou Li, Natascha Paulick, Tanja Scheffler, Oliver Sukrow und Wolfgang Thöner.
Aktualisiert: 2020-07-13
> findR *

Der Architekt, die Macht und die Baukunst

Der Architekt, die Macht und die Baukunst von Flierl,  Thomas
In den charakteristischen Wendungen der Architektur- und Städtebaupolitik der DDR trat Hermann Henselmann (1905–1995) stets als ein zentraler Akteur auf, sei es bei der Abkehr von der Moderne und der Formulierung der "Baupolitik der nationalen Traditionen" Anfang oder bei der Wiederannäherung an die Moderne im Zuge der Industrialisierung des Bauwesens seit Mitte der 1950er Jahre. Sein Hochhaus an der Weberwiese, die Bauten am Strausberger Platz und am Frankfurter Tor in Berlin stehen für die erste Periode, das Haus des Lehrers mit der Kongresshalle und seine Ideen für einen "Turm der Signale", den späteren Fernsehturm, für die zweite Periode. Spektakulär waren seine Zeit als "Chefarchitekt beim Magistrat von Berlin" (1953–1959) und ebenso seine Absetzung. Danach für die Typisierung des Wohnungsbaus zuständig, wurde er vor allem mit Projekten für stadtbildprägende Sonderbauten in den DDR-Bezirksstädten bekannt. Henselmann war dabei immer auch der Interpret seiner selbst. Durch seine umfangreiche publizistische Tätigkeit und seine gute Vernetzung in die Gesellschaft der DDR sowie mit dem Ausland ist er zu einer Institution geworden, die auch nach seiner beruflichen Tätigkeit gern konsultiert wurde.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *

Bauhaus Imaginista

Bauhaus Imaginista von Attia,  Kader, Auther,  Elissa, Balasubrahmanyan,  Suchitra, Bittner,  Regina, Butt,  Gavin, Čapková,  Helena, Colomina,  Beatriz, Dasgupta,  Anshuman, Droste,  Magdalena, Efrat,  Zvi, Eggelhöfer,  Fabienne, Espejo,  Elvira, Flierl,  Thomas, Fonteles,  Bené, Frei,  Luca, Heynen,  Hilde, Hiller,  Christian, Holert,  Tom, Kaneko,  Yoshimasa, Kögel,  Eduard, Krenak,  Ailton, Leeb,  Susanne, Melehi,  Mohamed, Mitter,  Partha, Oldenborgh,  Wendelin van, Rifkin,  Adrian, Schell,  Julia, Talesnik,  Daniel, Tavares,  Paulo, The Otholith Group, Troy,  Virginia Gardner, Umemiya,  Hiromitsu, Venator,  Melissa, von Osten,  Marion, Watson,  Grant, Wigley,  Mark, Zhang,  Zoe, Zirden,  Sylvia
In der Geschichte von Kultur, Architektur, Design und Kunst des 20. Jahrhunderts nimmt das Bauhaus eine zentrale Rolle ein. Seine Ideen verbreiteten sich weltweit, korrespondierten mit lokalen Ausprägungen der Moderne und wurden in die jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Kontexte übersetzt und weiterentwickelt. Als Begleitbuch zur grossen Ausstellung im Haus der Kulturen der Welt in Berlin und im Zentrum Paul Klee in Bern verfolgt «Bauhaus Imaginista» die internationale Wirkung der Bauhaus-Praxis und -Pädagogik vor dem Hintergrund der geopolitischen Veränderungen im 20. Jahrhundert. Ausgehend von einem mehrjährigen Forschungsprojekt zeigt dieser reich illustrierte Band erstmals in diesem Umfang die Rezeptionsgeschichte des Bauhaus und dessen globale Ausstrahlung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem wechselseitigen Austausch des Bauhaus, seiner Studierenden und Lehrenden mit aussereuropäischen Entwicklungen der Moderne wie etwa in Indien, China, Russland, Brasilien und den USA.
Aktualisiert: 2022-11-03
> findR *

„Mach den Weg um Prinkipo, meine Gedanken werden Dich dabei begleiten!“

„Mach den Weg um Prinkipo, meine Gedanken werden Dich dabei begleiten!“ von Flierl,  Thomas, Schütte,  Wilhelm, Schütte-Lihotzky,  Margarete
Vor mehr als dreißig Jahren gab Chup Friemert das Buch »Erinnerungen aus dem Widerstand 1938 – 1945« von Margarete Schütte-Lihotzky sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR heraus. Es erlebte bis heute mehrere Auflagen in Österreich und hatte keinen geringen Anteil daran, der herausragenden Architektin einer sozialen Moderne und verfolgten kommunistischen Widerstandskämpferin den Weg zu einer späten Anerkennung in ihrem Heimatland zu ebnen. Nach ihrem Tod gelangte ein Teil ihres Nachlasses ins Archiv der Universität für angewandte Kunst in Wien, darunter auch einige wichtige Briefe, auf die sie ihre Erinnerungen an die »25 Tage illegale Arbeit«, die Untersuchungshaft, den Prozess und die vielen Jahre Zuchthaus gestützt hatte. Bislang unbekannt blieb jedoch, dass sich fast der gesamte Briefwechsel zwischen den Eheleuten Wilhelm Schütte (1900–1968) und Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) erhalten hat. Er wurde von Margarete aufbewahrt und erst nach ihrem Tode aufgefunden. Dieser Briefwechsel ist nicht nur ein berührendes Dokument der engen und warmherzigen Beziehung der durch die extrem unterschiedlichen Lebenssituationen getrennten, durch Beruf und Grundüberzeugungen aber verbundenen Eheleute, sondern enthält ebenso eine Vielzahl historisch interessanter Details und Perspektiven. Während Wilhelm in der Türkei weiter als Architekt tätig war und Margarete durch die Schilderung seiner Berufswelt Mut zu machen versuchte, war diese in der Haft auf die Erinnerung und auf die Solidarität ihrer Mitgefangenen angewiesen. Da Wilhelm als Exilant nicht nach Wien oder Aichach kommen konnte, vermittelte Margaretes Schwester Adele den Briefkontakt. Bald nach ihrer Wiederbegegnung trennte sich das Paar. Anhand des Briefwechsels und gestützt auf die Gestapo-Akten im Bundesarchiv, die neueren Forschungen zum Widerstand der KPÖ jener Jahre, eigene Recherchen in der Türkei sowie auf Dokumente des Komintern-Archivs in Moskau und The National Archives in London zeichnet Thomas Flierl in einem umfangreichen Nachwort das Leben von Margarete und Wilhelm Schütte zwischen 1937 und 1945 nach.
Aktualisiert: 2021-09-16
> findR *

Im Streit der Deutungen

Im Streit der Deutungen von Flierl,  Thomas, Meyer,  Hannes, Oswalt,  Philipp
Der Band wirft einen neuen Blick auf Hannes Meyer – dem zweiten Bauhausdirektor in Dessau, der 1930 politisch aus dem Amt gedrängt wurde. Das Buch dokumentiert anhand von Faksimiles programmatischer Schriften, wie der engagierte Architekt und Sozialist seine Idee des Bauhauses seit Antritt als Bauhausdirektor bis zu seinem Tode kommuniziert hat. Zum anderen untersuchen internationale Experten in einer Folge von Essays, wie Meyers Positionen sich veränderten und in unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Kontexten diskutiert und rezipiert wurden. Hierbei spiegelt sich nicht nur das Potenzial der Ideen von Hannes Meyer, sondern es dokumentiert auch eine Geschichte des Wechselverhältnisses zwischen Architektur und Politik anhand einer der streitbarsten Positionen der Avantgarde des 20. Jahrhunderts. In dem Band erscheinen erstmalig extrem unzugängliche Originale deutscher bzw. bisher nicht ins Deutsche übertragener Bauhauskataloge als Reprints.
Aktualisiert: 2020-12-31
> findR *

Der Architekt, die Macht und die Baukunst

Der Architekt, die Macht und die Baukunst von Flierl,  Thomas
In den charakteristischen Wendungen der Architektur- und Städtebaupolitik der DDR trat Hermann Henselmann (1905–1995) stets als ein zentraler Akteur auf, sei es bei der Abkehr von der Moderne und der Formulierung der „Baupolitik der nationalen Traditionen“ Anfang oder bei der Wiederannäherung an die Moderne im Zuge der Industrialisierung des Bauwesens seit Mitte der 1950er Jahre. Sein Hochhaus an der Weberwiese, die Bauten am Strausberger Platz und am Frankfurter Tor in Berlin stehen für die erste Periode, das Haus des Lehrers mit der Kongresshalle und seine Ideen für einen „Turm der Signale“, den späteren Fernsehturm, für die zweite Periode. Spektakulär waren seine Zeit als „Chefarchitekt beim Magistrat von Berlin“ (1953–1959) und ebenso seine Absetzung. Danach für die Typisierung des Wohnungsbaus zuständig, wurde er vor allem mit Projekten für stadtbildprägende Sonderbauten in den DDRBezirksstädten bekannt. Henselmann war dabei immer auch der Interpret seiner selbst. Durch seine umfangreiche publizistische Tätigkeit und seine gute Vernetzung in die Gesellschaft der DDR sowie mit dem Ausland ist er zu einer Institution geworden, die auch nach seiner beruflichen Tätigkeit gern konsultiert wurde.
Aktualisiert: 2020-11-12
> findR *

Karl-Marx-Allee und Interbau 1957

Karl-Marx-Allee und Interbau 1957 von Flierl,  Thomas, Haspel,  Prof. Dr. Jörg
Im Städtebau spiegelt sich die Geschichte eines Gemeinwesens zumeist in einem Nebeneinander von unterschiedlichen Quartieren, die vom Geist ihrer jeweiligen Epoche geprägt sind. Dass es innerhalb einer Stadt Ensembles aus ein- und derselben Zeit gibt, die als Bau und Gegenbau zu verstehen sind, ist ein Markenzeichen von Berlin, der ehemals geteilten deutschen Hauptstadt. In besonderer Weise stehen für dieses „doppelte Berlin“ zwei denkmalgeschützte Ensembles: der in den 1950er Jahren errichtete Straßenzug der Karl-Marx-Allee im Ostteil der Stadt und das zur Internationalen Bauausstellung 1957 entstandene Hansaviertel im Westen.
Aktualisiert: 2022-07-18
> findR *

Laboratorien der Moderne

Laboratorien der Moderne von Cain,  Friedrich, Corbea-Hoisie,  Andrei, Csáky,  Moritz, Flierl,  Thomas, Schahadat,  Schamma, Stachel,  Peter, Stiegler,  Bernd, Weinberg,  Manfred, Werner,  Sylwia, Zimmermann,  Tanja, Zittel,  Claus
Eine andere Geschichte der Moderne ist zu entdecken und das überkommene Bild zu korrigieren. Spricht man von der Moderne, so spricht man gemeinhin von den westlichen Metropolen, von Wien, Berlin, London oder Paris, nicht aber von Breslau, Budapest, Lemberg, Ljubljana oder Warschau. Gleichwohl haben sich auch in Mittel- und Osteuropa Künstler, Wissenschaftler und Philosophen zu Gruppen formiert, die einen dynamischen Wandel der jeweiligen Kultur vorantrieben. Das bisherige Gesamtbild der Moderne in Europa ist somit unvollständig, einseitig und zeugt von einer eigentümlichen Schräglage. Der Band versucht dieses Bild zu korrigieren, indem er anhand von exemplarischen Fallstudien solche Zentren in den Blick rückt und als regelrechte Laboratorien zu entdecken sucht. Bemerkenswerte Wechselbeziehungen zwischen Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften und Kunst, aber auch der Austausch der Orte untereinander sind zu beobachten. Sie eröffnen eine andere Geschichte der Moderne und kartographieren das ästhetische und epistemologische Feld der Moderne neu.
Aktualisiert: 2023-04-24
> findR *

Berlin plant

Berlin plant von Bodenschatz,  Harald, Flierl,  Thomas
Den euphorischen aber unrealistischen Wachstumsphantasien unmittelbar nach der Wiedervereinigung Berlins (Prognosen gingen von zukünftig 5 Mio. Einwohnern aus), die ihren städtebaulichen Ausdruck in den Inselprojekten für den Potsdamer und den Alexanderplatz fanden, folgte Mitte der 90er Jahre das „Planwerk Innenstadt Berlin“ (Vorentwurf 1996, Senatsbeschluss 1999), das erstmals die City Ost und die City West zusammenzeichnete und nach der Kontinuität der Stadt fragte. Mit seiner unkritischen Orientierung am gründerzeitlichen Stadtgrundriss führte das Planwerk Innenstadt jedoch zu einer beispiellosen Konfrontation von Historisten und Modernisten sowie von West und Ost. „Berlin plant“ enthält Texte namhafter Autoren, die in der Ausein andersetzung mit dem Planwerk Innenstadt entstanden und auf dessen kritische Fortentwicklung zielen. Mit dem „Planwerk Innenstadt 2.0“ zeichnet sich die dritte Phase Berliner Stadtplanung seit 1990 ab. Mit Beiträgen von Bernd Albers, Harald Bodenschatz, Klaus Brake, Gabi Dolff-Bonekämper, Bruno Flierl, Ephraim Gothe, Regula Lüscher, Peter Meyer u. a.
Aktualisiert: 2021-10-12
> findR *

Andreas Homoki

Andreas Homoki von Baumgarten,  Sebastian, Bieito,  Calixto, Decker,  Willy, Flierl,  Thomas, Herbst,  Alban Nikolai, Homoki,  Andreas, Jonas,  Peter, Konwitschny,  Peter, Kosky,  Barry, Krasting,  Malte, Neuenfels,  Hans, Otten,  Jürgen, Spahn,  Claus
2012 verlässt Andreas Homoki die Komische Oper Berlin, die er als Chefregisseur und seit der Spielzeit 2003/04 auch als Intendant ein Jahrzehnt lang maßgeblich geprägt hat. Inmitten aufreibender kulturpolitischer Debatten über die Schließung eines der drei Berliner Opernhäuser (in denen auch die Reduzierung der Komischen Oper auf eine Musicalbühne oder die Fusion mit einer der beiden anderen großen Opern erwogen wurde) ist es Andreas Homoki gelungen, die Komische Oper endgültig aus dem langen Schatten ihrer Überväter Walter Felsenstein, Joachim Herz und Harry Kupfer zu führen. Mit seinen eigenen streitbaren Inszenierungen und dem Wirken markanter Gastregisseure, mit einem agilen Chefdirigenten Kirill Petrenko („Dirigent des Jahres 2009“) und dessen Nachfolgern, mit ausgeprägtem Ensemblegeist, effektiver Jugendarbeit und neuem Corporate Design hat sich die Bühne in der Behrenstraße in Berlin-Mitte gleichsam neu erfunden. Dies konnte nur gelingen, weil Homoki konsequent das Projekt eines Musiktheaters als sinnlicher, existenzieller Erfahrung verfolgte. Das Buch bestimmt die Position der Komischen Oper in den letzten zehn Jahren. Es dokumentiert mit zahlreichen Fotos die Inszenierungen von Andreas Homoki und seiner wichtigsten Gastregisseure und porträtiert die Chefdirigenten. Im Gespräch erörtern Andreas Homoki und sein Nachfolger Barrie Kosky die Zukunft der Komischen Oper. Mit Beiträgen von Sir Peter Jonas, Thomas Flierl, Andreas Homoki, Jürgen Otten, Peter Konwitschny, Willy Decker, Calixto Bieito, Hans Neuenfels, Sebastian Baumgarten, Barrie Kosky, Malte Krasting, Alban Nikolai Herbst und Claus Spahn.
Aktualisiert: 2020-10-06
> findR *

Stadtentwicklung im doppelten Berlin

Stadtentwicklung im doppelten Berlin von Albers,  Hans-Hermann, Bodenschatz,  Harald, Boeger,  Peter, Dittfurth,  Udo, Dolff-Bonekämper,  Gabi, Effner,  Bettina, Endlich,  Stefanie, Ettel,  Bernd, Flierl,  Bruno, Flierl,  Thomas, Foljanty,  Lukas, Galda,  Anna, Heilmeyer,  Wolf-Dieter, Hoppe,  Joseph, Keller,  Dietmar, Kil,  Wolfgang, Klausmeier,  Axel, Kloss,  Christian, Meier,  Tobias, Pfeiffer-Kloss,  Verena, Polinna,  Cordelia, Schade,  Günter, Schlusche,  Günter, Springer,  Philipp, Warnke-De Nobili,  Stephanie, Winters,  Theodor, Wittmann-Englert,  Kerstin, Zache,  Manfred
Berlin hat vieles doppelt: Zoos, Opernhäuser, Kongresshallen - Relikte der Teilung der Stadt. Doch auch bei vielen städtebaulichen Entwicklungen hat es Parallelitäten gegeben, ungeachtet der konträren politischen Systeme. International wirkende Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen setzten sich in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer werden wesentliche Projekte der Stadtentwicklung aus der Epoche der Teilung mit Akteuren von damals analysiert und mit einem frischen Blick von heute kontrastiert.
Aktualisiert: 2022-03-14
> findR *

Standardstädte

Standardstädte von Flierl,  Thomas, May,  Ernst
Sowjetunion, Sommer 1930. Im ganzen Land entstehen neue Industriestandorte, die Regierung engagiert den Architekten Ernst May. Mit seiner »Brigade« ausländischer Spezialisten (darunter Margarete Schütte-Lihotzky, die Erfinderin der »Frankfurter Küche«) soll er in großem Maßstab neue Arbeiterstädte errichten. Voller Enthusiasmus macht sich May an die Arbeit, plant »Standardstädte« und Typenbauten. Doch dann gerät er zwischen die Fronten von Modernisten und stalinistischen Historisten. Seine Hoffnung auf eine egalitäre und funktionale Moderne zerbricht. Thomas Flierl hat die Texte gesammelt, die in diesen Jahren von und über Ernst May erschienen. Ergänzt wird die Sammlung durch Dokumente zur Situation Mays. Gestützt auf neue Archivfunde, erhellt Flierl erstmals seine tatsächliche Stellung im sowjetischen Städtebau, die Hintergründe seiner Ablösung und seine zunehmende Distanz gegenüber dem sowjetischen Experiment.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *

Arbeitsbuch 2009

Arbeitsbuch 2009 von Adnan,  Etel, Braun,  Volker, Engler,  Wolfgang, Flierl,  Thomas, Hein,  Christoph, Jelinek,  Elfriede, Konwitschny,  Peter, Lehmann,  Hans-Thies, Raddatz,  Frank, Schulze,  Ingo
Seit dem Mauerfall 1989 geraten die Koordinaten der Welt in immer rasantere Bewegung. Die Finanzmärkte implodieren, die Rohstoffe schwinden, das Klima wandelt sich. Eine Zeitenwende folgt der nächsten. Eine bislang unbekannte Dynamik schafft Veränderungen, welche die Frage nach Optionen, die Zukunft zu gestalten, immer dringlicher macht. Arbeitsbuch 2009 Welten Wenden eröffnet ganz unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen, auf sich überlappende Realitäten. Gerade in seiner Heterogenität lässt das geschichtliche Streufeld den gegenwärtigen Horizont der Zeit sichtbar werden. Eine Schar internationaler Autoren reflektiert den Spannungsbogen der letzten 20 Jahre, um die Chancen von Transformationsprozessen auszuloten. Mit Beiträgen von: Etel Adnan, Volker Braun, Wolfgang Engler, Christoph Hein, Elfriede Jelinek, Peter Konwitschny, Hans-Thies Lehmann, Ingo Schulze u. a.
Aktualisiert: 2020-10-06
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher von Flierl, Thomas

Sie suchen ein Buch oder Publikation vonFlierl, Thomas ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Flierl, Thomas. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher von Flierl, Thomas im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch von Flierl, Thomas .

Flierl, Thomas - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher von Flierl, Thomas die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:

Unser Repertoire umfasst Bücher von

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Neben Büchern von Flierl, Thomas und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.