Das Mainfränkische Jahrbuch bietet eine Vielzahl regional- und lokalhistorischer, kultur- und kunstgeschichtlicher Beiträge.
In den insgesamt vierzehn Abhandlungen des aktuellen 74. Bandes befassen sich die Autorinnen und Autoren mit dem fränkischen Kunstschreiner Johann Georg Neßtfell, dem einstigen Kloster der Prämonstratenserinnen von Unterzell sowie dem Wirken von Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz. Auch die besondere Raumkunst sowie der verloren gegangene große Kronleuchter aus dem dortigen Treppenhaus und seine Rekonstruktion werden bildreich untersucht. Auf Zeiten des Übergangs und des Wandels blicken zwei Beiträge, indem sie einerseits den Konflikt zwischen katholischer Aufklärung und Gegenaufklärung in der Diözese Würzburg untersuchen und andererseits den Gesandtenbau der Würzburger Residenz als Nachfolgebau des Neumannschen Ensembles von Doppeltoranlage und neuem garten gebäu betrachten. Mit besonders dunklen Zeiten der deutschen Geschichte befasst sich ein quellenorientierter Beitrag, der das Schicksal eines Pfarrverwesers während der NS-Diktatur aufarbeitet. Darüber hinaus wird auch die Erinnerung an die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ am Alten Gymnasium Würzburg in den Blick genommen. Einem besonderen, heraldisch ausgerichteten Blick in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Sondheim zu Arnstein schließt sich ein quellenreicher Beitrag über die Edelfreien von Uffenheim an. Weiterhin erfahren wir Wissenswertes über den Stadt- und Landbaumeister Joseph Greissing und blicken in zwei aufeinander aufbauenden Beiträgen auf das Schicksal der jüdischen Anstaltsinsassen der einstigen „Heil- und Pflegeanstalt“ in Lohr. Zuletzt erwarten uns neue Erkenntnisse zur Lokalisierung eines antiken Ortes in Mainfranken.
Komplettiert wird das Jahrbuch erneut vom Rezensionsteil, der Beschreibungen, Analysen und Urteile aus den Bereichen der Allgemeinen, der Landes-, Kultur- und Kunstgeschichte umfasst.
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Günter Dippold,
Damian Dombrowski,
Dieter Fauth,
Thomas Freller,
Tobias Haaf,
Peter Kolb,
Gerhard Luber,
Christian Naser,
Reiner Schulz,
Walter Stadelmann,
Hans Steidle,
Wolfgang Vorwerk,
Klaus Weyer
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Das Mainfränkische Jahrbuch bietet eine Vielzahl regional- und lokalhistorischer, kultur- und kunstgeschichtlicher Beiträge.
In den insgesamt vierzehn Abhandlungen des aktuellen 74. Bandes befassen sich die Autorinnen und Autoren mit dem fränkischen Kunstschreiner Johann Georg Neßtfell, dem einstigen Kloster der Prämonstratenserinnen von Unterzell sowie dem Wirken von Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz. Auch die besondere Raumkunst sowie der verloren gegangene große Kronleuchter aus dem dortigen Treppenhaus und seine Rekonstruktion werden bildreich untersucht. Auf Zeiten des Übergangs und des Wandels blicken zwei Beiträge, indem sie einerseits den Konflikt zwischen katholischer Aufklärung und Gegenaufklärung in der Diözese Würzburg untersuchen und andererseits den Gesandtenbau der Würzburger Residenz als Nachfolgebau des Neumannschen Ensembles von Doppeltoranlage und neuem garten gebäu betrachten. Mit besonders dunklen Zeiten der deutschen Geschichte befasst sich ein quellenorientierter Beitrag, der das Schicksal eines Pfarrverwesers während der NS-Diktatur aufarbeitet. Darüber hinaus wird auch die Erinnerung an die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ am Alten Gymnasium Würzburg in den Blick genommen. Einem besonderen, heraldisch ausgerichteten Blick in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Sondheim zu Arnstein schließt sich ein quellenreicher Beitrag über die Edelfreien von Uffenheim an. Weiterhin erfahren wir Wissenswertes über den Stadt- und Landbaumeister Joseph Greissing und blicken in zwei aufeinander aufbauenden Beiträgen auf das Schicksal der jüdischen Anstaltsinsassen der einstigen „Heil- und Pflegeanstalt“ in Lohr. Zuletzt erwarten uns neue Erkenntnisse zur Lokalisierung eines antiken Ortes in Mainfranken.
Komplettiert wird das Jahrbuch erneut vom Rezensionsteil, der Beschreibungen, Analysen und Urteile aus den Bereichen der Allgemeinen, der Landes-, Kultur- und Kunstgeschichte umfasst.
Aktualisiert: 2023-06-02
Autor:
Günter Dippold,
Damian Dombrowski,
Dieter Fauth,
Thomas Freller,
Tobias Haaf,
Peter Kolb,
Gerhard Luber,
Christian Naser,
Reiner Schulz,
Walter Stadelmann,
Hans Steidle,
Wolfgang Vorwerk,
Klaus Weyer
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Man muss den Mann gesehen haben, um unsere Leichtgläubigkeit zu entschuldigen - so sprachen die Zeitgenossen über den Grafen von Saint Germain, der von sich behauptete, im Besitz zahlreicher Geheimnisse zu sein: Es hieß, er könne Edelsteine schaffen, das Leben verlängern, Krankheiten heilen ...
Sein Charme und sein Auftreten verschafften ihm Zugang zu allerhöchsten Kreisen: Er bezauberte Madame Pompadour, verblüffte Casanova und brachte Ludwig XIV. nicht nur dazu, ihm ein Labor für seine alchemistischen Experimente einzurichten, sondern wurde auch sein Botschafter bei Geheimverhandlungen mit England. Adelige und reiche Bürger investierten große Summen in seine alchemistischen Projekte, die nie zum Abschluss kamen, aber dem Grafen ein Leben auf großem Fuß ermöglichten. Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende, nach seinem Tod wurden immer wieder Gerüchte laut, er sei noch lebend gesichtet worden.
Wie schaffte es dieser Mann eine solche Karriere aus dem Nichts heraus hinzulegen? Was ist sein persönlicher Beitrag, was liegt in den geheimen Wünschen seiner Zeit begründet, was ist nachträgliche Legendenbildung? Thomas Freller entrollt das Bild einer glänzenden und neugierigen, aber zugleich zutiefst verunsicherten Epoche, die gierig nach neuen Heilsbringern und selbsternannten Weisen und Wissenden ist, sie in den Himmel hebt und als Scharlatane verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Vielfältige Aufsätze zur Geschichte Augsburgs und Bayerisch-Schwabens, u.a. Walter Berschin: „Die sieben Säulen der Weisheit. Iohannes Faber Augustanus († 1530) und seine Magdalenenkirche“, Gabriele Victoria Schaffner: „Die Seelgeräte Gilg Schneiders. Eine mittelalterliche Stiftung Augsburgs und ihr Wandel bis in die Neuzeit“ oder Eberhard Pfeuffer: „Der Lech in der Kunst“
Aktualisiert: 2023-03-21
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Der 30. Band der Schriftenreihe „Wir am Steinwald“ vermittelt in zahlreichen Beiträgen die Geschichte des Steinwaldes, gut verständlich und auf wissenschaftlichem Niveau.
Themen sind der Neubeginn der Porzellanfabrik Dutz in Wiesau, die Wetzsteingewinnung im Kemnather Land, Erbendorf und das Theater der Dämonen, die Bahntrasse entlang der Fichtelnaab, ein Besuch beim Exorzisten in Sulzbach und Schule früher. Aber auch die neue Wertschätzung für den Biber, Erinnerungen von Förster Ludwig Schlicht in Harlachhof, das König-Otto-Bad in Wiesau und das Heilige Grab in Pullenreuth.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Der 34. Band bietet in 24 Artikeln wieder eine breite heimatkundliche Palette quer durch den Landkreis Tirschenreuth.
Bernhard Baron porträtiert den Bauernpfarrer Joseph Weigert, Karl Schneider erinnert an die Vertreibung seiner Familie aus Lohhäuser im Egerland, Robert Schön an das Büchsenmacherhandwerk in Kemnath. Erich Schraml analysiert die Otnant-urkunde und erinnert an Bernd Thieser und Wolfgang Malzer. Zwischen Neualbenreuth, Prag, Wien und Rom war Pfarrer Christoph Schwendiger tätig an den Dr. Thomas Freller erinnert.
Aktualisiert: 2022-12-15
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Das Mainfränkische Jahrbuch bietet eine Vielzahl regional- und lokalhistorischer, kultur- und kunstgeschichtlicher Beiträge.
In den insgesamt vierzehn Abhandlungen des aktuellen 74. Bandes befassen sich die Autorinnen und Autoren mit dem fränkischen Kunstschreiner Johann Georg Neßtfell, dem einstigen Kloster der Prämonstratenserinnen von Unterzell sowie dem Wirken von Giambattista Tiepolo in der Würzburger Residenz. Auch die besondere Raumkunst sowie der verloren gegangene große Kronleuchter aus dem dortigen Treppenhaus und seine Rekonstruktion werden bildreich untersucht. Auf Zeiten des Übergangs und des Wandels blicken zwei Beiträge, indem sie einerseits den Konflikt zwischen katholischer Aufklärung und Gegenaufklärung in der Diözese Würzburg untersuchen und andererseits den Gesandtenbau der Würzburger Residenz als Nachfolgebau des Neumannschen Ensembles von Doppeltoranlage und neuem garten gebäu betrachten. Mit besonders dunklen Zeiten der deutschen Geschichte befasst sich ein quellenorientierter Beitrag, der das Schicksal eines Pfarrverwesers während der NS-Diktatur aufarbeitet. Darüber hinaus wird auch die Erinnerung an die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ am Alten Gymnasium Würzburg in den Blick genommen. Einem besonderen, heraldisch ausgerichteten Blick in der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Sondheim zu Arnstein schließt sich ein quellenreicher Beitrag über die Edelfreien von Uffenheim an. Weiterhin erfahren wir Wissenswertes über den Stadt- und Landbaumeister Joseph Greissing und blicken in zwei aufeinander aufbauenden Beiträgen auf das Schicksal der jüdischen Anstaltsinsassen der einstigen „Heil- und Pflegeanstalt“ in Lohr. Zuletzt erwarten uns neue Erkenntnisse zur Lokalisierung eines antiken Ortes in Mainfranken.
Komplettiert wird das Jahrbuch erneut vom Rezensionsteil, der Beschreibungen, Analysen und Urteile aus den Bereichen der Allgemeinen, der Landes-, Kultur- und Kunstgeschichte umfasst.
Aktualisiert: 2022-12-01
Autor:
Günter Dippold,
Damian Dombrowski,
Dieter Fauth,
Thomas Freller,
Tobias Haaf,
Peter Kolb,
Gerhard Luber,
Christian Naser,
Reiner Schulz,
Walter Stadelmann,
Hans Steidle,
Wolfgang Vorwerk,
Klaus Weyer
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Verzeichnis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Verzeichnis der Abkürzungen
Christian Kayser
Die zwei Türme -Aktuelle Forschungsergebnisse zur Baugeschichte der Augsburger Domtürme
Thomas Groll
„Arm dem armen Christus folgen“ - Zur frühen Geschichte der Franziskaner in Augsburg
Philipp Thomas Wollmann
Die Augsburger Weihbischöfe um die Mitte des 15. Jahrhunderts Ergänzungen zu Alfred Schröders Studie aus den kurialen Registerserien
Florian A. Dorn
Von der Besitzgeschichte bis zur Terminologie - Neuere Studien zu den religiösen Frauengemeinschaften im spätmittelalterlichen Augsburg vor und nach ihrer Eingliederung in den Dominikanerorden
Bertram Meier
„Zuhause in den Wunden Christi“ - Petrus Canisius: Prediger, Ratgeber, Mystiker
Thomas Groll
Petrus Canisius (1521-1597) - Apostel Deutschlands in einer Zeit des Umbruchs
Walter Kardinal Kasper
Mit Petrus Canisius zwischen den Zeiten - Erneuerung aus dem Ursprung als Erinnerung an die Zukunft
Alois Schmid
Zur Briefkultur der Orden in der frühen Neuzeit - Das Epistolarium des P. Matthäus Rader SJ (1561-1634)
Walter Ansbacher
Historische Notizen und Anekdoten zur Augsburger Domprädikatur - Ein Streifzug durch die Jahrhunderte
Bernt von Hagen
Fürstbischof Jakob Fugger von Konstanz (1604-1626) und die Insel Reichenau - Ein Zeugnis gegenreformatorischer Glaubenszuversicht
Thomas Marschler
Johann Michael Sailers „Theorie des weisen Spottes“ (1781) - Eine Verteidigung des christlichen Trinitätsbekenntnisses gegen aufklärerische Kritik
Max Stumböck
Das Jahrhunderthochwasser von 1784 und seine theologische Rezeption in Johann Michael Sailers Schrift „Ueber die Wasserflut in unserm Deutschland“
Konrad Baumgartner
Frauen im Leben von Johann Michael Sailer (1751-1832)
Konrad Baumgartner
Der Sailer-Schüler und -Freund Johannes Settele (1764-1797) - Erzieher und Bildungsreisender
Thomas Freller
Die Malteserballei Neuburg und ihre Inhaber - Ein Beitrag zur Kirchen- und Ordensgeschichte am Ende des Ancien Régime
Felix Löcherer
Placidus Sauter (1750-1797) - Zu Leben und Werk eines Mindelheimer Gürtlers zwischen Rokoko und Klassizismus
Walter Ansbacher
Aktuelle Anmerkungen zum Cassianeum in Donauwörth
Markus Naumann
200 Jahre Chor der Basilika - Ein Beitrag zur Kirchenmusik an St. Lorenz in Kempten seit der Säkularisation
Markus Zimmermann
Nach 300 Jahren endlich Orgelmusik für den ganzen Raum - Zum erneuerten Orgel-Ensemble in der Basilika St. Lorenz, Kempten
Bertram Meier
Predigt beim Pontifikalamt anlässlich der 200-Jahr-Feier zur Wiedererrichtung des Bistums Augsburg am 27. November 2021 in der Basilika St. Ulrich und Afra
Bertram Meier
„Das Schauen als Verwandlung ins Geschaute“ (Joseph Bernhart) Predigt zum 140. Geburtstag des Theologen und Schriftstellers Joseph Bernhart (1881-1969) in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist Ursberg am 16. Oktober 2021
Thomas M. Freihart
In memoriam Anton H. Konrad (1937-2022)
Rezensionen:
Konrad Baumgartner, Johann Michael Sailer (1751-1832).
Ein Leben in Begegnungen
(Walter Ansbacher)
Franz Xaver Lang, Man möchte tausend Augen haben.
Pfarrer Lang auf Welt- und Studienreise 1901/1902,
hg. von Silvia Eckert-Wagner und Georg Zett
(Karin Precht-Nussbaum)
Niklaus Kuster, Wenn der Funke überspringt ....
Theresia Haselmayr & Regens Wagner.
Eine Geschichte mit Zukunft
(Walter Ansbacher)
Anhang
Aktualisiert: 2022-11-05
Autor:
Walter Ansbacher,
Konrad Baumgartner,
Florian A. Dorn,
Thomas Freller,
Thomas Groll,
Walter Kardinal Kasper,
Christian Kayser,
Niklaus Kuster,
Franz Xaver Lang,
Felix Löcherer,
Thomas Marschler,
Bertram Meier,
Markus Naumann,
Alois Schmid,
Max Stumböck,
Bernt von Hagen,
Philipp Thomas Wollmann,
Markus Zimmermann
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Am Morgen des 21. Dezember 1774 standen sich im württembergischen
Ellwangen der dort unter großer Anteilnahme der einheimischen
Bevölkerung und tausender auswärtiger Hilfesuchender praktizierende
Exorzist Johann Joseph Gaßner und eine von dem Theatinerpater
Ferdinand Sterzinger geführte Kommission gegenüber.
Diese Begegnung verkörpert wie kaum eine andere den Konflikt der
Katholischen Aufklärung mit den Mustern ›barocker‹ Religiosität und
tradierten Modellen der Volksreligiösität. Gaßner war überzeugt, dass
nur ein Teil von Erkrankungen auf organische Ursachen zurückgeführt
werden könne, manche Krankheiten dagegen von dämonischen
Mächten und dem Teufel verursacht werden. Die enorme Aufmerksamkeit,
welche Gaßners Heilungen in Deutschland, Österreich, der
Schweiz und angrenzenden Regionen provozierten und zur Publikation
von mehr als hundert Pamphleten, Stellungnahmen und Gutachten
führten, zeigt es: In wesentlichen Bereichen war des Exorzisten Wirken
und die daran geübte Kritik mehr als ein theologischer Konflikt und
wirkte als Katalysator geistesgeschichtlicher Meinungsbildung massiv
auf die nach wie vor von den Geistlichen Fürstentümern geprägte politische
Landschaft des ausgehenden 18. Jahrhunderts im Alten Reich.
Dieses intellektuelle und religiöse Spannungsfeld – verkörpert in den
Viten und Aktivitäten Sterzingers und Gaßners – steht im Zentrum
dieses Buches.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Wohl kaum ein anderes Phänomen des Aufklärungszeitalters ist in derart hohem Maße Objekt von Spekulationen, Mythenbildungen und Kritik geworden wie der Illuminatenorden. Der von dem Universitätsprofessor Adam Weishaupt 1776 in Ingolstadt gegründete Orden wurde bald zum Synonym für Verschwörung, Umsturz, zersetzende Unterwanderung politischer Ordnung und subversive Umtriebe. Bis heute dient er als geheimnisumwitterter Topos von Romanen und Filmen. Vorliegendes Buch versucht einige Aspekte dieser Literarisierung, Mystifizierung und auch Verklärung zu beleuchten und diese in den Zusammenhang einer politischen, religiösen und gesellschaftlichen Sinnkrise des ausgehenden ›Ancien Régime‹ zu stellen. Sehnsucht nach Geheimnis – wie der plakative Titel dieser Monographie lautet – war eine der Konsequenzen, gleichsam einer der Fluchtwege, dieser Umbruchsepoche. Nicht nur die Illuminaten, sondern auch die Geheimbünde des 18. Jahrhunderts insgesamt, standen dabei in einem Spannungsfeld von Aufklärung, Säkularisationsmodellen und Katholizismus, von ›privatem‹ Interesse und öffentlicher Autorität. Dabei gilt es die Wege zu rekonstruieren, wie es zu dieser Diskrepanz zwischen faktischer Realität und allgemeiner Wahrnehmung der Illuminaten kommen konnte. Vorliegende Monographie versucht daher nicht primär die komplexe Geschichte der Illuminaten erneut aufzuarbeiten, sondern der Frage nach den Hintergründen der einseitigen Außendarstellung und Kreation eines düsteren, radikalen Bildes des Geheimordens nachzugehen.
Aktualisiert: 2022-06-09
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Dem Geheimbund der Illuminaten wird immer wieder die Unterwanderung des Malteserordens, die undurchsichtige Wahl des letzten Großmeisters und der schließliche Fall des Ordensstaats Malta an die Franzosen (1798) angelastet. Dabei soll angeblich dem bayerischen Großpriorat der Malteser eine führende Rolle zugekommen sein. Wie kam es zu diesen Behauptungen? Die Auswertung von bisher nicht berücksichtigtem Archivmaterial kommt zum Schluss, dass die Infiltration des traditionsreichen Ritterordens durch die Illuminaten durchaus den Tatsachen entsprach. Die vorliegende Studie beschreibt und erläutert die historischen Vorgänge und Hintergründe.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Aus dem Inhalt:
I. Monographie
Johanna Schmid: Nähe in der Krise? Schlaglichter auf die Folgen des Ersten Weltkriegs im Bistum Augsburg
II. Aufsätze
Thomas Groll: Die Neuorganisation des Bistums Augsburg aufgrund des Bayerischen Konkordats von 1817/21
Walter Ansbacher: Zur Geschichte der Augsburger Domprädikatur und deren Inhaber
Alois Epple: Anmerkungen zum Verhältnis Augsburger Bischof und Sebastian Kneipp (1821-1897)
Renate Mäder: Ein Blick in die 500-jährige Geschichte der Johann-Miller-Altenheimstiftung in Langerringen
Walter Pötzl: Nicht-Katholiken im konfessionellen Zeitalter in katholischen Mirakelbüchern
Rainer Florie: Die Füssener Kirchweihpredigt von 1717 vor dem Hintergrund barocker Theologie und Frömmigkeit
Thomas Freller: Die Herrschaft Angelberg und Zaisershofen und die Pläne der Gründung eines Bayerischen Priorats des Malteserordens unter Maximilian II. Emanuel
Aktualisiert: 2021-11-27
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In seiner 45. Ausgabe bietet der Oberpfälzer Heimatspiegel eine bunten Palette von Artikeln. Von Jahr zu Jahr begeistert er viele Leser*innen durch hochwertige Beiträge rund um die Oberpfalz. Ob kurzweilige Geschichten, hintersinnige Gedichte oder fundierte heimatkundliche Beiträge, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Bekannte Autoren wie Harald Grill, Josef Fendl, Friedrich Brandl, Grete Pickl, Leonore Böhm, Harald Fähnrich, Bernhard M. Baron, Johann Kirchinger, Thomas Freller oder Markusine Guthjahr bürgen für Qualität. Mit hochwertigen Fotos und dem Kalendarium wird der Heimatspiegel wieder zum unentbehrlichen Begleiter.
Aktualisiert: 2023-01-11
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Der 1965 gegründete Verein für Augsburger Bistumsgeschichte will das Interesse an der regionalen Kirchengeschichte wecken, die Diözesangeschichte wissenschaftlich erforschen und christliche Zeugnisse der Vergangenheit sichern und erhalten.
Im Jahrbuch werden Beiträge zur Geschichte, Kunst, religiösem Leben, Kirchen und Klöstern veröffentlicht, die mit dem Bistum Augsburg in Zusammenhang stehen.
Aktualisiert: 2021-10-29
Autor:
Walter Ansbacher,
Thomas Freller,
Thomas Groll,
Josef Hopfenzitz,
Herbert Huber,
Manuel Mayer,
Bertram Meier,
Markus Christopher Müller,
Wolfgang Öxler,
Walter Pötzl,
Michael Rösch,
Reinhard H Seitz,
Heinfried Wischermann,
Philipp Thomas Wollmann,
Markus Würmseher
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Der „Padre Ottomano“ gehört zu den rätselhaftesten Gestalten des 17. Jahrhunderts. Der junge Osman wurde bei einem Kaperzug der Malteserritter im Mittelmeer als angeblicher Sohn des türkischen Sultans Ibrahim I. gefangen genommen. Er wuchs anschließend in Malta auf, wo er zum Christentum konvertierte und in den Dominikanerorden eintrat. Im Zuge der Türkenkriege avancierte er zu einer politischen Gestalt auf der europäischen Bühne, besuchte die europäischen Fürstenhöfe und lebte im Paris Ludwigs XIV. Im venezianisch-osmanischen Krieg und anschließend in Griechenland und auf dem Balkan versuchte er vergeblich, als „Gegen-Sultan“, die Bevölkerung zum Aufstand gegen Konstantinopel zu bewegen. In dieser Biographie wird das bewegte Leben des berühmten Konvertiten auf der Grundlage zahlreicher Quellen dokumentiert.
Aktualisiert: 2020-09-24
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Ferdinand von Hompesch (1744–1805), der einem rheinischen Adelsgeschlecht entstammte, war bisher der einzige deutsche Großmeister des Johanniter-/Malteserordens. Seine Großmeisterschaft stand am Ende der nahezu siebenhundertjährigen Geschichte des Ordens als eigenständige Militär- und territoriale Staatsmacht. Als einundsiebzigster und letzter Großmeister auf Malta ist Hompesch gleichsam das Scharnier zwischen der „alten“ und der nach seiner Abdankung eingeleiteten „neuen“ Ordenszeit, die sich primär auf caritative Ziele konzentrieren sollte. Die vorliegende Biographie will diese Gelenkstelle der Ordensgeschichte vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Verwerfungen und Umbrüche der Napoleonischen Epoche aufarbeiten und dabei zu einem ausgewogeneren Bild des glücklosen Kirchenfürsten gelangen.
Aktualisiert: 2020-07-08
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Man muss den Mann gesehen haben, um unsere Leichtgläubigkeit zu entschuldigen - so sprachen die Zeitgenossen über den Grafen von Saint Germain, der von sich behauptete, im Besitz zahlreicher Geheimnisse zu sein: Es hieß, er könne Edelsteine schaffen, das Leben verlängern, Krankheiten heilen ...
Sein Charme und sein Auftreten verschafften ihm Zugang zu allerhöchsten Kreisen: Er bezauberte Madame Pompadour, verblüffte Casanova und brachte Ludwig XIV. nicht nur dazu, ihm ein Labor für seine alchemistischen Experimente einzurichten, sondern wurde auch sein Botschafter bei Geheimverhandlungen mit England. Adelige und reiche Bürger investierten große Summen in seine alchemistischen Projekte, die nie zum Abschluss kamen, aber dem Grafen ein Leben auf großem Fuß ermöglichten. Schon zu Lebzeiten wurde er zur Legende, nach seinem Tod wurden immer wieder Gerüchte laut, er sei noch lebend gesichtet worden.
Wie schaffte es dieser Mann eine solche Karriere aus dem Nichts heraus hinzulegen? Was ist sein persönlicher Beitrag, was liegt in den geheimen Wünschen seiner Zeit begründet, was ist nachträgliche Legendenbildung? Thomas Freller entrollt das Bild einer glänzenden und neugierigen, aber zugleich zutiefst verunsicherten Epoche, die gierig nach neuen Heilsbringern und selbsternannten Weisen und Wissenden ist, sie in den Himmel hebt und als Scharlatane verfolgt.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Versklavt in den Gefängnissen nordafrikanischer Beys, als Freiwilliger auf christlichen Korsarenschiffen türkische Handelssegler jagend, die faszinierenden Metropolen des Orients - Istanbul, Damaskus, Kairo oder Smyrna - durchstreifend oder die Flagge Brandenburgs an der westafrikanischen Goldküste hissend.
Überall, wo Abenteuer und Exotik zu vermuten war, zog es Mitglieder deutscher Adelsgeschlechter der Frühen Neuzeit hin, um sich in entfernten und exotischen Ländern einen Namen zu machen. Thomas Freller präsentiert eine Galerie der farbigsten und schillerndsten Vertreter und Vertreterinnen dieser Reisenden und bietet gleichzeitig eine Geschichte der sogenannten "Kavalierstour" vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-12-29
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Das Jahrbuch des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg bietet nicht nur wissenschaftliche Beiträge zur Heimatforschung, sondern auch ein lebendiges Forum, in dem Interessierte – ob Laien oder Profis – Informationen und Gedanken austauschen können.
Ein Muss für alle Freunde der Geschichte und Kultur im Landkreis Ebersberg.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ebersberger-historie.de
Aktualisiert: 2021-12-17
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Das Jahrbuch des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg bietet nicht nur wissenschaftliche Beiträge zur Heimatforschung, sondern auch ein lebendiges Forum, in dem Interessierte – ob Laien oder Profis – Informationen und Gedanken austauschen können.
Ein Muss für alle Freunde der Geschichte und Kultur im Landkreis Ebersberg.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ebersberger-historie.de
Aktualisiert: 2021-12-17
Autor:
Antje M. Berberich,
Walter Brilmayer,
Gerald Dobler,
Thomas Freller,
Hans Huber,
Christopher Kast,
Willi Kneißl,
Otmar Langwadt,
Peter Maicher,
Monika Mündel,
Robert Niedergesäß,
Lisa Marie Otto,
Bernhard Schäfer,
Werner J. Schmidt,
Hans Sichler,
Lorenz Wachinger,
Martin Wölzmüller,
Martin Ziller
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