Rudolf Tutz (1940–2017) erlangte mit seinen Nachbauten historischer Blasinstrumente Weltgeltung. Als Spross einer aus Böhmen stammenden traditionsreichen Tiroler Instrumentenbauerfamilie kam er früh mit bedeutenden Pionieren und führenden Exponenten der Alte-Musik-Bewegung in Kontakt. Sie erkannten sein besonderes Talent; auf ihre Anregung hin baute Tutz Instrumente, deren außergewöhnliche Qualität Maßstäbe setzte. Bis zu seinem Tod 2017 war er unermüdlich auf der Suche nach dem besonderen Klang. Berühmte Musikerinnen und Musiker spielten oder spielen auf seinen Instrumenten, vor allem den historischen Klarinetten und Flöten. Als rastlos Suchender beschäftigte sich Rudolf Tutz auch mit modernen Instrumenten und ihrer klanglichen Optimierung.
Diese Publikation ist eine facettenreiche Hommage an einen genialen Instrumentenbauer und an eine originelle Persönlichkeit. Der berufliche Werdegang von Rudolf Tutz, sein Leben und seine von tiefer Humanität und feinem Humor geprägte Persönlichkeit sind ebenso Thema wie seine Instrumente und seine große, vielfältig in die Gegenwart und Zukunft wirkende Bedeutung für die Alte Musik.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kufstein klingt wie keine andere Stadt. Zumindest um die Mittagszeit ist das so, wenn die Heldenorgel zum täglichen Konzert anhebt. Monumental in Ausmaß und Klang, ideologisch aufgeladen und zugleich identitätsstiftend, ist sie eng mit der jüngeren Stadtgeschichte verbunden. Im sechsten Band der Edition Kufstein widmet sich der Musikhistoriker Franz Gratl daher eingehend diesem wichtigen „Akteur“ im Musikleben – ohne jedoch die anderen Akteure zu vernachlässigen. Anhand von elf Biografien führt er seine Leserinnen und Leser durch die vielfältige Klanglandschaft Kufsteins im 20. Jahrhundert. Wie die Stadt klingt, das wussten und wissen Chorsänger und eine Opernsängerin, Volksmusikantinnen und Organisten, Lehrende und Lernende. Die eingängigste Melodie im großen Konzert der Stadt ist jedoch jene des „Kufsteiner Liedes“ von Karl Ganzer, dem Kufstein seinen Ruf als „Perle Tirols“ verdankt.
Aktualisiert: 2023-04-13
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„Die Tiroler sind lustig / Die Tiroler sind froh / Sie verkaufen ihre Betten / Und schlafen auf Stroh“, heißt es in einem alten Kinderlied. Es besingt die Tiroler*innen als lustiges, musikalisches und geselliges Volk. Bereits vor über 200 Jahren bahnt sich diese Vorstellung ihren Weg in die Köpfe der Menschen und in die Welt und macht Tirol als Tourismusdestination attraktiv.
Schon in der Epoche der Romantik sowie der Tiroler Freiheitskämpfe wächst das Interesse an Tirol mit seiner imposanten Naturlandschaft und originellem Menschenschlag, insbesondere bei den deutschen Nachbar*innen. Die Tiroler*innen wiederum nutzen die Aufmerksamkeit, um singend Europa zu erobern und locken mit ihren Auftritten zu einem Besuch in der Alpenregion. Bald treten sie von Nordamerika über Skandinavien bis Russland an Königshöfen und in Konzertsälen auf. Mit den Tiroler Abenden des 20. Jahrhunderts setzt sich das Konzept hierzulande fort. Auch in Heimatfilmen, bei Weltausstellungen oder sportlichen Großveranstaltungen haben Volksmusik und volkstümliche Musik einen wichtigen Stellenwert. Nach einer jahrzehntelangen Entwicklung zwischen Inszenierung und Kulturgut prägt die Volksmusik bis heute den Tourismus und die Marke Tirol.
Aktualisiert: 2023-03-23
Autor:
Peter Assmann,
Karl Berger,
Franz Gratl,
Gerti Heintschel,
Burgi Huber,
Sandra Hupfauf,
Sonja Ortner,
Hannes Pramstaller,
Jutta Profanter,
Martin Reiter,
Regina Tschurtschenthaler
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Schullehrer als Träger der ländlichen Musikpflege von der theresianischen Schulreform bis zum Ende der Monarchie (Symposion am Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 20.- 22. Jänner 2017)
INHALT:
JOHANNES LEOPOLD MAYER: K. K. Österreichische Vorschriften zum Lehren-Lernen. Die Lehrerschaft, deren pädagogische Ausbildung und die Schule im Spannungsfeld wechselnder politischer Anschauungen zwischen Absolutismus, Liberalismus und Volksparteien
KLAUS PETERMAYR: Komponierende Schullehrer vom Ende des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Fallbeispiel Oberösterreich
FRANZ GRATL: Musikalische Netzwerke und Seilschaften im Tiroler Schullehrer-Milieu
ANNEMARIE BÖSCH-NIEDERER: Schullehrer als treibende musikalische Kräfte abseits großer Zentren am Beispiel Vorarlberg - Frühe Neuzeit bis zur Moderne
FRANZ METZ: "Mein Herz, was willst noch mehr?" Zur Rolle des Kantorlehrers in der Kulturgeschichte der Donauschwaben
CHRISTIAN FASTL: "Eine gute Kirchenmusik kann auf dem Lande nicht hoch genug geschätzt werden..." Lehrer als Kirchenmusiker in Hennersdorf bei Wien: Personen - Wirken - Netzwerke - Weiterbildung
THOMAS HOCHRADNER: Als Schullehrer zu Weltruhm: Franz Xaver Gruber
ANDREAS LINDNER: Karl Nefischer (1804-1875). Ein Schullehrer im direkten Umfeld Anton Bruckners
PETER OBEROSLER: Schullehrer als Sammler, Vermittler und Gestalter von Volksmusik im Alpenraum
CHRISTIAN NEUHUBER: Schullehrer als Liedersammler und Gelegenheitsdichter in der Musikaliensammlung des Steiermärkischen Landesarchivs
LOTHAR SCHULTES: Schule und Lehrer in der Kunst
ALFRED REICHLING/MATTHIAS REICHLING: Lehrer und Orgelbau im 18. und 19. Jahrhundert
ANDREAS HOLZMANN: Besaitete Tasteninstrumente im Umkreis Tiroler Lehrerorganisten ca. 1800 bis 1850
Aktualisiert: 2021-10-27
Autor:
Annemarie Bösch-Niederer,
Christian Fastl,
Franz Gratl,
Thomas Hochradner,
Andreas Holzmann,
Andreas Lindner,
Johannes Leopold Mayer,
Franz Metz,
Christian Neuhuber,
Peter Oberosler,
Klaus Petermayr,
Alfred Reichling,
Matthias Reichling,
Lothar Schultes
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Rudolf Tutz (1940–2017) erlangte mit seinen Nachbauten historischer Blasinstrumente Weltgeltung. Als Spross einer aus Böhmen stammenden traditionsreichen Tiroler Instrumentenbauerfamilie kam er früh mit bedeutenden Pionieren und führenden Exponenten der Alte-Musik-Bewegung in Kontakt. Sie erkannten sein besonderes Talent; auf ihre Anregung hin baute Tutz Instrumente, deren außergewöhnliche Qualität Maßstäbe setzte. Bis zu seinem Tod 2017 war er unermüdlich auf der Suche nach dem besonderen Klang. Berühmte Musikerinnen und Musiker spielten oder spielen auf seinen Instrumenten, vor allem den historischen Klarinetten und Flöten. Als rastlos Suchender beschäftigte sich Rudolf Tutz auch mit modernen Instrumenten und ihrer klanglichen Optimierung.
Diese Publikation ist eine facettenreiche Hommage an einen genialen Instrumentenbauer und an eine originelle Persönlichkeit. Der berufliche Werdegang von Rudolf Tutz, sein Leben und seine von tiefer Humanität und feinem Humor geprägte Persönlichkeit sind ebenso Thema wie seine Instrumente und seine große, vielfältig in die Gegenwart und Zukunft wirkende Bedeutung für die Alte Musik.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Rudolf Tutz (1940–2017) erlangte mit seinen Nachbauten historischer Blasinstrumente Weltgeltung. Als Spross einer aus Böhmen stammenden traditionsreichen Tiroler Instrumentenbauerfamilie kam er früh mit bedeutenden Pionieren und führenden Exponenten der Alte-Musik-Bewegung in Kontakt. Sie erkannten sein besonderes Talent; auf ihre Anregung hin baute Tutz Instrumente, deren außergewöhnliche Qualität Maßstäbe setzte. Bis zu seinem Tod 2017 war er unermüdlich auf der Suche nach dem besonderen Klang. Berühmte Musikerinnen und Musiker spielten oder spielen auf seinen Instrumenten, vor allem den historischen Klarinetten und Flöten. Als rastlos Suchender beschäftigte sich Rudolf Tutz auch mit modernen Instrumenten und ihrer klanglichen Optimierung.
Diese Publikation ist eine facettenreiche Hommage an einen genialen Instrumentenbauer und an eine originelle Persönlichkeit. Der berufliche Werdegang von Rudolf Tutz, sein Leben und seine von tiefer Humanität und feinem Humor geprägte Persönlichkeit sind ebenso Thema wie seine Instrumente und seine große, vielfältig in die Gegenwart und Zukunft wirkende Bedeutung für die Alte Musik.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Das Forum Migration war eine neuartige Form des Museumsprogrammes. Migration ist ein schwer fassbares und authentisch vermittelbares Phänomen. Nur durch die direkte Beteiligung von Migranten und Migrantinnen und dem gezielten Ansprechen dieser Personengruppe kann ein umfassender musealer Blick auf Migrationsgeschichte(n) gelingen. Das Forum Migration hat einen Monat lang mit täglich wechselnden Veranstaltungen eine neue Perspektive auf die Ausgestaltung eines Museumsprogrammes geworfen. Mit großem Erfolg. Diese Publikation ist ein Rückblick auf einen Monat Forum Migration im Ferdinandeum der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2020-02-10
Autor:
Baiba Dekena,
Anna Engl,
Hasib Fazili,
Astrid Flögel,
Franz Gratl,
Christoph Grud,
Michael Haupt,
Juliette Israel,
Hazim Karahasanovic,
Christian Kayed,
Markus Koschuh,
Wolfgang Meighörner,
Sónia Melo,
Thomas Nussbaumer,
Helena Pereña,
Sandra Pletzer,
Lisa Prantl,
Ursula Purner,
Verena Sauermann,
Ulrike Schüller,
Roland Sila,
Lia Sudermann,
Katharina Walter
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Die Publikation ist als Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung, die im Tiroler Volkskunstmuseum Innsbruck vom 21. April bis zum 6. November 2016 gezeigt wird, angelegt, die in Kooperation mit dem Zentrum für Migrantinnen Tirol (ZeMiT), der Universität Innsbruck, dem Tiroler Bildungsforum, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck entstand. Zeichnen für die Ausstellung die beiden Kuratoren Karl C. Berger und Anna Horner verantwortlich, die vor allem an den Bestand des Tiroler Volkskunstmuseums die Frage nach dem Fremden gestellt haben, so erörtern die zahlreichen Autorinnen und Autoren aus dem Blickwinkel ihres jeweiligen Fachbereichs das gestellte Thema auf breiterer, zum Teil auch überregionaler Basis. Der Kontakt mit anderen Ländern beeinflusst und verändert Menschen und ihre Kultur. Wissen und Techniken werden übernommen, Produkte importiert oder nachgeahmt. Kulturkontakte lassen aber auch Stereotypen entstehen - Fremdbilder über die "Anderen". Wer sind die "Anderen", wer sind "wir"? Was übernehmen wir stillschweigend von den "Anderen" - und vergessen schon bald, dass es sich um Fremdes handelt (z. B. die Blaufärbetechnik für Stoffe Tiroler Trachten; Nahrungs- und Genussmittel, wie Pizza, Tabak und Kaffee). Doch wie gehen wir mit den "Anderen"/den "Fremden" um? Sehen wir in ihnen eine Bereicherung - oder eine Gefahr? Welchen Raum nehmen sie im Bewusstsein der Gesellschaft oder aber auch der Verantwortlichen eines Tiroler Volkskunstmuseums ein. - Diese Fragestellungen gewinnen durch die aktuelle politische Situation in Europa und im vorderen Orient an Brisanz.
Aktualisiert: 2019-04-02
Autor:
Karl C. Berger,
Hubert Bergmann,
Franz Gratl,
Edith Hessenberger,
Gerhard Hetfleisch,
Helene Hoffmann,
Christina Hollomey-Gasser,
Anna Horner,
Peter Huemer,
Anita Konrad,
Gabriele Marcon,
Wolfgang Meighörner,
Helmuth Oehler,
Annemarie Regensburger,
Dirk Rupnow,
Walter Sauer,
Wilfried Schatz,
Ingo Schneider
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Die Publikation begleitet die gleichnamige Ausstellung im Museum im Zeughaus/Tiroler Landesmuseen, Innsbruck: TYROL GOES AUSTRIA, 650 Jahre Tirol bei Österreich. Zu sehen ist sie vom 19. April bis zum 5. Oktober 2013.
Tirol feiert heuer ein großes Jubiläum: 650 Jahre Tirol bei Österreich. Die Ausstellung „Tyrol goes Austria“ beleuchtet schlaglichtartig die Geschichte rund um die Ereignisse von 1363. Sie geht ein auf die Beziehungen zwischen Tirol und dem Hause Habsburg sowie die Rolle der Landeshauptstadt Innsbruck als zeitweilige Residenz des habsburgischen Kaiserhauses. Die Schau spürt auf, wie es um das Österreichbewusstsein der TirolerInnen steht und welche Mythen und Klischees dem ambivalenten Verhältnis zwischen Tirol und Österreich anhaften.
Weichenstellerin für die Anbindung Tirols an Habsburg war Margarete, Gräfin von Tirol. Die Ausstellung zeigt verschiedene Facetten der sagenumwobenen Frau: Margarete als erhabene Herrscherin, als lüsterne Ehebrecherin oder als hässliche Herzogin und Romanfigur.
Margarete, Gräfin von Tirol, später „Maultasch“ genannt, übergab am 26. Jänner 1363 das Land im Gebirge an die Herzöge Rudolf, Albrecht und Leopold von Österreich. Die Habsburger erreichten damit ein seit längerer Zeit verfolgtes Ziel: den Ausbau der habsburgischen Hausmacht sowie die bessere Anbindung an ihre Besitzungen im Westen und die für Verkehr und Handel so wichtige Transitroute zwischen Nord und Süd. 555 Jahre, bis zum Ende des Ersten Weltkriegs, war die Grafschaft Tirol als Teil des habsburgischen Reiches die meiste Zeit der österreichischen Herrschaft treu ergeben. 1918 wird es zu einem Bundesland der demokratischen Republik Österreich.
Aktualisiert: 2020-02-11
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ALLES WALZER
Eine Spurensuche nach den Ursprüngen des Wiener Walzers mit überraschenden Erkenntnissen: zum Lesen, Zuhören, Zuschauen (mit DVD-Beilage)
Vor 200 Jahren, 1814, wurde auf dem Wiener Kongress die politische Neuordnung Europas verhandelt.
"Der Kongress tanzt viel, kommt aber nicht vorwärts", klagten Zeitgenossen, da der Gastgeber, Kaiser Franz I. von Österreich, die hohen Gäste durch Bälle und andere Vergnügungen unterhielt. Damals errang der Wiener Walzer - seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in Quellen erwähnt, aber lange wegen der innigen Berührung der Paare verpönt - besondere Beliebtheit.
Der Wiener Walzer in der Musik- und Tanzgeschichte und auch als kultur- und sozialhistorisches Phänomen
Im vorliegenden Band, der auf den Ergebnissen einer Innsbrucker Tagung beruht, gehen Expertinnen und Experten aus den Fachbereichen Historische Tanzforschung, Volkstanzforschung, Musikwissenschaft und Ethnomusikologie der erstaunlich wenig erforschten Frühgeschichte des Walzers auf den Grund. Die Wurzeln des berühmten Wiener Walzers liegen unter anderem im Alpenraum, aber das "Walzen" in seinen vielen Ausprägungen war keineswegs nur auf die Alpenländer beschränkt.
- Entstehungsgeschichte des Walzers - ein bis heute beliebter Volkstanz
- mit historischen Abbildungen und Abbildungen zu den Grundfiguren des Tanzes
- Melodien und Noten unterschiedlicher Quellen zum Nachspielen
- DVD-Beilage zum Anhören
Aus dem Inhalt:
- Reingard Witzmann, Wien: Magie der Drehung - Zum Phänomen des Wiener Walzers von der Aufklärung zum Biedermeier
- Gabriele Busch-Salmen, Freiburg/Kirchzarten: "… wie Sphären um einander herumrollen" - Dreher, Schleifer, Deutsche und Walzer auf den Tanzböden und in der Literatur vor 1800
- Simon Wascher, Wien: Die Walzer einer westfälischen Tanzsammlung von 1767
- Walter Deutsch, Wien: Typologische Anmerkungen zur Melodik des Walzers in der Volksmusik in Österreich
- Thomas Nussbaumer, Innsbruck: Walzer und Ländler in Tiroler Quellen der Volksmusikforschung
- Else Schmidt, Wien: Walzerformen in der österreichischen Volkstanzpflege
- Monika Fink, Innsbruck: „Verrufen - verfemt - verehrt". Zur sozialen Stellung des Walzers aus der Sicht der Tanzmeister
- Hannelore Unfried, Wien: Der Cotillon - das Schleusentor zwischen Tanzboden und Bühne
Aktualisiert: 2022-10-04
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Die vorliegende Publikation begleitet die gleichnamige Ausstellung im Museum im Zeughaus, Innsbruck, die vom 27. November 2015 bis zum 13. März 2016 zu sehen ist. Spannt die Ausstellung den Bogen von der Antike bis in die Gegenwart, fokussiert sich die Begleitpublikation auf ausgewählte Themen: auf das Wirken des Jesuitenordens und das Akademische Gymnasium in Innsbruck (Ronald Bacher), auf den Beginn der höheren Mädchenausbildung in Innsbruck (Claudia Sporer-Heis), auf das Wirken des Tiroler Komponisten Matthäus Nagiller im Tiroler Lehrerorganisten-Milieu des 19. Jahrhunderts (Franz Gratl), auf persönliche Schulerinnerungen der 1970er Jahre im Südtiroler Schnalstal (Susanne Gurschler), auf die Volksschule in Inneralpach von 1745 bis 2006 (Maria Moser), auf die Erörterung aktueller Schul- und Bildungsfragen im Österreichischen Kontext (Karlheinz Töchterle).
Aktualisiert: 2020-02-10
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Die vorliegende Publikation dokumentiert das Ausstellungsprojekt "Vanity and High Fidelity" von Julia Bornefeld im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, vom 15. April bis 29. Mai 2011, das vom 9. Juli bis 4. September 2011 in der Stadtgalerie Kiel gezeigt wird. Der Pbulikation beigelegt ist eine CD mit dem Soundtrack zur titelgebenden Installation.
Wenngleich Julia Bornefeld von der Malerei kommt, misst sie in ihrem Œuvre der Skulptur eine große Bedeutung bei. Wesentliche Kriterien ihres skulpturalen Schaffens sind räumliche Präsenz sowie Form und Material, wie Holz, Messing und Stahl.
Für die Ausstellung im Ferdinandeum hat sich die Künstlerin sowohl mit dessen Räumlichkeiten als auch mit einzelnen Objekten der Schausammlung auseinander gesetzt. Um ihren Inhalten so nahe wie möglich zu kommen, wechselt die Künstlerin ständig das Ausdrucksmedium: Zeichnung, Collage, Malerei, Fotografie, Video und Installation ergänzen sich und werden zu einem Gesamtensemble.
Selbst einer Musikerfamilie entstammend, ist die Musik seit über zwanzig Jahren ein Thema ihrer Arbeiten. Von der Dekonstruktion des klassischen Klavierflügels („Fantasia e Bagatelle“) bis hin zur Zusammenarbeit mit Musikern erhalten ihre Objekte seit kurzem auch eine akustische Ebene.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen großformatige Malereien und Fotografien nach Gemälden der Barocksammlung des Museums sowie das eigens für den zentralen Kuppelsaal des Ferdinandeums geschaffene Objekt „Vanity and High Fidelity“ (2011), ein überdimensioniertes „Grammophon“, aus dessen asymmetrischem Schalltrichter eine von zeitgenössischen Musikern bearbeitete Komposition ihrer Großvaters Rudolf Graf (1906–1986) ertönt.
Bornefeld will mit den gezeigten Objekten, Gemälden und Fotografien auf das Gedächtnis des Körpers aufmerksam machen, das die Verlässlichkeit des Scheins speichert und jederzeit wieder abspielt. Vergangenes wird der Vergänglichkeit entrissen und in eine aktuelle Formensprache gebracht.
Julia Bornefeld
1963: geboren in Kiel (D); lebt und arbeitet in Bruneck (I), 1984-89: Studium der Malerei an der Fachhochschule für Gestaltung in Kiel; 1986-87: Gaststudium an der Accademia delle belle Arte Venezia und an de Akademia Likovna Umjetnost in Ljubljana.
Aktualisiert: 2019-01-17
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Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung "MUSIK AUS DER DOSE. Die Sammlung Louis Holzer", die vom 4. Mai 2012 bis 27. Jänner 2013 im Museum im Zeughaus in Innsbruck zu sehen ist. Zentrale Frage ist: Wie konnten ohne Strom und Batterien im 19. Jahrhundert Melodien durch Geräte wiedergegeben werden? Antworten darauf gibt diese kultur- und sozialhistorisch ausgerichtete Ausstellung. Zu sehen sind die in der Begleitpulikation vorgestellten über 40 „mechanischen Musikinstrumente“ unterschiedlichster Größe, von der Drehorgel, über Lochplattenspieldose, selbständig spielende Ziehharmonika, Trichtergrammophon bis zum Wurlitzer. Die Objekte stammen, bis auf wenige Ausnahmen, aus der Sammlung des Osttiroler Film- und Musikproduzenten Louis Holzer, die 2010 vom Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum erworben wurde. Die Musikautomaten wurden restauriert und sind zum größten Teil funktionstüchtig. Sie veranschaulichen die Entwicklungsgeschichte der „Musik aus der Dose“ vom 19. Jahrhundert bis heute, wobei die Objekte in einem kultur- und sozialhistorischen Zusammenhang gestellt werden.
Aktualisiert: 2020-02-11
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In der Broschüre werden Erwerbungen des Vereins Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum der letzten 5 Jahre (von 2005 bis 2009) vorgestellt, die alle Sammlungen des Vielspartenhauses "Ferdinandeum" in Innsbruck bereichern: die Kunstgeschichtlichen Sammlungen, die Ur- und Frühgeschichtlichen und Provinzialrömischen Sammlungen, die Musiksammlung, die Naturwissenschaftlichen und Historischen Sammlungen wie die Bibliothek. Sie gibt Einblick in die reichen Bestände dieses seit 1823 bestehenden Landesmuseums, das sich zur Aufgabe gestellt hat, Tirol in seiner Gesamtheit und Vielfalt zu dokumentieren. Die vorgestellten Neuerwerbungen reichen von Schmetterlingsammlungen, Handpuppen einer Innsbrucker Puppenbühne, den Behandlungsstuhl eines Innsbrucker Zahnarzt, Funden aus der vom Ferdinandeum geleiteten archäologischen Grabung in Vomp - Fiechter Au, zum Nachlass des Tiroler Komponisten Joseph Pembauer, der Exlibris Sammlung der Tiroler Exlibirs-KÜnstlerin Editz Lutz Romani, bis hin zu kostbaren Werken der Kunstgeschichtlichen Sammlungen, wie einem Gemälde von Hans Maler von Schwaz oder Arbeiten von Oswald Oberhuber, Walter Pichler oder Bruno Gironcoli. Insgesamt werden 33 Objekte in Wort und Bild vorgestellt.
Aktualisiert: 2020-02-11
Autor:
Karl C. Berger,
Günther Dankl,
Franz Gratl,
Eleonore Gürtler,
Ellen Hastaba,
Wolfgang Meighörner,
Wolfgang Neuner,
Meinrad Pizzinini,
Roland Sila,
Ursula Singer,
Wolfgang Sölder,
Claudia Sporer-Heis,
Marlene Sprenger,
Gerhard Tarmann,
Andreas Trentini,
Christina Zenz
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Das Studioheft 15 begleitet die Ausstellung "KURIOS UND MERKWÜRDIG. Aus den Sammlungen des Ferdinandeum", die vom 7. Juni 2013 bis zum 5. Jänner 2014 im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeumzu sehen ist und Einblick in die Vielfältigen Sammlungen dieses 1823 gegründeten Mehrsparten-Museums gibt. - 21 kuriose Objekte, die man nicht unbedingt alle in einem Tiroler Landesmuseum erwartet, stehen im Rampenlicht. Die Ausstellung erzählt von ihren individuellen Herkunftsgeschichten und ihren oft ungewöhnlichen Wegen ins Museum. Dass eine Querflöte auch als Spazierstock und Degen dienen kann, beweist eine Stockflöte aus dem 19. Jahrhundert. Die Fanpost an Hansi Hinterseer liest sich wie ein Liebesbrief und regt zum Schmunzeln an. Gold, Silber und metallüberzogenes Papier werden nicht nur für Kunstwerke verwendet, sondern können auch einem Herrengehrock zum gewissen Etwas verhelfen. Wie passt ein halber Geier in einen Bilderrahmen? Und wie bringt man die Zuckerseiten von über 30 Ländern in eine Vitrine? Je drei Objekte aus den sieben Sammlungen des Ferdinandeum machen Lust auf mehr und demonstrieren die Vielfalt der Tiroler Landesmuseen.
Aktualisiert: 2020-02-11
Autor:
Karl C. Berger,
Günther Dankl,
Franz Gratl,
Eleonore Gürtler,
Anton Höck,
Peter Huemer,
Maria Krall,
Claudia Mark,
Wolfgang Meighörner,
Peter Morass,
Meinhard Neuner,
Wolfgang Neuner,
Petra Obernosterer-Heis,
Roland Sila,
Claudia Sporer-Heis,
Gerhard M Tarmann
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Die reich bebilderte Publikation versteht sich als Begleitband zu einer Ausstellung im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, die die facettenreichen Wechselbeziehungen zwischen der Kunst in München und jener in Tirol vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute aufzeigt. Prägend für die Tiroler Künstler waren nicht nur die Ausbildung an der Akademie in München, sondern auch die Aufenthalte in Künstlerkolonien in Dachau, am Chiemsee oder in Klausen. Zahlreiche Reise von in München ansässigen Künstlerinnen und Künstlern nach Tirol und Südtirol sowie die Teilnahme Tiroler Künstler an bedeutenden Ausstellungen in München sind Zeugnis für den intensiven Austausch. In einem Ausblick auf die Kunst nach 1945 werden darüber hinaus die Ausstellungen des Studio UND, die Kollektivmalerei der 1970er Jahre, die Akademie als Ausbildungsstätte für Tiroler und Südtiroler Bildhauer in den 1980er Jahren sowie für die jüngste Künstlergeneration beleuchtet. Kurzbiographien samt Literaturhinweisen aller erwähnten Künstlerinnen und Künstler schließen den Band ab, an dem zahlreiche namhafte Autorinnen und Autoren mitgewirkt haben.
Aktualisiert: 2019-04-02
Autor:
Bettina Best,
Günther Dankl,
Paul Flora,
Franz Gratl,
Marianne Hussl-Hörmann,
Julie Kennedy,
Carl Kraus,
Hildegard Kretschmer,
G Horst Ludwig,
Ursula Marinelli,
Wolfgang Meighörner,
Rainer Metzger,
Günther Moschig,
Sybille Moser,
Saskia Danae Nowag,
Isabel Pedevilla,
Helena Pereña,
Christine Riccabona,
Ute Strimmer,
Peter Weiermair
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