Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert.Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten.Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Sandra Abrams,
Gerhard Baumgartner,
Uwe Baur,
Dieter A. Binder,
Walter Brunner,
Günther Burkert-Dottolo,
Helmut Eberhart,
Christa Eisner,
Helmut Gebhart,
Ernst-Christian Gerhold,
Christian Glanz,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Elke Hammer-Luza,
Alois Kernbauer,
Karl Albrecht Kubinzky,
Gerald Lamprecht,
Karin Leitner-Ruhe,
Maximilian Liebmann,
Gerhard Marauschek,
Irena Mavric-Zizek,
Martin Moll,
Peter Pantzer,
Birgit Poier,
Martin Polaschek,
Vincenc Rajsp,
Reinhard Reimann,
Bernhard Reismann,
Elisabeth Schöggl-Ernst,
Peter Teibenbacher,
Werner Tscherne
> findR *
Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert.Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten.Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Sandra Abrams,
Gerhard Baumgartner,
Uwe Baur,
Dieter A. Binder,
Walter Brunner,
Günther Burkert-Dottolo,
Helmut Eberhart,
Christa Eisner,
Helmut Gebhart,
Ernst-Christian Gerhold,
Christian Glanz,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Elke Hammer-Luza,
Alois Kernbauer,
Karl Albrecht Kubinzky,
Gerald Lamprecht,
Karin Leitner-Ruhe,
Maximilian Liebmann,
Gerhard Marauschek,
Irena Mavric-Zizek,
Martin Moll,
Peter Pantzer,
Birgit Poier,
Martin Polaschek,
Vincenc Rajsp,
Reinhard Reimann,
Bernhard Reismann,
Elisabeth Schöggl-Ernst,
Peter Teibenbacher,
Werner Tscherne
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Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert.Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten.Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Sandra Abrams,
Gerhard Baumgartner,
Uwe Baur,
Dieter A. Binder,
Walter Brunner,
Günther Burkert-Dottolo,
Helmut Eberhart,
Christa Eisner,
Helmut Gebhart,
Ernst-Christian Gerhold,
Christian Glanz,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Elke Hammer-Luza,
Alois Kernbauer,
Karl Albrecht Kubinzky,
Gerald Lamprecht,
Karin Leitner-Ruhe,
Maximilian Liebmann,
Gerhard Marauschek,
Irena Mavric-Zizek,
Martin Moll,
Peter Pantzer,
Birgit Poier,
Martin Polaschek,
Vincenc Rajsp,
Reinhard Reimann,
Bernhard Reismann,
Elisabeth Schöggl-Ernst,
Peter Teibenbacher,
Werner Tscherne
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Mapping Contemporary History – Zeitgeschichten im Diskurs unternimmt den Versuch Zeitgeschichte zu "kartographieren". Dies geschieht nicht nur durch Bestimmung des Forschungsstandes, sondern auch durch das Nachzeichnen aktueller Umrisslinien des Faches. Damit verbunden ist der Anspruch, eng formulierte Grenzen zeithistorischer Forschung aufzubrechen, Zeit- und Gegenstandsgrenzen des Faches zu überschreiten und miteinander ins Gespräch zu bringen – Gender und Jewish Studies, "klassische" Zeitgeschichte und kulturwissenschaftliche Fragestellungen, Migrations- und Biographieforschung, postkoloniale Theorien sowie Forschungen zu Stadtimages und Raumkonstrukten.Die HerausgeberInnen sind am Institut für Zeitgeschichte der Universität Graz tätig.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Petra Ernst,
Margit Franz,
Heimo Halbrainer,
Klaus Hödl,
Hans-Georg Hofer,
Gerald Lamprecht,
Manfred Lechner,
Hiroko Mizuno,
Otto Penz,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Eduard G Staudinger,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Werner Suppanz,
Heidemarie Uhl,
Hellwig Valentin,
Heidrun Zettelbauer
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Mapping Contemporary History – Zeitgeschichten im Diskurs unternimmt den Versuch Zeitgeschichte zu "kartographieren". Dies geschieht nicht nur durch Bestimmung des Forschungsstandes, sondern auch durch das Nachzeichnen aktueller Umrisslinien des Faches. Damit verbunden ist der Anspruch, eng formulierte Grenzen zeithistorischer Forschung aufzubrechen, Zeit- und Gegenstandsgrenzen des Faches zu überschreiten und miteinander ins Gespräch zu bringen – Gender und Jewish Studies, "klassische" Zeitgeschichte und kulturwissenschaftliche Fragestellungen, Migrations- und Biographieforschung, postkoloniale Theorien sowie Forschungen zu Stadtimages und Raumkonstrukten.Die HerausgeberInnen sind am Institut für Zeitgeschichte der Universität Graz tätig.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Petra Ernst,
Margit Franz,
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Hans-Georg Hofer,
Gerald Lamprecht,
Manfred Lechner,
Hiroko Mizuno,
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Mapping Contemporary History – Zeitgeschichten im Diskurs unternimmt den Versuch Zeitgeschichte zu "kartographieren". Dies geschieht nicht nur durch Bestimmung des Forschungsstandes, sondern auch durch das Nachzeichnen aktueller Umrisslinien des Faches. Damit verbunden ist der Anspruch, eng formulierte Grenzen zeithistorischer Forschung aufzubrechen, Zeit- und Gegenstandsgrenzen des Faches zu überschreiten und miteinander ins Gespräch zu bringen – Gender und Jewish Studies, "klassische" Zeitgeschichte und kulturwissenschaftliche Fragestellungen, Migrations- und Biographieforschung, postkoloniale Theorien sowie Forschungen zu Stadtimages und Raumkonstrukten.Die HerausgeberInnen sind am Institut für Zeitgeschichte der Universität Graz tätig.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
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Gerald Lamprecht,
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Heidrun Zettelbauer
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Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
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Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
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Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
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Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
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"Herr Leitner, wir, beide Unterzeichnende, ehemalige Häftlinge 117.029 und 117.030 im KZ Buchenwald, sind voller Dankbarkeit für Ihre bewundernswerte und erfolgreiche Arbeit im KZ Buchenwald. Wenn jemand es verdient hat von Yad Vashem geehrt zu werden, so sind es Sie, Herr Leitner."
Das schrieben der damalige Oberrabbiner des Staates Israel Israel Meir-Lau und sein Bruder 40 Jahre nach der Befreiung an Franz Leitner.
Über die Geschichte der Rettung der Kinder im KZ Buchenwald hinaus skizziert der Historiker Heimo Halbrainer in diesem Buch das Leben des 1918 geborenen Franz Leitner von den ersten politischen Aktivitäten in den 1930er-Jahren bis hin zu seiner Tätigkeit nach 1945 als Vizebürgermeister von Wiener Neustadt und Landtagsabgeordneter in der Steiermark.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Mapping Contemporary History – Zeitgeschichten im Diskurs unternimmt den Versuch Zeitgeschichte zu "kartographieren". Dies geschieht nicht nur durch Bestimmung des Forschungsstandes, sondern auch durch das Nachzeichnen aktueller Umrisslinien des Faches. Damit verbunden ist der Anspruch, eng formulierte Grenzen zeithistorischer Forschung aufzubrechen, Zeit- und Gegenstandsgrenzen des Faches zu überschreiten und miteinander ins Gespräch zu bringen – Gender und Jewish Studies, "klassische" Zeitgeschichte und kulturwissenschaftliche Fragestellungen, Migrations- und Biographieforschung, postkoloniale Theorien sowie Forschungen zu Stadtimages und Raumkonstrukten.Die HerausgeberInnen sind am Institut für Zeitgeschichte der Universität Graz tätig.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Petra Ernst,
Margit Franz,
Heimo Halbrainer,
Klaus Hödl,
Hans-Georg Hofer,
Gerald Lamprecht,
Manfred Lechner,
Hiroko Mizuno,
Otto Penz,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Eduard G Staudinger,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Werner Suppanz,
Heidemarie Uhl,
Hellwig Valentin,
Heidrun Zettelbauer
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Erstmals wird in diesem Band die Steiermark von 1918 bis 1945 von 31 Autorinnen und Autoren thematisch umfassend porträtiert.Die dargestellte Zeit ist voll ideologisch aufgeladener, oft gewaltsamer Konflikte und voll von existenzieller wirtschaftlicher Not. Zusammenstöße von kirchlich-religiös gebundener und "nationaler" beziehungsweise "proletarischer" säkularer Kultur spiegeln soziale Zerklüftungen, hergebrachte provinzielle Fixierungen (z.B. "Steiermark – ein deutsches Grenzland") bestimmen häufig das öffentliche Klima – auch in Literatur und Künsten.Bis 1930/32 kooperieren die Akteure der "politischen Klasse" dennoch miteinander. Danach beenden NS-Begeisterung und der "autoritäre Staat" das demokratische System von 1918/20. Nach dem "Anschluss" folgt 1938 nur scheinbar ein Aufschwung. Real dominieren ab 1939 (wieder) Weltkrieg und zunehmende NS-Gewalt. Der endemische Antisemitismus begünstigt die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Alfred Ableitinger,
Sandra Abrams,
Gerhard Baumgartner,
Uwe Baur,
Dieter A. Binder,
Walter Brunner,
Günther Burkert-Dottolo,
Helmut Eberhart,
Christa Eisner,
Helmut Gebhart,
Ernst-Christian Gerhold,
Christian Glanz,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Elke Hammer-Luza,
Alois Kernbauer,
Karl Albrecht Kubinzky,
Gerald Lamprecht,
Karin Leitner-Ruhe,
Maximilian Liebmann,
Gerhard Marauschek,
Irena Mavric-Zizek,
Martin Moll,
Peter Pantzer,
Birgit Poier,
Martin Polaschek,
Vincenc Rajsp,
Reinhard Reimann,
Bernhard Reismann,
Elisabeth Schöggl-Ernst,
Peter Teibenbacher,
Werner Tscherne
> findR *
Nach Jahren der vielfältigen Ausdifferenzierung der NS-Forschung hinsichtlich Widerstand, Lagersysteme, Judenverfolgung, „Euthanasie“, Machteliten etc. richtet sich das Augenmerk der Geschichtswissenschaften nun vermehrt auf eine Zusammenschau der aktuellen Forschungen und eine interpretative Analyse des Nationalsozialismus. Fragen nach der Funktionsweise nationalsozialistischer Herrschaft wie auch der Blick auf individuelle und kollektive Handlungsweisen der einfachen „Volksgenossen" und "Volksgenossinnen“ in Verschränkung mit den Themenbereichen Terror, Verfolgung und Widerstand rücken in den Vordergrund. In einem Verständnis, wonach die Persistenz der NS-Herrschaft nur durch soziale Praxis der Menschen erklärbar wird, werden die vielfältigsten Aspekte herrschaftlichen und alltäglichen Lebens relevant. Der Band „NS-Herrschaft in der Steiermark“ geht unter den Prämissen der steten Wechselwirkungen und der immanenten Verschränktheit von Terror und Zustimmung sowie Verfolgung und Widerstand verschiedenen Bereichen der NS-Herrschaft in der Steiermark nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Kurt Bauer,
Uwe Baur,
Wolfgang Benz,
Dieter A. Binder,
Robert Fleck,
Karin Gradwohl-Schlacher,
Heimo Halbrainer,
Alois Kernbauer,
Helmut Konrad,
Gerald Lamprecht,
Eleonore Lappin-Eppel,
Karin Leitner-Ruhe,
Ursula Mindler,
Martin Moll,
Wolfgang Neugebauer,
Martin Polaschek,
Peter Ruggenthaler,
Karin M. Schmidlechner-Lienhart,
Michaela Sohn-Kronthaler,
Monika Stromberger,
Andrea Strutz,
Michael Teichmann,
Heidemarie Uhl,
Roman Urbaner,
Heidrun Zettelbauer
> findR *
Wie kommt es zum Aufstieg des Nationalsozialismus in der Steiermark? Welche Erwartungen und Ängste verbinden die Menschen mit dem Nationalsozialismus? Wie erleben junge Menschen HJ und BDM? Was ist die "Volksgemeinschaft" und wer sind ihre Feinde? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit? Wie ergeht es den steirischen Jüdinnen und Juden im Holocaust? Welches Schicksal erleiden Roma und Romnija? Wie sieht der Terror in der Untersteiermark aus? Wer leistet in der Steiermark Widerstand? Was passiert beim "Massaker am Präbichl"? Wie werden die Verbrechen nach Kriegsende aufgearbeitet?
Ausgehend von solchen grundlegenden Fragen erzählt das Buch die Geschichte des Nationalsozialismus in der Steiermark für ein breites Publikum, speziell auch für junge Leserinnen und Leser - wissenschaftlich fundiert und in gut lesbarer Sprache. Mehr als 40 Kurzbiographien beleuchten die Handlungsspielräume, Motive und Taten von Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten ebenso wie die Leiden der Verfolgten und die Überzeugungen all jener, die sich gegen Unrecht, Unterdrückung, Gewalt und Terror stellten.
309 Abbildungen und Fotografien vermitteln ein Bild der Zeit und geben umfassend Einblick in die NS-Herrschaft in der Steiermark. Ein ausführliches Sach- und Personenlexikon bietet Hintergrundinformationen.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
"Herr Leitner, wir, beide Unterzeichnende, ehemalige Häftlinge 117.029 und 117.030 im KZ Buchenwald, sind voller Dankbarkeit für Ihre bewundernswerte und erfolgreiche Arbeit im KZ Buchenwald. Wenn jemand es verdient hat von Yad Vashem geehrt zu werden, so sind es Sie, Herr Leitner."
Das schrieben der damalige Oberrabbiner des Staates Israel Israel Meir-Lau und sein Bruder 40 Jahre nach der Befreiung an Franz Leitner.
Über die Geschichte der Rettung der Kinder im KZ Buchenwald hinaus skizziert der Historiker Heimo Halbrainer in diesem Buch das Leben des 1918 geborenen Franz Leitner von den ersten politischen Aktivitäten in den 1930er-Jahren bis hin zu seiner Tätigkeit nach 1945 als Vizebürgermeister von Wiener Neustadt und Landtagsabgeordneter in der Steiermark.
Aktualisiert: 2023-03-02
> findR *
Das Zentrum jüdischen Lebens in Graz befindet sich seit Mitte des 19. Jahrhundert bis heute im Bezirk Gries. Hier wurde u.a. 1892 die Synagoge errichtet, daneben das Amtshaus und eine jüdische Volksschule. Im Umfeld der Gemeinde entstanden zahlreiche karitative, religiöse und zionistische sowie gesellschaftliche Vereine. Mit dem „Anschluss“ 1938 endeten all diese Aktivitäten. Die Nationalsozialisten zerstörten die Synagoge, lösten die Israelitische Kultusgemeinde auf und vertrieben die jüdische Bevölkerung, nachdem sie zuvor im Zuge der „Arisierung“ beraubt worden war. Nur wenige kehrten nach 1945 wieder hierher zurück und beteiligten sich am Wiederaufbau der jüdischen Gemeinde. Nach Jahrzehnten des Schweigens dauerte es bis Ende des 20. Jahrhunderts, ehe jüdisches Leben im Bezirk auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen und Erinnerungszeichen gesetzt wurden.
Aktualisiert: 2022-12-15
Autor:
Matthäus Berger,
Isabella Bodlos,
Heimo Halbrainer,
Romana Kratochwill,
Gerald Lamprecht,
Michaela Lang,
Barbara Lorenz,
Heribert Macher-Kroisenbrunner,
Oliver A. Melcher,
Anna Pinz,
Isabella Schmidt,
Thomas Stoppacher,
Maria Theußl
> findR *
Im Rahmen des Kulturjahrs Graz 2020 haben wir uns gemeinsam mit Bewohner*innen von Gösting in ihrem Bezirk umgesehen und gefragt: „Wie sehen Sie ihre nähere Umgebung? Was hat sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten verändert und wohin hat sich die eigene Nachbarschaft entwickelt? Wie sah es früher mit dem Verkehr aus? Welche alten Gebäude und Freiräume sind verschwunden, gerade in einem Randbezirk, der in den letzten Jahrzehnten stark von Veränderungen und Urbanisierung betroffen ist? Welche Infrastrukturen und Angebote sind dazu- und welche abhandengekommen? Wie lässt sich hier arbeiten und leben? Wie wohnen? Wie sah und wie sieht das gesellschaftliche Leben im Bezirk aus? Wie wirken sich allgemeine Veränderungen auf den Alltag im Bezirk aus? Wie lassen sich aus Rückblicken in die Vergangenheit Erkenntnise für das zukünftige Graz gewinnen?"
Die hier versammelten Zeitzeug*innenberichte erlauben detailreiche Einblicke in die Alltagsgeschichte und die vielen Veränderungen im Bezirk in den letzten rund 90 Jahren
Aktualisiert: 2022-11-03
> findR *
Im Rahmen des Kulturjahrs Graz 2020 haben wir uns gemeinsam mit Bewohner*innen von Andritz in ihrem Bezirk umgesehen und gefragt: „Wie sehen sie ihre nähere Umgebung? Was hat sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten verändert und wohin hat sich die eigene Nachbarschaft entwickelt? Wie sah es früher mit dem Verkehr aus? Welche alten Gebäude und Freiräume sind verschwunden, gerade in einem Randbezirk, der in den letzten Jahrzehnten stark von Veränderungen und Urbanisierung betroffen ist? Welche Infrastruktur und Angebote sind dazu- und welche abhandengekommen? Wie lässt es sich hier arbeiten und leben? Wie wohnen? Wie sah und wie sieht das gesellschaftliche Leben im Bezirk aus? Wie wirken sich allgemeine Veränderungen auf den Alltag im Bezirk aus? Wie lassen sich aus Rückblicken in die Vergangenheit Erkenntnisgewinne für das zukünftige Graz gewinnen? Die hier versammelten Zeitzeug*innenberichte erlauben detailreiche Einblicke in die Alltagsgeschichte und die vielen Veränderungen im Bezirk in den letzten rund 90 Jahren
Aktualisiert: 2022-12-16
> findR *
In der griechischen Mythologie ist Clio eine der neun Musen. Sie und ihre Schwestern sind Töchter des Zeus und der Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung, wobei Clio die Kunst der Geschichtsschreibung überantwortet wurde. In Graz ist CLIO ein Verein, der sich der Kunst der Geschichts- und Kulturvermittlung sowie der Geschichtswissenschaft und der Erinnerungsarbeit verschrieben hat und er tut es unter anderem, indem er Geschichte erwandert und ihr sprichwörtlich nachgeht.Das „Erwandern“ von lokaler Zeit-, Sozial- und Kulturgeschichte, das Gehen auf den Spuren des Widerstands gegen den Nationalsozialismus, das Aufsuchen von Orten, an denen vor 100 Jahren und mehr sich jüdisches Leben in Graz konstituiert hat und andere Spurensuchen, standen am Anfang der von CLIO durchgeführten Veranstaltungen zu vergessener und verdrängter steirischer Zeit- und Kulturgeschichte.
Seit dem Beginn vor 25 Jahren sind zu den lokalen Spurensuchen in Graz zahlreiche Ausstellungen, Symposien und Vortragsreihen zu zeit- und kulturhistorischen Themen hinzugekommen – vom Ersten Weltkrieg und dem Beginn der Ersten Republik über das Jahr 1934 und die Zeit des Austrofaschismus, dem Spanischen Bürgerkrieg 1936 bis 1939, der NS-Zeit mit Widerstand und Verfolgung und dem Exil 1938 bis 1945 bis hin zur Befreiung 1945 und zur justiziellen Aufarbeitung oder der Erinnerungs- und Gedenkkultur danach, dem Widerstand gegen das AKW Zwentendorf, der Lage der Roma in Geschichte und Gegenwart, dem Antisemitismus und vieles andere mehr. Viele dieser historischen Auseinandersetzungen mit dem Blick vor allem auf die Steiermark fanden auch den Weg zwischen zwei Buchdeckel und sind als Bücher im Verlag von CLIO erschienen.
Aktualisiert: 2021-11-25
Autor:
Agnes Altziebler,
Helga Amesberger,
Werner Anzenberger,
Uwe Baur,
Ekaterina Degot,
Sibylle Dienesch,
Christian Ehetreiber,
Günter Eisenhut,
Elisabeth Fiedler,
G.R.A.M.,
Winfried R Garscha,
Tanja Gurke,
Erich Hackl,
Brigitte Halbmayr,
Heimo Halbrainer,
Anita Hofer,
Martha Keil,
Günter Koberg,
Helmut Konrad,
Claudia Kuretsidis-Haider,
Astrid Kury,
Ludwig Laher,
Gerald Lamprecht,
Anton Lederer,
Margarethe Makovec,
Johannes Mindler-Steiner,
Wolfgang Muchitsch,
Manfred Mugrauer,
Martin Polaschek,
Annette Rainer,
August Schmölzer,
Andreas Staudinger,
Christian Teissl,
Erika Thümmel,
Peter Uray,
Friedrich Waidacher
> findR *
Unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im März 1938 wurden auch in Graz all jene Institutionen des NS-Regimes installiert, die in Deutschland seit 1933 die gesamte Gesellschaft durchdrangen und für die Verfolgung und den Terror verantwortlich zeichneten. Ab 1938 wurden zudem neue Ämter und Behörden geschaffen, die vor allem die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung betrieben. Viele dieser Institutionen hatten prominente Adressen in der Innenstadt, viele interessanterweise aber auch im dritten Gemeindebezirk, in Geidorf. Sichtbare Spuren gibt es heute keine mehr, die ehemalige NS-Präsenz im Bezirk ist heute, 75 Jahre danach, unsichtbar. Seit einigen Jahren erinnert man sich – wenn auch verhalten – an einzelne Menschen aus dem Bezirk, die dem Regime Widerstand leisteten, mit ein paar Stolpersteinen.
Die wenigen sichtbaren, vielfach aber unsichtbaren Orte wollen wir mit unseren Rundgängen und dem Rundgangsführer in Erinnerung rufen.
Aktualisiert: 2021-11-11
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