„Nachtgesänge“

„Nachtgesänge“ von Bennholdt-Thomsen,  Anke, Christ,  Tobias, Deibl,  Jakob Helmut, Fahrmeir,  Andreas, Hamilton,  John, Honold,  Alexander, Kreuzer,  Johann, Kurz,  Gerhard, Lemke,  Anja, Primavesi,  Patrick, Reitani,  Luigi, Robert,  Jörg, Voehler,  Martin, Waibel,  Violetta L.
Blick ins BuchErstmals wird Hölderlins Dichten im Literaturbetrieb und in der Lesekultur seiner Zeit verortet. Gilt Hölderlin heute insbesondere aufgrund der neuartigen und dunklen Sprache, die er in seinem späten Werk entfaltet, als einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache, so erfuhr das Spätwerk in seiner eigenen Zeit fast durchweg Ablehnung. Anhand der als „Nachtgesänge“ bekannten Gedichte, die Hölderlin 1804 in einem viel gelesenen Frauentaschenbuch publiziert hat, ergründet Tobias Christ die Widersprüche und das Scheitern einer Lyrik, die weit über den Horizont zeitgenössischer Gattungskonventionen und Leseerwartungen hinausging.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Das Nachleben der Muse

Das Nachleben der Muse von Döring,  Tobias, Fischer,  Annalisa, Fleming,  Paul, Hamilton,  John, Mülder-Bach,  Inka, Sprenger,  Ulrike, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
Die Musen gelten als antike Möglichkeitsbedingung des Erzählens. Dass sie in den Romanen Balzacs, Henry James’ und Fontanes ein Nachleben führen, zeigt ihre poetologische Bedeutung für die Moderne. Annalisa Fischer untersucht Romane, die dem modernen Erzählparadigma realistischer Mimesis verpflichtet sind und doch eine Musenfigur ins Zentrum der Diegese stellen. Die Studie legt die Transformationsprozesse, die die antiken Göttinnen der Künste auf dem langen Weg in die Moderne durchlaufen, offen und arbeitet die poetologische Bedeutung der Musenfiguren sowohl für den jeweiligen Roman als auch für das realistische Erzählprogramm im 19. Jahrhundert heraus. Die Arbeit zeigt, wie die Muse ihr poietisches Potential in den modernen Text einträgt und sich so als Kristallisationspunkt der Romanpoetik erweist.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Hölderlin-Jahrbuch

Hölderlin-Jahrbuch von Bennholdt-Thomsen,  Anke, Buchheim,  Thomas, Christen,  Felix, Deibl,  Jakob Helmut, Eldridge,  Hannah V., Elsaghe,  Yahya, Geana,  Traian-Ioan, Görner,  Rüdiger, Groddeck,  Wolfram, Guzzoni,  Alfredo, Hamilton,  John, Hass,  Ulrike, Haverkamp,  Anselm, Kerkmann,  Jan, Kreuzer,  Johann, Kurz,  Gerhard, Locher,  Elmar, Martens,  Gunter, Memmeler,  Lisa, Mendicino,  Kristina, Polledri,  Elena, Reibold,  Janina, Reitani,  Luigi, Steimer,  Hans Gerhard, Voehler,  Martin, Vollhardt,  Friedrich, Waibel,  Violetta L.
Das Hölderlin-Jahrbuch 42, 2020-2021, erinnert an die Generation 1770, deren 250. Geburtstag von der Pandemie überschattet wurde. Hölderlins Rezeptionen bei Heidegger und Paul de Man bilden weitere Schwerpunkte; auch werden sein Kosmopolitismus sowie die Brüche in der Dynamik von Geschichte, Dichtung und Sprache in den Entwürfen zur Poetik und im Homburger Folioheft analysiert. Von Hölderlins Texten werden Die Eichbäume, das Empedokles -Projekt, Heidelberg, Der Winkel von Hahrdt, Vom Abgrund nemlich … wie auch die Briefe der Turmzeit untersucht. Mit Rezensionen einschlägiger Neuerscheinungen und den Nachrufen auf Jochen Schmidt und Christoph Jamme findet der Band seinen Abschluss.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Hölderlin-Jahrbuch

Hölderlin-Jahrbuch von Bennholdt-Thomsen,  Anke, Buchheim,  Thomas, Christen,  Felix, Deibl,  Jakob Helmut, Eldridge,  Hannah V., Elsaghe,  Yahya, Geana,  Traian-Ioan, Görner,  Rüdiger, Groddeck,  Wolfram, Guzzoni,  Alfredo, Hamilton,  John, Hass,  Ulrike, Haverkamp,  Anselm, Kerkmann,  Jan, Kreuzer,  Johann, Kurz,  Gerhard, Locher,  Elmar, Martens,  Gunter, Memmeler,  Lisa, Mendicino,  Kristina, Polledri,  Elena, Reibold,  Janina, Reitani,  Luigi, Steimer,  Hans Gerhard, Voehler,  Martin, Vollhardt,  Friedrich, Waibel,  Violetta L.
Das Hölderlin-Jahrbuch 42, 2020-2021, erinnert an die Generation 1770, deren 250. Geburtstag von der Pandemie überschattet wurde. Hölderlins Rezeptionen bei Heidegger und Paul de Man bilden weitere Schwerpunkte; auch werden sein Kosmopolitismus sowie die Brüche in der Dynamik von Geschichte, Dichtung und Sprache in den Entwürfen zur Poetik und im Homburger Folioheft analysiert. Von Hölderlins Texten werden Die Eichbäume, das Empedokles -Projekt, Heidelberg, Der Winkel von Hahrdt, Vom Abgrund nemlich … wie auch die Briefe der Turmzeit untersucht. Mit Rezensionen einschlägiger Neuerscheinungen und den Nachrufen auf Jochen Schmidt und Christoph Jamme findet der Band seinen Abschluss.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das Nachleben der Muse

Das Nachleben der Muse von Döring,  Tobias, Fischer,  Annalisa, Fleming,  Paul, Hamilton,  John, Mülder-Bach,  Inka, Sprenger,  Ulrike, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
Die Musen gelten als antike Möglichkeitsbedingung des Erzählens. Dass sie in den Romanen Balzacs, Henry James’ und Fontanes ein Nachleben führen, zeigt ihre poetologische Bedeutung für die Moderne. Annalisa Fischer untersucht Romane, die dem modernen Erzählparadigma realistischer Mimesis verpflichtet sind und doch eine Musenfigur ins Zentrum der Diegese stellen. Die Studie legt die Transformationsprozesse, die die antiken Göttinnen der Künste auf dem langen Weg in die Moderne durchlaufen, offen und arbeitet die poetologische Bedeutung der Musenfiguren sowohl für den jeweiligen Roman als auch für das realistische Erzählprogramm im 19. Jahrhundert heraus. Die Arbeit zeigt, wie die Muse ihr poietisches Potential in den modernen Text einträgt und sich so als Kristallisationspunkt der Romanpoetik erweist.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Das Nachleben der Muse

Das Nachleben der Muse von Döring,  Tobias, Fischer,  Annalisa, Fleming,  Paul, Hamilton,  John, Mülder-Bach,  Inka, Sprenger,  Ulrike, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
Die Musen gelten als antike Möglichkeitsbedingung des Erzählens. Dass sie in den Romanen Balzacs, Henry James’ und Fontanes ein Nachleben führen, zeigt ihre poetologische Bedeutung für die Moderne. Annalisa Fischer untersucht Romane, die dem modernen Erzählparadigma realistischer Mimesis verpflichtet sind und doch eine Musenfigur ins Zentrum der Diegese stellen. Die Studie legt die Transformationsprozesse, die die antiken Göttinnen der Künste auf dem langen Weg in die Moderne durchlaufen, offen und arbeitet die poetologische Bedeutung der Musenfiguren sowohl für den jeweiligen Roman als auch für das realistische Erzählprogramm im 19. Jahrhundert heraus. Die Arbeit zeigt, wie die Muse ihr poietisches Potential in den modernen Text einträgt und sich so als Kristallisationspunkt der Romanpoetik erweist.
Aktualisiert: 2023-04-21
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„Nachtgesänge“

„Nachtgesänge“ von Bennholdt-Thomsen,  Anke, Christ,  Tobias, Deibl,  Jakob Helmut, Fahrmeir,  Andreas, Hamilton,  John, Honold,  Alexander, Kreuzer,  Johann, Kurz,  Gerhard, Lemke,  Anja, Primavesi,  Patrick, Reitani,  Luigi, Robert,  Jörg, Voehler,  Martin, Waibel,  Violetta L.
Blick ins BuchErstmals wird Hölderlins Dichten im Literaturbetrieb und in der Lesekultur seiner Zeit verortet. Gilt Hölderlin heute insbesondere aufgrund der neuartigen und dunklen Sprache, die er in seinem späten Werk entfaltet, als einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache, so erfuhr das Spätwerk in seiner eigenen Zeit fast durchweg Ablehnung. Anhand der als „Nachtgesänge“ bekannten Gedichte, die Hölderlin 1804 in einem viel gelesenen Frauentaschenbuch publiziert hat, ergründet Tobias Christ die Widersprüche und das Scheitern einer Lyrik, die weit über den Horizont zeitgenössischer Gattungskonventionen und Leseerwartungen hinausging.
Aktualisiert: 2023-04-21
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„Nachtgesänge“

„Nachtgesänge“ von Bennholdt-Thomsen,  Anke, Christ,  Tobias, Deibl,  Jakob Helmut, Fahrmeir,  Andreas, Hamilton,  John, Honold,  Alexander, Kreuzer,  Johann, Kurz,  Gerhard, Lemke,  Anja, Primavesi,  Patrick, Reitani,  Luigi, Robert,  Jörg, Voehler,  Martin, Waibel,  Violetta L.
Blick ins BuchErstmals wird Hölderlins Dichten im Literaturbetrieb und in der Lesekultur seiner Zeit verortet. Gilt Hölderlin heute insbesondere aufgrund der neuartigen und dunklen Sprache, die er in seinem späten Werk entfaltet, als einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache, so erfuhr das Spätwerk in seiner eigenen Zeit fast durchweg Ablehnung. Anhand der als „Nachtgesänge“ bekannten Gedichte, die Hölderlin 1804 in einem viel gelesenen Frauentaschenbuch publiziert hat, ergründet Tobias Christ die Widersprüche und das Scheitern einer Lyrik, die weit über den Horizont zeitgenössischer Gattungskonventionen und Leseerwartungen hinausging.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Welt-Komposita

Welt-Komposita von Döring,  Tobias, Erthel,  Thomas, Fleming,  Paul, Hamilton,  John, Mülder-Bach,  Inka, Sprenger,  Ulrike, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
Weltgeschichte, Halbwelt, Weltanschauung: Es gibt keine Welt ohne Welt-Komposita. Das vorliegende Lexikon entfaltet diese These in ungefähr sechzig Artikeln im Grenzbereich von Essay und Wortgeschichte. Die Rede von der Welt ist in aller Munde, zumal angesichts der aktuellen Dynamik, die als fortgeschrittene ‚Globalisierung‘ begriffen wird. Besonders in der deutschen Sprache tritt das kleine Wort mit der großen Bedeutung häufig in zusammengesetzten Wörtern auf. Solche Welt-Komposita sind immer auch Verfahren, Welten – die es ja nicht an sich und je schon gibt – zu komponieren, und ihre genauere Analyse ermöglicht Einblicke in die Vielfalt der Kompositionsweisen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Welt-Komposita

Welt-Komposita von Döring,  Tobias, Erthel,  Thomas, Fleming,  Paul, Hamilton,  John, Mülder-Bach,  Inka, Sprenger,  Ulrike, Stockhammer,  Robert, von Koppenfels,  Martin
Weltgeschichte, Halbwelt, Weltanschauung: Es gibt keine Welt ohne Welt-Komposita. Das vorliegende Lexikon entfaltet diese These in ungefähr sechzig Artikeln im Grenzbereich von Essay und Wortgeschichte. Die Rede von der Welt ist in aller Munde, zumal angesichts der aktuellen Dynamik, die als fortgeschrittene ‚Globalisierung‘ begriffen wird. Besonders in der deutschen Sprache tritt das kleine Wort mit der großen Bedeutung häufig in zusammengesetzten Wörtern auf. Solche Welt-Komposita sind immer auch Verfahren, Welten – die es ja nicht an sich und je schon gibt – zu komponieren, und ihre genauere Analyse ermöglicht Einblicke in die Vielfalt der Kompositionsweisen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse

RISS – Zeitschrift für Psychoanalyse von Allouch,  Jean, Behrmann,  Nicola, Coelen,  Marcus, deLire,  Luca, Dieter,  Anna-Lisa, Haensler,  Philippe, Hamilton,  John, Härtel,  Insa, Hartmann,  Nadine, Kasper,  Judith, Kleiner,  Max, Lahl,  Aaron, Morel,  Geneviève, Pazzini,  Karl-Josef, Sichtermann,  Barbara, Solla,  Gianluca, Ungelenk,  Johannes, Vogl,  Joseph, Waszynski,  Alexander, Wegener,  Mai, Wolf,  Benedikt
»Wenn der höchste Einsatz in den Lebensspielen, eben das Leben selbst, nicht gewagt werden darf«, so schreibt Sigmund Freud in Zeitgemäßes über Krieg und Tod unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs, »verarmt« das Leben. Es wird »schal« und »gehaltlos« – und zwar, so heißt es in einem verblüffenden Vergleich weiter, »wie ein amerikanischer Flirt, bei dem es von vorneherein feststeht, daß nichts vorfallen darf, im Gegensatz zu einer kontinentalen Liebesbeziehung, bei welcher beide Partner stets ernsten Konsequenzen eingedenk bleiben müssen«. Die »ernsten Konsequenzen«, von denen Freud an dieser Stelle bezüglich der europäischen Liebes- und »Lebensspiele« spricht, sind nicht nur der sexuelle Akt, nicht nur die etwaige Schwangerschaft in dessen Folge, nicht nur das eheliche, das heißt damals sittengemäß ewige Versprechen. Für Freud bedeuten die »Konsequenzen« auch, dass selbst noch die Ewigkeit und damit auch jeder Flirt, der mit der künftigen Möglichkeit gleich welcher anderen Verbindung kokettiert, stets vom vermeintlich, so keineswegs Letzten durchkreuzt wird: von der Gewalt des Vergehens, vom Schmerz der Trennung, von der Erfahrung des Todes und der Trauer. Ausgehend von dieser Passage Freuds möchten wir unter dem Titel »Zeitgemäßes über Leben und Tod« den »Flirt« als eine Ökonomie von Leben und Tod, von Lebens- und Todestrieb befragen. Was heißt es, wenn in jeder spielerischen Tändelei, in jedem eifrigen Geplänkel und in jedem verlegenen Annäherungsversuch nicht nur das Interesse an einer Begegnung in der Schwebe gehalten wird, sondern auch das Unbehagen an einer wesentlichen Gewalt? Wie wäre die Grammatik der Blicke und Gesten zu beschreiben, wenn sich in ihr nicht nur das Begehren, sondern auch die Gewalt der Trennung findet? Wie müsste man das Theater der wechselnden Plätze und wie die Choreografie der Haltungen und Gebärden deuten, wenn in ihnen nicht nur die Möglichkeiten der Annäherung, sondern auch die Erfahrung einer unvermeidlichen Entfernung aufgeführt wird? Und welche Funktion kommt bei all dem jenen zu, die diese Szene bezeugen sollen, deren Ahnungslosigkeit im Spiel unbedingt gewahrt bleiben muss oder denen die Geschichte nachträglich stolz, niedergeschlagen oder gar wie im Scherz erzählt wird, als sei es bei dem Flirt um nichts, nur um ein harmloses Spiel ohne Einsatz und Wagnis gegangen?
Aktualisiert: 2020-01-22
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