In vielen Disziplinen kontrovers diskutiert, prägt Niklas Luhmanns Systemtheorie die intellektuellen Debatten weit über den universitären Bereich hinaus. Neben einem Einblick in die Biografie Luhmanns zeichnet das Handbuch die Grundlagen seines Denkens und verschiedene Theoriestränge nach. Darunter: Evolutions-, Kommunikations-, Medien- und Gesellschaftstheorie. Detailliert werden einzelne Werke und Werkgruppen besprochen. Weitere Kapitel erklären zentrale Begriffe der Systemtheorie, wie Autopoiesis, Code, Komplexität, System u. v. a.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In vielen Disziplinen kontrovers diskutiert, prägt Niklas Luhmanns Systemtheorie die intellektuellen Debatten weit über den universitären Bereich hinaus. Neben einem Einblick in die Biografie Luhmanns zeichnet das Handbuch die Grundlagen seines Denkens und verschiedene Theoriestränge nach. Darunter: Evolutions-, Kommunikations-, Medien- und Gesellschaftstheorie. Detailliert werden einzelne Werke und Werkgruppen besprochen. Weitere Kapitel erklären zentrale Begriffe der Systemtheorie, wie Autopoiesis, Code, Komplexität, System u. v. a.
Aktualisiert: 2023-07-02
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In vielen Disziplinen kontrovers diskutiert, prägt Niklas Luhmanns Systemtheorie die intellektuellen Debatten weit über den universitären Bereich hinaus. Neben einem Einblick in die Biografie Luhmanns zeichnet das Handbuch die Grundlagen seines Denkens und verschiedene Theoriestränge nach. Darunter: Evolutions-, Kommunikations-, Medien- und Gesellschaftstheorie. Detailliert werden einzelne Werke und Werkgruppen besprochen. Weitere Kapitel erklären zentrale Begriffe der Systemtheorie, wie Autopoiesis, Code, Komplexität, System u. v. a.
Aktualisiert: 2023-07-02
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-06-23
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-06-21
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MARTIN GUMPERT / Lebenserinnerungen eines Arztes. Autobiographische Aufzeichnungen. Mit einer Vorbemerkung von Jutta Ittner S.437
EVA CHRISTINA ZELLER / Löwe und Seehund. Gedichte S.457
THOMAS LEHR / Der Künstlerbesuch S.460
ÁLVARO MUTIS / Das letzte Antlitz S.462
THOMAS KARLAUF / Warum Stauffenberg? Die Motive des Attentäters und das Problem der Quellen S.475
ABDELWAHAB MEDDEB / Der Traum von Samarkand. Gedicht S.487
WILLIAM BECKFORD / Träume, Taggedanken und Wechselfälle des Lebens. Reise durch Deutschland (1780). Mit einer Vorbemerkung von Gernot Krämer S.491
UTA GOSMANN / Isles of Skye. Gedichte S.508
MONIKA DRZAZGOWSKA / Also, mein Herz S.511
ANNA REAL / Litanei von der Kindererholung. Gedicht S.525
GUSTAV SEIBT / Herman Grimms »Goethe« S.533
CHRISTINE PITZKE / Überstunden in Weimar. Gedichte S.543
HARALD HARTUNG / Unmöglich und leicht. Aufzeichnungen S.545
HENNING ZIEBRITZKI / »Seit ein Gespräch wir sind und hören voneinander«. Laudatio auf Michael Braun zum Alfred-Kerr-Preis 2018 S.551
CHRISTIAN KIRCHMEIER / Brecht, Musil und der Gesinnungsaufsatz S.557
KATHRIN RÖGGLA / Brechts Notizbücher S.559
DEA LOHER / Ruft Mississippi! Dankrede zur Verleihung des Joseph-Breitbach-Preises 2017 S.564
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
William Beckford,
Monika Drazgowska,
Uta Gosmann,
Martin Gumpert,
Harald Hartung,
Thomas Karlauf,
Christian Kirchmeier,
Thomas Lehr,
Dea Loher,
Abdelwahab Meddeb,
Álvaro Mutis,
Christine Pitzke,
Anna Real,
Kathrin Röggla,
Gustav Seibt,
Eva Christina Zeller,
Henning Ziebritzki
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MARTIN GUMPERT / Lebenserinnerungen eines Arztes. Autobiographische Aufzeichnungen. Mit einer Vorbemerkung von Jutta Ittner S.437
EVA CHRISTINA ZELLER / Löwe und Seehund. Gedichte S.457
THOMAS LEHR / Der Künstlerbesuch S.460
ÁLVARO MUTIS / Das letzte Antlitz S.462
THOMAS KARLAUF / Warum Stauffenberg? Die Motive des Attentäters und das Problem der Quellen S.475
ABDELWAHAB MEDDEB / Der Traum von Samarkand. Gedicht S.487
WILLIAM BECKFORD / Träume, Taggedanken und Wechselfälle des Lebens. Reise durch Deutschland (1780). Mit einer Vorbemerkung von Gernot Krämer S.491
UTA GOSMANN / Isles of Skye. Gedichte S.508
MONIKA DRZAZGOWSKA / Also, mein Herz S.511
ANNA REAL / Litanei von der Kindererholung. Gedicht S.525
GUSTAV SEIBT / Herman Grimms »Goethe« S.533
CHRISTINE PITZKE / Überstunden in Weimar. Gedichte S.543
HARALD HARTUNG / Unmöglich und leicht. Aufzeichnungen S.545
HENNING ZIEBRITZKI / »Seit ein Gespräch wir sind und hören voneinander«. Laudatio auf Michael Braun zum Alfred-Kerr-Preis 2018 S.551
CHRISTIAN KIRCHMEIER / Brecht, Musil und der Gesinnungsaufsatz S.557
KATHRIN RÖGGLA / Brechts Notizbücher S.559
DEA LOHER / Ruft Mississippi! Dankrede zur Verleihung des Joseph-Breitbach-Preises 2017 S.564
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
William Beckford,
Monika Drazgowska,
Uta Gosmann,
Martin Gumpert,
Harald Hartung,
Thomas Karlauf,
Christian Kirchmeier,
Thomas Lehr,
Dea Loher,
Abdelwahab Meddeb,
Álvaro Mutis,
Christine Pitzke,
Anna Real,
Kathrin Röggla,
Gustav Seibt,
Eva Christina Zeller,
Henning Ziebritzki
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Die Beiträge in diesem Band verbindet eine gemeinsame Idee: Um besser zu verstehen, worin das Politische der Romantik besteht, lohnt sich ein Blick auf das romantische Drama. Unter dem Schlagwort des ‚Politischen der Romantik‘ hat die Germanistik eine Antwort auf die grundlegende Frage gesucht, welche soziale Funktion moderne Kunst erfüllt. Die Gattung des Dramas stand dabei bislang nicht im Fokus – und das, obwohl sie die eigentlich ‚politische‘ literarische Gattung ist. Die Autorinnen und Autoren gehen von der Hypothese aus, dass sich die beiden Fragen ‚Was ist das Politische der Romantik?‘ und ‚Was ist das romantische Drama?‘ wechselseitig erhellen. Sie liefern damit nicht nur einen Beitrag zur dramengeschichtlichen Forschung, sondern auch zur Beantwortung der Frage, inwiefern moderne Literatur politisch ist.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Rüdiger Campe,
Maha El Hissy,
Karen Feldman,
Uwe Japp,
Christian Kirchmeier,
Harun Maye,
Christoph Rauen,
Stefan Scherer,
Ralf Simon,
Julia Stenzel,
Katrin Trüstedt
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Die Beiträge in diesem Band verbindet eine gemeinsame Idee: Um besser zu verstehen, worin das Politische der Romantik besteht, lohnt sich ein Blick auf das romantische Drama. Unter dem Schlagwort des ‚Politischen der Romantik‘ hat die Germanistik eine Antwort auf die grundlegende Frage gesucht, welche soziale Funktion moderne Kunst erfüllt. Die Gattung des Dramas stand dabei bislang nicht im Fokus – und das, obwohl sie die eigentlich ‚politische‘ literarische Gattung ist. Die Autorinnen und Autoren gehen von der Hypothese aus, dass sich die beiden Fragen ‚Was ist das Politische der Romantik?‘ und ‚Was ist das romantische Drama?‘ wechselseitig erhellen. Sie liefern damit nicht nur einen Beitrag zur dramengeschichtlichen Forschung, sondern auch zur Beantwortung der Frage, inwiefern moderne Literatur politisch ist.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Rüdiger Campe,
Maha El Hissy,
Karen Feldman,
Uwe Japp,
Christian Kirchmeier,
Harun Maye,
Christoph Rauen,
Stefan Scherer,
Ralf Simon,
Julia Stenzel,
Katrin Trüstedt
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-05-10
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»Parabasis« – dieser kaum noch geläufige Begriff bezeichnet einen eigentümlichen Moment der Alten Attischen Komödie, in dem die Handlung pausiert und der Chor das Publikum direkt anspricht. Aus dem Drama der Neuzeit schien die Parabasis weitgehend verschwunden. Die Kunsttheorien, die sich dem Paradigma der Repräsentation unterstellten, verurteilten sie als unnatürlich, störend und kunstfremd. Christian Kirchmeier zeigt dagegen erstmals, wie sich die Parabasis gegen diesen Ausschluss behauptete und sich dabei sogar zu einem wesentlichen Moment moderner Kunst entwickelte.
Ausgangspunkt des Buches ist die Kernfrage jeder ästhetischen Theorie nach dem Verhältnis von Literatur und Wirklichkeit. Seit Aristoteles’ Tragödienschrift wurde diese Frage immer wieder mit dem Begriff der Mimesis beantwortet – angelehnt an das Modell der Nachahmung oder Darstellung von Wirklichkeit auf der Theaterbühne. Der maßgebliche Einfluss der Tragödientheorie auf die Ästhetik hat jedoch den Blick darauf versperrt, dass die Komödie mit der Parabasis über ein ästhetisches Verfahren verfügte, das einen nicht-mimetischen Bezug auf Wirklichkeit möglich machte. Statt Wirklichkeit nachahmend abzubilden, fallen die Schauspielerinnen und Schauspieler aus ihren Rollen, wenden sich direkt an das Publikum und adressieren es als politische Instanz.
Christian Kirchmeier analysiert die verschiedenen Formen, Funktionen und Probleme der Parabasis im Zeitalter der Repräsentation: von der Durchbrechung der unsichtbaren ›vierten Wand‹ und dem Typus der Lustigen Figur über das metatheatrale Spiel-im-Spiel und die romantische Ironie bis hin zu Hegels berüchtigter These vom Ende der Kunst. Mit seinem Buch stellt er ein Konzept der Parabasis in Aussicht, das die Kunst der Gegenwart, ihren Wirklichkeitsbezug und ihren politischen Anspruch auf eine neue Weise erfasst.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Die Beiträge in diesem Band verbindet eine gemeinsame Idee: Um besser zu verstehen, worin das Politische der Romantik besteht, lohnt sich ein Blick auf das romantische Drama. Unter dem Schlagwort des ‚Politischen der Romantik‘ hat die Germanistik eine Antwort auf die grundlegende Frage gesucht, welche soziale Funktion moderne Kunst erfüllt. Die Gattung des Dramas stand dabei bislang nicht im Fokus – und das, obwohl sie die eigentlich ‚politische‘ literarische Gattung ist. Die Autorinnen und Autoren gehen von der Hypothese aus, dass sich die beiden Fragen ‚Was ist das Politische der Romantik?‘ und ‚Was ist das romantische Drama?‘ wechselseitig erhellen. Sie liefern damit nicht nur einen Beitrag zur dramengeschichtlichen Forschung, sondern auch zur Beantwortung der Frage, inwiefern moderne Literatur politisch ist.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Rüdiger Campe,
Maha El Hissy,
Karen Feldman,
Uwe Japp,
Christian Kirchmeier,
Harun Maye,
Christoph Rauen,
Stefan Scherer,
Ralf Simon,
Julia Stenzel,
Katrin Trüstedt
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In vielen Disziplinen kontrovers diskutiert, prägt Niklas Luhmanns Systemtheorie die intellektuellen Debatten weit über den universitären Bereich hinaus. Neben einem Einblick in die Biografie Luhmanns zeichnet das Handbuch die Grundlagen seines Denkens und verschiedene Theoriestränge nach. Darunter: Evolutions-, Kommunikations-, Medien- und Gesellschaftstheorie. Detailliert werden einzelne Werke und Werkgruppen besprochen. Weitere Kapitel erklären zentrale Begriffe der Systemtheorie, wie Autopoiesis, Code, Komplexität, System u. v. a.
Aktualisiert: 2023-04-02
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Moral hat in der Moderne einen schweren Stand. Im lateinischen Mittelalter konnte sich Europa noch über gemeinsame moralische Normen definieren, in der funktional differenzierten Moderne über alles andere außer Moral. Seit dem 16. Jahrhundert hat sich die Literatur an diesem Problem abgearbeitet. Die Leistungsfähigkeit der modernen Gesellschaft beruht darauf, dass sich Wirtschaft, Recht, Politik und Wissenschaft nicht von Moral irritieren lassen. Doch ohne Moral kann die Gesellschaft weder kritisiert noch verbessert werden. Ihr fehlt ein Korrektiv. Der Band untersucht die entstandenen Moraltypen mit einem historischen Vergleich kanonischer Autoren: von Sebastian Brant über Gryphius, Hobbes und Grimmelshausen zu Gottsched, Schnabel und Mandeville, von Rousseau, Kant, Schiller und Goethe über E.T.A. Hoffmann und Baudelaire bis zu Musil. Ausgehend von ausführlichen, textnahen Interpretationen wird gezeigt, welche Funktionen moralische Kommunikation in der Moderne erfüllt – und welche Folgeprobleme daraus entstehen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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MARTIN GUMPERT / Lebenserinnerungen eines Arztes. Autobiographische Aufzeichnungen. Mit einer Vorbemerkung von Jutta Ittner S.437
EVA CHRISTINA ZELLER / Löwe und Seehund. Gedichte S.457
THOMAS LEHR / Der Künstlerbesuch S.460
ÁLVARO MUTIS / Das letzte Antlitz S.462
THOMAS KARLAUF / Warum Stauffenberg? Die Motive des Attentäters und das Problem der Quellen S.475
ABDELWAHAB MEDDEB / Der Traum von Samarkand. Gedicht S.487
WILLIAM BECKFORD / Träume, Taggedanken und Wechselfälle des Lebens. Reise durch Deutschland (1780). Mit einer Vorbemerkung von Gernot Krämer S.491
UTA GOSMANN / Isles of Skye. Gedichte S.508
MONIKA DRZAZGOWSKA / Also, mein Herz S.511
ANNA REAL / Litanei von der Kindererholung. Gedicht S.525
GUSTAV SEIBT / Herman Grimms »Goethe« S.533
CHRISTINE PITZKE / Überstunden in Weimar. Gedichte S.543
HARALD HARTUNG / Unmöglich und leicht. Aufzeichnungen S.545
HENNING ZIEBRITZKI / »Seit ein Gespräch wir sind und hören voneinander«. Laudatio auf Michael Braun zum Alfred-Kerr-Preis 2018 S.551
CHRISTIAN KIRCHMEIER / Brecht, Musil und der Gesinnungsaufsatz S.557
KATHRIN RÖGGLA / Brechts Notizbücher S.559
DEA LOHER / Ruft Mississippi! Dankrede zur Verleihung des Joseph-Breitbach-Preises 2017 S.564
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
William Beckford,
Monika Drazgowska,
Uta Gosmann,
Martin Gumpert,
Harald Hartung,
Thomas Karlauf,
Christian Kirchmeier,
Thomas Lehr,
Dea Loher,
Abdelwahab Meddeb,
Álvaro Mutis,
Christine Pitzke,
Anna Real,
Kathrin Röggla,
Gustav Seibt,
Eva Christina Zeller,
Henning Ziebritzki
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Die Beiträge in diesem Band verbindet eine gemeinsame Idee: Um besser zu verstehen, worin das Politische der Romantik besteht, lohnt sich ein Blick auf das romantische Drama. Unter dem Schlagwort des ‚Politischen der Romantik‘ hat die Germanistik eine Antwort auf die grundlegende Frage gesucht, welche soziale Funktion moderne Kunst erfüllt. Die Gattung des Dramas stand dabei bislang nicht im Fokus – und das, obwohl sie die eigentlich ‚politische‘ literarische Gattung ist. Die Autorinnen und Autoren gehen von der Hypothese aus, dass sich die beiden Fragen ‚Was ist das Politische der Romantik?‘ und ‚Was ist das romantische Drama?‘ wechselseitig erhellen. Sie liefern damit nicht nur einen Beitrag zur dramengeschichtlichen Forschung, sondern auch zur Beantwortung der Frage, inwiefern moderne Literatur politisch ist.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Maximilian Bergengruen,
Rüdiger Campe,
Maha El Hissy,
Karen Feldman,
Uwe Japp,
Christian Kirchmeier,
Harun Maye,
Christoph Rauen,
Stefan Scherer,
Ralf Simon,
Julia Stenzel,
Katrin Trüstedt
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Die moderne Gesellschaft vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung von Kontingenz, Unsicherheiten und Risiken zu beschreiben, ist ein soziologischer Allgemeinplatz. Wenn dieses Buch dennoch Unbestimmtheit zum Thema macht, dann knüpft es zwar an derartige Diagnosen an, und doch soll es hier ausdrücklich um etwas anderes gehen: Warum setzt die Gesellschaft derzeit an ganz unterschiedlichen Stellen auf Unbestimmtheit? Unternehmen verkaufen nicht mehr nur Produkte auf einem Markt, sondern auch Ethiken, Philosophien und Werte; Normalbiographien kommen nicht umhin, gerade ihre Nicht-Normalität zu inszenieren; Spiritualität funktioniert auf einmal wieder als Argument, in öffentlichen Debatten ebenso wie in professionellen Entscheidungszusammenhängen. Unbestimmtheit ist in all diesen Fällen nicht etwa ein Problem, sondern geradezu die Problemlösung. Was diese Diagnose über die moderne Gesellschaft verrät, dieser Frage will dieses Buch anhand unterschiedlicher Beispiele nachgehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Andersen Åkerstrøm,
Dirk Baecker,
Ulrich Beck,
Heinz Bude,
Giancarlo Corsi,
Barbara Czarniawska,
Diedrich Diederichsen,
Gerhard Gamm,
Victoria von Groddeck,
Justine Grønbæk Pors,
Eva Illouz,
Christian Kirchmeier,
Bruno Latour,
Julian Müller,
Armin Nassehi,
Sven Opitz,
Günther Ortmann,
Gregor Svindland,
Victoria von Groddeck,
Peter Wehling
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