Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Evelyn Annuss,
Wolfgang Asholt,
Jasmin Degeling,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Ulrike Hartung,
Sebastian Kirsch,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Dietrich Kuhlbrodt,
Hélisenne Lestringant,
Sven Lindholm,
Benjamin Moldenhauer,
Ella Platschka,
Sarah Pogoda,
Heinz-Peter Preußer,
Sarah Ralfs,
Anna Scheer,
Frieder Schlaich,
Philip Ursprung,
Jörg van der Horst,
Arno Waschk,
Nina Tessa Zahner
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Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Evelyn Annuss,
Wolfgang Asholt,
Jasmin Degeling,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Ulrike Hartung,
Sebastian Kirsch,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Dietrich Kuhlbrodt,
Hélisenne Lestringant,
Sven Lindholm,
Benjamin Moldenhauer,
Ella Platschka,
Sarah Pogoda,
Heinz-Peter Preußer,
Sarah Ralfs,
Anna Scheer,
Frieder Schlaich,
Philip Ursprung,
Jörg van der Horst,
Arno Waschk,
Nina Tessa Zahner
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Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Das enfant terrible und die Tradition? Ein Sammelband widmet sich Christoph Schlingensiefs Umgang mit medialen, ästhetischen und genrehistorischen Traditionslinien.
Die ‚Arbeit am Bild‘ erklärte Christoph Schlingensief retrospektiv zu seinem zentralen ästhetischen Prinzip. Und tatsächlich präsentieren sich seine Projekte gleichermaßen als Bildproduktions- wie Bildzerstörungsmaschinerien. Der vorliegende Sammelband unternimmt eine interdisziplinäre Kontextualisierung des Œuvres und befragt Schlingensiefs Werk konsequent auf seine medien-, kultur- und genrehistorischen Bezüge. In den Fokus rückt damit erstmals in einem umfassenden Sinne Schlingensiefs produktives Verhältnis zur Tradition.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Irene Albers,
Lutz Ellrich,
Vanessa Höving,
Leon Igel,
Mara Kirchmann,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Fabian Lehmann,
Claudia Liebrand,
Amelie Meister,
Sabine Päsler,
Sarah Pogoda,
Günter Rinke,
Ivo Ritzer,
Anna Scheer,
Peter Scheinpflug,
Kay Wolfinger,
Thomas Wortmann,
Johanna Zorn
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Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-03-27
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Prädestiniert durch ihre Geschichte – als Zentrum der deutschen Frühaufklärung mit europäischer Wirkung und als einer der Impulsgeber der anthropologischen Wende – gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA). Bisherige und gegenwärtige Forschungsschwerpunkte des IZEA umfassen die aufklärerische Anthropologie, die Aufklärung im Bezugsfeld frühneuzeitlicher Esoterik, Universitätsgeschichte, den Philanthropismus und das Gartenreich Dessau-Wörlitz, neuere Akzente liegen auf der Frühaufklärung als Experimentierfeld und der Begründung von Kulturmustern für die Moderne. Die Ergebnisse dieser Forschungen erscheinen seit Herbst 1995 in der wissenschaftlichen Reihe des IZEA unter dem Titel »Hallesche Beiträgezur Europäischen Aufklärung«. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, dieextern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Aktualisiert: 2023-05-02
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Aktualisiert: 2023-04-27
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Das enfant terrible und die Tradition? Ein Sammelband widmet sich Christoph Schlingensiefs Umgang mit medialen, ästhetischen und genrehistorischen Traditionslinien.
Die ‚Arbeit am Bild‘ erklärte Christoph Schlingensief retrospektiv zu seinem zentralen ästhetischen Prinzip. Und tatsächlich präsentieren sich seine Projekte gleichermaßen als Bildproduktions- wie Bildzerstörungsmaschinerien. Der vorliegende Sammelband unternimmt eine interdisziplinäre Kontextualisierung des Œuvres und befragt Schlingensiefs Werk konsequent auf seine medien-, kultur- und genrehistorischen Bezüge. In den Fokus rückt damit erstmals in einem umfassenden Sinne Schlingensiefs produktives Verhältnis zur Tradition.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Irene Albers,
Lutz Ellrich,
Vanessa Höving,
Leon Igel,
Mara Kirchmann,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Fabian Lehmann,
Claudia Liebrand,
Amelie Meister,
Sabine Päsler,
Sarah Pogoda,
Günter Rinke,
Ivo Ritzer,
Anna Scheer,
Peter Scheinpflug,
Kay Wolfinger,
Thomas Wortmann,
Johanna Zorn
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Das enfant terrible und die Tradition? Ein Sammelband widmet sich Christoph Schlingensiefs Umgang mit medialen, ästhetischen und genrehistorischen Traditionslinien.
Die ‚Arbeit am Bild‘ erklärte Christoph Schlingensief retrospektiv zu seinem zentralen ästhetischen Prinzip. Und tatsächlich präsentieren sich seine Projekte gleichermaßen als Bildproduktions- wie Bildzerstörungsmaschinerien. Der vorliegende Sammelband unternimmt eine interdisziplinäre Kontextualisierung des Œuvres und befragt Schlingensiefs Werk konsequent auf seine medien-, kultur- und genrehistorischen Bezüge. In den Fokus rückt damit erstmals in einem umfassenden Sinne Schlingensiefs produktives Verhältnis zur Tradition.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Irene Albers,
Lutz Ellrich,
Vanessa Höving,
Leon Igel,
Mara Kirchmann,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Fabian Lehmann,
Claudia Liebrand,
Amelie Meister,
Sabine Päsler,
Sarah Pogoda,
Günter Rinke,
Ivo Ritzer,
Anna Scheer,
Peter Scheinpflug,
Kay Wolfinger,
Thomas Wortmann,
Johanna Zorn
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Im 18. Jahrhundert standen Schriftsteller, Verleger und Gelehrte auch über die Grenzen der einzelnen Sprachräume hinaus miteinander im Kontakt. Briefwechsel, Reisen, Rezensionen und Übersetzungen trugen zur Verbreitung von Wissen und zur Entwicklung poetischer Formen und Gattungen bei. Es bildeten sich Netzwerke des Austauschs.
Mit der Erstübersetzung des Aufsatzes Zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Einige Klarstellungen von Bruno Latour (1996) steht im ersten Teil des vorliegenden Bandes ein theoretischer Ansatz im Zentrum, der an historischen Fallstudien getestet wird. Im zweiten Teil wird ausgehend von einer Übersetzung von Gisèle Sapiros Netzwerke, Institution(en) und Feld (2006) die Empfehlung diskutiert, quantitative, feldtheoretische Analysen um Parameter individueller Verbindungen zu erweitern, um auch weniger reglementierte Bereiche des Literaturbetriebs des 18. Jahrhunderts beschreiben zu können. Der dritte Teil schließlich versammelt Beiträge zur Literatur der europäischen Aufklärung, die sich auf soziologische Theorien ebenso beziehen wie auf ein metaphorisches Verständnis von und vom Netzwerken.
Aktualisiert: 2022-05-03
Autor:
Jan Alber,
Astrid Dröse,
Sophia Ebert,
Daniel Ehrmann,
Walter Erhart,
Jessica Jumpertz,
Till Kinzel,
Lore Knapp,
Kirsten Kramer,
Jan-Tage Kühling,
Bruno Latour,
Valérie Leyh,
Andree Michaelis-König,
Karoline Rauschen,
Gustav Rossler,
Gisèle Sapiro,
Rolf Selbmann,
Sabine Volk-Birke,
Norbert Christian Wolf
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Im 18. Jahrhundert standen Schriftsteller, Verleger und Gelehrte auch über die Grenzen der einzelnen Sprachräume hinaus miteinander im Kontakt. Briefwechsel, Reisen, Rezensionen und Übersetzungen trugen zur Verbreitung von Wissen und zur Entwicklung poetischer Formen und Gattungen bei. Es bildeten sich Netzwerke des Austauschs.
Mit der Erstübersetzung des Aufsatzes Zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Einige Klarstellungen von Bruno Latour (1996) steht im ersten Teil des vorliegenden Bandes ein theoretischer Ansatz im Zentrum, der an historischen Fallstudien getestet wird. Im zweiten Teil wird ausgehend von einer Übersetzung von Gisèle Sapiros Netzwerke, Institution(en) und Feld (2006) die Empfehlung diskutiert, quantitative, feldtheoretische Analysen um Parameter individueller Verbindungen zu erweitern, um auch weniger reglementierte Bereiche des Literaturbetriebs des 18. Jahrhunderts beschreiben zu können. Der dritte Teil schließlich versammelt Beiträge zur Literatur der europäischen Aufklärung, die sich auf soziologische Theorien ebenso beziehen wie auf ein metaphorisches Verständnis von und vom Netzwerken.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Jan Alber,
Astrid Dröse,
Sophia Ebert,
Daniel Ehrmann,
Walter Erhart,
Jessica Jumpertz,
Till Kinzel,
Lore Knapp,
Kirsten Kramer,
Jan-Tage Kühling,
Bruno Latour,
Valérie Leyh,
Andree Michaelis-König,
Karoline Rauschen,
Gustav Rossler,
Gisèle Sapiro,
Rolf Selbmann,
Sabine Volk-Birke,
Norbert Christian Wolf
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Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Evelyn Annuss,
Wolfgang Asholt,
Jasmin Degeling,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Ulrike Hartung,
Sebastian Kirsch,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Dietrich Kuhlbrodt,
Hélisenne Lestringant,
Sven Lindholm,
Benjamin Moldenhauer,
Ella Platschka,
Sarah Pogoda,
Heinz-Peter Preußer,
Sarah Ralfs,
Anna Scheer,
Frieder Schlaich,
Philip Ursprung,
Jörg van der Horst,
Arno Waschk,
Nina Tessa Zahner
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Die mediale Entwicklung von der Feder über die Schreibmaschine bis zum Computer spiegelt sich in den literarischen Texten. Die Medien des digitalen Schreibens hinterlassen wie alle Schreibgeräte Spuren, beeinflussen die Texte stilistisch und bewirken einen Wandel der Gattungen.
Elfriede Jelinek zum Beispiel kommt ihrer Schreibwut in rasender Tippgeschwindigkeit am Computer nach. Sie kopiert, überschreibt und vernetzt. Es entstehen große Mengen an Prosa, die sie zum Teil auf ihrer Homepage zugänglich macht. Christoph Schlingensief dagegen diktierte, wenn er etwas zu Papier bringen wollte.
Zu einer gängigen Äußerungsform ist in den letzten fünfzehn Jahren das Bloggen geworden. Literarische Blogs sind geprägt von der schnellen Datenübermittlung durch das Internet oder der Verbindung mit Bild und Ton. Gegenstand der vorliegenden Analyse sind die Blogs der Autoren Rainald Goetz und Wolfgang Herrndorf sowie des Theater- und Filmemachers Christoph Schlingensief.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die mediale Entwicklung von der Feder über die Schreibmaschine bis zum Computer spiegelt sich in den literarischen Texten. Die Medien des digitalen Schreibens hinterlassen wie alle Schreibgeräte Spuren, beeinflussen die Texte stilistisch und bewirken einen Wandel der Gattungen.
Elfriede Jelinek zum Beispiel kommt ihrer Schreibwut in rasender Tippgeschwindigkeit am Computer nach. Sie kopiert, überschreibt und vernetzt. Es entstehen große Mengen an Prosa, die sie zum Teil auf ihrer Homepage zugänglich macht. Christoph Schlingensief dagegen diktierte, wenn er etwas zu Papier bringen wollte.
Zu einer gängigen Äußerungsform ist in den letzten fünfzehn Jahren das Bloggen geworden. Literarische Blogs sind geprägt von der schnellen Datenübermittlung durch das Internet oder der Verbindung mit Bild und Ton. Gegenstand der vorliegenden Analyse sind die Blogs der Autoren Rainald Goetz und Wolfgang Herrndorf sowie des Theater- und Filmemachers Christoph Schlingensief.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Die mediale Entwicklung von der Feder über die Schreibmaschine bis zum Computer spiegelt sich in den literarischen Texten. Die Medien des digitalen Schreibens hinterlassen wie alle Schreibgeräte Spuren, beeinflussen die Texte stilistisch und bewirken einen Wandel der Gattungen.
Elfriede Jelinek zum Beispiel kommt ihrer Schreibwut in rasender Tippgeschwindigkeit am Computer nach. Sie kopiert, überschreibt und vernetzt. Es entstehen große Mengen an Prosa, die sie zum Teil auf ihrer Homepage zugänglich macht. Christoph Schlingensief dagegen diktierte, wenn er etwas zu Papier bringen wollte.
Zu einer gängigen Äußerungsform ist in den letzten fünfzehn Jahren das Bloggen geworden. Literarische Blogs sind geprägt von der schnellen Datenübermittlung durch das Internet oder der Verbindung mit Bild und Ton. Gegenstand der vorliegenden Analyse sind die Blogs der Autoren Rainald Goetz und Wolfgang Herrndorf sowie des Theater- und Filmemachers Christoph Schlingensief.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-04-27
Autor:
Evelyn Annuss,
Wolfgang Asholt,
Jasmin Degeling,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Ulrike Hartung,
Sebastian Kirsch,
Lore Knapp,
Teresa Kovacs,
Dietrich Kuhlbrodt,
Hélisenne Lestringant,
Sven Lindholm,
Benjamin Moldenhauer,
Ella Platschka,
Sarah Pogoda,
Heinz-Peter Preußer,
Sarah Ralfs,
Anna Scheer,
Frieder Schlaich,
Philip Ursprung,
Jörg van der Horst,
Arno Waschk,
Nina Tessa Zahner
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Die Beiträge des Bandes nähern sich dem weit verzweigten Netz britisch-deutscher und am Rande auch deutsch-britischer Bezüge mit zwölf Fragestellungen, die sich auf die Rezeption, Übersetzung und Verarbeitung britischer Schriften im deutschsprachigen Raum bis nach Prag, auf den Vergleich ästhetischer Diskurse sowie auf Schilderungen von Englandreisen beziehen.
Aktualisiert: 2016-06-05
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Marina Abramovic inszeniert sich in ihren jüngsten Performances als eine neue Geistliche. Auch zeitgenössische Texte, Theaterarbeiten und ästhetische Theorien machen Anleihen beim Mystischen, Mythischen, Sakralen oder Transzendenten. Tradierte Symbole, Rituale und Denkweisen tauchen in neuen Kontexten wieder auf. Die Studie analysiert Erzählungen Peter Handkes sowie Aufführungen Christoph Schlingensiefs. Kunstreligiöse Kunst unterscheidet sich von religiöser Kunst, da sie nicht im Dienst einer Religion steht, sondern sich Charakteristika und Funktionen des Religiösen zu eigen macht. Vom Kunstreligiösen einer Ästhetik lässt sich sprechen, wenn ein Bezug zu einer bestehenden Religion nachweisbar, die ästhetische Form daran orientiert und eine selbstreflexive Tendenz vorhanden ist, durch die das Religiöse der Wirkung dient.
Aktualisiert: 2023-04-24
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