Ostdeutschland erscheint auch nach zwanzig Jahren deutscher Einheit als ein materiell und symbolisch „Besonderes“. Zuschreibungen wie „industrielle Brache“ oder „verlorener Osten“ demonstrieren dies ebenso wie ostdeutsche Identitätsmuster und die verbreitete Wahrnehmung sozialer Benachteiligung.
Mit der Untersuchung von Bevölkerungseinstellungen, Kommunikations- und Anerkennungsverhältnissen, der Diskussion ostdeutscher Zukunftspotenziale sowie der Vorstellung kommunikationsbezogener Projektideen lotet der Band alternative Perspektiven und Entwicklungschancen im deutschen Vereinigungsprozess aus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ostdeutschland erscheint auch nach zwanzig Jahren deutscher Einheit als ein materiell und symbolisch „Besonderes“. Zuschreibungen wie „industrielle Brache“ oder „verlorener Osten“ demonstrieren dies ebenso wie ostdeutsche Identitätsmuster und die verbreitete Wahrnehmung sozialer Benachteiligung.
Mit der Untersuchung von Bevölkerungseinstellungen, Kommunikations- und Anerkennungsverhältnissen, der Diskussion ostdeutscher Zukunftspotenziale sowie der Vorstellung kommunikationsbezogener Projektideen lotet der Band alternative Perspektiven und Entwicklungschancen im deutschen Vereinigungsprozess aus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Ostdeutschland erscheint auch nach zwanzig Jahren deutscher Einheit als ein materiell und symbolisch „Besonderes“. Zuschreibungen wie „industrielle Brache“ oder „verlorener Osten“ demonstrieren dies ebenso wie ostdeutsche Identitätsmuster und die verbreitete Wahrnehmung sozialer Benachteiligung.
Mit der Untersuchung von Bevölkerungseinstellungen, Kommunikations- und Anerkennungsverhältnissen, der Diskussion ostdeutscher Zukunftspotenziale sowie der Vorstellung kommunikationsbezogener Projektideen lotet der Band alternative Perspektiven und Entwicklungschancen im deutschen Vereinigungsprozess aus.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band fragt nach dem Platz und den Chancen Ostdeutschlands im Rahmen Deutschlands und Europas: Sind die neuen Bundesländer tatsächlich der unvergleichliche Sonderfall des europäischen Postsozialismus, der wissenschaftlich kaum neue Erkenntnisse verspricht? Handelt es sich um eine Übergangsgesellschaft, die ihre entscheidenden Wandlungsprozesse nach dem Vorbild Westdeutschlands bereits hinter sich gelassen hat und für eine Zukunftsdiskussion nicht taugt? Kann angesichts der gelungenen Vereinigung überhaupt von einer ostdeutschen Teilgesellschaft, besonderen deutsch-deutschen Ungleichheiten und Anerkennungsdefiziten gesprochen werden? Das Buch analysiert nicht nur Thesen, Daten und Befunde, sondern wirft kenntnisreich einen Blick in die Zukunft Ostdeutschlands und damit von Deutschland insgesamt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Der Band fragt nach dem Platz und den Chancen Ostdeutschlands im Rahmen Deutschlands und Europas: Sind die neuen Bundesländer tatsächlich der unvergleichliche Sonderfall des europäischen Postsozialismus, der wissenschaftlich kaum neue Erkenntnisse verspricht? Handelt es sich um eine Übergangsgesellschaft, die ihre entscheidenden Wandlungsprozesse nach dem Vorbild Westdeutschlands bereits hinter sich gelassen hat und für eine Zukunftsdiskussion nicht taugt? Kann angesichts der gelungenen Vereinigung überhaupt von einer ostdeutschen Teilgesellschaft, besonderen deutsch-deutschen Ungleichheiten und Anerkennungsdefiziten gesprochen werden? Das Buch analysiert nicht nur Thesen, Daten und Befunde, sondern wirft kenntnisreich einen Blick in die Zukunft Ostdeutschlands und damit von Deutschland insgesamt.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Aktualisiert: 2023-07-02
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Die soziale Spaltung der bundesdeutschen Gesellschaft ist kein Ost-West-Problem und auch kein Ergebnis der deutschen Vereinigung. Die Gründe dafür sind vielmehr in den ökonomi-schen und sozialen Grundlagen der Gesellschaft und in der einseitig an Kapitalinteressen orientierten Politik der letzten Jahrzehnte zu suchen. Gleichwohl bildet das bis heute zu kon-statierende West-Ost-Gefälle in den Arbeits- und Lebensbedingungen eine Facette sozialer Differenzierung und damit ein zentrales Problem der wirtschaftlichen und sozialen Entwick-lung. So wird im „Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017“ festgestellt, dass trotz der insgesamt recht erfolgreichen Bilanz „noch ein gutes Stück Weg zu gehen [bleibt], um noch bestehende, vor allem wirtschaftliche, Unterschiede zwi-schen Ost und West zu überwinden“ (S. 9). Dies betrifft nicht zuletzt die Beschäftigungssi-tuation und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. / Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz des ostdeutschen Aufhol- und Integrationsprozesses sind die Lichtblicke und positiven Beispiele, die insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, und hier wiederum besonders in den Ballungszen-tren, in den letzten Jahren zu verzeichnen sind, nicht zu unterschätzen. Die erfreulichen Nachrichten betreffen nach Jahrzehnten der Abwanderung und des massiven Bevölkerungs-rückgangs die demografische Entwicklung, die Zunahme der Beschäftigung und die Integra-tion von Migrant(inn)en in den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Diesen Prozessen, ihrer differen-zierten Wahrnehmung und den damit verbundenen Problemen ist der Schwerpunkt des Hef-tes „Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland“ gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Behr,
Ulrich Busch,
Dirk Ehnts,
Dennis Eversberg,
Heiner Flassbeck,
Holle Grünert,
Anne Hasenohr,
Wladislaw Hedeler,
Sarah Hinz,
Thomas Ketzmerick,
Reiner Klingholz,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Maria-Elisabeth Neuhauss,
Stefan Schmalz,
Ingo Singe,
Manuel Slupina,
Marcel Thiel,
Beat Weber,
Bettina Wiener
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Die soziale Spaltung der bundesdeutschen Gesellschaft ist kein Ost-West-Problem und auch kein Ergebnis der deutschen Vereinigung. Die Gründe dafür sind vielmehr in den ökonomi-schen und sozialen Grundlagen der Gesellschaft und in der einseitig an Kapitalinteressen orientierten Politik der letzten Jahrzehnte zu suchen. Gleichwohl bildet das bis heute zu kon-statierende West-Ost-Gefälle in den Arbeits- und Lebensbedingungen eine Facette sozialer Differenzierung und damit ein zentrales Problem der wirtschaftlichen und sozialen Entwick-lung. So wird im „Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017“ festgestellt, dass trotz der insgesamt recht erfolgreichen Bilanz „noch ein gutes Stück Weg zu gehen [bleibt], um noch bestehende, vor allem wirtschaftliche, Unterschiede zwi-schen Ost und West zu überwinden“ (S. 9). Dies betrifft nicht zuletzt die Beschäftigungssi-tuation und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. / Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz des ostdeutschen Aufhol- und Integrationsprozesses sind die Lichtblicke und positiven Beispiele, die insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, und hier wiederum besonders in den Ballungszen-tren, in den letzten Jahren zu verzeichnen sind, nicht zu unterschätzen. Die erfreulichen Nachrichten betreffen nach Jahrzehnten der Abwanderung und des massiven Bevölkerungs-rückgangs die demografische Entwicklung, die Zunahme der Beschäftigung und die Integra-tion von Migrant(inn)en in den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Diesen Prozessen, ihrer differen-zierten Wahrnehmung und den damit verbundenen Problemen ist der Schwerpunkt des Hef-tes „Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland“ gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Behr,
Ulrich Busch,
Dirk Ehnts,
Dennis Eversberg,
Heiner Flassbeck,
Holle Grünert,
Anne Hasenohr,
Wladislaw Hedeler,
Sarah Hinz,
Thomas Ketzmerick,
Reiner Klingholz,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Maria-Elisabeth Neuhauss,
Stefan Schmalz,
Ingo Singe,
Manuel Slupina,
Marcel Thiel,
Beat Weber,
Bettina Wiener
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Die soziale Spaltung der bundesdeutschen Gesellschaft ist kein Ost-West-Problem und auch kein Ergebnis der deutschen Vereinigung. Die Gründe dafür sind vielmehr in den ökonomi-schen und sozialen Grundlagen der Gesellschaft und in der einseitig an Kapitalinteressen orientierten Politik der letzten Jahrzehnte zu suchen. Gleichwohl bildet das bis heute zu kon-statierende West-Ost-Gefälle in den Arbeits- und Lebensbedingungen eine Facette sozialer Differenzierung und damit ein zentrales Problem der wirtschaftlichen und sozialen Entwick-lung. So wird im „Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2017“ festgestellt, dass trotz der insgesamt recht erfolgreichen Bilanz „noch ein gutes Stück Weg zu gehen [bleibt], um noch bestehende, vor allem wirtschaftliche, Unterschiede zwi-schen Ost und West zu überwinden“ (S. 9). Dies betrifft nicht zuletzt die Beschäftigungssi-tuation und die Lage auf dem Arbeitsmarkt. / Trotz der insgesamt ernüchternden Bilanz des ostdeutschen Aufhol- und Integrationsprozesses sind die Lichtblicke und positiven Beispiele, die insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, und hier wiederum besonders in den Ballungszen-tren, in den letzten Jahren zu verzeichnen sind, nicht zu unterschätzen. Die erfreulichen Nachrichten betreffen nach Jahrzehnten der Abwanderung und des massiven Bevölkerungs-rückgangs die demografische Entwicklung, die Zunahme der Beschäftigung und die Integra-tion von Migrant(inn)en in den ostdeutschen Arbeitsmarkt. Diesen Prozessen, ihrer differen-zierten Wahrnehmung und den damit verbundenen Problemen ist der Schwerpunkt des Hef-tes „Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland“ gewidmet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Michael Behr,
Ulrich Busch,
Dirk Ehnts,
Dennis Eversberg,
Heiner Flassbeck,
Holle Grünert,
Anne Hasenohr,
Wladislaw Hedeler,
Sarah Hinz,
Thomas Ketzmerick,
Reiner Klingholz,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Maria-Elisabeth Neuhauss,
Stefan Schmalz,
Ingo Singe,
Manuel Slupina,
Marcel Thiel,
Beat Weber,
Bettina Wiener
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Der Sammelband analysiert die vielfältigen Akteure und Aktionsformen neu-rechter Bewegungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Liane Bednarz,
Sebastian Dümling,
Philipp Felsch,
Alexander Häusler,
Stefan Heerdegen,
Marius Hellwig,
Oliver Hidalgo,
Andrea Hübler,
Raj Kollmorgen,
Lukas Kotzybik,
Sebastian Kurtenbach,
Jan Lohl,
Cornelia Mothes,
Claire Moulin-Doos,
Michael Nattke,
Antje Odermann,
Rebecca Pates,
Matthias Quent,
Simone Rafael,
Yann Rees,
Steven Schäller,
Anna-Maria Schielicke,
Danilo Scholz,
Cäcilia Schreiber,
Johannes Schütz,
Andreas Speit,
Andreas Tietze,
Silke van Dyk,
Fabian Virchow,
Gerhard Vowe
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Der Sammelband analysiert die vielfältigen Akteure und Aktionsformen neu-rechter Bewegungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Liane Bednarz,
Sebastian Dümling,
Philipp Felsch,
Alexander Häusler,
Stefan Heerdegen,
Marius Hellwig,
Oliver Hidalgo,
Andrea Hübler,
Raj Kollmorgen,
Lukas Kotzybik,
Sebastian Kurtenbach,
Jan Lohl,
Cornelia Mothes,
Claire Moulin-Doos,
Michael Nattke,
Antje Odermann,
Rebecca Pates,
Matthias Quent,
Simone Rafael,
Yann Rees,
Steven Schäller,
Anna-Maria Schielicke,
Danilo Scholz,
Cäcilia Schreiber,
Johannes Schütz,
Andreas Speit,
Andreas Tietze,
Silke van Dyk,
Fabian Virchow,
Gerhard Vowe
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Der Sammelband analysiert die vielfältigen Akteure und Aktionsformen neu-rechter Bewegungen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Liane Bednarz,
Sebastian Dümling,
Philipp Felsch,
Alexander Häusler,
Stefan Heerdegen,
Marius Hellwig,
Oliver Hidalgo,
Andrea Hübler,
Raj Kollmorgen,
Lukas Kotzybik,
Sebastian Kurtenbach,
Jan Lohl,
Cornelia Mothes,
Claire Moulin-Doos,
Michael Nattke,
Antje Odermann,
Rebecca Pates,
Matthias Quent,
Simone Rafael,
Yann Rees,
Steven Schäller,
Anna-Maria Schielicke,
Danilo Scholz,
Cäcilia Schreiber,
Johannes Schütz,
Andreas Speit,
Andreas Tietze,
Silke van Dyk,
Fabian Virchow,
Gerhard Vowe
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Die Herstellung der deutschen Einheit setzte im Osten Deutschlands einen umfassenden Adaptions-, Transformations- und Integrationsprozess in Gang, der alle Lebensbereiche erfasste. Der Vereinigungsprozess führte dabei im letzten Vierteljahrhundert nicht nur zu einer Umgestaltung der neuen Bundesländer, sondern ergriff die gesamte bundesrepublikanische Gesellschaft. Zugleich machen vielfältige gesellschaftliche Problemlagen deutlich, dass wichtige Ziele der Vereinigung bisher nicht oder nur unzureichend erfüllt wurden und insofern der Vereinigungsprozess keineswegs abgeschlossen ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alexander Amberger,
Hendrik Berth,
Elmar Brähler,
Ulrich Busch,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Udo Ludwig,
Thomas Möbius,
Maximilian Overbeck,
Joachim Ragnitz,
Rolf Reißig,
Helga Schultz,
Yve Stöbel-Richter,
Christine Weckwerth,
Markus Zenger
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Die Herstellung der deutschen Einheit setzte im Osten Deutschlands einen umfassenden Adaptions-, Transformations- und Integrationsprozess in Gang, der alle Lebensbereiche erfasste. Der Vereinigungsprozess führte dabei im letzten Vierteljahrhundert nicht nur zu einer Umgestaltung der neuen Bundesländer, sondern ergriff die gesamte bundesrepublikanische Gesellschaft. Zugleich machen vielfältige gesellschaftliche Problemlagen deutlich, dass wichtige Ziele der Vereinigung bisher nicht oder nur unzureichend erfüllt wurden und insofern der Vereinigungsprozess keineswegs abgeschlossen ist.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Alexander Amberger,
Hendrik Berth,
Elmar Brähler,
Ulrich Busch,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Udo Ludwig,
Thomas Möbius,
Maximilian Overbeck,
Joachim Ragnitz,
Rolf Reißig,
Helga Schultz,
Yve Stöbel-Richter,
Christine Weckwerth,
Markus Zenger
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Das jahrelang unentdeckt gebliebene Morden des NSU offenbart nicht nur die Unfähigkeit der Strafverfolgungsbehörden. Es zeigt auch, dass die rechtsextreme Bewegung nach wie vor innovations- und anpassungsfreudig ist. Insbesondere wenn es darum geht, die eigene politische Handlungsfähigkeit zu sichern und an veränderte gesellschaftliche Bedingungen anzupassen. Vor diesem Hintergrund muss in der Sozialforschung gefragt werden, ob die bisherigen Methoden, Erklärungs- und Interpretationskonzepte ausreichen, um die modernen Entwicklungen des Rechtsradikalismus gehaltvoll analysieren und soziale Entstehungs- wie Wirkungszusammenhänge in der Bewegungsfamilie hinreichend aufklären zu können.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Peter Bescherer,
Michael Brie,
Ulrich Busch,
Christoph Gollasch,
Hans-Gert Gräbe,
Freerk Huisken,
Raj Kollmorgen,
Rainer Land,
Vivien Laumann,
Thomas Möbius,
Peer Pasternack,
Matthias Quent,
Peter Schulz,
Fabian Virchow,
Loïc Wacquant
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Der Band fragt nach dem Platz und den Chancen Ostdeutschlands im Rahmen Deutschlands und Europas: Sind die neuen Bundesländer tatsächlich der unvergleichliche Sonderfall des europäischen Postsozialismus, der wissenschaftlich kaum neue Erkenntnisse verspricht? Handelt es sich um eine Übergangsgesellschaft, die ihre entscheidenden Wandlungsprozesse nach dem Vorbild Westdeutschlands bereits hinter sich gelassen hat und für eine Zukunftsdiskussion nicht taugt? Kann angesichts der gelungenen Vereinigung überhaupt von einer ostdeutschen Teilgesellschaft, besonderen deutsch-deutschen Ungleichheiten und Anerkennungsdefiziten gesprochen werden? Das Buch analysiert nicht nur Thesen, Daten und Befunde, sondern wirft kenntnisreich einen Blick in die Zukunft Ostdeutschlands und damit von Deutschland insgesamt.
Aktualisiert: 2023-06-26
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