Raum Licht Volumen

Raum Licht Volumen von Boeckl,  Matthias, Haas,  Philipp Christoph, Hussl-Hörmann,  Marianne, Kraus,  Carl, Methlagl,  Walter S.
Des Künstlers Gespür für Weiß Leben und Werk von Wilfried Kirschl Wilfried Kirschl (1930–2010) hat als Maler, Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, Sammler und Protagonist im Kulturbetrieb die Kunst nach 1945 in Tirol geprägt. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf sein malerisches Werk, in dem sich Kirschl als Entwerfer einer ästhetischen Gegenwelt zur Wirklichkeit erweist. Seine Stillleben und Landschaften in der Tradition der „Harmonien parallel zur Natur“ der frühen französischen Moderne sind penibel durchkomponiert. Kirschl ging es um Verdichtung und Vertiefung mit einer zunehmend entmaterialisierten Farbigkeit, die ganz um die Nichtfarbe Weiß kreist. Die griechische Inselwelt mit ihren kubischen „Architekturstillleben“ bot ihm dabei die zentrale Inspiration, um daraus magische Lichträume zu schaffen, in denen das Dingliche jegliche Schwere verliert. Matthias Boeckl und Marianne Hussl-Hörmann ordnen Kirschl in die österreichische Kunst nach 1945 ein und der von Philipp Haas und Carl Kraus redigierte Bildteil zeigt rund 150 zentrale Werke Krischls, ehe im Werkverzeichnis knapp 1000 Gemälde dokumentiert werden. Tipp: Hommage an einen großen Tiroler Künstler Mit umfassendem Werkverzeichnis
Aktualisiert: 2023-06-08
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Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá

Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá von Bilski,  Emily D., Dankl,  Günther, Hanni,  Martin, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Tiddia,  Alessandra
Die Kunst der Moderne in der Europaregion Tirol Die Ausstellung „Im Netz der Moderne“ versucht, den Raum zwischen den Tiroler Alpen und dem Gardasee als einen geistigen (Kunst-)Raum zu denken. Ausgehend vom Leben und Werk der beiden Maler Artur Nikodem und Hans Josef Weber-Tyrol zeigt sie auf, wie sich die neue Anschauung der Moderne in Tirol, Südtirol und dem Trentino allmählich ausbreitete und sich in unterschiedlichen lokalen Ausprägungen etablierte. Der gebürtige Schwazer Hans Josef Weber-Tyrol hat in München studiert und ist schließlich in Eppan (Südtirol) heimisch geworden, während Artur Nikodem, geboren in Trient, über Meran nach Innsbruck ging. Beide liebten südliche Landschaften und hielten sich immer wieder am Gardasee auf. Die Ausstellung findet an vier Orten statt: im Rabalderhaus in Schwaz, im Nikodem-Archiv in Mutters, im Lanserhaus in Eppan sowie im Museo Alto Garda in Riva del Garda. An allen Standorten werden die Werke von Weber-Tyrol und Nikodem in Beziehung zu den Vereinigungen und Gruppierungen gesetzt, mit denen sie in künstlerischem wie geistigem Austausch standen. Neben Werken von Hans Josef Weber-Tyrol und Artur Nikodem werden u. a. solche von Luigi Bonazza, Albin Egger-Lienz, Tullio Garbari, Ignaz Gabloner, Orazio Gaigher, Gilbert Heidegger, Josef Kienlechner, Alexander Koester, Umberto Moggioli, Ludwig Penz, Luigi Pizzinini, Theodor und Wilhelm Nikolaus Prachensky, Ignaz Stolz oder Albert Weisgerber gezeigt (insgesamt 29 Künstler). Katalog zu den Ausstellungen von Rabalderhaus Schwaz (in Zusammenarbeit mit NIMU – Nikodem-Archiv/Museum Mutters), Lanserhaus Eppan und MAG – Museo Alto Garda in Riva del Garda (in Zusammenarbeit mit MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Rovereto)
Aktualisiert: 2023-06-08
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Kunst Landschaft Tirol

Kunst Landschaft Tirol von Gröbner,  Petra, Haider,  Hans, Kraus,  Carl, Pfiffer-Damiani,  Marion, Seeber,  Michael, Sieberer,  Wido, Stadtgemeinde Kitzbühel/Museum Kitzbühel Samlung Alfons Walde
Tirol – Gebirgsland par excellence „Land im Gebirge“ – das war Tirol immer schon und so lautete auch sein Name, ehe es den einer Burg bei Meran übernahm. Aber erst mit der Entdeckung der Landschaft als Gegenstand der Kunst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird Tirol neben der Schweiz zum Gebirgsland schlechthin, zum Inbegriff von wild-romantischer Natur, und seine Bewohner, die „Tyroler“, zu einem Synonym für einen selbstgenügsamen, harten und freiheitsliebenden und zugleich ehrlichen und treuen Menschenschlag, wie er nur im Schatten steiler Berge gedeihen könne. Die Kitzbüheler Ausstellung „Kunst Landschaft Tirol“ zeigt die Entwicklung dieser stereotypischen Sicht auf Tirol anhand von Werken von Eduard H. Compton, Lovis Corinth, Jakob und Rudolf von Alt, Arthus Nikodem und Alfons Walde bis herauf zu Gotthard Bonell oder den „Stillen Bergen“ von Michael Schnabel, aber auch deren Kritik und Weiterentwicklung in den Karikaturen von Paul Flora oder Gustav Peichl. Natürlich wird in der Tourismusmetropole Kitzbühel auch der prägende Einfluss der Werbeplakate nicht vergessen: Neben Walde haben u.a. auch Hans Weber-Tyrol, die Brüder Stolz, Albin Egger-Lienz, Wilhelm N. Prachensky oder Franz Lenhart dazu beigetragen, in den Köpfen das Image Tirols als Bergsportland zu erschaffen. Tipps: Tirol erleben in Malerei, Fotografie, Karikatur und Plakatkunst Große Sommerausstellung im Museum Kitzbühel vom 30. Juni bis zum 30. September Tirol in seinen historischen Grenzen: mit Trentino, Südtirol, Nord- und Osttirol
Aktualisiert: 2023-06-08
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Kunst Landschaft Tirol

Kunst Landschaft Tirol von Gröbner,  Petra, Haider,  Hans, Kraus,  Carl, Pfiffer-Damiani,  Marion, Seeber,  Michael, Sieberer,  Wido, Stadtgemeinde Kitzbühel/Museum Kitzbühel Samlung Alfons Walde
Tirol – Gebirgsland par excellence „Land im Gebirge“ – das war Tirol immer schon und so lautete auch sein Name, ehe es den einer Burg bei Meran übernahm. Aber erst mit der Entdeckung der Landschaft als Gegenstand der Kunst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird Tirol neben der Schweiz zum Gebirgsland schlechthin, zum Inbegriff von wild-romantischer Natur, und seine Bewohner, die „Tyroler“, zu einem Synonym für einen selbstgenügsamen, harten und freiheitsliebenden und zugleich ehrlichen und treuen Menschenschlag, wie er nur im Schatten steiler Berge gedeihen könne. Die Kitzbüheler Ausstellung „Kunst Landschaft Tirol“ zeigt die Entwicklung dieser stereotypischen Sicht auf Tirol anhand von Werken von Eduard H. Compton, Lovis Corinth, Jakob und Rudolf von Alt, Arthus Nikodem und Alfons Walde bis herauf zu Gotthard Bonell oder den „Stillen Bergen“ von Michael Schnabel, aber auch deren Kritik und Weiterentwicklung in den Karikaturen von Paul Flora oder Gustav Peichl. Natürlich wird in der Tourismusmetropole Kitzbühel auch der prägende Einfluss der Werbeplakate nicht vergessen: Neben Walde haben u.a. auch Hans Weber-Tyrol, die Brüder Stolz, Albin Egger-Lienz, Wilhelm N. Prachensky oder Franz Lenhart dazu beigetragen, in den Köpfen das Image Tirols als Bergsportland zu erschaffen. Tipps: Tirol erleben in Malerei, Fotografie, Karikatur und Plakatkunst Große Sommerausstellung im Museum Kitzbühel vom 30. Juni bis zum 30. September Tirol in seinen historischen Grenzen: mit Trentino, Südtirol, Nord- und Osttirol
Aktualisiert: 2023-05-08
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Raum Licht Volumen

Raum Licht Volumen von Boeckl,  Matthias, Haas,  Philipp Christoph, Hussl-Hörmann,  Marianne, Kraus,  Carl, Methlagl,  Walter S.
Des Künstlers Gespür für Weiß Leben und Werk von Wilfried Kirschl Wilfried Kirschl (1930–2010) hat als Maler, Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, Sammler und Protagonist im Kulturbetrieb die Kunst nach 1945 in Tirol geprägt. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf sein malerisches Werk, in dem sich Kirschl als Entwerfer einer ästhetischen Gegenwelt zur Wirklichkeit erweist. Seine Stillleben und Landschaften in der Tradition der „Harmonien parallel zur Natur“ der frühen französischen Moderne sind penibel durchkomponiert. Kirschl ging es um Verdichtung und Vertiefung mit einer zunehmend entmaterialisierten Farbigkeit, die ganz um die Nichtfarbe Weiß kreist. Die griechische Inselwelt mit ihren kubischen „Architekturstillleben“ bot ihm dabei die zentrale Inspiration, um daraus magische Lichträume zu schaffen, in denen das Dingliche jegliche Schwere verliert. Matthias Boeckl und Marianne Hussl-Hörmann ordnen Kirschl in die österreichische Kunst nach 1945 ein und der von Philipp Haas und Carl Kraus redigierte Bildteil zeigt rund 150 zentrale Werke Krischls, ehe im Werkverzeichnis knapp 1000 Gemälde dokumentiert werden. Tipp: Hommage an einen großen Tiroler Künstler Mit umfassendem Werkverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-08
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Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá

Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá von Bilski,  Emily D., Dankl,  Günther, Hanni,  Martin, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Tiddia,  Alessandra
Die Kunst der Moderne in der Europaregion Tirol Die Ausstellung „Im Netz der Moderne“ versucht, den Raum zwischen den Tiroler Alpen und dem Gardasee als einen geistigen (Kunst-)Raum zu denken. Ausgehend vom Leben und Werk der beiden Maler Artur Nikodem und Hans Josef Weber-Tyrol zeigt sie auf, wie sich die neue Anschauung der Moderne in Tirol, Südtirol und dem Trentino allmählich ausbreitete und sich in unterschiedlichen lokalen Ausprägungen etablierte. Der gebürtige Schwazer Hans Josef Weber-Tyrol hat in München studiert und ist schließlich in Eppan (Südtirol) heimisch geworden, während Artur Nikodem, geboren in Trient, über Meran nach Innsbruck ging. Beide liebten südliche Landschaften und hielten sich immer wieder am Gardasee auf. Die Ausstellung findet an vier Orten statt: im Rabalderhaus in Schwaz, im Nikodem-Archiv in Mutters, im Lanserhaus in Eppan sowie im Museo Alto Garda in Riva del Garda. An allen Standorten werden die Werke von Weber-Tyrol und Nikodem in Beziehung zu den Vereinigungen und Gruppierungen gesetzt, mit denen sie in künstlerischem wie geistigem Austausch standen. Neben Werken von Hans Josef Weber-Tyrol und Artur Nikodem werden u. a. solche von Luigi Bonazza, Albin Egger-Lienz, Tullio Garbari, Ignaz Gabloner, Orazio Gaigher, Gilbert Heidegger, Josef Kienlechner, Alexander Koester, Umberto Moggioli, Ludwig Penz, Luigi Pizzinini, Theodor und Wilhelm Nikolaus Prachensky, Ignaz Stolz oder Albert Weisgerber gezeigt (insgesamt 29 Künstler). Katalog zu den Ausstellungen von Rabalderhaus Schwaz (in Zusammenarbeit mit NIMU – Nikodem-Archiv/Museum Mutters), Lanserhaus Eppan und MAG – Museo Alto Garda in Riva del Garda (in Zusammenarbeit mit MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Rovereto)
Aktualisiert: 2023-05-08
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Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá

Im Netz der Moderne / Nella rete della Modernitá von Bilski,  Emily D., Dankl,  Günther, Hanni,  Martin, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Tiddia,  Alessandra
Die Kunst der Moderne in der Europaregion Tirol Die Ausstellung „Im Netz der Moderne“ versucht, den Raum zwischen den Tiroler Alpen und dem Gardasee als einen geistigen (Kunst-)Raum zu denken. Ausgehend vom Leben und Werk der beiden Maler Artur Nikodem und Hans Josef Weber-Tyrol zeigt sie auf, wie sich die neue Anschauung der Moderne in Tirol, Südtirol und dem Trentino allmählich ausbreitete und sich in unterschiedlichen lokalen Ausprägungen etablierte. Der gebürtige Schwazer Hans Josef Weber-Tyrol hat in München studiert und ist schließlich in Eppan (Südtirol) heimisch geworden, während Artur Nikodem, geboren in Trient, über Meran nach Innsbruck ging. Beide liebten südliche Landschaften und hielten sich immer wieder am Gardasee auf. Die Ausstellung findet an vier Orten statt: im Rabalderhaus in Schwaz, im Nikodem-Archiv in Mutters, im Lanserhaus in Eppan sowie im Museo Alto Garda in Riva del Garda. An allen Standorten werden die Werke von Weber-Tyrol und Nikodem in Beziehung zu den Vereinigungen und Gruppierungen gesetzt, mit denen sie in künstlerischem wie geistigem Austausch standen. Neben Werken von Hans Josef Weber-Tyrol und Artur Nikodem werden u. a. solche von Luigi Bonazza, Albin Egger-Lienz, Tullio Garbari, Ignaz Gabloner, Orazio Gaigher, Gilbert Heidegger, Josef Kienlechner, Alexander Koester, Umberto Moggioli, Ludwig Penz, Luigi Pizzinini, Theodor und Wilhelm Nikolaus Prachensky, Ignaz Stolz oder Albert Weisgerber gezeigt (insgesamt 29 Künstler). Katalog zu den Ausstellungen von Rabalderhaus Schwaz (in Zusammenarbeit mit NIMU – Nikodem-Archiv/Museum Mutters), Lanserhaus Eppan und MAG – Museo Alto Garda in Riva del Garda (in Zusammenarbeit mit MART, Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Rovereto)
Aktualisiert: 2023-04-16
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Kraut & Rüben

Kraut & Rüben von Bertagnolli,  Thomas, Bodini,  Gianni, de Rachewiltz,  Siegfried, Fabris,  Otello, Fasching,  Lois, Fliri Dane,  Martin, Häfele,  Burghart, Hessenberger,  Edith, Insam,  Bernd, Jaeger,  Franz, Jopp,  Sebastian, Kasper,  Michael, Kobayashi,  Toby, Kofler Fuchsberg,  Erich, Kraus,  Carl, Marseiler,  Sebastian, Ortner,  Sonja, Partl,  Christian, Pruccoli,  Rosanna, Rauchegger,  Andreas, Riedmann,  Josef, Rizzolli,  Helmut, Schweiggl,  Siegmund, Sutterlütti,  Sabine, Vogl,  Christian R, Vogl-Lukasser,  Brigitte, Weißbacher,  Joch, Wielander,  Hans, Zangerle,  Reinhard, Zellner,  Johann
Um wie viel ärmer wäre wohl die Nahrungsgeschichte der Menschheit ohne die Kulturpflanzen aus der Familie der Kreuzblütler? Wie trist wäre unsere Kulinarik ohne Weiß-, Rot-, Grün-, Schwarz-, Rosen-, Blumen-, Wirsing- und Spitzkohl, ohne Mai-Rübe, Rettich, Radieschen, Kohlrabi oder Brokkoli? Oder gar ohne Kressen, Meerrettich, Senf, Wasabi, Maca und Pak Choi – und obendrein noch ohne Sauerkraut? Alle die genannten Kulturpflanzen gehören zur Familie der und sind so, wie wir sie heute auf den Tisch bekommen, das Ergebnis sich über Jahrtausende erstreckender Züchtungen und Kreuzungen. Die Evolutionsgeschichte der Wildformen, von denen sie abstammen, ist allerdings viele Millionen Jahre alt. Wann und wo die Familie der Kreuzblütler-Gewächse ihren Anfang nahm, darüber gibt es unterschiedliche Meinungen. Was das Wo betrifft, so neigt die Fachwelt zur irano-turanischen Floraregion als Ursprungsgebiet der . Diese Floraregion erstreckt sich ostwärts von Anatolien und umfasst die winterkalten Trockengebiete West- und Zentralasiens; in diesem Gebiet kommt auch die größte Artenvielfalt an Kreuzblütler-Gewächsen vor. Über ihre Entstehungszeit ist man sich ebenfalls recht unsicher: während molekulare Datierungen auf eine Evolution gegen Ende des Eozäns hinweisen (die Rede ist von einem Ursprung vor ca. 37 Millionen Jahren in einem tropisch-subtropischen Klima und der Evolution zu einer Trockenpflanze vor ca. 32 Millionen Jahren), sprechen paläobotanische und paläoökologische Daten für eine durch Klimaveränderungen bedingte „Auffächerung“ (Radiation) aus der Familie der Kaperngewächse/Cleomaceae im Miozän – vor etwa 19 Millionen Jahren. Die ältesten analysierten Pollen stammen aus der Türkei und sollen in etwa 16 Millionen Jahre alt sein. Wenn man von einer Kulturgeschichte der Kreuzblütler-Gewächse spricht, so meint man damit in der Regel die domestizierten Kulturpflanzen, die zu dieser Familie gehören. Allerdings sollte man nicht außer Acht lassen, dass, lange bevor Ackerbauern begannen, Gemüse systematisch anzubauen, Jäger und Sammler sich auch von Wildpflanzen ernährten. Und bis in die heutige Zeit haben Menschen nicht aufgehört, Wildkräuter sowohl als Nahrung wie vor allem auch als Heilmittel zu sammeln. Wir wissen also nicht genau, wie lange die Bauern der Frühzeit ihre Speisen lediglich mit wilden und deren Samen würzten – d.h. sie entweder in der freien Natur sammelten oder als „ungebetene Gäste“ am Rande ihrer Getreidefelder tolerierten –, bevor sie begannen, die eine oder die andere Pflanzenart in eingezäunten Gärten gezielt zu züchten. Voraussetzung dafür war die Entwicklung eines effizienten Bewässerungssystems. Da „bedingt durch die Nutzung der vegetativen Pflanzenteile die Erhaltung der Sämereien sehr gering ist“, und es zudem sehr schwierig ist, zwischen den Samen von wilden und kultivierten Formen wie z.B. der zu unterscheiden, ist den Forschern meist große Vorsicht geboten, wenn es um Datierungen bei der Domestizierungsgeschichte der Kreuzblütler geht. Man erachtet es als sehr wahrscheinlich, dass Samen wilder in spätneolithischen Pfahlbausiedlungen der Schweiz zur Ölgewinnung verwendet und die Pflanzen möglicherweise dort sogar schon angebaut wurden. In Ermangelung handfester archäologischer und paläobotanischer Beweise hat man sich auch an die Sprachwissenschaft gewandt, denn bekanntlich gehören viele Pflanzennamen zum ältesten Wortschatz verschiedener Sprachen. Derartige Recherchen bestätigen zwar die Bedeutung domestizierter auf mehreren Kontinenten lange bevor es dafür schriftliche Zeugnisse gibt, sind aber für konkrete Datierungen nur bedingt zu gebrauchen. Einige Forscher haben darauf hingewiesen, dass die Konsonantenkombination in mehreren Wörtern zu finden ist, mit denen man in indoeuropäischen Sprachen verschiedene Kreuzblütler und daraus gewonnene Gewürze bezeichnet – waren diese Laute eine Reaktion auf den scharf-bitteren Geschmack der in diesen Pflanzen enthaltenen Senfölglykoside? Auch die Konsonantensequenz gibt Anlass zu Spekulationen, sie findet sich sowohl im altgriechischen Wort (Rübe) wie auch im lateinischen / und in vielen anderen indoeuropäischen Sprachen: Rübe, (ahd. ruoba), franz. rave, schwed. rova, engl. rape, litauisch ropé, russ. Répa. Verwandt sind damit die Wörter Raps, Rettich, Kohlrabi. Beim Versuch, die Etymologie dieses Wortes zu knacken, haben die meisten Linguisten die Waffen gestreckt, und so bezeichnet Julius Pokorny in seinem Wörterbuch das Wurzelwort als „Wanderwort unbekannter Herkunft“, was konkret bedeutet, dass die Sprache, aus der es stammt, nicht eindeutig eruiert werden kann. Neben gr. /lat. taucht sehr früh auch / auf. Daraus leitet sich spanisch und französisch , aber auch das englische Wort ab, genau genommen , also eine runde Rübe. Sowohl paläobotanische, molekularbiologische und sprachwissenschaftliche Gründe sprechen dafür, dass (Rübsen) die älteste der domestizierten Kreuzblütler ist. Es scheint ein gewisser Konsens darüber zu herrschen, dass der Rübsen entweder als Öl-Rübsen oder als Speiserübe mit den aus dem fruchtbaren Halbmond Kleinasiens in verschiedene Himmelsrichtungen wandernden Ackerbauern sich sowohl nach Europa wie auch in den Orient ausbreitete. Etwas leichter tut man sich bei den Kohlgewächsen: der vorwiegende Teil der mit ihnen verbundenen Bezeichnungen im heutigen Sprachgebrauch ist griechischen oder lateinischen Ursprungs, ein Hinweis darauf, dass die Züchtung und Nutzbarmachung dieser Gewächse im östlichen Mittelmeerraum begann, in jenem Gebiet, in dem altgriechisch gesprochen wurde. […] (, „Zur Kulturgeschichte von Kraut und Rüben: Eine Einführung“)
Aktualisiert: 2021-01-04
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Raum Licht Volumen

Raum Licht Volumen von Boeckl,  Matthias, Haas,  Philipp Christoph, Hussl-Hörmann,  Marianne, Kraus,  Carl, Methlagl,  Walter S.
Des Künstlers Gespür für Weiß Leben und Werk von Wilfried Kirschl Wilfried Kirschl (1930–2010) hat als Maler, Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, Sammler und Protagonist im Kulturbetrieb die Kunst nach 1945 in Tirol geprägt. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf sein malerisches Werk, in dem sich Kirschl als Entwerfer einer ästhetischen Gegenwelt zur Wirklichkeit erweist. Seine Stillleben und Landschaften in der Tradition der „Harmonien parallel zur Natur“ der frühen französischen Moderne sind penibel durchkomponiert. Kirschl ging es um Verdichtung und Vertiefung mit einer zunehmend entmaterialisierten Farbigkeit, die ganz um die Nichtfarbe Weiß kreist. Die griechische Inselwelt mit ihren kubischen „Architekturstillleben“ bot ihm dabei die zentrale Inspiration, um daraus magische Lichträume zu schaffen, in denen das Dingliche jegliche Schwere verliert. Matthias Boeckl und Marianne Hussl-Hörmann ordnen Kirschl in die österreichische Kunst nach 1945 ein und der von Philipp Haas und Carl Kraus redigierte Bildteil zeigt rund 150 zentrale Werke Krischls, ehe im Werkverzeichnis knapp 1000 Gemälde dokumentiert werden. Tipp: Hommage an einen großen Tiroler Künstler Mit umfassendem Werkverzeichnis
Aktualisiert: 2023-04-15
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Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung

Zwischen Ideologie Anpassung und Verfolgung von Bliem-Scolari,  Eleonora, Buchroithner,  Sonia, Cronin,  Elisabeth, Dankl,  Günther, Dematté,  Rosanna, Fuhrmeister,  Christian, Hagen,  Nikolaus, Hölz,  Christoph, Hormayr,  Gisela, Kraus,  Carl, Krause,  Stefan, Krivdic,  Elio, Kuttler,  Alexandra, Mark,  Claudia, Maryska,  Christian, Meighörner,  Wolfgang, Oehler,  Helmuth, Pereña,  Helena, Peters,  Olaf, Schmidt,  Wolfgang, Schmitt,  Janine, Sporer-Heis,  Claudia, Vuković,  Magdalena, Wendland,  Jörn, Zeising,  Andreas
KATALOG ZUR AUSSTELLUNG "ZWISCHEN IDEOLOGIE, ANPASSUNG UND VERFOLGUNG: KUNST UND NATIONALSOZIALISMUS IN TIROL" VON 14. DEZEMBER 2018 BIS 7. APRIL 2019 IM TIROLER LANDESMUSEUM FERDINANDEUM. Wie in den anderen österreichischen Bundesländern wurde auch in Tirol die politische und wirtschaftliche Situation für die Künstlerinnen und Künstler mit der Etablierung des Ständestaates und den immer gewalttätiger auftretenden Nationalsozialisten zunehmend schwieriger. Einige Künstler sind als Illegale bereits in den frühen dreißiger Jahren der NSDAP beigetreten. Manche sind emigriert oder haben sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Die Mehrheit jedoch hat sich dem offiziellen Kunstgeschmack angepasst. Wer war Mitläufer, Nazi-Künstler, „entartet“, Opfer oder Täter? Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung. Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ bietet einen Einblick in diese von Krieg und Ideologie geprägten Jahre zwischen 1938 und 1945. Sie beginnt mit der Frage nach dem Zusammenhang von Kunst und Ideologie, den Bildern aus dem Krieg und der Funktion des Museums in den Jahren 1938–1945. Sie findet ihre Fortsetzung in der Darstellung der Malerei und Skulptur, der Heimatfotografie, der Architektur, aufgezeigt am Bau des Gauhauses (Neues Landhaus) und einzelner „Künstlerschicksale“. Ihren Abschluss findet sie in den erschütternden Zeichnungen zu der Radierfolge „Pestbeulen Europas“, in denen der Künstler Harald Pickert die Jahre seiner Internierung in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen künstlerisch verarbeitet. Als aktuelle Positionen mit eingebunden sind Werke der zeitgenössischen KünstlerInnen, Heimrad Bäcker, Martin Gostner, Tatiana Lecomte, Marcel Odenbach und Johanna Tinzl. Im Begleitband zur Ausstellung wird jeder Bereich der Ausstellung mit wissenschaftlichen Beiträgen von Kunst- und KulturwissenschaftlerInnnen und HistorikerInnen erörtert. Der Bogen dabei spannt sich von Aspekten der Kulturpolitik im „Dritten Reich“ und der Bilder vom Krieg über die nationalsozialistische Kunstverwaltung im Gau Tirol-Vorarlberg und Betrachtungen zur Kunst, Architektur und Fotografie der Jahren zwischen 1938 und 1945 bis hin zur Bildanalyse des Zyklus „Pestbeulen in Europa“ von Harald Pickert und der Darstellung der zeitgenössischen Positionen.
Aktualisiert: 2019-07-11
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Studiohefte 34. Tiroler Moderne? Tiroler Kunst 1900 bis 1960

Studiohefte 34. Tiroler Moderne? Tiroler Kunst 1900 bis 1960 von Dankl,  Günther, Kraus,  Carl, Krivdic,  Elio, Meighörner,  Wolfgang, Moschig,  Günther, Plattner,  Irmgard, Werkner,  Patrick, Zankl,  Verena
Die Schausammlung im Ferdinandeum Innsbruck vergrößert sich wieder. Die Kunst von 1900 bis 1960 wird unter dem Titel „Tiroler Moderne?“ neu präsentiert. In vier Kapiteln wird die Einbindung der Tiroler Kunst in die internationalen Strömungen der Kunst aus diesen sechs Jahrzehnten gezeigt. Die prägenden Metropolen waren dabei München und Wien als die bevorzugten Ausbildungsstätten, aber auch die Städte Paris und New York, die vor allem nach 1945 zunehmende Bedeutung erlangten.Bei dieser Publikation handelt es sich um einen Begleitband zur Ausstellung
Aktualisiert: 2020-02-10
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Kunst Landschaft Tirol

Kunst Landschaft Tirol von Gröbner,  Petra, Haider,  Hans, Kraus,  Carl, Pfiffer-Damiani,  Marion, Seeber,  Michael, Sieberer,  Wido, Stadtgemeinde Kitzbühel/Museum Kitzbühel Samlung Alfons Walde
Tirol – Gebirgsland par excellence „Land im Gebirge“ – das war Tirol immer schon und so lautete auch sein Name, ehe es den einer Burg bei Meran übernahm. Aber erst mit der Entdeckung der Landschaft als Gegenstand der Kunst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird Tirol neben der Schweiz zum Gebirgsland schlechthin, zum Inbegriff von wild-romantischer Natur, und seine Bewohner, die „Tyroler“, zu einem Synonym für einen selbstgenügsamen, harten und freiheitsliebenden und zugleich ehrlichen und treuen Menschenschlag, wie er nur im Schatten steiler Berge gedeihen könne. Die Kitzbüheler Ausstellung „Kunst Landschaft Tirol“ zeigt die Entwicklung dieser stereotypischen Sicht auf Tirol anhand von Werken von Eduard H. Compton, Lovis Corinth, Jakob und Rudolf von Alt, Arthus Nikodem und Alfons Walde bis herauf zu Gotthard Bonell oder den „Stillen Bergen“ von Michael Schnabel, aber auch deren Kritik und Weiterentwicklung in den Karikaturen von Paul Flora oder Gustav Peichl. Natürlich wird in der Tourismusmetropole Kitzbühel auch der prägende Einfluss der Werbeplakate nicht vergessen: Neben Walde haben u.a. auch Hans Weber-Tyrol, die Brüder Stolz, Albin Egger-Lienz, Wilhelm N. Prachensky oder Franz Lenhart dazu beigetragen, in den Köpfen das Image Tirols als Bergsportland zu erschaffen. Tipps: Tirol erleben in Malerei, Fotografie, Karikatur und Plakatkunst Große Sommerausstellung im Museum Kitzbühel vom 30. Juni bis zum 30. September Tirol in seinen historischen Grenzen: mit Trentino, Südtirol, Nord- und Osttirol
Aktualisiert: 2023-04-08
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