"…this volume is not only a highly important contribution to the study of the relations between the patriarchates of Antioch and Constantinople, but also a valuable study of the composition of the famous MS Vindobonensis hist. gr. 47 preserving the register of the ecumenical patriarchate."
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der Willehalm-Codex enthält nach der Wenzelsbibel den zweitgrößten, jemals für den König gemalten Minaturenzyklus, der im Gegensatz zu anderen Handschriften seiner Bibliothek durch das Schreiberdatum 1387 zeitlich gut verankert ist.
Im Zuge der Beschäftigung mit der Textgenese legen die Ausführungen der Kunsthistorikerin die Besonderheit dieses Exemplars und damit auch die große Herausforderung an die Maler dar, die dafür Bilder entwerfen sollten: den Wechsel von einem Medium ins andere, von der oralen Tradition zur Schriftkultur, die lange Suche nach einer geeigneten Form, die das an ein größeres Publikum gerichtete, ursprünglich mimisch und musikalisch vorgetragene Heldenepos nun in zweidimensionale visuelle Werte übertragen musste.
Im deutschsprachigen Gebiet ging man um 1270, bald nach Fertigstellung der drei aufeinander bezogenen, von Anfang an der hohen Schriftkultur zugehörigen Epen „Arabel – Willehalm – Rennewart“ daran, die Texte über das Leben des heiligen Wilhelm durch entsprechende Bindung zu einer Vita zusammen zu führen. Doch nichts konnte diese Idee besser zum Ausdruck bringen, als ein gemeinsames, fortlaufendes Bildprogramm. Bald schon entstanden erste Bilderzyklen mit Hunderten von Miniaturen. Die Wahl der zu illustrierenden Szenen fiel naturgemäß von Auftraggeber zu Auftraggeber verschieden aus. Der Schritt, historisierte Initialen in die Willehalm-Trilogie einzusetzen, erfolgte erst sehr spät, und zwar mit dem Willehalm-Codex für König Wenzel IV. Dies ist nicht die einzige Eigenheit des Codex: Jedes der drei Epen erhielt darin eine eigene künstlerische Ausstattung, wobei sich das Bildprogramm hauptsächlich auf das dritte Epos, den Rennewart, bezieht. Vermutlich ist dies auf dynastische Verbindungen Wenzels zu den Dichtermäzenen zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Willehalm-Codex enthält nach der Wenzelsbibel den zweitgrößten, jemals für den König gemalten Minaturenzyklus, der im Gegensatz zu anderen Handschriften seiner Bibliothek durch das Schreiberdatum 1387 zeitlich gut verankert ist.
Im Zuge der Beschäftigung mit der Textgenese legen die Ausführungen der Kunsthistorikerin die Besonderheit dieses Exemplars und damit auch die große Herausforderung an die Maler dar, die dafür Bilder entwerfen sollten: den Wechsel von einem Medium ins andere, von der oralen Tradition zur Schriftkultur, die lange Suche nach einer geeigneten Form, die das an ein größeres Publikum gerichtete, ursprünglich mimisch und musikalisch vorgetragene Heldenepos nun in zweidimensionale visuelle Werte übertragen musste.
Im deutschsprachigen Gebiet ging man um 1270, bald nach Fertigstellung der drei aufeinander bezogenen, von Anfang an der hohen Schriftkultur zugehörigen Epen „Arabel – Willehalm – Rennewart“ daran, die Texte über das Leben des heiligen Wilhelm durch entsprechende Bindung zu einer Vita zusammen zu führen. Doch nichts konnte diese Idee besser zum Ausdruck bringen, als ein gemeinsames, fortlaufendes Bildprogramm. Bald schon entstanden erste Bilderzyklen mit Hunderten von Miniaturen. Die Wahl der zu illustrierenden Szenen fiel naturgemäß von Auftraggeber zu Auftraggeber verschieden aus. Der Schritt, historisierte Initialen in die Willehalm-Trilogie einzusetzen, erfolgte erst sehr spät, und zwar mit dem Willehalm-Codex für König Wenzel IV. Dies ist nicht die einzige Eigenheit des Codex: Jedes der drei Epen erhielt darin eine eigene künstlerische Ausstattung, wobei sich das Bildprogramm hauptsächlich auf das dritte Epos, den Rennewart, bezieht. Vermutlich ist dies auf dynastische Verbindungen Wenzels zu den Dichtermäzenen zurückzuführen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die byzantinischen Bleisiegel sind jener byzantinistischenQuellenbestand, wo noch die meiste Arbeit auf berufene Spezialisten wartet - von den vielleicht 80.000 erhaltenen Exemplaren ist vieles noch unpubliziert, erst ein Drittel kann man als mehr oder weniger zufriedenstellend ediert bezeichnen. nDie Bedeutung und der Wert der einzelnen Stücke ist sehr unterschiedlich. Das höchste Interesse finden Siegel mit historisch geographischen Termini (besonders anderweitig kaum überlieferten) oder mit persönlichen Beinamen,ob es sich nun um Herkunftsnamen, Spitznamen oder echte Familiennamen handelt, die zumindest über mehrere Generationen tradiert wurden. Letztere besitzen insbesondere für die prosopographische Forschung einen unschätzbaren Wert; oft können mehrere Stufen der Karriere eines Mannes nachgezeichnet werden, selbst wenn er anderweitig völlig unbekannt ist. Reizvoll, wenn auch sehr schwierig, ist die Frage, ob relativ ähnliche Stücke einer einzigen Person oder doch mehreren gleichnamen synchronen Persönlichkeiten zuzuordnen sind. Auch die Geschichte einzelner Familien lässt sich oft durch Bullen viel besser nachzeichnen als durch die Summe der sonstigen Nachrichten. Gelegentlich bietet die Etymologie Rückschlüsse auf die geographische oder ethnische Herkunft, selbst wenn dergleichen nach mehreren Generationen infolge weitgehender Assimilierung bedeutungslos werden konnte.n Die Staatliche Eremitage in St. Petersburg besitzt die zweitgrößte Siegelsammlung der Welt und bietet demgemäß eine reiche Auswahl an solchen Siegeln mit Familiennamen - ein erster Teil wurde hier in internationaler Kooperation aufbereitet.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die byzantinischen Bleisiegel sind jener byzantinistischenQuellenbestand, wo noch die meiste Arbeit auf berufene Spezialisten wartet - von den vielleicht 80.000 erhaltenen Exemplaren ist vieles noch unpubliziert, erst ein Drittel kann man als mehr oder weniger zufriedenstellend ediert bezeichnen. nDie Bedeutung und der Wert der einzelnen Stücke ist sehr unterschiedlich. Das höchste Interesse finden Siegel mit historisch geographischen Termini (besonders anderweitig kaum überlieferten) oder mit persönlichen Beinamen,ob es sich nun um Herkunftsnamen, Spitznamen oder echte Familiennamen handelt, die zumindest über mehrere Generationen tradiert wurden. Letztere besitzen insbesondere für die prosopographische Forschung einen unschätzbaren Wert; oft können mehrere Stufen der Karriere eines Mannes nachgezeichnet werden, selbst wenn er anderweitig völlig unbekannt ist. Reizvoll, wenn auch sehr schwierig, ist die Frage, ob relativ ähnliche Stücke einer einzigen Person oder doch mehreren gleichnamen synchronen Persönlichkeiten zuzuordnen sind. Auch die Geschichte einzelner Familien lässt sich oft durch Bullen viel besser nachzeichnen als durch die Summe der sonstigen Nachrichten. Gelegentlich bietet die Etymologie Rückschlüsse auf die geographische oder ethnische Herkunft, selbst wenn dergleichen nach mehreren Generationen infolge weitgehender Assimilierung bedeutungslos werden konnte.n Die Staatliche Eremitage in St. Petersburg besitzt die zweitgrößte Siegelsammlung der Welt und bietet demgemäß eine reiche Auswahl an solchen Siegeln mit Familiennamen - ein erster Teil wurde hier in internationaler Kooperation aufbereitet.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Eine separate Einheit innerhalb der byzantinischen Siegelkunde bilden versifizierte Inschriften (fast ausschließlich Zwölfsilber), weil sie vom gängigen Aufbauformular abweichen. Die frühesten Zeugnisse stammen aus dem 8., die spätesten aus dem 14. Jh. Da diese thematische Einheit bisher nicht systematisch in der Form eines Corpus erfasst wurde, kommt dem Projekt besondere Bedeutung zu. Das gesamte Corpus, das nach dem incipit alphabetisch gegliedert ist, wird drei Bände umfassen. Der vorliegende erste Band enthält die Legenden, die mit den Buchstaben Alpha bis inklusive My beginnen; vorangestellt ist eine grundlegende Einleitung (chronologische Eingrenzung, erste Zeugnisse, Inhalt und Form der Legenden, Metrik). Die einzelnen metrischen Legenden (öfters auf verschiedene Siegeltypen verteilt) werden möglichst genau datiert, sowie nach philologischen, historischen, prosopographischen und ikonographischen Gesichtspunkten kommentiert. Das behandelte Material stammt aus allen verfügbaren öffentlichen und privaten Sammlungen, ein erheblicher Anteil befindet sich in Dumbarton Oaks (Washington, D. C.), wo die größte Siegelkollektion der Welt beheimatet ist.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Katalog ist jenen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek gewidmet, die für König Wenzel IV. (1361–1419) und den Prager höfischen Kreis entstanden sind. Zusammen mit dem 2004 publizierten, zeitlich wie geographisch wesentlich weiter gefassten Katalog „Mitteleuropäische Schulen III (Böhmen – Mähren – Schlesien – Ungarn, ca. 1350–1400)“ bildet er eine Einheit und schließt die Behandlung der Kunst der Buchillumination in den ostmitteleuropäischen Regionen der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ab.
Die Katalognummern dieses Bandes sind in zwei Abschnitte geteilt: Der erste Teil enthält die astrologischen und astronomischen Handschriften der Regierungszeit König Wenzels IV. (Cod. 2352, 2271 und 2378). Der zweite Teil der Handschriftenbeschreibungen umfasst die beiden prachtvollen Großprojekte Wenzelsbibel (Cod. 2759–2764) und Willehalm-Codex (S. n. 2643), die Goldene Bulle (Cod. 338) sowie kleinere Werke, deren Buchschmuck auf Verbindungen der Auftraggeber zum königlichen Hof in Prag hinweist. Um den Leser mit dem böhmischen Hofstil vertraut zu machen, beinhaltet der Textband des Katalogs Informationen zu allen Illuminatoren bzw. Werkstätten, die im Auftrag des Hofes gearbeitet haben, zu deren Herkunft und Werdegang sowie auch zu den Floratoren. Damit führt der vorliegende Band die grundlegenden Arbeiten Gerhard Schmidts (1969) und Josef Krásas (1971) weiter und legt erstmals eine umfassende Aufzählung der an den Prager Handschriften im Wenzelsumkreis beteiligten Illuminatoren sowie eine Zusammenstellung ihres Oeuvres vor, die nicht nur die Wiener Codices umfasst, sondern möglichst alle in Frage kommenden Bibliotheken berücksichtigt.
Die Erläuterungen im Textband werden von einem reich illustrierten Tafelband in Farbe und ausführlichen Registern begleitet.
Aktualisiert: 2023-05-12
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I. Textkonstitution: Die Forschung verfügt über mehrere mittelalterliche Handschriften und Editionen, sogar über eine moderne kritische Gesamtausgabe der Historischen Gedichte des Theodoros Prodromos. Allerdings gibt es immer noch Stellen in diesen Texten, die zu hinterfragen sind (z. T. schon erkannt, z. T. ungefragt akzeptiert). Manche davon werden auch nach der vorliegenden Behandlung – vorläufig? – korrupt bleiben, andere ließen sich deutlich verbessern bzw. besser verstehen, viele wurden geheilt. Letzteres erfolgte auf zwei Wege: Entweder führte die systematische Anwendung von philologischen Methoden und Mitteln (Nachkollation, Grammatik, Syntax, Metrik, Stilkenntnis, vergleichendes Lesen, lexikographische Forschung usw.) auf einen überzeugenden Korrekturvorschlag (emendatio) hin oder, umgekehrt, eine glückliche Eingebung (divinatio) ließ sich (nachträglich) durch die erwähnten Mitteln bestätigen bzw. untermauern.
II. Quellenforschung bedeutet in diesem Fall die Suche nach dem Gedankenweg des Dichters, den Versuch alle seinen Andeutungen aufzufangen. Dies geschieht auf zwei Wege: Entweder spricht der Text direkt die „Lesungen“ des Lesers an oder dieser erkennt nur unbestimmt eine gewisse Nachahmung-Reminiszenz usw., die sich dann oft mit Hilfe der Technologie oder traditioneller Methoden genauer bestimmen lässt.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Aktualisiert: 2023-05-12
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This volume presents the first critical edition of the preserved part of the cartulary of the St Paulus Monastery at Mount Latros (Latmos, Asia Minor, near Miletus), which part has survived only as an “exercise copy” of the notary of the Patriarchate of Constantinople Ioannes Chortasmenos in his miscellaneous codex Vaticanus Urbinas graecus 80 from the beginning of the 15th century and contains documents from the 10th century until 1246/1254. It is one of the basic, for some aspects even the only source for the history of the Maeander estuary and its surrounding area. Since the cartulary transmits documents of emperors and patriarchs as well, the critical edition provides new insight into aspects of Byzantine diplomatics (a. o. collected documents copy and the praxis of hypomnesis and imperial lysis).
This critical edition was a long missing research desideratum since the earlier edition of Franz Miklosich and Joseph Müller from 1871 (volume IV of the Acta et Diplomata Graeca Medii Aevi Sacra et Profana) was published in great hurry and without technical facilities necessary for reading the script in the parts that were affected by water damage. Thus, the present critical edition is based upon an autoptic collation with UV light in the Vatican library and upon special UV photographs – providing numerous corrections and additions to the previous edition.
The edition is structured according to the edition scheme of the register of the Patriarchate of Constantinople in the following way: detailed introduction into the codex unicus, Greek text edition with synoptic German translation, appendix about the practice of the scribe Chortasmenos and detailed word register.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die vorliegende Publikation ist eine thematische Fortsetzung der grundlegenden Arbeit über das älteste deutsch-italienische Sprachbuch Georgs von Nürnberg von 1424, die - ebenfalls als Wiener Denkschrift - 1972 erschienen ist. Diesmal geht es um lateinisch-deutsch-tschechische Vokabulare für Habsburger im 15. Jahrhundert, zunächst um ein illuminiertes Glossar für Ladislaus Postumus von Johannes Holubarz (Rom, Cod. pal. lat.n1787) mit einer vermutlich für den jungen Kronprinzen Maximilian gefertigten Wiener Abschrift (CVP 2945), deren ursprünglich mittel-deutsche Kolumne bavarisiert ist. Holubarz, u.a. auch in Chroniken Michel Beheims und Jakob Unrests nachweisbar, kann als für die mitteleuropäische Geschichte bedeutende Persönlichkeit gesichert werden.nEin kodikologischer Beitrag öffnet neue Perspektiven zur böhmischen Buch-malerei, zur Entstehung der Fraktur und zu den Lehrbüchern Maximilians.nZu Weihnachten 1489 erhielt Maximilian (I.) einen Trialogus (CVP 2868), der aus der Prager Claretustradition des 14. Jahrhunderts schöpft und im Wiener Dictionarius trium linguarum von 1513, dem ersten vollständigennlateinisch-deutsch-tschechischen Glossardruck, eine modernisierte Fassung besitzt. Alle habsburgischen Glossare zeigen - im Sinn Aeneas Silvius Piccolominis - eine Abkehr von scholastischer Gelehrsamkeit, sind aber noch reine Wortlisten. Ihre Überlieferungsgeschichte belegt, daß auch im 15. Jahrhundert ein Kulturgefälle von Böhmen nach Österreich bestand und daß Wien ein Zentrum des frühen Glossardrucks war.nDem Kommentar folgt die Erstedition aller oben genannten Traditionen.Diese öffnet grundlegende Quellen für Slawisten und Germanisten und ist aufgrund ihrer soziologischen Einbettung und sprachlicher Kompatibilitäten eineFundgrube für kulturhistorisch-lexikographische und (inter)linguistische Forschungen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Kap. II 15 des im Auftrag und unter Anleitung des Kaisers Konstantinos VII. Prophyrogennentos (959) kompilierten „Zeremonienbuches” enthält – nach einer kurzen allgemeinen Einleitung zum Zeremoniell von Staatsempfängen am byzantinischen Kaiserhofe – genaue zeitgenössische Protokolle zu verschiedenen Empfängen, die in Konstantinopel im Jahre 946 für mehrere muslimische Gesandtschaften gegeben worden waren, die im Auftrag des Herrschers (amir) von Ägypten, al-Ihsid Muhammad b. Tugg, und – nach dessen Tod – im Auftrage von Sayfaddawla von Aleppo mit dem byzantinischen Kaiser in der Angelegenheit eines Friedensschlusses und eines Gefangenenaustausches verhandelt bzw. (947) als Emissäre des Kalifen Abdarrahman III. von Cordoba zwischenstaatliche Fragen diskutierten. Da in direktem Anschluß an diese Protokollnotizen der „Staatsbesuch” der Prinzessin Ol’ga von Kiev in der Hauptstadt des byzantinischen Reiches beschrieben wird, ist es klar, daß auch dieses Ereignis mit Sicherheit in das Jahr 946 (und nicht in das Jahr 957, wie der größte Teil der älteren Forschung annahm) zu datieren ist. Dieser Konstantinopel-Aufenthalt der Kiever Fürstin ist im übrigen nicht mir ihrem Übertritt zum christlichen Glauben in Verbindung zu bringen, sondern diente aller Wahrscheinlichkeit nach vor allem Fragen eines byzantinisch-russischen Handelsabkommens.
Die korrekte chronologische Einordnung der in Kap. II 15 des „Zeremonienbuches” festgehaltenen Ereignisse ermöglicht es uns, die diplomatische Mission an den byzantinischen Kaiserhof, die der spätere Bischof Liudprand von Cremona im Auftrag des Berengar von Ivrea unternahm, auf die Zeit September 948/Pfingsten 949 (nicht 949/950, wie bisher behauptet) zu datieren.
In einem Anhang werden abschließend verschiedene textkritische Probleme des untersuchten Kapitels des „Zeremonienbuchs” diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Melker Benediktiner Bernhard Pez (1683–1735) und sein Bruder Hieronymus (1685–1762) gehören zu den herausragenden Historiographen der Barockzeit. Ihre Quellenforschungen, vor allem im süddeutschen Raum, sind jedoch nur zum Teil in jene Sammelwerke eingegangen, die noch zu ihren Lebzeiten gedruckt wurden. Eine von Bernhard Pez geplante Literaturgeschichte des Benediktinerordens („Bibliotheca Benedictina Generalis“) wurde nie beendet. Die hauptsächlich dafür selbst verfertigten oder von Korrespondenten zugeschickten Abschriften aus überwiegend mittelalterlichen Handschriften befinden sich heute noch in Melk. Ein Großteil dieser Dokumente und Materialien wurde im 19. Jahrhundert zu 60 Codices gebunden, die in der Bibliothek des Stiftes Melk verwahrt werden. Erstmals werden diese nun in einem Katalog vorgestellt und ausführlich beschrieben. Einer der Schwerpunkte liegt in der Ermittlung der über ganz Europa verstreuten Vorlagehandschriften, die den Textabschriften zugrunde lagen. Die Publikation wendet sich in erster Linie an Historiker, Philologen, Theologen und Bibliothekare.
…
The Benedictine Bernhard Pez (1683–1735) of Melk and his brother Hieronymus (1685–1762) were two of the most eminent historiographers of the baroque era. However, only a small number of their studies on medieval manuscripts, undertaken above all in Southern Germany and Austria, were included in the anthologies published during their lifetime. A history of the literature of the Benedictine order (Bibliotheca Benedictina Generalis) as planned by Bernhard Pez was never finished. Copies of medieval manuscripts that he and others made for this project are still held in the library of Melk Abbey. In the nineteenth century, most of these documents and materials were bound into 60 codices. The present volume presents the first detailed description of these manuscripts. The catalogue focuses on identifying the exemplars, scattered all over Europe, that were used for these copies in Melk. The publication will be of interest to historians, philologists, theologians and librarians.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Hymnen waren ein wesentlicher Aspekt der hagiographischen Literatur und des Heiligenkultes in Byzanz. In der spätbyzantinischen Zeit existierten bereits Hymnen auf die wichtigsten Heiligenfeste jedes Tages des Jahreszyklus, die in den Menaia überliefert wurden. Nicht desto weniger wurden weiter Hymnen verfasst, sei es auf neue, sei es auf alte Heilige. Die Hymnographie war ein Teil der literarischen Produktion der spätbyzantinischen Zeit, wurde jedoch bis jetzt wenig beachtet. In der vorliegenden Publikation werden jene liturgischen Kanones untersucht und aus dem Codex Chalk. S. Trin. 64 ediert, die Theoktistos Studites auf seinen älteren Zeitgenossen, den berühmt - berüchtigten Patriarchen Athanasios I. von Konstantinopel (1289-1293 und 1303-1309), verfasste.
…
Hymns represent an important aspect of the hagiographic literature and of the cult of saints in Byzantium. In the Late Byzantine era there already existed hymns on the most important saints' feasts, preserved in the Menaia, for every day of the liturgical year. Nonetheless, new hymns were still composed on both new and old saints. Hymnography was part of the literary production of the Late Byzantine era; however, hardly any notice has been taken of it so far. The present study provides an analysis and a critical edition of the eleven liturgical canons (Codex Chalk. S. Trin. 64) of Theoktistos Studites on his elder contemporary, the famous and notorious Patriarch Athanasios Ist of Constantinople (1289-1293 and 1303-1309).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Im Katalogband "Mitteleuropäische Schulen V", der die Reihe "Die Illuminierten Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek" fortsetzt, werden alle Handschriften mit Buchschmuck beschrieben, die zwischen ca. 1410 und 1450 in Wien und Niederösterreich entstanden sind. Ergänzt wird der Katalog durch zahlreiche Vergleichsabbildungen und einen umfangreichen Tafelband.
Der erste Abschnitt des Katalogs ist den Prachthandschriften gewidmet, die im Auftrag des Hofes in Wien hergestellt und von einer Gruppe von Buchmalern ausgestattet wurden, die früher missverständlich unter der Bezeichnung „Hofminiatorenwerkstatt“ zusammengefasst wurden. Den Auftakt bilden eine umfangreich illustrierte Legenda aurea und ein großformatiges, prachtvoll illuminiertes Gebetbuch für König Friedrich IV., den nachmaligen Kaiser Friedrich III. Für die Ausschmückung der beiden Bände fanden sich Martinus opifex aus Regensburg, der Illuminator Michael, der Albrechtsminiator und der Meister der Klosterneuburger Missalien mit ihren Mitarbeitern in den Jahren 1446 bis 1448 in Wien zusammen. An diese beiden Hauptwerke schließen weitere Arbeiten der genannten Buchmaler sowie einige Handschriften an, die für andere Angehörige des Hofes angefertigt wurden. Unter diesen ist das vom Albrechtsminiator mit einer bemerkenswerten Folge von ganzseitigen Miniaturen ausgestattete Gebetbuch für Herzog Albrecht V. von Habsburg hervorzuheben. Ob der Nachfolger Albrechts, Kaiser Friedrich III., auch der Auftraggeber der mit 332 Miniaturen illustrierten Historia destructionis Troiae war, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Von Martinus opifex in Regensburg illuminiert, enthält der Trojaroman den umfangreichsten der hier vorgestellten Bilderzyklen.
Der zweite Abschnitt des Katalogs behandelt neben Codices, die innerhalb des beschriebenen Bestandes stilistisch isoliert sind, auch Gruppen von Handschriften, die aufgrund ihrer Fleuronnée-Ausstattung zusammengeführt werden konnten. Anhand der vorgestellten Handschriftenkonvolute wird exemplarisch vorgeführt, wie kunsthistorische Methode und Provenienzforschung einander bei der Einordnung von illuminierten Codices ergänzen können. Besondere Beachtung verdienen zwei Handschriften, deren künstlerische Ausstattung aus Einblattholzschnitten besteht. Dass man die damals entwickelte Technik der Druckgraphik nutzte, um den Schmuck der handgeschriebenen Codices zu ergänzen, weist entwicklungsgeschichtlich auf die Erfindung des Buchdrucks voraus.
Methodisch folgt der Katalog den früher erschienenen Bänden der Reihe. Die klar gegliederten Beschreibungen entsprechen grundsätzlich einem einheitlichen Schema, wobei für Handschriften mit geringfügigem Schmuck ein reduzierter Beschreibmodus gewählt wurde. Entsprechend der Funktion des Bandes als eines kunsthistorischen Spezialkatalogs bilden die Textabschnitte, die dem Buchschmuck gewidmet sind, das Kernstück jedes Katalogisats. Der terminologisch akkuraten und anschaulichen Beschreibung der buchmalerischen Ausstattung jeder Handschrift folgt jeweils eine sorgfältige stilkritische Analyse des Buchschmucks. Diese bildet die Grundlage für die zeitliche und geographische Eindordnung der Objekte. Darüber hinaus umfassen die Katalogtexte eine vollständige Darstellung der kodikologischen Merkmale der Handschriften, eine genaue Beschreibung ihrer Einbände, eine möglichst präzise Rekonstruktion ihrer Provenienzgeschichte, eine detaillierte Aufschlüsselung ihres Inhalts und, bei deutschsprachigen Codices, eine Bestimmung ihrer Schriftsprache; ergänzt werden die Beschreibungen durch eine Liste aller Publikationen zum jeweiligen Objekt.
Den Beschreibungen stilistisch zusammengehöriger und daher im Katalog gruppierter Handschriften gehen außerdem einleitende Texte voraus, in denen die gemeinsamen Merkmale dieser Bände zusammenfassend beschrieben werden. Monographische Einleitungen sind auch den einzelnen Illuminatoren gewidmet, die in den Handschriften für Friedrich III. vertreten sind. Diese Einleitungen bieten dem Katalogbenutzer eine synthetische Darstellung der in den Einzelbeschreibungen enthaltenen Detailinformationen.
Hinsichtlich seiner Zusammensetzung ist der katalogisierte Bestand insofern bemerkenswert, als er sowohl außerordentlich reich illuminierte Prunkhandschriften für hochgestellte Persönlichkeiten als auch sehr schlicht ausgestattete Codices für den Gebrauch an der Wiener Universität umfasst; auch einige Handschriften, die in Klosterskriptorien hergestellt wurden, sind vertreten. Somit vermag der vorliegende Katalog ein sehr dichtes Bild von der Buchmalerei der Spätgotik in Österreich und den angrenzenden deutschsprachigen Gebieten zu vermitteln.
Nicht zuletzt stellt der Katalog ein wertvolles Quellenmaterial für Mittelalterhistoriker, Liturgiewissenschaftler, Altphilologen oder Germanisten dar, zumal im 15. Jahrhundert zum einen häufiger konkrete Informationen über historische Personen wie Schreiber, Auftraggeber oder Vorbesitzer zu finden sind, zum anderen die Texte immer vielfältiger werden.
Gedruckt mit Unterstützung durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Hymnen waren ein wesentlicher Teil der hagiographischen Literatur und des Heiligenkultes in Byzanz. In der spätbyzantinischen Zeit existierten bereits Hymnen auf die wichtigsten Heiligenfeste jeden Tages des Jahreszyklus, die in den Menaia überliefert wurden. Nichtsdestoweniger wurden weiter Hymnen verfasst, sei es auf neue, sei es auf alte Heilige. Die Hymnographie war ein Teil der literarischen Produktion der spätbyzantinischen Zeit, wurde jedoch bis jetzt wenig beachtet. In der vorliegenden Publikation werden jene liturgischen Kanones untersucht und aus dem Codex Chalk. S. Trin. 64 ediert, die Theoktistos Studites auf seinen älteren Zeitgenossen, den berühmt-berüchtigten Patriarchen Athanasios I. von Konstantinopel (1289–1293 und 1303–1309), verfasste.
…
Hymns represent an important part of the Byzantine hagiographic literature and the Byzantine cult of saints. In the Late Byzantine era, hymns for every day of the liturgical year already existed for the most important saints´ feasts, as preserved in the Menaia. Nonetheless, new hymns were still composed for both new and old saints, and these compositions were part of the literary production of the Late Byzantine era. This has been little examined, however, until now. The present study provides an analysis and a critical edition of the eleven liturgical canons (Codex Chalk. S. Trin. 64) composed by Theoktistos Studites about his elder contemporary, the famous yet notorious Patriarch Athanasios I of Constantinople (1289–1293 and 1303–1309).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Zentralbibliothek der Wiener Franziskanerprovinz in Graz wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ziel gegründet, die Buchbestände aller Konvente der Provinz bis zum Jahre 1700 an einem Ort zu sammeln. Im Katalog sind 41 Handschriften und vier Drucke mit beigebundenen handschriftlichen Adligaten nach den Richtlinien der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beschrieben. Hinsichtlich der Provenienz lassen sich diese 45 Bände folgenden säkularisierten oder später aufgelassenen bzw. heute noch bestehenden Konventen zuweisen: Eggenburg, Klosterneuburg, Maria Lanzendorf und St. Pölten (Niederösterreich), Graz und Maria Lankowitz (Steiermark), Ljubljana (Slowenien) und Wien. Die Handschriften und Adligate entstanden im Zeitraum zwischen der ersten Hälfte des 14. und dem Ende des 16. Jahrhunderts. Die liturgischen Handschriften bilden die größte Gruppe; von diesen folgt der Großteil der franziskanischen Liturgie. Daneben sind in den Handschriften auch medizinische, historische, juristische, aszetische und dogmatische Texte sowie umfangreiche Predigtsammlungen vertreten. Ein Register und ein Verzeichnis der Wasserzeichen der Foliohandschriften ergänzen den Katalog. Die illuminierten Handschriften werden in einem eigenen Beitrag im Zusammenhang mit der Buchmalerei ihrer Zeit besprochen. Neben den Abbildungen im Katalog bietet eine CD-ROM ein umfangreiches Abbildungsmaterial zu Schrift, Einbänden und Illuminierung der Handschriften. nMit Unterstützung des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Handschriften der Bibliothek des Prämonstratenser Chorherrenstiftes Wilten / Innsbruck waren bisher nur unbefriedigend erschlossen gewesen. Daher wurde mit großzügiger finanzieller Unterstützung des Stiftes Wilten und des Landes Tirol ein nach den Richtlinien der Kommission für Schrift- und buchwesen des Mittelalters der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erstellter wissenschaftlicher Katalog in Angriff genommen. Dieser umfasst den Bestand der 27 mittelalterlichen Handschriften, sowohl des Altbestandes als auch der Neuerwerbungen. Beim sog. Altbestand handelt es sich um jene Handschriften, die nach der vorübergehenden Aufhebung des Klosters 1808 in Wilten verblieben und nicht an die universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck gelangten. Die restlichen, heute in der Stiftsbibliothek noch erhaltenen Handschriften sind Neuerwerbungen des 19. Jahrhunderts durch Abt Alois Röggl, zumeist aus der Fiegerschen Stiftung in Hall. Inhaltlich handelt es sich vor allem um theologische und liturgische Werke für den praktischen Kloster- und Schulbetrieb. Hervorzuheben ist eine Handschrift mit Statuten des Prämonstratenserordens aus dem 13. Jahrhundert. Sprachlich dominiert Latein, nur eine Handschrift ist zur Gänze in Deutsch verfasst. Ein Register der Textanfänge, ein Personen-, Orts-, Titel- und Sachregister, ein Abbildungsteil sowie eine beiliegende CD-ROM, enthaltend den Katalogtext, Abbildungen zur Buchmalerei und Schriftspecimina zu allen Handschriften erleichtern die Benützbarkeit.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die byzantinischen Bleisiegel bieten jenen Quellenbestand zum Gesamtphänomen „Byzanz“, der auch heute noch die bedeutendsten neuen Informationen bereithält; einerseits ist viel Material noch unpubliziert, andererseits sollte man in vielen Fällen besser nur von einer „Erwähnung“ oder „Voredition“ sprechen; kaum ein Drittel der etwa 80.000 erhaltenen Bullen ist gut aufbereitet. Vom systematischen Katalog der byzantinischen Siegel in öffentlichen und privaten Sammlungen Österreichs ist 1978 ein erster Band erschienen, der sich mit dem Kaiserhof in einem weiten Sinn befasste (Kaiser, kaiserliche Familien, Funktionäre des Hofes und Rangtitel). Der nun vorliegende zweite Band ist der Zentral- und Provinzialverwaltung gewidmet, sowohl auf dem militärischen als auch auf dem zivilen Sektor. Nicht nur verwaltungsgeschichtlich, auch prosopographisch bietet er viele neue Erkenntnisse. Um dem Ziel weiterer methodologischer Fortschritte insbesondere bei der Frage der möglichst engen Datierung sowie allfälliger Identifizierungen näher zu kommen, wurde vor allem im Kommentar viel zusätzliches Material herangezogen, so dass über tausend Siegel bearbeitet wurden, entsprechend den Möglichkeiten und Grenzen der modernen Sigillographie.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Reihe Sylloge diplomatico-palaeographica (innerhalb der Veröffentlichungen zur Byzanzforschung) wurde aus den Arbeiten zum Forschungsschwerpunkt „Byzantinische Diplomatik und Paläographie“ am Institut für Byzanzforschung der ÖAW begründet, um Beobachtungen und Forschungen zum byzantinischen Urkundenwesen zu zentralisieren, ganz bewusst mit dem Zusatz palaeographica, da jede Urkundenforschung die obligate Frage nach den Quellen und damit nach der Paläographie (und der Kodikologie) des Überlieferungsträgers stellen muss.
Inhaltlich umfasst der Band einerseits Studien zu dem thematischen Schwerpunkt Patriarchat von Konstantinopel und Urkunden im Zusammenhang mit der Patriarchatskanzlei (in diesem Fall das 12. Jh. mit Ioannes X. Kamateros, das 13. Jh. mit Manuel I. Sarantenos und das 14. Jahrhun-dert mit Glaubensbekenntnissen aus dem Patriarchatsregister von Konstantinopel). Andererseits widmet sich dem leidigen Problem der Sammelüberlieferung und der damit einhergehenden Editi-onsproblematik eine Basisstudie zum Chartular B des Ioannes Prodromos-Klosters von Serrhai. Abrundend wird der Forschungsschwerpunkt Epigrammatik mit der Analyse urkundenspezifischer Gedichte aufgearbeitet.
Zwei Beiträge entstanden im Rahmen von Projekten des FWF (Projekt-Nr. P19818-G02, P 19135-G02).
The series Sylloge diplomatico-palaeographica (as subseries of the “Veröffentlichungen zur By-zanzforschung”) was founded as a result of the scientific focus on Byzantine diplomatics and pa-leography at the Institute of Byzantine Studies of the AAS. It is intended to centralize studies and research on Byzantine documents; hence palaeographica is added intentionally, because every research on documents has to investigate the primary sources, therewith the paleography (and codicology) of the text transmitters.
The volume contains research of the thematic focus on the Patriarchate of Constantinople and documents in connection with the chancellery of the Patriarch (in this case the 12th century with Ioannes Xth Kamateros, the 13th century with Manuel Ist Sarantenos and the 14th century with pro-fessions of faith of the Registrum Patriarchatus Constantinopolitani) as well as a basic study on the cartulary B of the John Prodrom monastery at Serrhai illustrating problems of modern text editions. The first issue of the sylloge is completed by an analysis of epigrams (a further scientific main fo-cus of the institute) which are related to documents.
Two articles result from projects, supported by the FWF (project nr. P19818-G02, P 19135-G02).
Aktualisiert: 2023-05-12
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Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Krestin, G.P.
- Krestin, Gabriel Paul
- Krestin, Stefan
- Krestin, Steffen
- Krestovnikoff, Miranda
- Krestowskaja, Nadeshda
- Kresula, A
- Kresya, Gerhard
- Kresz, Thomas X.
- Kresze, G.
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