The second volume succeeds in describing the complex and difficult Louis XV (1715 - 1774). The symptoms of the crisis of state and society which already begin to manifest under his rule are illustrated. His successor Louis XVI found himself to be overburdened with this crisis. With great expertise the author tracks latter's failed efforts to stop the originally slow and later open demise of the authority of the throne and government. The non consequential reforms, finally lead to the fall of the Bourbon kings in the wake of the revolution.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The second volume succeeds in describing the complex and difficult Louis XV (1715 - 1774). The symptoms of the crisis of state and society which already begin to manifest under his rule are illustrated. His successor Louis XVI found himself to be overburdened with this crisis. With great expertise the author tracks latter's failed efforts to stop the originally slow and later open demise of the authority of the throne and government. The non consequential reforms, finally lead to the fall of the Bourbon kings in the wake of the revolution.
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The second volume succeeds in describing the complex and difficult Louis XV (1715 - 1774). The symptoms of the crisis of state and society which already begin to manifest under his rule are illustrated. His successor Louis XVI found himself to be overburdened with this crisis. With great expertise the author tracks latter's failed efforts to stop the originally slow and later open demise of the authority of the throne and government. The non consequential reforms, finally lead to the fall of the Bourbon kings in the wake of the revolution.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The third volume describes the years in exile of the members of the dynasty following the French revolution of 1789 as well as the complex circumstances that led to the restoration of the monarchy under Louis XVIII (1814-1824). The subsequent failed attempt to turn back the wheel of time by Charles X (1824-1830) leading to his ousting and the end of the traditional Bourbon line is laid out. Beneficiary of these events was Louis Philippe (1830-18-48) from the house of Bourbon-Orléons. But the "King of the French" kept the crown only until 1848, when he was toppled by another revolution, thus ending the monarchy of the house of Bourbon in France.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The third volume describes the years in exile of the members of the dynasty following the French revolution of 1789 as well as the complex circumstances that led to the restoration of the monarchy under Louis XVIII (1814-1824). The subsequent failed attempt to turn back the wheel of time by Charles X (1824-1830) leading to his ousting and the end of the traditional Bourbon line is laid out. Beneficiary of these events was Louis Philippe (1830-18-48) from the house of Bourbon-Orléons. But the "King of the French" kept the crown only until 1848, when he was toppled by another revolution, thus ending the monarchy of the house of Bourbon in France.
Aktualisiert: 2023-06-30
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The third volume describes the years in exile of the members of the dynasty following the French revolution of 1789 as well as the complex circumstances that led to the restoration of the monarchy under Louis XVIII (1814-1824). The subsequent failed attempt to turn back the wheel of time by Charles X (1824-1830) leading to his ousting and the end of the traditional Bourbon line is laid out. Beneficiary of these events was Louis Philippe (1830-18-48) from the house of Bourbon-Orléons. But the "King of the French" kept the crown only until 1848, when he was toppled by another revolution, thus ending the monarchy of the house of Bourbon in France.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Band enthält die Ergebnisse eines Kolloquiums, das im Rahmen eines Forscher/-innen aus Paris, Leipzig und Marburg umfassenden deutsch-französischen Forschungsverbundes stattgefunden hat.
Das Alte Reich stellte stets eine Herausforderung für die zeitgenössische politische, rechtliche und philosophische Publizistik nicht nur im deutschsprachigen Raum dar. Für die historische und verfassungsrechtliche Forschung über das Alte Reich ist das Bild des Reiches bei seinem französischen Nachbarn von besonderem Interesse.
Die Autoren der Beiträge gehen Strömungen und Mustern bei der Perzeption der Reichsverfassung nach. Sie dokumentieren eine dauerhafte Aufmerksamkeit französischer Beobachter für Entwicklungen und Bedeutung der Verfassung des Reichs in Europa vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Zudem zeigen sie, daß ungeachtet der unterschiedlichen Perspektiven, Interessen und Kritikpunkte, die ihre Perzeption des Alten Reichs und seiner Strukturen jeweils prägten, französische Theoretiker und Praktiker dem Reich positive und konstruktive Seiten abgewinnen konnten, die es zum Stabilitätspunkt nicht nur in der zeitgenössischen, sondern möglicherweise sogar in einer künftigen europäischen Staatenordnung zu prädestinieren scheint.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Band enthält die Ergebnisse eines Kolloquiums, das im Rahmen eines Forscher/-innen aus Paris, Leipzig und Marburg umfassenden deutsch-französischen Forschungsverbundes stattgefunden hat.
Das Alte Reich stellte stets eine Herausforderung für die zeitgenössische politische, rechtliche und philosophische Publizistik nicht nur im deutschsprachigen Raum dar. Für die historische und verfassungsrechtliche Forschung über das Alte Reich ist das Bild des Reiches bei seinem französischen Nachbarn von besonderem Interesse.
Die Autoren der Beiträge gehen Strömungen und Mustern bei der Perzeption der Reichsverfassung nach. Sie dokumentieren eine dauerhafte Aufmerksamkeit französischer Beobachter für Entwicklungen und Bedeutung der Verfassung des Reichs in Europa vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Zudem zeigen sie, daß ungeachtet der unterschiedlichen Perspektiven, Interessen und Kritikpunkte, die ihre Perzeption des Alten Reichs und seiner Strukturen jeweils prägten, französische Theoretiker und Praktiker dem Reich positive und konstruktive Seiten abgewinnen konnten, die es zum Stabilitätspunkt nicht nur in der zeitgenössischen, sondern möglicherweise sogar in einer künftigen europäischen Staatenordnung zu prädestinieren scheint.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Der Band enthält die Ergebnisse eines Kolloquiums, das im Rahmen eines Forscher/-innen aus Paris, Leipzig und Marburg umfassenden deutsch-französischen Forschungsverbundes stattgefunden hat.
Das Alte Reich stellte stets eine Herausforderung für die zeitgenössische politische, rechtliche und philosophische Publizistik nicht nur im deutschsprachigen Raum dar. Für die historische und verfassungsrechtliche Forschung über das Alte Reich ist das Bild des Reiches bei seinem französischen Nachbarn von besonderem Interesse.
Die Autoren der Beiträge gehen Strömungen und Mustern bei der Perzeption der Reichsverfassung nach. Sie dokumentieren eine dauerhafte Aufmerksamkeit französischer Beobachter für Entwicklungen und Bedeutung der Verfassung des Reichs in Europa vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Zudem zeigen sie, daß ungeachtet der unterschiedlichen Perspektiven, Interessen und Kritikpunkte, die ihre Perzeption des Alten Reichs und seiner Strukturen jeweils prägten, französische Theoretiker und Praktiker dem Reich positive und konstruktive Seiten abgewinnen konnten, die es zum Stabilitätspunkt nicht nur in der zeitgenössischen, sondern möglicherweise sogar in einer künftigen europäischen Staatenordnung zu prädestinieren scheint.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Band 3 des HGIB behandelt eine Zeit, die weithin noch im Zeichen des bourbonischhabsburgischen Gegensatzes stand. Der Westfälische Frieden und der Pyrenäenfrieden ersetzten das von Habsburg-Spanien dominierte Staatensystem durch ein von Frankreich geführtes multipolares System. Nach den Friedensschlüssen von Nijmegen schien Ludwig XIV. der Verwirklichung der französischen Hegemonie sehr nahe gekommen zu sein. Ihr dauerhafter Ausbau scheiterte jedoch an der wachsenden Solidarität der durch Frankreich bedrohten Staaten, an dem sich unter Führung der Seemächte formierenden Widerstand im Zeichen des Gleichgewichtsprinzips (Tripel-Allianz, Ausbildung des französisch-englischen Gegensatzes) und an der Überforderung der wirtschaftlichfinanziellen Möglichkeiten Frankreichs. Hinzu kamen die politischen Veränderungen durch die »Glorious Revolution«, die sich im Dritten Nordischen Krieg vollzogen. Geprägt wurde diese Epoche auch durch den Abstieg bisheriger Großmächte (Spanien, Schweden, Osmanisches Reich) und den Aufstieg neuer Mächte wie das Russland Peters des Großen. Die österreichischen Habsburger konnten ihre Positionen nach dem Tiefpunkt von 1648 durch eine geschickte Reichspolitik und durch Erfolge gegen die Osmanen wieder stärken.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die Bewahrung bzw. Austarierung des Gleichgewichts der Mächte erscheint uns bis heute als ein zentrales Problem der Staatskunst. Können Gleichgewichtskonstruktionen das internationale System tatsächlich stabilisieren und den Frieden befördern?Worum geht es bei der Rede von Balance of Power? Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Begriff, Theorie und politische Praxis des Mächtegleichgewichts aus unterschiedlichen Perspektiven im historischen Längsschnitt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob und in welchem Maße Gleichgewichtskonstruktionen das internationale System stabilisiert und den Frieden befördert haben – oder ob sie doch eher Kartenhäusern glichen, die zusammenbrechen, wenn sich nur ein Sperling auf ihnen niederlässt, wie es Kant formulierte.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Timothy Blanning,
Patrick O. Cohrs,
Jost Dülffer,
Michael Jonas,
Bernhard R. Kroener,
Florian Kühn,
Ulrich Lappenküper,
Klaus Malettke,
Matthias Schulz,
Michael Sheehan,
Michael Staack,
Bernd Wegner
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Blick ins BuchBis in die Gegenwart ist Katharina von Medici (1519 – 1589) eine sehr umstrittene Herrscherin geblieben. Nach dem Tod ihres Mannes Heinrich II. wurde sie im Alter von vierzig Jahren Regentin Frankreichs in einer Zeit eskalierender innerer und äußerer Krisen. Aus der religiösen Spaltung Frankreichs in Katholiken und Calvinisten (Protestanten) sowie aus sozialen und wirtschaftlichen Konflikten entstand eine Reihe blutiger Bürgerkriege. Katharinas Entscheidung, die politischen Anführer der französischen Protestanten – der Hugenotten – in der „Bartholomäusnacht“ von 1572 ermorden zu lassen, prägt bis heute ihr negatives Bild in vielen historischen Darstellungen, kann aber in der Rückschau als eine notgedrungene Präventivaktion gedeutet werden. Vor wie nach der „Bartholomäusnacht“ hielt Katharina an einer Politik des Ausgleichs politisch-konfessioneller Spannungen fest. Klaus Malettke zeigt, dass Katharina von Medici weder eine „diabolische“ noch eine „eisenharte“ Königin war. Macht und politischer Einfluss waren für sie unverzichtbare Instrumente, um die Krise der Monarchie und der Dynastie überwinden zu können. Sie erweist sich als eine für ihre Zeit erstaunlich modern und pragmatisch anmutende Frau und eine herausragende Persönlichkeit über ihre Epoche hinaus.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Blick ins BuchBis in die Gegenwart ist Katharina von Medici (1519 – 1589) eine sehr umstrittene Herrscherin geblieben. Nach dem Tod ihres Mannes Heinrich II. wurde sie im Alter von vierzig Jahren Regentin Frankreichs in einer Zeit eskalierender innerer und äußerer Krisen. Aus der religiösen Spaltung Frankreichs in Katholiken und Calvinisten (Protestanten) sowie aus sozialen und wirtschaftlichen Konflikten entstand eine Reihe blutiger Bürgerkriege. Katharinas Entscheidung, die politischen Anführer der französischen Protestanten – der Hugenotten – in der „Bartholomäusnacht“ von 1572 ermorden zu lassen, prägt bis heute ihr negatives Bild in vielen historischen Darstellungen, kann aber in der Rückschau als eine notgedrungene Präventivaktion gedeutet werden. Vor wie nach der „Bartholomäusnacht“ hielt Katharina an einer Politik des Ausgleichs politisch-konfessioneller Spannungen fest. Klaus Malettke zeigt, dass Katharina von Medici weder eine „diabolische“ noch eine „eisenharte“ Königin war. Macht und politischer Einfluss waren für sie unverzichtbare Instrumente, um die Krise der Monarchie und der Dynastie überwinden zu können. Sie erweist sich als eine für ihre Zeit erstaunlich modern und pragmatisch anmutende Frau und eine herausragende Persönlichkeit über ihre Epoche hinaus.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Heinrich IV. (1589 - 1610) war der erste König aus dem Hause der Bourbonen auf dem Thron Frankreichs. Nicht nur in die französische, sondern auch in die Geschichte generell ist er als der "gute König Heinrich" und als "Vater der Franzosen" eingegangen, der aufgeschlossen und leutselig, unkompliziert und zugänglich stets ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen seines Königreichs gehabt habe.
Ob und gegebenenfalls inwieweit dieses bis in unsere Gegenwart tradierte Bild einer kritischen Überprüfung standhält, diese Frage wird neben anderen Problemen seines Lebens und politischen Wirkens in dieser Biografie thematisiert.
Dies kann jedoch nur vor dem Hintergrund der Konfessions- und Bürgerkriege geschehen, die Frankreich während der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts heimgesucht haben und mit denen er sich bereits als Anführer der Hugenotten und dann bei seinem Ringen um die Anerkennung als legitimer König konfrontiert sah, nachdem mit Heinrich III. im Jahre 1589 die Dynastie der Valois erloschen war. Es gehört zu den großen Verdiensten dieses Königs, dass es ihm gelungen ist, die Konfessions- und Bürgerkriege in Frankreich zu beenden, den Hugenotten mit dem Edikt von Nantes (1598) eine rechtlich abgesicherte Existenz und der Monarchie für rund ein Jahrzehnt Ruhe und Frieden verschafft zu haben. Auf dem Höhepunkt seiner Erfolge wurde seinem Leben im Jahre 1610 durch Mörderhand ein jähes Ende gesetzt.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Mitte Oktober 1817 richtete die Jenaische Burschenschaft das Wartburgfest aus, welches wie nur wenige Daten in die nationale und politische Geschichte Deutschlands eingeschrieben ist: Hier wurden erstmals die schwarz-rot-goldenen Farben gezeigt, die heute die deutschen Nationalfarben sind. Das Fest war die erste bürgerliche gesamtdeutsche Feier und die erste öffentliche Manifestation nationaldemokratischer Prinzipien, hier nahmen die „Grundsätze und Beschlüsse des 18. Oktober“ ihren Ausgang, die erste Formulierung der Grundrechte in Deutschland, deren Intentionen teilweise geradewegs in die Reichsverfassungen von 1848/49 und 1919 sowie in das Grundgesetz 1949 und zahlreiche Landesverfassungen einflossen. Zugleich gelten sie als das erste deutsche Parteiprogramm.
Alles mehr als genug Gründe für eine Tagung aus Anlass der 200. Wiederkehr des Wartburgfestes 2017, deren Beiträge hier vorgelegt werden. Unter verschiedenen Gesichtspunkten wenden sich die Autoren Bedeutung, Zeithintergrund und Fortwirken des Wartburgfestes zu.
Aktualisiert: 2022-04-21
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Der oftmals kontrovers beurteilte Kardinal und Staatsmann Richelieu hat die Geschichte Frankreichs nachhaltig geprägt und über seinen Tod hinaus tiefe Spuren in der Geschichte Europas hinterlassen. Klaus Malettke legt nach jahrzehntelanger Forschung zu Richelieu und dessen Epoche eine neue, umfassende Biographie vor. Leben und Agieren des Menschen, Theologen und Staatsmannes behandelt der Autor in seinen positiven wie kritischen Aspekten.
Einen breiten Raum widmet der Verfasser dem außenpolitischen Handeln des „Prinzipalministers“ Richelieu in der Phase des „offenen Krieges“ von 1635 bis 1642. Malettke beleuchtet insbesondere die Vorstellungen des Staatsmanns über die Gestaltung eines umfassenden Friedens in Europa und dessen dauerhafte Bewahrung durch die Verwirklichung eines Systems kollektiver Sicherheit. Aber auch die von Richelieu und seinen Gefolgsleuten entfaltete propagandistische Öffentlichkeitsarbeit sowie sein Wirken als Mäzen weiß der Autor kenntnisreich zu schildern. Nicht weniger Aufmerksamkeit gilt Richelieus Klientelpolitik sowie seinen vielfältigen und weitgespannten Aktivitäten beim Aufbau des eigenen großen Vermögens. Dabei ist es Klaus Malettke immer wichtig zu rekonstruieren, welche Prinzipien und Kategorien damals das Handeln Richelieus und der anderen Akteure bestimmten – wie Dynastie, Konfession, Staatsinteresse, Staatsräson und Tradition.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Der oftmals kontrovers beurteilte Kardinal und Staatsmann Richelieu hat die Geschichte Frankreichs nachhaltig geprägt und über seinen Tod hinaus tiefe Spuren in der Geschichte Europas hinterlassen. Klaus Malettke legt nach jahrzehntelanger Forschung zu Richelieu und dessen Epoche eine neue, umfassende Biographie vor. Leben und Agieren des Menschen, Theologen und Staatsmannes behandelt der Autor in seinen positiven wie kritischen Aspekten.
Einen breiten Raum widmet der Verfasser dem außenpolitischen Handeln des „Prinzipalministers“ Richelieu in der Phase des „offenen Krieges“ von 1635 bis 1642. Malettke beleuchtet insbesondere die Vorstellungen des Staatsmanns über die Gestaltung eines umfassenden Friedens in Europa und dessen dauerhafte Bewahrung durch die Verwirklichung eines Systems kollektiver Sicherheit. Aber auch die von Richelieu und seinen Gefolgsleuten entfaltete propagandistische Öffentlichkeitsarbeit sowie sein Wirken als Mäzen weiß der Autor kenntnisreich zu schildern. Nicht weniger Aufmerksamkeit gilt Richelieus Klientelpolitik sowie seinen vielfältigen und weitgespannten Aktivitäten beim Aufbau des eigenen großen Vermögens. Dabei ist es Klaus Malettke immer wichtig zu rekonstruieren, welche Prinzipien und Kategorien damals das Handeln Richelieus und der anderen Akteure bestimmten – wie Dynastie, Konfession, Staatsinteresse, Staatsräson und Tradition.
Aktualisiert: 2023-04-24
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The second volume succeeds in describing the complex and difficult Louis XV (1715 - 1774). The symptoms of the crisis of state and society which already begin to manifest under his rule are illustrated. His successor Louis XVI found himself to be overburdened with this crisis. With great expertise the author tracks latter's failed efforts to stop the originally slow and later open demise of the authority of the throne and government. The non consequential reforms, finally lead to the fall of the Bourbon kings in the wake of the revolution.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die Bewahrung bzw. Austarierung des Gleichgewichts der Mächte erscheint uns bis heute als ein zentrales Problem der Staatskunst. Können Gleichgewichtskonstruktionen das internationale System tatsächlich stabilisieren und den Frieden befördern?Worum geht es bei der Rede von Balance of Power? Die Beiträge dieses Bandes untersuchen Begriff, Theorie und politische Praxis des Mächtegleichgewichts aus unterschiedlichen Perspektiven im historischen Längsschnitt. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob und in welchem Maße Gleichgewichtskonstruktionen das internationale System stabilisiert und den Frieden befördert haben – oder ob sie doch eher Kartenhäusern glichen, die zusammenbrechen, wenn sich nur ein Sperling auf ihnen niederlässt, wie es Kant formulierte.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Timothy Blanning,
Patrick O. Cohrs,
Jost Dülffer,
Michael Jonas,
Bernhard R. Kroener,
Florian Kühn,
Ulrich Lappenküper,
Klaus Malettke,
Matthias Schulz,
Michael Sheehan,
Michael Staack,
Bernd Wegner
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Europa um 1700 – lange galt dies allein als das Europa des »Sonnenkönigs« Ludwigs XIV., eine Auffassung, die von der Frühneuzeitforschung seit einiger Zeit in Frage gestellt wird: Gerade die Vielfalt und die Wechselwirkung der dynastischen Modelle prägten Europa um 1700. Die drei rivalisierenden dynastischen Machtzentren Bourbon, Habsburg und Oranien, personifiziert durch die jeweiligen Protagonisten Ludwig XIV., Leopold I. und Wilhelm III., stehen im Zentrum des Buches. Dargestellt wird aus der Perspektive von Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte die Konkurrenz der drei Modelle in kulturell-künstlerischer, dynastischer und politischer Hinsicht. Aspekte der Konstituierung, der Kommunikation und der Rezeption der Modelle werden untersucht. Sie werden angewandt auf Gestalt und Wirkung der Historiographie, der höfischen Architektur, der Bildprogramme, des Zeremoniells sowie auf unterschiedliche Verfahren des Transfers mittels Personen, Schriften und Bildern.
Aktualisiert: 2021-08-27
Autor:
Thomas Brockmann,
Frank Druffner,
Dietrich Erben,
Raingard Esser,
Thomas Gaehtgens,
Christoph Kampmann,
Katharina Krause,
Eva-Bettina Krems,
Hellmut Lorenz,
Klaus Malettke,
Michael Rohrschneider,
Ulrich Schütte,
Ulrike Seeger,
Anuschka Tischer,
Wouter Troost,
Jörg Ulbert,
Martin Wrede,
Hendrik Ziegler
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